4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Wir wünschen uns im Forum von 4Players.de einen respektvollen Umgang, damit sich Spieler aller Art hier wohl fühlen und gerne über dieses Hobby austauschen. Auch Debatten und Streit gehören dazu, aber in einem für alle akzeptablen Rahmen. In den letzten Wochen wurde dieses Forum zu oft als Bühne für Beleidigungen und politische Agitation missbraucht. Um die Atmosphäre für alle zu verbessern, werde...
Hier geht es zur News 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Hier geht es zur News 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Re: »Die digitale Hexenjagd«
Guten Morgen Jörg.
Was mich hier bei 4P mittlerweile echt stört ist, dass Foristen gerne ausführlich argumentieren, aber wenn man Quellen wünscht, Diese einen "faulen" machen oder sich gar ganz aus der Diskussion ausklinken. Das führt meiner Meinung nach zu Frust und verschlechtert das Diskussionsklima rapide. Dazu noch die ganzen Diffamierungen weil man kleinigkeiten aus dem Kontext reißt und sein Gegenüber als Vollblut Sexist- Phobiker oder was auch immer an die Wand nageln will. Da sollte man irgendwie Gegensteuern.
Zudem werde ich Diffamierungen zukünftig melden und erwarte, dass dann da auch was passiert. Diese subtilen Verleumdungen wie "lässt tief Blicken" habe ich echt satt. Dann will ich dem gegenüber auch ungestraft ins Gesicht sagen dürfen, dass er ein "Dummkopf" ist.
Auch Foristen die eigentlich nur pöbeln wollen werde ich zukünftig melden. Da gibt es jemanden der mitten in einer Argumentationskette gerne mal ein "eigentlich will ich ja gar nicht diskutieren" von sich gibt und sich dann ausklinkt nur um zwei Seiten später weiter zu pöbeln. Das geht gar nicht.
Sorry, muss jetzt los. Vielleicht später nochmal etwas detailierter.
Wünsche einen angenehmen Tag.
Was mich hier bei 4P mittlerweile echt stört ist, dass Foristen gerne ausführlich argumentieren, aber wenn man Quellen wünscht, Diese einen "faulen" machen oder sich gar ganz aus der Diskussion ausklinken. Das führt meiner Meinung nach zu Frust und verschlechtert das Diskussionsklima rapide. Dazu noch die ganzen Diffamierungen weil man kleinigkeiten aus dem Kontext reißt und sein Gegenüber als Vollblut Sexist- Phobiker oder was auch immer an die Wand nageln will. Da sollte man irgendwie Gegensteuern.
Zudem werde ich Diffamierungen zukünftig melden und erwarte, dass dann da auch was passiert. Diese subtilen Verleumdungen wie "lässt tief Blicken" habe ich echt satt. Dann will ich dem gegenüber auch ungestraft ins Gesicht sagen dürfen, dass er ein "Dummkopf" ist.
Auch Foristen die eigentlich nur pöbeln wollen werde ich zukünftig melden. Da gibt es jemanden der mitten in einer Argumentationskette gerne mal ein "eigentlich will ich ja gar nicht diskutieren" von sich gibt und sich dann ausklinkt nur um zwei Seiten später weiter zu pöbeln. Das geht gar nicht.
Sorry, muss jetzt los. Vielleicht später nochmal etwas detailierter.
Wünsche einen angenehmen Tag.
Gamer since 1992.
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Hallo
Das klingt spannend. Es wird es interessant zu sehen, wie konsequent Ihr das durchzieht.
Christoph
Das klingt spannend. Es wird es interessant zu sehen, wie konsequent Ihr das durchzieht.
Christoph
Re: »Die digitale Hexenjagd«
Dafür ist die Melden-Funktion ja da. Da solche Beiträge sich direkt gegen User richten, zählt das ja auch zur ersten Regel.WH173W0LF hat geschrieben: ↑22.06.2020 08:41 Zudem werde ich Diffamierungen zukünftig melden und erwarte, dass dann da auch was passiert. Diese subtilen Verleumdungen wie "lässt tief Blicken" habe ich echt satt. Dann will ich dem gegenüber auch ungestraft ins Gesicht sagen dürfen, dass er ein "Dummkopf" ist.
Ich sag's mal so: Wir Mods können auch nicht zu jeder Zeit überall sein, deshalb helfen uns Meldungen sehr.
