Thief - Test

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kopfrein
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Re: Thief - Test

Beitrag von kopfrein »

Aus dem Artikel:
Was auf der PlayStation besonders nervt: Das Touchpad. Es ist ein Graus, wie nervös die Auswahl von Tränken oder Pfeilen dort läuft – so etwas muss komplett präzise ohne Fehlversuche laufen. Zwar kann man auch über das Steuerkreuz durchschalten, was perfekt funktioniert, aber dort eben nur durch Pfeiltypen, nicht durch Heilmittel, Tränke & Co. Warum kann ich da nicht das komplette Inventar erreichen?
Und dafür gab es keinen Abzug bei der Wertung dieser Plattform?
Man stelle sich vor, MS hätte ein Touchpad auf dem Controller...

Ansonsten ein schöner Test, danke für die Warnung ;-)
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Jazzdude
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Re: Thief - Test

Beitrag von Jazzdude »

Habs bei Gameware für 34 € vorbestellt gehabt. Denke aber, ich werde es nicht abbestellen.
Das gezeigte Ingamefootage, dass neulich veröffentlich wurde hat mir wirklich gefallen und Luibls bzw. allgemein die Meinung der "alten" Fans in Ehren, aber irgendwie fühlt es sich im Test so an, als hätte es gar keine Chance für eine gute Punktzahl gehabt!

Ich meine, ich liebe Thief 3 (eines meiner Lieblingsspiele) und es wäre schon toll wirklich mal wieder ein Spiel der alten Splinter Cell 1-3 und Thiefmanier zu spielen, sowas muss man aber glaube ich eher den kleinen Studios überlassen, die nicht so unter Verkaufsdruck stehen wie z.B. Eidos bzw. SE.
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D-unit360
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Re: Thief - Test

Beitrag von D-unit360 »

Oh man 4Players wird auch immer peinlicher :lol: .
Diese nach Aufmerksamkeit heischenden Tests, wollt ihr die kritischste Redaktion sein um mehr Leser zu bekommen? Oder seid ihr mittlerweile so verbittert, das euch keiner mehr Promoversionen zu kommen lässt.
Ihr werdet immer mehr zur Bild der Gaming-Welt oder RTLII der TV-Welt
tet1
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Re: Thief - Test

Beitrag von tet1 »

casanoffi hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass man die 4P-Berichte (und auch Wertungen) eh nicht ernst nehmen kann - man muss doch nur mal ein paar Vergleiche setzen, um dieses System aus den Angeln zu hebeln.

Beispiel gefällig?

Alien: Colonial Marines - eine totale Vollkatastrophe - hat 56%.
Somit wäre Thief ja genau so schlecht......
Thief ist also keine Vollkatastrophe?
Naja andererseits wenn man unter 15 ist und die vorgänger nicht kennt ist es bestimmt gantz toll durch die schlauchlevels von gescripteter cutscene zur nächsten zu laufen und n awesome button gibts genre typisch ja auch...
Zuletzt geändert von tet1 am 27.02.2014 17:59, insgesamt 2-mal geändert.

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johndoe1464771
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Re: Thief - Test

Beitrag von johndoe1464771 »

Ach, Eidos!

Ich finde es völlig legitim dort abzustrafen, wo es sich gehört. Es tut mir leid um die Marke als solche, um das Erbe, das derart mit Füßen getreten wird, dass man uns wieder einmal so eine Verballhornung auf den Teller klatscht. Nun haben wir schon die neue Konsolengeneration, noch mehr CPU, noch mehr GPU und noch mehr RAM, und da krallt sich Square schon die Rechte an einer so gehaltvollen Marke wie Thief, und was kommt dabei heraus? Absoluter Automatismus-Müll, der in Sachen Anforderung, Anspruch und Spielspaß ein Kanditat für die Gurke des Jahres, oder zumindest Frechheit des Jahres 2014 sein könnte.

