Sega: Persona 5 und Yakuza 6 waren erfolgreich aufgrund der Übersetzungen; Lokalisierung soll ausgebaut werden

[4P|BOT2]

Persona 5 war ein großer Erfolg für Sega/Atlus. Das Japan-Rollenspiel hat sich auf der PlayStation 4 mehr als 2,2 Millionen Mal verkauft. Die Umsätze außerhalb von Japan sind mehr als doppelt so hoch wie die Verkäufe im Land der aufgehenden Sonne. Kenji Matsubara (Chief Operating Officer von Sega) sagte laut Dualshockers: "Ich möchte betonen, dass dieser Titel ein Erfolg geworden ist, obwohl es ei...

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[Mafuba]

Persona 5 war auch einsame Klasse - auch wenn mir teilweise die Charactere vom 4. Teil besser gefallen haben (bis auf den Protagonisten).

Es ist bemerkenswert wie viel Umfang und Details in dem Titel sind. Ich habe schon über 150 Spielstunden in P5 versenkt - nach Overwatch und D3 das Spiel diese Generation, welches ich am meisten gespielt habe.

[LostSoul15]

Persona 5 war auch einsame Klasse - auch wenn mir teilweise die Charactere vom 4. Teil besser gefallen haben (bis auf den Protagonisten).

Es ist bemerkenswert wie viel Umfang und Details in dem Titel sind. Ich habe schon über 150 Spielstunden in P5 versenkt - nach Overwatch und D3 das Spiel diese Generation, welches ich am meisten gespielt habe.

Dem kann ich zustimmen, auch wenn ich gestehen muss das es gegen Ende hin für meine Begriffe etwas zu sehr in die Länge gezogen war. Am Ende war ich einfach nur froh das es vorbei war

[Todesglubsch]

Toll, wie sehr sie Persona 5 feiern. Das Spiel das sie in Europa nicht einmal selbst publishen wollten.

[SethSteiner]

Man stelle sich mal vor, sie würden Persona mal multiplatform machen oder zumindest auf den PC bringen *mindblown*

[Easy Lee]

Yakuza war gerade wegen dem japanisch toll. Englische Texte gabs doch davor schon? Was genau wurde da jetzt anders lokalisiert?

Für mich sind das übrigens die Toptitel von Sega in dieser Zeit. Persona spricht mich zwar stilistisch nicht so an, aber ich finde es gut, dass Sega wieder große, international relevante Titel im Angebot hat. Schade, dass sie mit ihren alten Marken oftmals nicht so gut umzugehen wissen. Entweder die drölfzigste Mega Drive Kollektion oder komische Modernisierungen. Saturn und Dreamcast Kollektionen in HD wären mal super. Und wenn man sowas wie Streets Of Rage bringt, dann entweder wirklich im klassischen Stil oder auf aufwändigere Weise neu interpretiert. So eine Cel-Shading Verballhornung hätte nicht sein müssen. Sonic Mania hats richtiger gemacht - sieht aus und spielt sich wie die alten Teile, nur viel geiler.

[Cas27]

Wenn die Titel dann weltweit zur gleichen Zeit veröffentlicht werden solls mir recht sein. Eine deutsche Übersetzung für ein Persona Spiel bleibt aber wohl sehr, sehr unwahrscheinlich.

[Mc K.]

Hi in die Runde,
weiß nicht recht warum, aber seit längerem werde ich immer wieder hellhörig, wenn von P5 berichtet wird (oder auch von Nier: Automata), obwohl ich noch nie etwas Japanisches (außer westlicher designter Titel à la Dark Souls oder Shadow of the Colossus) gespielt habe. Ich stelle mir P5 allerdings immer auch etwas "anstrengend" vor, so als müsste man quasi "zwei Alltagsleben" führen (Schulbesuch inklusive Klausuren etc., obwohl ich damit nur noch indirekt zu tun habe ).
Brauche vermutlich einfach einen motivierenden Impuls... hat den jemand?

[HellToKitty]

Irgendwie ist Sega seit jeher ein Sorgenkind. Nur wenige Firmen haben es sich zum Konzept gemacht einerseits wundervolle Klassiker zu erschaffen und im nächsten Moment mit vollem Schwung in die Scheiße zu hüpfen. In den frühen 90ern hat Sega viel zu lange an der damals langsam altmodisch werdenden Arcade-Formel festgehalten, währenddessen Nintendo mit innovativen neue Spielideen immer einen Schritt voraus war. Selbst Segas Aushängeschilder und Maskottchen waren oft nur Antworten auf die Konkurrenz. Irgendwie ist man immer hinterhergelaufen, anstatt selber den Takt anzugeben und sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Auch hardwaretechnisch war Sega immer für böse Überraschungen bekannt. Vom Totalreinfall eines 32X oder dem wenig erfolgreichen Mega CD bis hin zur technisch starken Dreamcast, die leider wieder einmal traditionell zum falschen Zeitpunkt veröffentlicht wurde und dadurch nie eine echte Chance gegen Sonys Playstation hatte, haben sich im Nachhinein nur das Mega Drive und in geringerem Maße das Master System als echte Klassiker durchsetzen können.

