Borderlands 3: Nur US-Medien erhalten wohl vorab Testmuster

[Levi]

hallo

sehr gut. das hatte ich sogar überlesen und nervt mich auch immer. btw ist das sehr wohl eine parallele zu verschwörungsmystikern. auch die halten sich für schlauer und denken, dass sie allein den druchblick haben. ich halte es da wie usul: zu sagen, "ich finde das doof, mache das nicht, kann ich nicht verstehen" - finde ich nachvollziehbar. zu sagen, "alle, die das anders sehen, sind doof", ist anmaßend. gerade bei dingen wie spielen.

christoph

Offensichtlich hast du es nötig, Dritte für deine Argumentation einzuspannen weil du selber nicht fähig bist, deine wirren Aussagen für andere nachvollziehbar zu gestalten. Ist aber auch besser so. Von dir ist bisher nur beleidigender Mist gekommen. Da ist es durchaus in deinem Interesse von andern Forenmitgliedern intellektuell bevormundet zu werden.

Du versuchst es nicht einmal zu verstehen. Der Vergleich war schon ziemlich gut. Die Art deiner Argumentation ist halt genau die gleiche. Usul hats dann sogar noch einmal in Klartext erklärt.

[Mr.Skullverton]

2K wird mir immer unsympathischer... Erst der Deal mit Epic, dann noch ein semi-berufliches Zurückweisen und jetzt bekommen noch nicht mal alle Magazine zeitgleich ein Testmuster...
Und - einen Detektiv engagieren? Ernsthaft? Nur weil der etwas leaken könnte? Ja.,, und? BL ist doch eh immer das gleiche... Aber bitte, wenn es ihnen damit besser geht...

[HellToKitty]

Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass solche Leute kein kritisches Konsumbewusstsein haben.

Und mein Punkt ist: Das kannst du doch gar nicht beurteilen. Oder ist kritisches Konsumbewußt sein nur dann gegeben, wenn man auf dasselbe Ergebnis kommt wie du? Es ist alles eine Frage der Abwägung - und wenn ich das Geschäftsgebahren von 2K vllt. nicht toll finde, aber mir der Spielspaß mit Borderlands 3 einfach wichtiger ist? Bin ich dann unkritisch? Nur weil dir etwas wichtig ist, muß es nicht anderen Leuten genauso wichtig sein - ohne daß sie alles unkritisch hinnehmen.

Wer Dinge gleichgültig hinnimmt oder sich nicht informiert, ist per Definition unkritisch. Ich kann dir da tatsächlich nicht folgen. Das hat doch nichts mit irgendeiner Meinung zu tun. Um mal ein Extrembeispiel zu nennen: Wer kein moralisches Problem mit Sklaverei hat, steht der Sklaverei gegenüber unkritisch da. Da ändert es auch nichts daran, der Meinung zu sein, dass Sklaven keine Rechte haben sollten.

Was ich hingegen als "dumm" empfinde, um jetzt konkret bei meiner Aussage zu bleiben: Es wird ein Spiel wie NBA2K20 veröffentlicht und 2K wirbt ungeniert mit ihrem pay2win/Casino Quatsch. Die Fans sind empört, kaufen wider besseren Wissens das Spiel aber trotzdem. Jetzt wird sich von der zahlenden Käuferschaft tausendfach dazu negativ in Reviews geäußert und rumgejammert, dass das alles ganz schrecklich ist, man dumm war und sich nie wieder ein Spiel von 2K kaufen wird. Da fehlt mir jetzt tatsächlich das Verständnis, ein derartiges Konsumverhalten als kognitive Meisterleistung anzuerkennen.

Es mag ja "dumme" Leute geben. Wer weiß, daß ein Spiel mit Casino-Quatsch verseucht ist, dieses Spiel dennoch kauft und sich danach über den Casino-Quatsch aufregt und meint, daß er niemals wieder so etwas kaufen wird, könnte unter Umständen in diese Kategorie fallen.

Aber was ist z.B. mit denjenigen, die einfach ein aktuelles Basketballspiel wollen und nach Abwägen entscheiden, daß sie den Casino-Quatsch halt dafür in Kauf nehmen müssen? Und wenn die dann trotzdem über den Casino-Quatsch herziehen sind sie nur halb-dumm oder dennoch komplett dumm?

Weiß nicht, die sind dann wahrscheinlich Schizophren Wie gesagt, niemand wird gezwungen sich solche Spiele zu kaufen. Wer damit Spaß hat, dem gönne ich diesen Spaß auch. Vielleicht erhört 2K ja auch seine Fans und nächstes Jahr bekommen wir ein tolles Basketballspiel ohne Abzockmechanismen. Die Hoffnung stirbt da zuletzt. Mir persönlich ist das ohnehin egal. Sportspiele fühlen sich eh seit einem Jahrzehnt mehr oder weniger gleich an. Genau das ist doch der Grund, warum Firmen auf derartige Praktiken angewiesen sind. Das Spiel reicht nun einmal als jährliches Kaufargument nicht mehr aus, weshalb die Verkaufszahlen zurückgehen und das Geld anders generiert werden muss.