XCOM: Enemy Unknown - Test

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johndoe945852
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von johndoe945852 »

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Chibiterasu
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Für mich auch ein UFO light.
Macht Spaß, keine Frage - aber ich sehe mich nicht das jedes Jahr wieder spielen wie manche der Vorgänger.
Allein dass immer der kürzeste Fußweg beschritten wird und ich nicht genau festlegen kann wie ein Soldat zu seinem Ziel läuft, stört mich schon sehr.
Dafür waren die Bewegungspunkte damals wichtig.

Ansonsten wurden hier schon einige Dinge genannt.
Ich mag es zwar auch nicht, wenn man sich von einer Neuauflage eigentlich nur ein Remake erwartet und jede Änderung im Gameplay verteufelt aber im Endeffekt laufen hier alle Änderungen auf ein lineareres Spielgefühl hinaus.

Wie spannend diese Situationen waren als einem die Munition ausgeht und man dann Alienkadaver ausbeutet um noch etwas um sich ballern zu können. Da gab es viele verschiedene Situationen, die in der Art hier gar nicht mehr aufkommen (können).

Naja, gutes Spiel - aber nur gut.
Bitte einen Nachfolger, der wieder ein Stück mehr Freiheiten erlaubt!
Matthias666
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Matthias666 »

Wie ist denn die Spielzeit des Games?
johndoe981765
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von johndoe981765 »

ItsPayne hat geschrieben:
Vernon hat geschrieben: Eventuell bekamen die Entwickler einfach nur ein begrenztes Budget, und man wollte nicht zuviel Risikokapital in eine "neue" Marke pumpen. Die paar welken Nostalgiker, die das Original kennen und eh alles Neue schlechtreden (also Leute wie ich, abgesehen vom "Original kennen")), reichen eh nicht aus, um ein grosses Projekt in lukrative Bahnen zu lenken.
Sicher gabs irgendwo grenzen beim budget, aber dem spiel sieht man auch an dass nicht sonderlich gespart werden musste. Die ganzen aufwändigen sequenzen, ein verhältnismäßig langes tutorial. Das kostet alles ne menge geld.
Mir kommt das spiel schon gewollt und durchdesigned vor. Nur ist man bei der modernisierung eben auch kompromisse eingegangen wo man sich vermutlich gedacht hat lieber mehr präsentation als komplexität. Wahrscheinlich geben die absatzzahlen dieser designentscheidung noch vollkommen recht.
So ist das leider heutzutage, Wer den focus auf gameplay gelegt haben will und nicht auf präsentation, der muss sich mit indies begnügen.

Immerhin beschwert man sich bei XCOM auf hohem niveau. Darum seh ichs jetzt nicht als fehlinvestition.
Tja, so ist das leider heutzutage. Style over substance. Gerade die Kämpfe sind ja das Kernelement solcher Spiele. Und wenn da so viel simplifiziert wurde...
Karsti80
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Kommentar

Beitrag von Karsti80 »

Mahlzeit! Kann mir einer sagen, wann die Demo für die PS3 im PSN zu finden ist!?
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Sevulon
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Sevulon »

Ja, nach ca. 30 Stunden ist die Luft dann raus, aber bis dahin packt einen schon die Sucht. Das ist völlig okay. Wenn mich ein Titel so lange begeistern kann, hat sich der Kauf gelohnt.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
onaccdesaster
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von onaccdesaster »

Hi,

ja ca 30 Stunden habe ich auch für meinen ersten Durchlauf auf Leicht gebraucht. Gerade spiele ich XCOM auf Normal aber ohne Ironman denn auf Ironman werde ich das Spiel nicht zocken! Bin jemand der wenn er eine Mission nicht schafft gerne dann wieder lädt und es probiert bis ich es schaffe.