Also benutzt gerne den Melden-Button, dann wird sich jemand drum kümmern.
Zuletzt geändert von IEP am 22.06.2020 08:57, insgesamt 3-mal geändert.
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Okay, Danke. Wünsche einen angenehmen Tag.
Gamer since 1992.
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Hallo
Wobei der Grat da sehr schmal ist. Sich beleidigt fühlen, geht manchmal auch schneller als beleidigt werden. Wenn Dinge wie "lässt tief blicken" automatisch gesperrt werden, wird es ruhig werden hier.
Christoph
Wobei der Grat da sehr schmal ist. Sich beleidigt fühlen, geht manchmal auch schneller als beleidigt werden. Wenn Dinge wie "lässt tief blicken" automatisch gesperrt werden, wird es ruhig werden hier.
Christoph
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Ich stimme dir da zu. Nur weil sich jemand beleidigt fühlt, heißt das noch nicht, dass er im Recht ist. Das schauen wir uns dann an.
Es ist auch nicht geplant, jede Person zu sperren, die gemeldet wird
Wenn Beiträge persönlich werden, werden wir diese löschen. Das bedeutet nicht, dass wir dann automatisch sperren werden.
Ach ja, ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass es schon oft vorkam, dass jemand einen Beitrag meldet, diesen dann anschließend zitiert und eine Diskussion lostritt. Das führt nun nur dazu, dass mehr Beiträge gelöscht werden. Wenn ihr einen Beitrag meldet, dann geht am besten gar nicht drauf ein und zitiert ihn zu allem Überfluss nicht auch noch.
Zuletzt geändert von IEP am 22.06.2020 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 21942
- Registriert: 27.05.2011 18:40
- Persönliche Nachricht:
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Prinzipien, die ich versuche im Netz anzuwenden:
1. Reflektieren statt positionieren:
Wir leben in stark polarisierenden Zeiten. Auch wenn ich einigen Ansichten mehr zugeneigt bin als anderen, möchte ich die Vogelperspektive einnehmen und verstehen welche soziale Dynamiken gerade ablaufen und warum ich gerade wo stehe. Meist hilft das den aktuellen Diskurs auf eine allgemeinere, sachlichere Ebene zu bringen.
2. Umschreiben statt Kampfbegriffe verwenden:
Ich möchte, dass eine Diskussion dazu führt, dass man aufeinander zugeht. Leider sind durch die starke Tendenz Begriffe im Internet ideologisch zu besetzen und zu emotionalisieren zahlreiche Worte wie Sackgassen. Ich vermeide Hashtags, Reizbegriffe, Verallgemeinerungen wo es geht und erkläre lieber ausführlich worum es mir warum geht.
3. Politikfreie Zonen:
Es ist immer schwieriger geworden sich zurückzuziehen und sich über Hobbys auszutauschen, wenn einem die Welt zuviel wird und alles nach Eskapismus schreit. Ich versuche zu akzeptieren, dass Gaming seit Jahren zunehmend politisiert wird. Weil ich weiß, dass das hier nicht mehr grundsätzlich der Entspannung dient, habe ich mir Alternativen gesucht. Dadurch kann ich den Abwehrreflex gegenüebr politischen Einflüssen etwas eindämmen.
Bonus: Der chillige Katzen-Avatar :p
Die Fellnase soll mich an mein Bedürfnis nach Ausgleich, Harmonie und Wahrhaftigkeit erinnern. Sie hat mich schon von so manchem Reflex eine verärgerte Antwort zu schreiben bewahrt
Von der 4P-Redaktion wünsche ich mir ebenfalls mehr Gelassenheit. Beobachten statt einmischen. Analysieren statt emotionalisieren. Hinnehmen statt bekämpfen. Weitblick statt Tunnelblick. Für all diese Dinge und mehr habe ich euch jahrelang geschätzt. Wäre schön, wenn ihr euch selbst wieder ein wenig abkühlt.
1. Reflektieren statt positionieren:
Wir leben in stark polarisierenden Zeiten. Auch wenn ich einigen Ansichten mehr zugeneigt bin als anderen, möchte ich die Vogelperspektive einnehmen und verstehen welche soziale Dynamiken gerade ablaufen und warum ich gerade wo stehe. Meist hilft das den aktuellen Diskurs auf eine allgemeinere, sachlichere Ebene zu bringen.