Für die PS4 bekomme ich Thief aktuell für 62€ auf Amazon. Ich könnte mich so darüber aufregen, dass man uns so ein Spiel für dieses teuer Geld vor die Füße wirft. Wie kann man so etwas veröffentlichen? Eidos sollte sich schämen, diese Marke so zu verschändeln.
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gracjanski
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Re: Thief - Test

Beitrag von gracjanski »

Danke für die Warnung, so super überraschend kommt das aber nicht. Multiplattform eben = grösster gemeinsamer Nenner = Nix ganzes und nix wahres
aktuell am spielen: Baldurs Gate 2,
Noch vor mir: Arcanum ?, Astebreed ?, Civilization V, Company of Heroes, Crysis, Dark Souls, Day of the Tentacle, Dead Space 1 2 ?, Europa Universalis 4, Final Fantasy 7, Gone Home ?, Gothic 2, GTR 2, Half-Life/ Black Mesa, Homeworld, Heroes of Might & Magic 3, Ikaruga, Medal of Honor - Pacific Assault, Mafia 1, Neverwinter Nights 2, Oblivion, Path of Exile, Rayman Legends, Skyrim, South Park ?, System Shock 2, Total War - Shogun 2
Phaon
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Re: Thief - Test

Beitrag von Phaon »

In meiner Welt ist ein Spiel, das 50% (also mehr als die Hälfte der möglichen Punkte) erhält, ein mittelmäßiges bzw. durchschnittliches Spiel und nicht per se ein Schlechtes. Mit 66% erreicht ein Spiel bereits zwei Drittel aller möglichen Punkte und wäre damit ein gutes Spiel. Irgendwo in der Mitte befindet sich daher nach Meinung des Testers das neue "Thief". Inwiefern sind 59% bitte eine schlechte Wertung? Und in welchem Paralleluniversum ist eine totale Vollkatastrophe bei 56% anzusiedeln? 56% verdient meiner Liste nach zum Beispiel "Heavy Rain", und damit ist es ein durchaus okayes bis leicht überdurchschnittliches Spiel.

Aber natürlich sind diese ganzen Wertungen, Wertungssysteme und Spieletests vollkommen subjektiv - und das ist auch gut so.
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zmonx
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Re: Thief - Test

Beitrag von zmonx »

Aua... Aber wer "Deus Ex: HR" abfeiert und mit Höchstnoten versieht, suggeriert nun mal, dass alles super ist ^^
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James Dean
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Re: Thief - Test

Beitrag von James Dean »

D-unit360 hat geschrieben: Ihr werdet immer mehr zur Bild der Gaming-Welt oder RTLII der TV-Welt
Da müssten sie aber zunächst einmal IGN und PC Games überholen.
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Sevulon
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Re: Thief - Test

Beitrag von Sevulon »

Phaon hat geschrieben:In meiner Welt ist ein Spiel, das 50% (also mehr als die Hälfte der möglichen Punkte) erhält, ein mittelmäßiges bzw. durchschnittliches Spiel und nicht per se ein Schlechtes.
In meiner Welt und an der Uni fällt man mit 50% der Punkte durch und hat auf ganzer Linie versagt. Und wenn du 50% der Punkte bei einer Klassenarbeit in der Schule holst, kriegst du dafür in der Regel auch keine 3-4, sondern je nach Lehrer und Fach eher eine 5.
Zuletzt geändert von Sevulon am 27.02.2014 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Thief - Test