Keine Frage, XCOM macht Spass aber was mir jetzt nach etwas längerem Spielen und höherem Schwierigkeitsgrad aufgefallen ist das das Spiel wirklich einen zu hohen Zufallsgenerator hat! Gerade beim Kampf kommt wirklich zu oft "Daneben" was dann schon fast kein Taktik-Spiel mehr ist sondern dann ein "Glücksspiel" ! Hab mal spasseshalber mehrmals meinen Spielstand eines Einsatzes geladen und mein schwerer Soldat killt 3 Mutons mit seiner Rakete. Nach mehrmaligem Neuladen hat er sie nicht mehr getroffen! Auch im Geoscape wenn man die Kampfplätze wählen kann bekommt man dann immer eine andere Belohnung wenn man wieder lädt! Auch kommen zu wenig Einsätze das man z.Bsp auf die Panik eines Landes entgegenwirken kann. Habe ein paar Einsätze auf Normal gespielt aber schon 3 Länder verloren. Nach meinem Geschmack hat XCOM wirklich einen zu hohen Zufallsgenerator und zu wenig Einsätze in denen man der globalen Invasion entgegenwirken kann.

Das Spiel ist gut und hat mich wieder stark an das Original erinnert das ich immer noch besitze. Ich denke ich muss mal schauen ob man es in der Dosbox zum laufen kriegt und wenn ich dann schon dabei bin schau ich mal ob auch Crusader: No Remorse läuft. Darauf hab ich jetzt wirklich lust bekommen...

Noch schönes Xray jagen...
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DontPanic
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von DontPanic »

onaccdesaster hat geschrieben:Nach meinem Geschmack hat XCOM wirklich einen zu hohen Zufallsgenerator und zu wenig Einsätze in denen man der globalen Invasion entgegenwirken kann.
... und andere bemängeln, dass das Spiel insgesamt zu linear ist. Tja, wem soll man es nun Recht machen :mrgreen:

Nüchtern betrachtet hat zudem ein "zu hoher" Zufallsgenerator nichts mit Glück zu tun, sondern mit simpler Wahrscheinlichkeit. Hab mich aber auch schon oft fluchen erwischt, wenn bei >=90% im Doppelpack vorbei gerumst wird... dafür haben aber auch schon oft 20%'ige getroffen - nur da wird eben sich niemand aufregen ^^
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ItsPayne
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von ItsPayne »

Naja, das deckungssystem ist so eine sache für sich. Wirklich durchschaut hab ich nicht was jetzt wirklich eine gute deckung darstellt. Klar, volles schild vor halben schild, aber werden die z.b. Addiert wenn ich an ner kante steh und an 2 deckungen angrenze? Wenn ja, auch dann wenn ein alien aus ner richtung feuert die eins der beiden felder eigentlich als deckung absurd machen sollte?
Für mich war es halt glücksspiel wenn ein alien feuert. Vorallem die größeren viecher gegen ende schießen kaum noch vorbei, egal wo man steht.

Apropos gedankenkontrolle.. dass man ein kontrolliertes vieh nicht erschießen kann war spätestens in dem moment, als mein kontrollierender soldat direkt neben dem alien stand und die kontrolle genau im alien zug zu ende war und das alien meinen soldat dann oneshotten konnte echt ärgerlich.
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Sevulon
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Sevulon »

Naja, du weißt ja genau wann die Gedankenkontrolle endet. Da bist du dann schon selbst schuld, wenn sowas passiert. Sollte das Alien bis dato noch leben, dann umstell es halt mit deinen Leuten und setz sie auf Overwatch. Das Vieh bekommt seine Kontrolle wieder und deine Leute erschießen es in response [oder schick es im letzten Zug wenigstens so weit weg, dass es dich in seinem nicht direkt killen kann..].

