Alpha eXcalibur hat geschrieben:
Verzeih mir, aber ich kann sowas nimmer hören.
"Spielefirmen sind wirtschaftlich denkende und aggierende Unternehmen... bla bla bla bla bla"
Das kann ich zwar verstehen, ich höre das auch nicht gerne. Das ändert aber nichts daran, ob es zutrifft oder nicht. Jede Argumentation, die diesen wesentlichen Faktor einfach ignoriert oder auszuschließen versucht, läuft fehl.
Derartiges nicht auszuprobieren hat doch irgendwie etwas von mangelndem Mut, und Blizzard hat im Gegensatz zu jedem anderen Entwickler, obendrein die finanziellen Mittel zumindest mal etwas auszuprobieren.
Nochmal: Auch "Ausprobieren" kostet Geld und Zeit. Was, wie wann, in welchem Maß ausprobiert wird, muß halt entsprechend festgelegt, begründet und "verteidigt" werden.
Gerade Blizz ist aber nur gut darin bereits etablierte Features die sich anderweitig in Spielen bewährt haben selbst einzubinden.
Je nu ? So funktionieren Unternehmen eben.
Ich will und werde die Diskussion über Wirtschaftlichkeit wie gesagt nicht weiterführen.
Es ist einfach nur ne Kuh die weitergemolken wird.
Für mich ist das kein Spiel mehr, sondern eine virtuelle Gelddruckmaschine. Ich würde mir mehr Spieler wünschen, die sich daran stören und nicht einfach nur tagtäglich in Azeroth Online verstumpfen. Denn würden sich mehr dagegen erheben, könnte sich wirklich was weiterentwickeln im Genre.
Es gilt doch nicht "die können nicht" sondern vielmehr "die wollen nicht".
Klar gilt das. Nochmal: Das ist ein Unternehmen. Weder schulden die der Spielewelt in irgendeiner Weise, Art oder Form irgendwas, noch schulden die Spieler denen irgendwas. Diese ganze Emotionalisierung hilft dabei überhaupt nichts. WENN plausibel gemacht werden kann, das das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt, DANN werden eben Entwicklungen angegangen sonst nicht. So ist das halt, nicht nur in der Spieleindustrie, sondern überall.
Und dafür gibt es aus meiner Sicht als Kunde keine Rechtfertigung. Kunde ist König. Behandelt wird man neuerdings aber wie ein Straßenpenner.
Je nun... von dem Spruch halte ich gar nichts, weil der in der Praxis halt eh nie funktioniert. Der Kunde ist halt kein Alleinherrscher mit absolutistischen Ansprüchen (außer man möchte gleich pleite gehen), sondern geschätzter Geschäftspartner.
Und wenn der Spruch nicht immer nur käme, wenn die Leute grade in Kundenrolle sind, sondern auch wenn sie selbst in der Dienstleisterrolle sind, fände ich das wesentlich überzeugender
Ebenfalls sorry für zuviel OT
Was anderes als die Stichpunkte / harte Fakten, das Spiel betreffend sind aber abseits des "Meinungs Balkens" nicht relevant.
Das sind halt verschiedene Erwartungen. Natürlich erwarten sich viele Leser auch mehr "Eindrücke", als nur eine Faktenliste. Und natürlich wollen grade frei und unentgeltlich arbeitende Autoren auch etwas ihrer Formulierungs- und Schreiblust Lauf lassen.
Ich will Fakten, keine Hyroglyphen entschlüsseln.
Die Metapher ging etwas daneben
Mal ein Vergleich:
Deiner Freundin geht Samstag Abend ohne dich weg, hinterläßt einen Zettel "Bin unterwegs bla bla", und dann kommt sie wieder.
Du fragst: "Wo warst Du denn?"
Sie: "Ich war unterwegs."
Du: "Mit wem?"
Sie: "Jemand den ich kenne."
Du: "Und was habt ihr so gemacht?"
Sie: "Dies und jenes."
Schlechte Analogie. Nimm lieber mal etwa Folgende:
"Hey, wie war denn der Film"
"Es kamen 17 Pferde und 7 Cowboys drin vor. Er dauerte 60 Minuten. Jeder 4te Schuß war ein Treffer."
"Ähm, war er spannend ?"
"20 Indianer kamen vor"
"Und.... war er spannend ?"
"In der 15ten Minute wurde der Held verletzt".
"...."
Mit einem Spieletest verbinde ich als Leser Fragen, und auf diese gibt es nur klare Antworten, oder alternativ bei Unwissenheit eben diese Form des Ausweichens.
Wenn ein Spiel ein völlig unemotionales Produkt wäre, dann wäre das so.
Tester nicht genug Spielzeit investiert hat, und dies sich daran eben bemerkbar macht, wenn Aussagen eindeutig nicht stimmen oder vage sind.
Dem stimme ich dann wieder zu.
Ich glaube, das Problem ist, das Du eine falsche Generalisierung vornimmst: Das es in einem Spieletest Aussagen geben kann, die man eindeutig als falsch entlarven kann, heißt noch lange nicht, das das für alle Aussagen zu einem Spiel möglich ist.
Denn wenn ein Spiel viel gedaddelt und verstanden wurde, kann man es auch genau so treffend beschreiben.
Keineswegs. Etwas zu beschreiben, ist ein völlig anderer Vorgang, als etwas zu sehen/lesen/spielen und zu verstehen
Eines der Grundprobleme von Schülern, die Aufsätze in der Schule über "mein schönstes Ferienerlebnis" schreiben müssen
Weil dem Tester letztere Games einfach besser gefielen, und die Kritikpunkt - obwohl vorhanden, damit nicht mehr wichtig gewesen sind? Die subjektive Empfindung eines Spiels in Ehren. Aber einzelne Fakten deswegen zu verdrehen ist unseriös.
Ich bezeichne eine fette Brunette mit Schnupfen ja auch nicht als sterbendkrank, und eine hübsche Blonde AIDS Kranke als kerngesund. :wink:
[/quote]
Tja... aber das ist halt das Problem der verschiedenen Kontexte. Wenn die fette Brunette mit Schnupfen selbst beschreiben soll, wie sie sich fühlt, dann wird sie eben vielleicht ohne weiteres "Oje, ich fühl mich sterbenskrank" sagen. Und die Blonde, die noch nicht weiß, das sie Aids hat " Yeah ! Ich fühle mich topfit !"
Das Leben als Christ lehrt einen das Sex das absolut scheußlichste und schmutzigste auf der Welt ist. Und Du es Dir für jemand, den Du liebst aufheben solltest.