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

muskeljesus hat geschrieben: Und auch vor dem Hintergrund populärer Vorgänger sollten m.E. aktuelle Entwicklungen als Maßstab dienen, gepaart mit der Ermittlung objektiv zu messender Qualitäten.
In dieser Hinsicht kann man dem Test aber imho keinen Vorwurf machen. Es werden dezidiert auch moderne Entwicklungen und Referenzen angesprochen. Und auch in diesem Licht wird Thief bewertet, eben nicht nur innerhalb der engen Serientradition. So wird z.B. mehrfach Dishonored als zeitgemäßes, modernes Schleichspiel zitiert. Mirror's Edge wird hinsichtlich der Klettermechanik zitiert. Lone Wolf hinsichtlich des Schlösserknackens. Das sind alles moderne Facetten, gegenüber denen Thief nach Meinung des Testers abseits von Traditionsfragen ebenfalls nicht bestehen kann. Es wird ja sogar explizit bemängelt, dass Thief kein Schritt nach VORNE ist. Diese Meinung muss man nicht teilen, aber einen Teil der Bewertungsperspektive stellen hier sehr wohl aktuelle Entwicklungen dar.

Darüber hinaus werden Dinge bemängelt, die davon ganz unabhängig sind. Wenn ich mitten in einem hitzigen Schwertkampf eine Wache mal eben k.o. knüppeln kann oder trotz Stadtbekanntheit in der Schenke direkt neben meinem eigenen Steckbrief und im grellsten Licht vor Wachen herumposen kann, dann sind das einfach unabhängig von Oldschool- oder Newschoolfragen ganz dumme und unnötige Schnitzer.

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Phaon
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Re: Thief - Test

Beitrag von Phaon »

In meiner Welt, in der Schule und an der Uni fällt man mit 50% der Punkte durch und hat auf ganzer Linie versagt.
Findest du es denn erstrebenswert bzw. sinnvoll, das auf Spiele zu übertragen?
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Sevulon
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Re: Thief - Test

Beitrag von Sevulon »

Phaon hat geschrieben:
In meiner Welt, in der Schule und an der Uni fällt man mit 50% der Punkte durch und hat auf ganzer Linie versagt.
Findest du es denn erstrebenswert bzw. sinnvoll, das auf Spiele zu übertragen?
Warum nicht? Zumal die öffentliche Wahrnehmung doch längst so ist: Ein 50%-Spiel will niemand zocken. Schon garnicht, wenn man dafür auch noch 65 € wie für die PS4-Version zahlen muss.
Zuletzt geändert von Sevulon am 27.02.2014 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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KATTAMAKKA
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Re: Thief - Test

Beitrag von KATTAMAKKA »

Triple A Wimmelbild ist für mich persöhnlich zu brav , aber für 4P ganz gut. Ich hätte da jetzt eher
AAA Scheissegal verwendet . Squre eNIX schafft es doch tatsächlich den Scheissegal Inhalt von Ubisofts Open World in einen bocksteifen minnimal Scriptschlauch von AAACOD zu packen. Das ist NEXT GEN würdig. :mrgreen:

Wizig find ich so Komentare wie^^ Fans greifen zu , der Rest soll Probe spielen^^. Welche Fans sind da eigentlich gemeint ? AAACOD Fans die sich blöderweise schon ne NEXT GEN Kiste gekauft haben und jetzt jedes Schwachmaten Game kaufen müssen, weil es nichts anderes gibt ausser Inhaltlich noch beschissenere Games als auf der Vorgänger kiste. Dieses NEXT GEN Zeugs ist wirklich eine geniale Marketing Erfindung. Könnte man meinen :mrgreen:

Ok für den Zocker ist NEXT GEN der zielsichere Griff ins Klo , und ja für die Game Industrie wird NEXT GEN ein Disaster werden. Alleine schon deswegen das für 1 bis 2 Jahre kein Wachstum möglich ist , weil viel viel zuwenig Konsolen beim Kunden stehen . Dazu kommt noch das denen ihr NEXT GEN kein Schwein haben will ( ok Fans von Oldschool AAACOD greifen zu :mrgreen: ) weil es kein NEXT GEN GAMING ist , wird der Absatz zusätzlich einbrechen . Selbst wenn sie 40 Millionen Konsolen schon beim Kunden stehen haben , was bei diesen Murks NEXT GEN Verarschungs Games frühestens in 2 Jahren der Fall sein wird.

