Elden Ring - Test

[Ernesto Heidenreich]

Dennoch & obwohl ich auch zu den treuen Fans von From Software gehöre, muss ich an dieser Stelle einmal loswerden, dass Elden Ring für mich schon fast zuviel des Guten war. Als ich nach 2 Monaten täglichem Elden Ring zocken am Ende des ersten Durchgangs angekommen bin, fühlte ich mich wirklich auch etwas erschöpft von dem Spiel, von seiner Größe und seinen 1000 Gegenständen und Geheimnissen.

Ging mir ähnlich. Aber man muss auch sagen, dass der erste Durchgang bei ER 100+ Stunden ist. BB habe ich zB auf unter 30 mit allen Bossen (ohne DLC) beim ersten Mal durchgespielt. Das ist nur 1/3. Es macht schon Sinn, dass man da dann mehr Bock hat, es nochmal durchzuspielen und was auszuprobieren, als bei einem Spiel, wo auch der zweite Durchgang 50+ Stunden dauern wird.

Ich habe es jetzt vor Kurzem mit mehreren Monaten Abstand nochmal komplett als Mage durchgespielt und war wieder unfassbar begeistert, weil ich einfach viel nicht mehr wusste und ich wieder voll in die Welt gesogen wurde. Wollte mich damit auf den DLC vorbereiten, der hoffentlich zeitnah kommt.

Bei ER war es tatsächlich das erste mal, dass ich sofort als Mage begonnen habe und es war auf jeden fall auch sehr spaßig & auch hilfeich im ersten Durchgang. Der erste DLC wird sicher 2024 kommen, nur wann, da müssen wir uns noch etwas gedulden, bis ein genaues Datum genannt wird.

[Der_Pazifist]

Scheint ein tolles Spiel zu sein. Gefällt mir

[listrahtes]

Dem Test fehlt wie schon bei Callisto Protocol journalistische Distanz um insb. gameplaymechaniken objektiv zu bewerten. In dem Punkt ist 4p nahtlos in die gleich Falle wie das alte 4P getappt.

Bei Elden Ring wieder ein Fehlen der negativen Aspekte. oder neutraler formuliert der unterschiede zu klassischen Souls Spielen.

Recyling & repetition deutlich mehr als früher (157 boss kämpfe) davon nur 9 einzigartige )

Viel zu viele recycelte dungeons. Im Grunde bewegt man sich richtung Ubi /Bethesda etc mit ihrem copy und paste.

das wohl schwerwiegendste Problem. komplettes Aushebeln der eigentlichen Souls Mechanik ein Level schaffen zu müssen bzw in eine Auseinandersetzung gehen zu müssen. Mit dem Pferd rennt man überall vorbei, dazu alle 2 m Leuchtfeuer. Man kann quasi überall auch einfach vorbei. Die Ausgesetztheit existiert nur noch sehr selten. Die ganze Athmo der Bedrohung existiert nicht mehr. Spiele wie Surge 2 sind da nun deutlich an From Soft vorbeigezogen .

Die Story ist beliebiger bzw wieder mal dasselbe und durch die open world nicht mehr so nachvollziehbar.

die open world trägt nichts zum gameplay sondern macht es über massive repetition eher weniger erträglich und schlictweg irrelevant mit all den Leuchtfeuern. Schaut mal eine Karte mit allen leuchtfeuern an das sind Ubi Ausmaße.

Legacy dungeons können je nach aufleveln zu leicht werden.

Pro:

weiterhin unerreichtes art design auf der oberfläche

6 faszinierende legacy dungeons in gameplay und design

Balance ist sehr schwierig zu erreichen. Oft Wechsel zw. über/unterlevelt.geht wohl nicht anders in open world aber gerade für ein souls spiel ist der Preis enorm.


Wegen mir kann man trotzdem 94% geben sofern das für einen nicht relevant ist, die Zahl ist ja egal ,aber erwähnt doch zumindest die Kritikpunkte für Käufer oder nennt es einfach Veränderungen.

FÜr mich sind die alten Spiele deutlich interessanter.

Trotzdem freut mich nat. der Erfolg von From Software da es eine klare Abkehr vom mittlerweile immer mehr unkreativen Standard der meißten Entwickler ist und endlich keine woke politischen Botschaften enthält. Japanische Entwickler sind hier wohltuend auf das Spielerlebnis fokkusiert. Existieren eben noch keine "Diversity Kommissare" wie bei Bungie, Ubi und vielen anderen Entwicklern mittlerweile.

bitte schaut das ihr etwas mehr journalistische Qualität in die Tests bringt.