Ich bin eigentlich fast durch, ich warte nur noch drauf genug Material für ne Psi-Rüstung zusammen zu kriegen, um die Kammer aktivieren zu können. Irgendwie blöd, dass man eine dafür braucht. Hätte ich das gewusst, hätte ich eine Ghost-Armor weniger gekauft ;)
Zuletzt geändert von Sevulon am 22.10.2012 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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SSBPummeluff
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von SSBPummeluff »

Also ich hab es heute im Klassikmod Ironman beendet und das Ende war, weiß nicht, irgendwie merkwürdig^^ Hat im Prinzip mehr Fragen aufgeworfen als erklärt xD
Sonst von der Spielzeit her bin ich zufrieden, hab das täglich 5 oder mehr Stunden gespielt, übers Wochenende sogar deutlich länger, mit Klassik Ironman zu beginnen war motivierend, selbst als jemand der das Original nicht kennt oder gespielt hat aber Rundentaktik mag. Hab über 20 Spiele gemacht, einige zu früh abgebrochen weil wichtige Soldaten gestorben waren, manche an neuen Gegnern gescheitert und weil ich auch das mit der Deckung und flankieren kaum raus hatte xD
Ich bin mit dem Spiel nach wie vor zufireden, werde aber keine neue Runde beginnen, sind mir dafür dann doch zu viele Bugs die das Gesamtbild etwas trüben. Ich hoffe die Patchen das noch, vor allem wenn sie DLC verkaufen wollen, ich hätte mal ausnahmsweise nichts gegen gute DLC die ihr Geld wert sind, aber nicht mit den Bugs. Konnte bei manchen Videos am Ende nichts erkennen, weil ein schöner Grünstich über das gesamte Bild flimmerte. Für die letzte Mission hab ich Untertitel einstellen müssen, war mir doch etwas zu schwer zu verstehen, die Stimme^^ Die Mission war nicht so der Burner, allgemein wird es sobald man die Erzengelrüstung, Titanrüstung sowie Plasmawaffen hat, zu einfach. Und diese technologischen Fortschritt bekommt man dann doch relativ schnell. Da hat das Balancing scheinbar nicht richtig funktioniert,. Doppelschuß vom Sniper, allgemein der sniper zu mächtig. Die Geistrüstung war toll, aber 4 Nutzungen vielleicht doch 1-2 zuviel. Wenn ich es nächstes Mal wieder spiele, dann wohl auf dem letzten Schwierigkeitsgrad, oder aber ich spiele auf Klassik mit einem Char den ich meinem Namen gebe und wenn er stirbt das Spiel aufgebe und von vorne beginnen muss^^

Btw. hatte das Original denn ne Story und war die komplett anders zu der Story hier?
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Kenshi1984
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Kenshi1984 »

Der Klassiker hatte eine Story und war schon etwas anders, aber nicht unbedingt kreativer. Sehr schön war nur, dass man am Ende nicht nur auf der Erde unterwegs war und mehr Infos zu Raumschiffen und den Gründen der Aliens über Verhöre bekommen hat.
"Beim Football muss man nicht ins Tor schießen, sondern oben drüber.
Das konnte ich schon immer gut."
onaccdesaster
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von onaccdesaster »

Gesternabend hatte ich einen Einsatz wo ich das erstemal richtig gefrustet war über XCOM. Das hat doch überhaupt nichts mit Taktik zu tun wenn man direkt vor der Nase eines Aliens steht und der Soldat schießt dann vorbei! Taktik ist wenn ich mit dem schweren Soldat eine Mauer oder Auto wegrummse und dadurch mehrere Xray´s verletze und ihre Deckung vernichte aber nicht so ein Zufallsgenerator!
Es gibt auch andere schwere Taktikspiele wie z.Bsp Commandos da ist mir so ein Glücksspiel nie aufgefallen!

Im Forum hier haben ja auch schon andere User geschrieben das das Spiel doch auch einige logische Fehler hat die ich auch feststellen musste wie das einfach durch Mauern geschossen wird und die Aliens sich kaum selbst bewegen sondern erst wenn man sie entdeckt! Der Feldposten wird durch das
"Glücksrad" auch fast nutzlos obwohl sich die Aliens im moment des Bewegens ohne Deckung sind und somit doch wohl besser zu treffen wären!