Auch heute versteht es Sega leider nicht, seine alten Marken die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient hätte. Warum warten wir seit Jahren auf ein neues Golden Axe? Wieso sieht das angekündigte Streets of Rage 4 wie ein billiges Telefonspielchen aus? Was sollen die gefühlt 20 wirklich beschissenen Sonic Spiele? Sega hat einfach kein Gespür für ihr großartiges Erbe. Gerade heute könnte man mit einer vernünftigen oldschool-arcade-Abteilung leichter denn je die Retro-Kuh melken und mit ein bisschen liebe zum Detail auch noch die Fans zufriedenstellen. Leider passiert das nicht. Jetzt haben wir fast 2019 und Sega fällt ein, dass sie weltweit mehr Spiele verkaufen würden, wenn sie sie aus dem japanischen übersseten? Gratulation für diese Erkenntnis! Trotzdem ist das nur ein kleineres Problem von Sega und im Falle von Spielen wie Yakuza meiner Meinung sogar am Ziel vorbeigeschossen, da sie von der Originalsprache profitieren und die weltweiten Fans gerade das gut finden. Zugegeben, als Publisher hat Sega ein echt starkes Portfolio, da scheinen sie alles richtig zu machen.

Am liebsten würde ich den Laden übernehmen. Ich bin dann zwar nie vormittags im Büro, wäre mir aber trotzdem sicher, dass ich mit meinen Ideen in null Komma nichts grüne Zahlen in die Kasse spülen würde und dabei auch noch die Fans, inklusive mir selbst glücklich machen könnte.

Vielleicht sollte ich eine Softwarefirma gründen. Ich nenne sie SÄGA (Spiele für Ärwachsene GAmer) und unser erstes Projekt wird GÖLDEN X.

[Ultima89]

Hi in die Runde,
weiß nicht recht warum, aber seit längerem werde ich immer wieder hellhörig, wenn von P5 berichtet wird (oder auch von Nier: Automata), obwohl ich noch nie etwas Japanisches (außer westlicher designter Titel à la Dark Souls oder Shadow of the Colossus) gespielt habe. Ich stelle mir P5 allerdings immer auch etwas "anstrengend" vor, so als müsste man quasi "zwei Alltagsleben" führen (Schulbesuch inklusive Klausuren etc., obwohl ich damit nur noch indirekt zu tun habe ).
Brauche vermutlich einfach einen motivierenden Impuls... hat den jemand?

1. Du hast im Alltagsleben Zeit in Form von Runden. Nur nennt man es nicht Runden, sondern Tag und Nacht. Du kannst eine "Event"-Aktion für beide Tageszeiten ausführen, die darin besteht, dich mit jemandem zu treffen, deine Skills zu steigern, ein Minispiel zu spielen und ... im wesentlichen wars das. Es läuft aber kein Zeitlimit. So lange du keine Event-Aktion ausführst, kannst du so viel rumlaufen, kaufen etc, wie du willst. Hört sich unspektakulär an, isses aber nicht, weil du durch die Events an Dinge rankommst, die du sonst nicht bekommen würdest, Waffen zB.
Nehmen wir die Sympathieleiste: Die gibt es bei besonderen Event-NPCs und je weiter die steigt, desto mehr Skills bekommst du für deine Kämpfe. ZB gibt dir eine Person einen passiven Skill, mit dem du per Zufall am Beginn des Kampfes alle Monster sofort killst.
Eine andere stärkt deine Verhandlungskills, mit denen du die wichtigen Monster auf deine Seite ziehst. Durch andere wiederum schaltest du spezielle Monsterfusionen frei.

2. Die Dungeons. In Ihnen hast du ähnlich wie im Alltag zwar ewig Zeit, was aber zumindest durch deine Mana- und Munitionsvorräte begrenzt wird. Gehen dir die aus, wirst du es schwer haben, selbst normale Monster zu killen. Du musst also abwägen, wie oft du kämpfst und gegen wen. Das erfordert geschicktes Ressourcenmanagement. Denn du MUSST auch kämpfen, um stärker zu werden.