[Todesglubsch]

...und die Open World ist nicht ganz kompatibel mit dem Coop-Modus.
Wenn wir schon beim Aufzählen berechtigter Schwachstellen sind

Ne Semi-Open-World mit nem roteren Faden wäre mir auch recht gewesen. Bin anfangs ziemlich professionell an allen spannenden Lootstellen vorbeigerannt und war dann leicht stinkig, als ich zum drölfzigsten Mal irgendwelches Upgradematerial in ner Truhe fand, für das ich keinen Nutzen hatte.

[Rooster]

Trotzdem freut mich nat. der Erfolg von From Software da es eine klare Abkehr vom mittlerweile immer mehr unkreativen Standard der meißten Entwickler ist und endlich keine woke politischen Botschaften enthält. Japanische Entwickler sind hier wohltuend auf das Spielerlebnis fokkusiert. Existieren eben noch keine "Diversity Kommissare" wie bei Bungie, Ubi und vielen anderen Entwicklern mittlerweile.

bitte schaut das ihr etwas mehr journalistische Qualität in die Tests bringt.

Kann mir mal bitte jemand ein Spiel mit woken Botschaften empfehlen? Ich bin neugierig ...

[Eispfogel]

Trotzdem freut mich nat. der Erfolg von From Software da es eine klare Abkehr vom mittlerweile immer mehr unkreativen Standard der meißten Entwickler ist und endlich keine woke politischen Botschaften enthält. Japanische Entwickler sind hier wohltuend auf das Spielerlebnis fokkusiert. Existieren eben noch keine "Diversity Kommissare" wie bei Bungie, Ubi und vielen anderen Entwicklern mittlerweile.

bitte schaut das ihr etwas mehr journalistische Qualität in die Tests bringt.

Kann mir mal bitte jemand ein Spiel mit woken Botschaften empfehlen? Ich bin neugierig ...

Probier doch mal Mass Effect: Andromeda, oder Life is Strange. Wobei ich Life is Strange tatsächlich ganz gut finde.
Gibt da ja noch mehr kram. The Last of Us Part 2 hat da auch ein paar Holzhammer Methoden....

[heretikeen]

Kann mir mal bitte jemand ein Spiel mit woken Botschaften empfehlen? Ich bin neugierig ...

Bin gespannt was der Kollege, der Wortschöpfungen wie "die meißten" aus dem Ärmel schüttelt und "natürlich" elegant mit "nat." abkürzt da so zu bieten hat. Vermutlich muss der Wutkessel erst wieder anständig anlaufen.

[manu!]

Wayne jucken schon 60 fps auf ner 30 fps Mupfel. Wenn der Milf.com Rechner zu schwach für ER ist...

[NewRaven]

Aber nicht wundern, wenn die genannten Beispiele sich für dich einfach "nur" darstellen wie mal mehr, mal weniger gute Videospiele. Du musst nämlich oftmals schon eine ganz "besondere" Art Mensch sein, um die "woke" Propaganda, die dich überall(!) im Gaming verfolgt, auch wahrzunehmen... und dann bist du vermutlich nicht mehr so weit davon entfernt, auch entsetzt festzustellen, dass die meisten Planeten in ME:A rund und nicht flach dargestellt werden...

Aber mal den Sarkasmus etwas beiseite gelassen... ich finde es durchaus auch angenehm, dass japanische Entwickler ihre Games jetzt nicht konsequent nach neuesten westlichen Sozialnormen ausrichten, sondern erstmal ihr eigenes Ding machen. Ob das jetzt der erste Gedanke wäre, der mir einfällt, wenn ich einen Review-Test zu Elden Ring lese... naja, andere Geschichte.

[Todesglubsch]

Kann mir mal bitte jemand ein Spiel mit woken Botschaften empfehlen? Ich bin neugierig ...

Kommt drauf an wie du 'Woke' definierst.
Bei Elden Ring hatten ein paar durchaus Beißreflexe, weil man keinen "männlichen" oder "weiblichen" Befleckten erstellen konnte, sondern nur einen "Typ A" und einen "Typ B".

So richtige "volle Kanne" woke Titel gibt's nicht wirklich. Es sind aber meistens die Stilblüten wie Mass Effect Andromeda die einem in Erinnerung bleiben, wo die Thematik mit miesen Autoren gekoppelt wird.

