WWE 2K20: Verkäufe und Qualität haben enttäuscht; Probleme sollen "in Zukunft angegangen werden"

[4P|BOT2]

Die bescheidene Qualität und die Probleme von WWE 2K20 waren auch ein Thema in der Investorenkonferenz von Take-Two Interactive (Mutterkonzern von 2K Games). CEO Strauss Zelnick sagte via Dualshockers: "Wir sind zwar enttäuscht, dass WWE 2K20 unsere Erwartungen nicht erfüllt hat, sowohl in Bezug auf die Verkäufe als auch auf die Qualität, aber 2K arbeitet aktiv mit Visual Concepts zusammen, um sic...

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[Easy Lee]

Das ist die gleiche vage Ausdrucksweise wie das in den Patch Notes verwendete:

"Adressing reported concerns..."

Mit dieser Formulierung umgeht 2K den Begriff "Fixed", der da normalerweise hingehört. Konsequenterweise treten nach den entsprechenden Patches die meisten Fehler natürlich weiterhin auf.

Insofern kann man davon ausgehen, dass der WWE 2K20 Clusterfuck nicht mehr weiter bearbeitet wird. Sie tun ja schon im typischen Patch-Zeitraum nichts. Ich denke mal die verbliebenen Ressourcen fließen längst in den Nachfolger, wobei ziemlich sicher auf das gleiche Grundgerüst gesetzt wird. Zudem scheinen einige Probleme Methode im Sinne der Lizenzgeber zu haben (Probleme mit User-Logos, erstellten Arenen, erstellte Championships erst später und verbuggt). Dazu passt, dass der erstmals etablierte "Originals-DLC" quasi gleich den Ersatz für Usercontent im Angebot hat.

[pokusa]

Zumindest haben 2K und WWE nun die Quittung dafür bekommen, seit Jahren das gleiche, veraltete, hakelige und langweilige Spiel mit minimalsten Veränderungen auf den Markt zu bringen. Von mir aus hätten sie so richtig auf die Schnauze fallen dürfen, um die ganze Serie anschließend einmal umzukrempeln. Aber den Anspruch hat man wohl nicht. Offenbar ist Take Two zufrieden damit, dass jährlich die paar 100.000 Einheiten von den Die-Hards gekauft werden und stabil mit den Einnahmen kalkuliert werden kann.

Ich traue Visual Concepts schon zu, mit einer neuen, frischen Engine ein spaßiges Spiel kreieren zu können. Immerhin sind sie ja für die NBA-Reihe verantwortlich (die aber aktuell ganz andere Probleme als kein spaßiges Gameplay hat). Ich persönlich wünsche mir in den WWE-Spielen wieder ein Erlebnis, das mehr Richtung Arcade geht und durch vielen Freiheiten in den Matches besticht statt durch tonnenweise Showcase-, und Universe-Modi drumherum. Eben wieder zurück Richtung der SD-Reihe und den ersten SD vs. RAW Titeln.

[Jazzdude]

Au ja. Smackdown vs. Raw 2007 (?) hat damals verboten viel Spaß gemacht. Das mit aktualisierter Physik und nicht ganz so statisch ablaufendem System wäre wirklich geil. Den Zirkus drum rum habe ich da nie vermisst.

Edit: 2009 war's. Viele Modi, viel Interaktion, wenig bullshit.

[Spiritflare82]

schon auffällig wie viele Spiele gerade von großen Publishern technische Grütze sind...

[Newo]

Eben wieder zurück Richtung der SD-Reihe und den ersten SD vs. RAW Titeln.

Au ja, was habe ich SD vs Raw damals auf der PS2 gesuchtet, die optisch schwache Weiterentwicklung bis zur heutigen Version hat mich immer wieder abgehalten ein Upgrade zu holen, da die eine Version mehr als austeichend war und als es dann auch in den 10ern mechanisch bergab ging hab ich mich von der Reihe verabschoedet mit der damaligen NextGen (PS3)

[johndoe1887640]

Ich würde das Problem so klar angehen, wie es andere Publisher machen: entweder noch mehr Mikrotransaktionen einbauen oder ein WWE First Abo für minimum 100 EUR anbieten!

[Easy Lee]

Äh, welche anderen Publisher? Take Two und speziell 2K haben sich innerhalb kürzester Zeit mit an die Spitze der schäbigsten Vertreter ihrer Art katapultiert.

[LeKwas]

Take Two und speziell 2K haben sich innerhalb kürzester Zeit mit an die Spitze der schäbigsten Vertreter ihrer Art katapultiert.

Die beiden gehören zusammen, 2K Games ist eine Tochtergesellschaft / Vertriebslabel von T2 Interactive, ähnlich wie Deep Silver ein Vertriebslabel von Koch Media ist.

[Easy Lee]

Deswegen "speziell" 2K Da herrscht ja trotzdem nochmal eine eigene Kultur.

[johndoe1887640]

Äh, welche anderen Publisher? Take Two und speziell 2K haben sich innerhalb kürzester Zeit mit an die Spitze der schäbigsten Vertreter ihrer Art katapultiert.

Naja, Fallout First => 99 EUR => Bethesda

oder

EA => Fehlende Verkäufe ausgleichen, indem man noch mehr Mikrotransaktionen einbaut, als die Spiele sowieso schon haben

Und Ubisoft gibt sich auch Mühe, aber schafft es bisher nicht, bei den ganz großen Är***** der Industrie mitzuhalten.