Wenn dir die Vorräte ausgehen und du in die reale Welt zurückkehrst, kostet dich das einen ganzen Tag, also nicht wie bei den Events nur einen halben.

Theoretisch kannst du das Alltagsleben komplett ignorieren, von Pflichtevents mal abgesehen. D.h., die Zeit, die du für dein "Socializing" verwenden kannst, könntest du komplett ins Powerleveling stecken. Du hast also auf eine bestimmte Art große Freiheit in Unfreiheit.

Der Vergleich hinkt, weil genreübergreifend, aber spiele mal Civilization oder schau es dir an. Was das Rundenprinzip betrifft, ist das hier dasselbe. Es sieht nicht revolutionär aus, aber du wirst süchtig, weil du das Gefühl hast, langsam voranzukommen und dann spielst du noch eine Runde und noch eine und noch eine...weil du weist, dass der nächste Skill und die nächste Waffe gleich hinter der Ecke liegen. Es ist schon eine Art Strategie-RPG...du musst auf lange Sicht deine Züge (Aktionen) planen.

3. Die Monster an sich: Stell dir Pokemon vor. Nur, dass du die Tierchen miteinander verschmilzt. Du kannst von über 200 Viechern alles mit allem kreuzen und jedes mal kommt was anderes dabei raus. Du bist ständig auf der Suche nach besseren, stärkeren Fusionen. Auch hier kannst du süchtig werden. Später wirst du bereits erhaltene Monster nochmal für Geld beschwören, weil das einfacher ist als sie nochmal zu rekrutieren. Dann überlegst du lange, welche "Fusionsroute" du nimmst. Denn Geld muss verdient werden, was wiederum Kämpfe kostet, die dein Mana mehr oder weniger aufbrauchen und irgendwann musst du wieder "an die Oberfläche", was dich einen Tag kostet.
Ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört.

Wie gesagt, du wirst das Gefühl haben, ständig zu viel tun zu können und zu wenig Runden zu haben, was dich dazu zwingt, dich zu spezialisieren. Und ja, innerhalb eines Durchlaufs schaffst du es nicht, alles freizuschalten. Das Spiel ist so angelegt. In einem zweiten geht es aber; vorausgesetzt, du willst 2x 110 Stunden zocken :wink:

[Xyt4n]

Die Loberei zu Persona 5 hat mich geblendet. Ich fand es in die Länge gezogen und sehr repetitiv. Irgendwann wollte ich nur noch, dass das Spiel endlich zu Ende geht. Ich kann es nicht weiterempfehlen und kann die Loberei nicht nachvollziehen. Es hat schon einen "Hype" Beigeschmack. Die Grafik / der Artstyle ist zwar schön, doch berauscht Grafik einen nach einiger Zeit nicht mehr, übrig bleiben die seelenlosen Dungeons/Räume ohne Funktion, die nur Mittel zum Zweck sind um durchzulaufen, Kämpfe bestreiten zu müssen und das nächste Event zu triggern, also prozedural generiert erscheinen ohne Daseinsberechtigung. Das Spiel kam mir vor wie aus den 00er. Die Monster sind aber cool.

[adventureFAN]

Ich find Persona 5 schrecklich... immer wenn ich es spiele, bekomme ich wieder extremes Fernweh nach Tokyo ;_;

[Todesglubsch]

,,,die seelenlosen Dungeons/Räume ohne Funktion, die nur Mittel zum Zweck sind um durchzulaufen, Kämpfe bestreiten zu müssen und das nächste Event zu triggern, also prozedural generiert erscheinen ohne Daseinsberechtigung.

Oh du wirst die beiden Vorgänger lieben.

[adventureFAN]

Ohja, bei den Vorgängern war es ja noch schlimmer.
Die Dungeons von P5 sind schon weitaus besser gestaltet und haben mehr Sinn, da man ja quasi auch immer paar Nebenquests machen kann.

[casanoffi]

Was die Lokalisierung betrifft - zumindest in die Weltsprache Englisch sollte man es übersetzen.
Auf jeden Fall Untertitel, Sprachausgabe muss nicht unbedingt sein...

Warum P5 so ein Erfolg geworden ist, sehe ich aber nicht wegen der Lokalisierung.
Die gab es auch schon in früheren Teilen (z. B. Person 4) und das hat außerhalb Asiens nur wenige interessiert.

Um P4 wurde bei weitem nicht so ein Theater (im positiven Sinne) veranstaltet.
Klar, P5 hat viele Dinge besser gemacht, keine Frage. Aber so ein wahnsinns Unterschied zu P4 nun auch wieder nicht.

Den Unterschied hat für mich aber vor allem die Aufmerksamkeit in den Medien ausgemacht.