Square eNIX wird pleite gehen , und das zurecht. Diese Schisser und Bettnässer mit ihrer Steinzeit Gameplay Philosophie für Vollpfosten haben es nicht anderst verdient. :mrgreen:
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Junko
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Re: Thief - Test

Beitrag von Junko »

Das deckt sich ja recht gut mit den negativen Punkten, die auch Giga und Gamestar ansprechen. Leos Bewertung ist sogar noch schlechter ausgefallen als die von Jörg (er meinte sogar, das Spiel sei komplett ohne Wasserpfeile durchspielbar o_o)
Besonders der Absatz über den weiblichen Nebencharakter finde ich sehr treffend formuliert :)
Schon der Einstieg offenbart erzählerische Defizite. Darunter eine weibliche Nebenfigur, die wie ein künstlicher Fremdkörper wirkt. Ich weiß gar nicht, wann mir das letzte Mal ein Charakter so egal war wie Erin, eine junge Schülerin von Garrett.
Die sympathischste scheint sie nicht gerade zu sein. Ja ich weiß, Garrett war den Hütern gegenüber auch nicht gerade dankbar, aber er hatte immer diese markant dreiste, sarkastische Art an sich, die ihn als Dieb sehr glaubhaft machten und mich dazu brachten, diesen Charakter sehr gerne zu spielen. Aber um zurück zu Erin zu kommen: Das Spiel nimmt sich auch nicht wirklich die Zeit, die Beziehung zwischen Garrett und Erin in irgendeiner Weise "glaubhaft" darzustellen, verschwindet die Dame ja schon nach dem Tutorial und taucht (soweit ich gehört habe) erst gegen Ende wieder auf. Erins Existenz wirkt deswegen eher wie ein Kompromiss für die Fans von Thief 3, wurde dort ja am Ende angedeutet, dass Garrett eine Schülerin gefunden hatte. Aber auch das ergibt hier überhaupt keinen Sinn - immerhin ist das ein Reboot, keine Fortsetzung.

Allgemein fehlt mir nach den 3 Tests die ich durchgelesen habe irgendwie komplett der Bezug zu Garrett und der Welt. Wenn ich überlege wie oft ich allein in der ersten Mission von Dark Project hin und her gerannt bin, auf den ersten Blick nicht wusste wohin und dauernd von Wachen gejagt wurde (gelobt sei der Türtrick!! <3) dann krieg ich die Krise wenn ich lese "Schlauchlevel" oder "kleine Areale + viele Ladezeiten". Wo ist denn da der Fortschritt? Für wie blöd halten uns die Entwickler eigentlich, dass sie uns jeden Dreck aufblickend ins Gesicht werfen und uns den ohnehin schon linearen Weg mit unnötigen Checkpunkten zusätzlich hervorheben müssen? Das hat doch damals gerade den Reiz ausgemacht, dass man sich selber alles erarbeiten muss auch wenn man 3x an einem Ort vorbei rennt. Damals war ich erst 7 oder 8 Jahre alt und heute über 10 Jahre später wird mir nicht mal das Können eines Kindes zugetraut. Das ist echt traurig.

Eidos Montreal tat wenigstens gut daran, die Komfort-Funktionen ein- und ausschaltbar zu machen. Müsste man das Spiel mit all den Hilfen spielen, würde einem vermutlich sehr schnell die Lust vergehen und die Wertung wäre noch einen Ticken schlechter ausgefallen :/

Übrigens, auch sehr sehr lustig formuliert :D
Und mal im Ernst, so zum Absacken: Ich spiele einen Meisterdieb mit einem Hightechbogen, der einen Schraubenschlüssel kaufen muss?
Danke für den informativen Test!
Zuletzt geändert von Junko am 27.02.2014 18:23, insgesamt 2-mal geändert.
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