2. Umschreiben statt Kampfbegriffe verwenden:
Ich möchte, dass eine Diskussion dazu führt, dass man aufeinander zugeht. Leider sind durch die starke Tendenz Begriffe im Internet ideologisch zu besetzen und zu emotionalisieren zahlreiche Worte wie Sackgassen. Ich vermeide Hashtags, Reizbegriffe, Verallgemeinerungen wo es geht und erkläre lieber ausführlich worum es mir warum geht.
3. Politikfreie Zonen:
Es ist immer schwieriger geworden sich zurückzuziehen und sich über Hobbys auszutauschen, wenn einem die Welt zuviel wird und alles nach Eskapismus schreit. Ich versuche zu akzeptieren, dass Gaming seit Jahren zunehmend politisiert wird. Weil ich weiß, dass das hier nicht mehr grundsätzlich der Entspannung dient, habe ich mir Alternativen gesucht. Dadurch kann ich den Abwehrreflex gegenüebr politischen Einflüssen etwas eindämmen.
Bonus: Der chillige Katzen-Avatar :p
Die Fellnase soll mich an mein Bedürfnis nach Ausgleich, Harmonie und Wahrhaftigkeit erinnern. Sie hat mich schon von so manchem Reflex eine verärgerte Antwort zu schreiben bewahrt
Von der 4P-Redaktion wünsche ich mir ebenfalls mehr Gelassenheit. Beobachten statt einmischen. Analysieren statt emotionalisieren. Hinnehmen statt bekämpfen. Weitblick statt Tunnelblick. Für all diese Dinge und mehr habe ich euch jahrelang geschätzt. Wäre schön, wenn ihr euch selbst wieder ein wenig abkühlt.
Zuletzt geändert von Easy Lee am 22.06.2020 09:25, insgesamt 2-mal geändert.
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Hallo
Die Idee der politikfreien Zone halte ich für schwer umsetzbar. Ich denke eh, dass alles politisch aufgeladen werden kann und wird. Viele Handlungen können auch als politische Aktion gewertet werden, obwohl man das so vielleicht gar nicht intendiert hatte.
Christoph
Die Idee der politikfreien Zone halte ich für schwer umsetzbar. Ich denke eh, dass alles politisch aufgeladen werden kann und wird. Viele Handlungen können auch als politische Aktion gewertet werden, obwohl man das so vielleicht gar nicht intendiert hatte.
Christoph
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
- Persönliche Nachricht:
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Welche politikfreie Zone? Die wollen wir gar nicht. Siehe Punkt 4.
@SeriousLee:
Die Wünsche an die Redaktion nehme ich hinsichtlich der Debatte um Spiele gerne an. Aber: Wenn du in deinem Wohnzimmer einen Rassisten labern hörst, verlierst du die Gelassenheit. Da gibt es auch nichts mehr mit Weitblick zu analysieren. Wenn sich dazu ein Frauenfeind gesellt und dann noch homophobe Sprüche kommen, ist es irgendwann nicht mehr dein Wohnzimmer - die Zeit der Philosophie ist vorbei, du musst die Leute rausschmeißen. Viele verwechseln dieses Forum mit einer öffentlichen Bühne, auf der sie irgendein Recht zur freien Agitation haben. Aber das ist unser Zuhause, unser Service - alle sind herzlich willkommen, so lange sie sich wie Gäste verhalten.
Wir werden bestimmte Dinge in unserem Forum nicht mehr dulden.
Deshalb gibt es diese fünf Regeln.
@SeriousLee:
Die Wünsche an die Redaktion nehme ich hinsichtlich der Debatte um Spiele gerne an. Aber: Wenn du in deinem Wohnzimmer einen Rassisten labern hörst, verlierst du die Gelassenheit. Da gibt es auch nichts mehr mit Weitblick zu analysieren. Wenn sich dazu ein Frauenfeind gesellt und dann noch homophobe Sprüche kommen, ist es irgendwann nicht mehr dein Wohnzimmer - die Zeit der Philosophie ist vorbei, du musst die Leute rausschmeißen. Viele verwechseln dieses Forum mit einer öffentlichen Bühne, auf der sie irgendein Recht zur freien Agitation haben. Aber das ist unser Zuhause, unser Service - alle sind herzlich willkommen, so lange sie sich wie Gäste verhalten.
Wir werden bestimmte Dinge in unserem Forum nicht mehr dulden.
