S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

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4P|BOT2
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S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von 4P|BOT2 »

Die Ankündigung von NFTs im Actionspiel S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl (wir berichteten) hat für enormen Aufruhr innerhalb der Community gesorgt. Die Fans ließen die Entwickler laustark wissen, dass sie von diesen Plänen nicht allzu viel halten. Diese heftige Kritik ist nicht ohne Wirkung geblieben, denn das Team von GSC Game World rudert mittlerweile kräftig zurück. Das Entwicklerstudio hat...

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Tiny Tina
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Tiny Tina »

Wird dann ein paar Monate nach dem Release bestimmt wieder ein Thema.
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Bachstail
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Bachstail »

Ich verstehe nach wie vor nicht, was NFTs sind.

Das einzige, was ich weiß ist, dass mir westliche Videospieler einreden wollen, dass sie direkt aus der Hölle stammen und ich sie zu hassen habe, während NFTs in Japan der letzte Schrei sind und japanische Videospieler nicht nachvollziehen können, warum westliche Videospieler NFTs so stark ablehnen.

Da steht ma als Unwissender zwischen zwei Stühlen und weiß nicht, wie man das einzuordnen hat.
Klusi
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Klusi »

Bachstail hat geschrieben: 17.12.2021 16:36 Ich verstehe nach wie vor nicht, was NFTs sind.

Das einzige, was ich weiß ist, dass mir westliche Videospieler einreden wollen, dass sie direkt aus der Hölle stammen und ich sie zu hassen habe, während NFTs in Japan der letzte Schrei sind und japanische Videospieler nicht nachvollziehen können, warum westliche Videospieler NFTs so stark ablehnen.

Da steht ma als Unwissender zwischen zwei Stühlen und weiß nicht, wie man das einzuordnen hat.
ich versteh es auch noch nicht so recht.

Angeblich sind es einzigartige Dateien.
Ich vermute mal, dass die Einzigartigkeit irgendwie gewährleistet wird, indem der aktuelle "Besitzer" irgendwo in einer Datenbank steht. So kann man die Datei zwar x-fach kopieren, aber bei einer Überprüfung dieser Kopien käme immer derselbe Besitzer raus.

Was diese Art von Dateien an Mehrwert in Spielen bringen soll, keine Ahnung.
Wird im Fall von Spielen vermutlich so sein, dass man Besitzer einer von vielen Kopien eines Items ist.
Vielleicht entsteht eine Wertsteigerung für eine bestimmte Kopie, wenn sich nachvollziehen lässt, dass sie mal im Besitz eines bekannten Streamers war und/oder nur eine sehr geringe Auflage* hat. Wirkt für mich ein wenig so wie "Hey, ich hab ein benutztes Taschentuch. Es gibt viele davon, aber dieses habe ich aus dem Mülleimer von <Insert Promi> gefischt!"

Für das Gameplay selbst wird es vermutlich keinen Unterschied machen, ob meine Pixel-Waffe ein NFT ist oder nicht. Macht beides Pew Pew.

*Das klingt für mich jetzt schon wie die Zukunft der Pre-Order-FOMO-Kultur :roll:
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
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Cartracer
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Cartracer »

Bachstail hat geschrieben: 17.12.2021 16:36 Ich verstehe nach wie vor nicht, was NFTs sind.
Wenn du NFTs verstehen willst, musst du Kryptowährungen verstehen.

Kryptowährungen sind dezentrale Datenbanken (nicht wie bisherige Geldinstitute), in denen Vermögenswerte gespeichert sind.

Problem: Wie erreicht man eine Verlässlichkeit dieser Datenbank, sodass nicht jeder beliebig rumpfuschen kann und die Einträge, also das Geld, sicher ist?

Lösung: Blockchain. Ein verschlüsselter Datensatz von Blöcken, an den neue Blöcke angehängt werden können. (Wie das alles genau funktioniert, kann man nachlesen). Wichtig ist nur, dass die Blockchain dezentral ständig auf Echtheit getestet wird, neue Transaktionen auf alte aufbauen und dieses Verwobensein eine Manipulation von Einträgen unmöglich macht. (Gibt theoretische Ausnahmen, aber unwahrscheinlich).

