Eisenherz hat geschrieben:So wird Bethesda aber auch in den nächsten Spielen weiter ihre uralte Engine nutzen und sich für eine brauchbare Bedienung keinen Jota interessieren. Wozu auch, denn es stört ja offensichtlich niemanden.
Dass es niemanden stört, ist eine gewagte These
Nur stört es offensichtlich vielen nicht genug, um es deshalb zu verweigern.
Ich nehme mich da nicht raus. Die Schwächen fallen bei mir nur wenig ins Gewicht.
Die Steuerung stört mich nur im Pip Boy mächtig - und dafür gibt es die geniale Pip Boy App als Alternative.
Die Grafik finde ich unterm Strich gut, weil vor allem die Atmosphäre bei mir stark punkten kann.
Die Vertonung der Gespräche empfinde ich (im Originalton) überraschend gelungen.
Die fehlenden bzw. gekürzten Gesprächsoptionen finde ich nicht so ärgerlich wie zuerst befürchtet.
Der Fallout-typische Humor kommt, obwohl einem eher traurigem Grundton des Spiels nicht zu kurz.
Die Begleiter sind in meinen Augen wunderbar getroffen - Cosworth ist der absolute Knüller.
Die Power Armor inkl. etlicher Anpassungsmöglichkeiten als zentrales Element halte ich für eine enorme Bereicherung für das Spiel. Ebenso die etlichen Herstellungs- und Veränderungsmöglichkeiten jeglicher Ausrüstung.
Der Erkundungsreiz schreit mich förmlich an jeder Ecke an, die Welt ist um längen besser gestaltet als in F3/NV.
Die Steuerung, bezogen auf den Shooter-Part, ist wesentlich angenehmer als zuerst erwartet.
Nur zur Haupt- sowie den Nebengeschichten kann ich mir noch keine Meinung bilden.[/quote]
@casanoffi, danke, das sind mehr oder weniger die Punkte, welche auch ich zu den ganz grossen Stärken von F4 zähle inkl. Cosworth (wenn du diesen Gegenstand brauchst, fresse ich einen Besen) und somit fallen auch bei mir die Schwächen nur wenig ins Gewicht.
Ich kann nicht mehr sein ohne Powerrüstung, obwohl es verdammt schwierig ist diese "Batterien" zu finden. Kann man die eigentlich selber bauen? Ohne Powerrüstung fühle ich mich wie ohne Schild in Darksouls.
Bin auch schon x-mal gestorben. Das Spiel ist alles andere als leicht oder gemütlich.
Hatte gestern ein Dejavu. In Lexington habe ich einen Superduper-Markt gefunden
- spielt jetzt natürlich das Spiel und kann über einige der erwähnten Punkte so gar nicht hinwegsehen. Für sie sind das eben Gamebreaker, Immersionskiller und Wie-sie-alle-heißen. Ist das aber ein Grund hierher zurück zu kommen und über eine x-beliebig aussagekräftige Zahl zu diskutieren? Vielleicht, macht ja Spaß. Aber ist das ein Grund Jörgs Fähigkeiten anzuzweifeln und ihm vorzuwerfen kein guter Redakteur zu sein? Auf keinen Fall! Man muss ja nicht komform gehen mit seiner Ansicht, aber wer sich ein Spiel (für das er womöglich kein Interesse hegte) nur anhand einer einzigen Rezension kauft, der sollte sein Vorgehen ohnehin zumindest einmal überdenken. Eins, zwei Tests zu lesen, sollte drin sein in einer Gesellschaft, in der das Internet im wahrsten Sinne des Ausdrucks immer zur Hand ist. Und wenn man das tut, wird man auch feststellen, dass es unterschiedliche Herangehensweisen gibt und der eine die gleichen Fehler, Bugs, Probleme mit der genau der gleichen Ernsthaftigkeit kritisiert wie man selbst, während der andere eben über technische Schwächen hinwegsehen kann, wenn ihm das Spiel sonst absolut umhaut!
