Mirror's Edge Catalyst - Test

[Stalkingwolf]

Hab das Spiel nun in der EA Vault installiert und war bitter enttäuscht.
Der Anfang ist noch ok, doch wenn man dann im Turm angekommen ist und der Fähigkeitenbaum aufploppt und man mit Mini 0815 Missionen zugemüllt wird, ist meine Motivation direkt von 100 auf 0 gefallen.

Teil 1 fand ich ein grandioses Game in der letzten Generation. Aber Teil 2 wurde an den falschen Stellen erweitert und "verbessert".

[sourcOr]

Dann hastes ja aber doch quasi kaum gespielt jetzt. Dass es einen Fähigkeitsbaum gibt und Nebenmissionen ist ja nun kein Geheimnis.

[Stalkingwolf]

Was hat da eine mit dem anderen zu tun?
Da ich mich im Vorfeld kaum damit beschäftigt habe, war es das für mich. Ich habe auch nur das Game installiert, weil es in der Vault war.
Aber alleine das es einen Fähigkeitenbaum gibt und welche Fähigkeiten man freischalten kann stört mich. Ging in Teil 1 auch wunderbar ohne. Des weiteren sollten solche Sachen sinnvoll in die Story eingebaut werden und nicht *Tada* hast nun genug XP um dir was auszusuchen.

[muecke-the-lietz]

Was hat da eine mit dem anderen zu tun?
Da ich mich im Vorfeld kaum damit beschäftigt habe, war es das für mich. Ich habe auch nur das Game installiert, weil es in der Vault war.
Aber alleine das es einen Fähigkeitenbaum gibt und welche Fähigkeiten man freischalten kann stört mich. Ging in Teil 1 auch wunderbar ohne. Des weiteren sollten solche Sachen sinnvoll in die Story eingebaut werden und nicht *Tada* hast nun genug XP um dir was auszusuchen.

Ja, aber das Spiel entwickelt dennoch einen schönen Flow, und die Nebenaufgaben sind auf nix anderes, als weitere Time Trials, also eben der Grund, warum man das Spiel spielt.

Die Grafik ist schick, und das Gefühl der Freiheit vor allem in den Time Trials toll, weil man sich jetzt selbst den kürzesten Weg zum Ziel suchen muss, und da recht viele Möglichkeiten hat, bevor man die eine perfekte findet.

Desweiteren hat das Spiel jetzt ein/zwei Metroidvania Elemente, die es dir mit bestimmten Gadgets ermöglichen, an bis dato verschlossenen Stellen weiter zu kommen.

Der Skill Baum ist aufgezwungen, aber nicht dramatisch. Gefühlt kann man 3 Fähigkeiten frei schalten, die sonst an anderer Stelle sowieso freigeschaltet worden wären.

Der Kampf ist auch ganz cool, auch wenn er einige Macken hat.

Im Großen und Ganzen muss man sich auf das Spiel einlassen und dann entwickelt es auch wieder schnell den Flow des Vorgängers. Die OW bietet eigentlich nur mehr Bewegungsmöglichkeiten, aber unterm Strich bleibt es Mirrors Edge - ein Parkour Rennspiel. Und so ist das Ganze Spiel auch aufgezogen, was die stellenweise schon extremen Brüche in der Welt erklärt.

Gib dem Ding ne Chance.

[Eirulan]

Genau so erging es mir leider auch - sobald die Karte mit 500 Mini Zielen aufging, nach der ersten Stunde, ging meine Motivation auch direkt auf Null.
Und dabei hatte ich mich sehr gefreut drauf. Seither nicht mehr probiert, über ein Jahr her, vlt schade, vlt nicht, vlt werd ich es nie herausfinden...

[Veldrin]

Ich sehe das genauso wie Stalkingwolf. Das Rollenspielsystem und auch die Open World, haben in Mirror’s Edge einfach nichts zu suchen. Manchmal ist weniger einfach viel mehr. Man lasse nur mal Revue passieren was für ein geniales Pacing Teil 1 hatte durch seine mehr oder weniger schlauchartige Levelstruktur. Hinzu kommen die Levelabschnitte mit einem Fokus weg von Adrenalin und Laufen hin zu Weg suchen und klettern. Im Soundtrack sind die Nicht-Run-Abschnitte als Puzzle bezeichnet.
Diese Puzzlelevels habe ich in MEC z.B. auch vermisst.

Ich habe vergessen wie diese Taste hieß damit man sofort in Höchstgeschwindigkeit läuft, die sie da in MEC eingeführt haben. Auch das ist für mich eine unnötige Erneuerung. Ja, Menschen können unterschiedlich schnell losstarten aber das fühlte sich einfach komisch an, dauernd die Taste drücken zu müssen, das alte System war da viel besser weil simpler.

[Stalkingwolf]

Genau das meine ich, wird auch im Review angemerkt. Das Spiel wurde im Elemente erweitert die nicht gefehlt haben im ersten Teil.
Es war eher ein "Das haben heute alle Spiele" und ein "wie strecke ich künstlich die Spielzeit".
Alles was Mirrors Edge nicht benötigt hat.

Es gab diverse Kritiken und das war auch ein Grund warum ich auch in Sales nicht zugegriffen habe und nun in der Vault getestet habe. Wie man sieht war es für mich die korrekte Entscheidung.

Schade.

[Veldrin]

Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt.

Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.

[muecke-the-lietz]

Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt.

Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.

Ja, wirklich besser wurde Mirrors Edge durch all die neuen Elemente wirklich nicht, und für Vollpreis hat es sich auch auf keinen Fall gelohnt.

Aber ich mochte es trotzdem in gewisser Weise.

[Veldrin]

Ja, leider werden Spiele heutzutage mit allem Möglichen vollgeschissen nur weil es ein anders Spiel, welches sich gut verkauft hat, auch besitzt. Die Frage ob das überhaupt zum eigenen Setting oder gar Genre passt stellen sich die Entwickler dann scheinbar gar nicht mehr. Auch die Frage ob dieser zusätzliche Kram einen nennenswerten Einfluss auf den Erfolg des anderen Spieles hatte, also dass es nicht wegen sondern trotz dieser Elemente, erfolgreich verkaufte, wird wohl ebenso nicht gestellt.

Oh Whiskey verkauft sich gerade gut, und Tomatensaft liegt auch gerade im Trend. Das muss jetzt auch noch in unsere Maultaschensuppe hinein.

Ja, wirklich besser wurde Mirrors Edge durch all die neuen Elemente wirklich nicht, und für Vollpreis hat es sich auch auf keinen Fall gelohnt.

Aber ich mochte es trotzdem in gewisser Weise.

Ich auch, aber eher wie ein Kinofilm zum einmal schauen und nicht einen Film den ich mir auf Bluray kaufen würde und immer wieder ansehen möchte.