Jetzt haben wir sichere Blöcke. Folgendes steht da drin (Wikipedia):

- kryptographischer Hash des vorherigen Blockes
- Zeitstempel
- Transaktionsdaten

Zurück zum Thema NFTs:

NFTs (Non-Fungible Tokens) sind (auf Deutsch): Nicht ersetzbare Wertmarken.
Der Unterschied zu z.B. Bitcoin ist, dass ein Bitcoin ein FT ist, er ist also ersetzbar.
Wenn du zwei Bitcoins hast, ist der eine wie der andere. Wie zwei Eurostücke im Geldbeutel: Egal, welchen du zum Bezahlen rausnimmst.

Ein NFT ist eindeutig und kann nicht ersetzt werden. Z.B. ein Bild deines Kindes im Geldbeutel, wo hinten handschriftlich der Name draufgeschrieben wurde und das Kind noch einen Kuss draufgedrückt hat.
Zuletzt geändert von Cartracer am 17.12.2021 18:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Spielosoph
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Spielosoph »

Also......

Weil es keinen geigneten Kanal gibt (ihr BWL "irgendwas macht schon Gewinn" Typen), mache ich mir hier Luft.

Ohne die Stammbestzung (Luibl & Co) ist 4Players nur noch ein News-Aggregator.
Mein Plus Abo habe ich jetzt doch gekündigt (dachte das sei unnötig, weil der Exitus angekündigt wurde), weil mehr als ein Wiedergabeorgan von (Pubisher freundlichen) Pressemitteilungen ist nicht mehr geblieben.
Ich persönlich denke dass der Inhaber dieses Skelett am Leben hält damit man den treuen Pur-Abonennenten keine Rücküberweisung schuldig bleibt.
Pfui, schämen Sie sich sie BWL Absolvent.
Ich kann gar nicht beschreiben wie extrem eklig ich sie finde und denke dass Ihresgleichen den Untergang der Zivilisation einleuten.
Als gesunder Bestandteil der menschlichen Rasse würden Sie sich in Grund und Boden schämen, ehrliche zahlende Mitglieder nicht für den Ausfall zu kompensieren.
Ich empfehle als Lektüre "American Psycho".

RIP 4players.
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Tiny Tina
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Tiny Tina »

Spielosoph hat geschrieben: 18.12.2021 00:57 Also......

Weil es keinen geigneten Kanal gibt (ihr BWL "irgendwas macht schon Gewinn" Typen), mache ich mir hier Luft.

Ohne die Stammbestzung (Luibl & Co) ist 4Players nur noch ein News-Aggregator.
Mein Plus Abo habe ich jetzt doch gekündigt (dachte das sei unnötig, weil der Exitus angekündigt wurde), weil mehr als ein Wiedergabeorgan von (Pubisher freundlichen) Pressemitteilungen ist nicht mehr geblieben.
Ich persönlich denke dass der Inhaber dieses Skelett am Leben hält damit man den treuen Pur-Abonennenten keine Rücküberweisung schuldig bleibt.
Pfui, schämen Sie sich sie BWL Absolvent.
Ich kann gar nicht beschreiben wie extrem eklig ich sie finde und denke dass Ihresgleichen den Untergang der Zivilisation einleuten.
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Mordegar
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Mordegar »

Die ganze NFT Sache ist für mich nix anderes als die Möglichkeit mehr Cyberkriminalität zu fördern.
Bei Sachen ohne zugeordnetem Schlüssel kann ich als Schadensersatz, wenn ich gehacked werde einfach was neues vom Publisher kriegen, aber so wäre meine eindeutige *ID* quasi dauerhaft von jemanden gemobst und damit wie im echten Leben weg.
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Chibiterasu
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Chibiterasu »

Für mich ist das Problem mit NFTs eher das drumherum.
1) Es lädt wohl zur Geldwäsche ein (mit Lösungsansätzen dazu hab ich mich noch nicht beschäftigt).
2) die damit verbundene Kryptowährung ist klimaschädlich.

Letzteres ist eben schon auch ein Scheiß. Halbwegs okay wäre ja ein Spekulationsmarkt mit Gütern (auch wenn die nur digital sind), der nicht viel Ressourcen verbraucht.
Aber wenn für virtuelle Ländereien (siehe neues Spiel vom Molyneux) dann quasi die reale Natur drunter leidet, ist das doch wirklich irrsinnig. Gehört verboten.