So sehr mir auch XCOM von der Atmoshere und Design der Aliens gefällt das eigentliche Taktik-Gameplay hätte viel mehr Feinschliff gebraucht und Firaxis hat da geschludert!
Wie auch ein anderer Poster hier schrieb: Firaxis hat mehr auf Präsentation gesetzt als auf Gameplay!
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5Finger
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von 5Finger »

onaccdesaster hat geschrieben: Es gibt auch andere schwere Taktikspiele wie z.Bsp Commandos da ist mir so ein Glücksspiel nie aufgefallen!
Commandos hat aber völlig andere Spielmechaniken. Dort konnte man nur daneben schießen, wenn man selbst mit der Maus nicht auf dem Gegner war.
Ein Spiel was hier vergleichbar wäre, ist z.b. Jagged Alliance 2. Da wird die Trefferwahrscheinlichkeit u.A. auch nach den Werten des schießenden Soldaten, der Sichtlinie und der Ausrüstung berechnet. Das führt aber auch zu vielen "WTF wie konntest du verfehlen Momenten" und natürlich zu "OMG er hat tatsächlich getroffen, Yeehaw".
Das ist einfach eine Wahrscheinlichkeitsrechnung . Stells dir als Würfel vor, der im Hintergrund geworfen wird. Bei 1 uns 2 verfehlt dein Soldat und bei 3-6 trifft er und jetzt teste es zu Hause aus, wie oft er verfehlen würde.
onaccdesaster hat geschrieben: Der Feldposten wird durch das "Glücksrad" auch fast nutzlos obwohl sich die Aliens im moment des Bewegens ohne Deckung sind und somit doch wohl besser zu treffen wären!
Beim Feldposten bedenke bitte, dass alle bis auf Scharfschützen mit Opportunist einen Abzug von 20 Punkten auf die Trefferwahrscheinlichkeit erhalten. Wenn man jetzt einen Soldaten mit 85 Zielgenauigkeit nimmt, sind 20Punkte Abzug schon eine Hausmarke.
Darüber hinaus ist es halt schwerer ein sich bewegendes Ziel zu treffen als ein stationäres. Wobei sich hier die Frage stellt, ob das über den Malus vom Feldposten dargestellt wird oder ob es ein eigener zusätzlicher Malus ist.
Bei dem Würfelbeispiel würde er jetzt bei 1-3 verfehlen und bei 4-6 treffen.
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Sevulon
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Re: XCOM: Enemy Unknown - Test

Beitrag von Sevulon »

Man darf sich bei solchen Trefferwahrscheinlichkeits-Sachen auch nicht davon blenden lassen, dass die Züge in Runden unterteilt sind. Bei Overwatch schießt der Soldat auf sich bewegende, meist rennende Gegner. Ziele in Bewegung sind generell schwer zu treffen. Und auch wenn der Soldat im eigenen Zug 2 Felder vom Alien wegsteht, auch dieses steht im Grunde nicht still - es kommt einem nur so vor. "In echt" kann der Soldat halt nicht 2 Minuten lang genau zielen, während der Gegner ruhig dasteht und nicht mal zuck; in echt geht es um Sekunden, in totaler Anspannung mit dem Ziel den Gegner zu treffen, bevor er einen trifft.

Auch im echten Leben vermasseln treffsichere Leute einen Schuss. Nicht nur im Film, wo der Held mal eben unter Beschuss dreier Leute von einer Deckung zur nächsten spurtet [Overwatch], auch aus nächster Distanz kann man das Ziel mal verfehlen. Bei einer Chance von 90% bedeutet dass, dass in einem von 10 Fällen der Schuss daneben geht. Wenn ihr Pech habt, dann geht er halt daneben. Auch bei 98% kann das mal passieren. Es ist sehr selten, aber es passiert. Genau wie Mario Gomez gegen Österreich damals eine 99% Torchance vergeben hat. ;)
Zuletzt geändert von Sevulon am 23.10.2012 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
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