Deshalb gibt es diese fünf Regeln.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 22.06.2020 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Twitter: https://twitter.com/https://twitter.com/spielvertiefung
Instagram:
Instagram:
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Ich glaube, die Menschen müssten ganz neu das Diskutieren lernen. Denn rein mit nüchternen Argumenten müsste es eigentlich gehen, aber stattdessen werden rhetorische Kniffe, Ad-hominem-Vorwürfe und fragwürdige Quellen genutzt, um die eigene Position, die eh fest zementiert ist, lediglich zu verteidigen. Solange es nicht um echten Konsens geht, ist eine Diskussion eigentlich schon zum Scheitern verurteilt. Den wichtigsten Schritt für einer ernsthafte und ehrliche Diskussion sähe ich darin, die eigene Motivation offen zu legen. Zu Beantworten: Worum geht es mir wirklich?
Das Problem bei dieser Offenlegung ist bloß, dass es ja oft gar nicht um Diskussionen auf Augenhöhe geht. Einem rechtsextrem gesinnten Menschen würde es ja sofort für bankrott erklären, wenn er sagt, dass er die Demokratie abschaffen und andere Menschen gelinde gesagt ausgrenzen will. Er stünde mit so einer Gesinnung schon gegen diese Diskursprinzipien selbst.
Erschwerend kommt hinzu, dass niemand allwissend ist und eine Thematik vollständig durchdrungen hat. Eine bestimmte Einstellung ist nicht unbedingt falsch, bloß weil jemand sie im Moment nicht schlüssig argumentieren kann. Man findet auch nicht immer auf Anhieb eine geeignete Quelle, um den Standpunkt zu untermauern. Manchmal zerlegt jemand einfach die Argumentation eines anderen durch reine Kniffe der Rhetorik, denen der andere nicht gewachsen ist.
Dabei wäre es eigentlich so wichtig, über die wahren Beweggründe zu sprechen. Jeder hat eine bestimmte Vorstellung von einer idealen Welt, in der er selbst sich am wohlsten fühlen würde. Und meist geht es doch darum, dass andere Standpunkte diese ideale Welt irgendwie bedrohen. Das trifft auf mich genau so zu wie auf einen Neonazi. Es steht Angst dahinter, dass Zustände weiterhin schlimm bleiben oder gute Zustände schlimm werden könnten. Am Ende muss man dann vor allem über die Legitimität der Forderungen sprechen. Man muss zeigen, worin die Sorgen bestehen, inwieweit man unter gegebenen Umständen leidet und wie man sie verbessern will. Und dann kann man versuchen, die verschiedenen Bedürfnisse miteinander in Einklang zu bringen, sodass jeder die Rechte bekommt, die ihm zustehen. Das alles basierend auf den Menschenrechten und der Tatsache, dass die Freiheit des einen prinzipiell grenzenlos ist, wenn er damit die Freiheit des anderen nicht einschränkt, was auch umgekehrt wieder für den anderen gilt. Das muss die Richtschnur sein, nach der man dann bewertet, wann jemand etwas darf und wann vielleicht nicht. Wann die Bedürfnisse des einen die des anderen überwiegen, um insgesamt ein bestmögliches Maß an Fairness und Gerechtigkeit zu erreichen.
Menschen mit extremen Gesinnungen würden dann bloß merken, dass ihre Ideen ziemlich schnell im Keim erstickt würden und daher versuchen sie anders, zu ihrem Willen zu kommen, indem sie den Diskurs untergraben, statt sich ihm mit offenen Karten zu stellen. Diese Versuche gilt es dann als unzulässig zu entlarven und zu stoppen.
Das Problem bei dieser Offenlegung ist bloß, dass es ja oft gar nicht um Diskussionen auf Augenhöhe geht. Einem rechtsextrem gesinnten Menschen würde es ja sofort für bankrott erklären, wenn er sagt, dass er die Demokratie abschaffen und andere Menschen gelinde gesagt ausgrenzen will. Er stünde mit so einer Gesinnung schon gegen diese Diskursprinzipien selbst.
Erschwerend kommt hinzu, dass niemand allwissend ist und eine Thematik vollständig durchdrungen hat. Eine bestimmte Einstellung ist nicht unbedingt falsch, bloß weil jemand sie im Moment nicht schlüssig argumentieren kann. Man findet auch nicht immer auf Anhieb eine geeignete Quelle, um den Standpunkt zu untermauern. Manchmal zerlegt jemand einfach die Argumentation eines anderen durch reine Kniffe der Rhetorik, denen der andere nicht gewachsen ist.
