Die Kampagnen sind reinster Durchschnitt. Also dafür braucht sich das Spiel echt niemand zu kaufen.
- KI baut nichts, wirtschaftet nicht. Kloppt nur Einheiten raus oder kriegt welche via Spawns aus dem Off. Normales Age-Gameplay, bei dem man hier und da mal vom Gegner ein paar Dorfbewohner snackt die Gold schürfen, gibt es also nicht
- Schiffe gibt es nur ein einziges mal zu sehen, wir bauen aber kein einziges während der vier Kampagnen
- Niemand spricht, nur die eine Erzählerin. Du kriegst also keinen Bezug zu den Charakteren
- Es gibt keine Cutscenes außer am Anfang und am Ende das bisserl Gejubel. Es spricht aber wie gesagt niemand, also passiert hier auch nichts großartiges
- Der Dokumentarstil schadet der Immersion und ist reine Sparmaßnahme, weil man dann nur digital ein paar Silhouetten auf irgendwelche Ruinen plastern kann. Wer gerne während er Mittelalter-Spiele spielt Autos sehen will, wird natürlich bedient (.... ich weiß
). Nachgestellt wie in guten Dokus wird hier auch kaum was. Ich glaube nur in der Mongolen-Kampagne haben sie mal ein paar Dudes, die in auf Pferden durch die Steppe reiten und einfachste Szenen nachspielen. Ansonsten beschränkt sich das alles tatsächlich auf das Anlegen von Rüstung o.ä. Ich bin glaube mehr war da wirklich nicht.
Die Grafik ist schwächer als ohnehin schon gedacht, denn dass z.B. nicht mal die Pfeile vernünftig fliegen, sondern so komisch zielsicher runterknallen, sieht echt furchtbar aus und ist extrem auffällig. Rammen fallen bei Zerstörung auch nicht in sich zusammen, sondern machen *puff*, zerstörte Türme bleiben irgendwie so halb noch stehen... Budget hat wohl nicht für mehr ausgereicht. Du kannst net mal richtig reinzoomen um dir die Details anzuschauen, aber is vllt auch besser so.