Mir sind die NFTs aktuell sonst eher egal. Sind für mich wie irgendwelche exklusive kosmetische Skins, die es jetzt auch schon gibt. Für manche ist es sicher ein Problem, dass es limitiert ist - also nicht jeder der auch das Geld hätte und kaufbereit wäre, das Produkt erwerben kann. Da ich da grundsätzlich nirgendwo etwas ausgebe, ist es mir egal.

Leute zahlen für NFTs eben um ein vielfaches mehr, weil sie zum einen weiter verkauft werden können und zum anderen eine exklusive "Ownership" (trotzdem nur eine Lizenz) über das erworbene Gut herrscht.

Ob jetzt Menschen für ein echtes Gemälde am Kunstmarkt tausende Euro ausgeben oder dasselbe für ein Art-Asset in irgendeinem Spiel tun, ist mir persönlich recht wurscht.
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 18.12.2021 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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FlintenUschi
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von FlintenUschi »

Ich finde es auf jeden Fall richtig, daß sie auf die Kritik reagiert haben, ihren Fehler einsehen und korrigieren. Das erlebe ich nicht alle Tage.
Bachstail hat geschrieben: 17.12.2021 16:36 Ich verstehe nach wie vor nicht, was NFTs sind.

Das einzige, was ich weiß ist, dass mir westliche Videospieler einreden wollen, dass sie direkt aus der Hölle stammen und ich sie zu hassen habe, während NFTs in Japan der letzte Schrei sind und japanische Videospieler nicht nachvollziehen können, warum westliche Videospieler NFTs so stark ablehnen.

Da steht ma als Unwissender zwischen zwei Stühlen und weiß nicht, wie man das einzuordnen hat.
Ich denke einer der Hauptgründe für die Ablehnung von NFTs ist die Umweltbelastung. Um die Echtheit und Einzigartigkeit von NFTs zu verifizieren werden permanente Blockchainberechnungen benötigt, also ähnlich wie bei Kryptowährungen. Zwar mögen NFTs nicht solche umfangreiche und rechenintensive Blockchains erzeugen, wie Bitcoin, nur wenn einige wenige Unternehmen nun damit anfangen, werden bald alle auf den Zug aufspringen. Und das wird nicht nur bei Videospielen so sein, sondern in allen möglichen Branchen. Und dann verschwenden wir wieder einen Haufen Strom für narzisstische Eitelkeiten.

Japans Digitalkultur funktioniert anders als im Westen. Die haben traditionell viel strengere Kopierschutzgesetze. Das fördert zwar den domestischen Kunstmarkt, erschwert allerdings auch den Vertrieb in ausländische Märkte. Für deren Internetkultur scheinen NFTs durchaus das richtige zu sein. Westliche Bedenken ignorieren die gerne. Die verstehen auch nicht, was wir gegen ihren Walfang haben. :?
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Herschfeldt
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Herschfeldt »

Tiny Tina hat geschrieben: 18.12.2021 02:04
Spielosoph hat geschrieben: 18.12.2021 00:57 Also......

Weil es keinen geigneten Kanal gibt (ihr BWL "irgendwas macht schon Gewinn" Typen), mache ich mir hier Luft.

Ohne die Stammbestzung (Luibl & Co) ist 4Players nur noch ein News-Aggregator.
Mein Plus Abo habe ich jetzt doch gekündigt (dachte das sei unnötig, weil der Exitus angekündigt wurde), weil mehr als ein Wiedergabeorgan von (Pubisher freundlichen) Pressemitteilungen ist nicht mehr geblieben.
Ich persönlich denke dass der Inhaber dieses Skelett am Leben hält damit man den treuen Pur-Abonennenten keine Rücküberweisung schuldig bleibt.
Pfui, schämen Sie sich sie BWL Absolvent.
Ich kann gar nicht beschreiben wie extrem eklig ich sie finde und denke dass Ihresgleichen den Untergang der Zivilisation einleuten.
Als gesunder Bestandteil der menschlichen Rasse würden Sie sich in Grund und Boden schämen, ehrliche zahlende Mitglieder nicht für den Ausfall zu kompensieren.
Ich empfehle als Lektüre "American Psycho".