Dabei wäre es eigentlich so wichtig, über die wahren Beweggründe zu sprechen. Jeder hat eine bestimmte Vorstellung von einer idealen Welt, in der er selbst sich am wohlsten fühlen würde. Und meist geht es doch darum, dass andere Standpunkte diese ideale Welt irgendwie bedrohen. Das trifft auf mich genau so zu wie auf einen Neonazi. Es steht Angst dahinter, dass Zustände weiterhin schlimm bleiben oder gute Zustände schlimm werden könnten. Am Ende muss man dann vor allem über die Legitimität der Forderungen sprechen. Man muss zeigen, worin die Sorgen bestehen, inwieweit man unter gegebenen Umständen leidet und wie man sie verbessern will. Und dann kann man versuchen, die verschiedenen Bedürfnisse miteinander in Einklang zu bringen, sodass jeder die Rechte bekommt, die ihm zustehen. Das alles basierend auf den Menschenrechten und der Tatsache, dass die Freiheit des einen prinzipiell grenzenlos ist, wenn er damit die Freiheit des anderen nicht einschränkt, was auch umgekehrt wieder für den anderen gilt. Das muss die Richtschnur sein, nach der man dann bewertet, wann jemand etwas darf und wann vielleicht nicht. Wann die Bedürfnisse des einen die des anderen überwiegen, um insgesamt ein bestmögliches Maß an Fairness und Gerechtigkeit zu erreichen.
Menschen mit extremen Gesinnungen würden dann bloß merken, dass ihre Ideen ziemlich schnell im Keim erstickt würden und daher versuchen sie anders, zu ihrem Willen zu kommen, indem sie den Diskurs untergraben, statt sich ihm mit offenen Karten zu stellen. Diese Versuche gilt es dann als unzulässig zu entlarven und zu stoppen.
-
- Beiträge: 15758
- Registriert: 23.12.2007 19:02
- Persönliche Nachricht:
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Ich bin gespannt wie die nächsten 2-3 Wochen so laufen. Man muss ja auch dazu sagen, mit TLoU 2 kam ein extrem polarisierendes Thema zuletzt gehäuft hier auf den Tisch. Jetzt wo der Release durch ist und sich die News und Berichte dazu verringern, wird das, denke ich, auch wieder ruhiger werden. Abseits von dem Thema finde ich es deutlich ruhiger. Außer natürlich, es gibt aktuelle News zu politischen oder politisch behafteten Themen.
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Hallo
Christoph
This. Jeder kann denken, was er will. Ich bin auch der Meinung, dass er sagen darf. Aber nicht überall und vor allem nicht unwidersprochen. Wenn jemand scheiße labert, gehört er dafür isoliert. Sagen darf er es natürlich trotzdem.4P|T@xtchef hat geschrieben: ↑22.06.2020 09:34 Welche politikfreie Zone? Die wollen wir gar nicht. Siehe Punkt 4.
@SeriousLee:
Die Wünsche an die Redaktion nehme ich hinsichtlich der Debatte um Spiele gerne an. Aber: Wenn du in deinem Wohnzimmer einen Rassisten labern hörst, verlierst du die Gelassenheit. Da gibt es auch nichts mehr mit Weitblick zu analysieren. Wenn sich dazu ein Frauenfeind gesellt und dann noch homophobe Sprüche kommen, ist es irgendwann nicht mehr dein Wohnzimmer - die Zeit der Philosophie ist vorbei, du musst die Leute rausschmeißen. Viele verwechseln dieses Forum mit einer öffentlichen Bühne, auf der sie irgendein Recht zur freien Agitation haben. Aber das ist unser Zuhause, unser Service - alle sind herzlich willkommen, so lange sie sich wie Gäste verhalten.
Wir werden bestimmte Dinge in unserem Forum nicht mehr dulden.
Deshalb gibt es diese fünf Regeln.
Christoph
Re: 4Players: Die fünf goldenen Regeln für das Forum
Wäre natürlich cool, wenn man diese fünf Regeln jetzt immer in irgendeiner minimalistischen Form zu sehen bekäme, nachdem man auf den "Kommentieren"-Button geklickt hat.