Richtig woke würde ich aber "Timespinner" bezeichnen:
Hauptcharakter ist weiblich und bi (was sie mehrmals im Spiel erwähnt ... grundlos. > Schlechte Autoren)
Sie verliebt sich in eine Transfrau.
Das einzige Hetero-Pärchen im Spieler-Camp hat vertauschte Geschlechterrollen: Der Mann ist schwächlich, die Frau muskulös, stark, doppelt so groß ... und sieht mit ihrem Iro aus wie die Amazon aus Futurama. kA ob der Grafiker das so wollte oder ich einfach zu alt bin.
Die weibliche Antagonistin läuft zu den Guten über. Die männlichen Antagonisten müssen getötet werden.
Und es gibt eine herzzerreißende Szene, in der die Guten am Lagerfeuer sitzen und fachsimpeln, um wie viel besser sie doch als der Rest sind.

Ein fähiger Autor hätte die Botschaft vermutlich besser übermitteln können.
Das Spiel selbst ist übrigens relativ in Ordnung. Ich schreibe hier relativ, weil es aus der Pre-Bloodstained-Zeit stammt. Da nahm man jedes Metroidvania, welches nicht bei drei auseinanderfiel.

[Zirpende_Grille]

und endlich keine woke politischen Botschaften enthält. Japanische Entwickler sind hier wohltuend auf das Spielerlebnis fokkusiert. Existieren eben noch keine "Diversity Kommissare" wie bei Bungie, Ubi und vielen anderen Entwicklern mittlerweile.

Hat dir jemand dein homo- und transphobes Weltbild kaputt gemacht? Ansonsten kann ich mir solchen Bullshit nicht erklären.

bitte schaut das ihr etwas mehr journalistische Qualität in die Tests bringt.

Pass auf, was du dir wünscht. Hinterher ist die Qualität hier so hoch, dass du sie zu "woke" findest.

Wie absurd das Ganze ist, zeigt sich darin, dass die Gamingindustrie verglichen mit der Filmbranche eigentlich recht konservativ ist. Klar, mittlerweile kann man in Spielen, in denen man seinen Charakter selbst erstellt, auch halbwegs die Lebensrealität fast aller Menschen abbilden. In Spielen mit fester Figur muss man aber nach wie vor alles nicht Heteronormative mit der Lupe suchen.

[Zirpende_Grille]

Aber nicht wundern, wenn die genannten Beispiele sich für dich einfach "nur" darstellen wie mal mehr, mal weniger gute Videospiele. Du musst nämlich oftmals schon eine ganz "besondere" Art Mensch sein, um die "woke" Propaganda, die dich überall(!) im Gaming verfolgt, auch wahrzunehmen... und dann bist du vermutlich nicht mehr so weit davon entfernt, auch entsetzt festzustellen, dass die meisten Planeten in ME:A rund und nicht flach dargestellt werden...

Mich nervt dieses Vergiften des Diskurses nur noch. Sollen die ungebumsten Incels in ihren eigenen Foren rumweinen, dass die Zeit der toxischen Männlichkeit, in der ein Mann einfach alles machen konnte, was ihm gefiel, vorbei sind. Aber müssen diese Trolle immer wieder in Gamingforen ihre bekloppte Agenda verbreiten? Und an jeder Ecke "Wokeness" riechen, die es gar nicht wirklich gibt?

[PW:1234]

Danke für den Test. Ich hab das nahezu genauso empfunden. ER war mein erster Fromsoftware Titel und ich war gleich geflasht von der Spielwelt. Jeder Spot an der Oberfläche ist einzigartig und lädt zum erkunden ein. Das storytelling ist mir zu ungreifbar und die quests zum Teil nicht ohne Guide machbar ohne die Lore ins letzte Detail zu studieren.
Ich wäre dafür, dass die wertungszahlen gänzlich aus den Tests verschwinden. Die Bestenliste die den Wertungen des eigenen Magazins widerspricht, zeigt doch wie gehaltfrei diese feinen Wertungsschritte bei der Beurteilung durch einzelne Personen sind. Auch ein 97 % GOW ist nicht für jeden was. Da muss aus meiner Sicht ein neues Konzept her. Ich bin für Aussagen wie „Spiel das, wenn du fan von … bist“

[Der_Pazifist]

Das einzige was mich wirklich stört ist, dass auf jeder Seite das Fazit abgebildet ist

[Der_Pazifist]

...
Da muss aus meiner Sicht ein neues Konzept her. Ich bin für Aussagen wie „Spiel das, wenn du fan von … bist“

Eurogamer nutze genau so ein von dir beschriebenes System. Leider mussten sie wieder Wertungen einführen. Scheinbar funktioniert es nicht anders.