RIP 4players.
okay karen :Blauesauge:
Ich fand den Addi Kater eh nicht lustig. Was soll das?
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Tiny Tina
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Tiny Tina »

Hä?
Ich verstehe nicht was du meinst.
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Mordegar »

Tiny Tina hat geschrieben: 18.12.2021 17:13 Hä?
Ich verstehe nicht was du meinst.
Er spielt wohl auf den Avatar von Spielosoph an.
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Clausomat »

Die Idee von NFTs (und den meisten AltCoins) ist der Vermögenstransfer von "Early" to "Late Adopter". Durch sog. "Pump and Dump" (Anpreisen, dann schnell verkaufen) oder Ponzi/Pyramiden-Modelle (Auszahlung vorheriger Investoren durch Geld der neuen Investoren) wird hier letztendlich der "Greatest Fool" gesucht - also derjenige der am Ende für den höchsten Preis investiert und sein Geld nie wieder bekommt.

Einige VCs haben viel Geld früh in NFT Startups und diversen Coins investiert und suchen jetzt den hochprofitablen Exit (mit ROI jenseits der 1000%). Dies geschieht durch Anheuern von Influencern die naive Anleger davon überzeugen, ihren digitalen Schrott zu Wucherpreisen "abzulösen".

Jeder der auf Twitter, Facebook, Youtube, Twitch, etc. NFTs oder Coins anpreist, ist dort investiert oder wird von Leuten bezahlt die es sind.

Das bei dieser Abzocke noch Unmengen an Rechenleistung, Energie und Grafikkarten verschwendet werden kommt noch hinzu.
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Tungar20
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Re: S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl: Doch keine NFT-Integration, Entwickler rudern zurück

Beitrag von Tungar20 »

FlintenUschi hat geschrieben: 18.12.2021 14:36 Ich finde es auf jeden Fall richtig, daß sie auf die Kritik reagiert haben, ihren Fehler einsehen und korrigieren. Das erlebe ich nicht alle Tage.
Bachstail hat geschrieben: 17.12.2021 16:36 Ich verstehe nach wie vor nicht, was NFTs sind.

Das einzige, was ich weiß ist, dass mir westliche Videospieler einreden wollen, dass sie direkt aus der Hölle stammen und ich sie zu hassen habe, während NFTs in Japan der letzte Schrei sind und japanische Videospieler nicht nachvollziehen können, warum westliche Videospieler NFTs so stark ablehnen.

Da steht ma als Unwissender zwischen zwei Stühlen und weiß nicht, wie man das einzuordnen hat.
Ich denke einer der Hauptgründe für die Ablehnung von NFTs ist die Umweltbelastung. Um die Echtheit und Einzigartigkeit von NFTs zu verifizieren werden permanente Blockchainberechnungen benötigt, also ähnlich wie bei Kryptowährungen. Zwar mögen NFTs nicht solche umfangreiche und rechenintensive Blockchains erzeugen, wie Bitcoin, nur wenn einige wenige Unternehmen nun damit anfangen, werden bald alle auf den Zug aufspringen. Und das wird nicht nur bei Videospielen so sein, sondern in allen möglichen Branchen. Und dann verschwenden wir wieder einen Haufen Strom für narzisstische Eitelkeiten.

Japans Digitalkultur funktioniert anders als im Westen. Die haben traditionell viel strengere Kopierschutzgesetze. Das fördert zwar den domestischen Kunstmarkt, erschwert allerdings auch den Vertrieb in ausländische Märkte. Für deren Internetkultur scheinen NFTs durchaus das richtige zu sein. Westliche Bedenken ignorieren die gerne. Die verstehen auch nicht, was wir gegen ihren Walfang haben. :?
Allgemein ist es bekannt, dass die Gamer im Asiatische Bereich sehr stark auf Limitierte Güter aufspringen und bereit sind, eine Menge zu zahlen. Man schaut die Entwicklung der MMO's an, wieviele Leute es lieben, wie Pfaue ihr prächtiges Federkleid an Epics und Legendary vorzuzeigen. Vor allem wenn Sie die Ersten sind, die solche Teile bekommen.

Jetzt könntest du ein NFT Legendary Item besitzen was nur du hast, vll nur so 100 Spieler haben, dann bist du die coolste Sau in *hier typisches Koreaner MMO einfügen*. Im Endeffekt profitiert der Creator dadurch, dich an der Angel zu haben. Du kannst jetzt das MMO nicht verlassen, weil du eben eines der coolsten Spieler bist, und bestimmt zahlst du dann noch mehr um weiterhin der coolste zu bleiben.... Jaaa, Asien liebt sowas.
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