Embracer Group: Die Einkaufstour geht weiter, Middle-Earth Enterprises erworben

[Kajetan]

Es wäre vor allem cool, wenn ein paar der alten Spiele auf moderne Konsolen geportet würden. Arge Verbesserungen würde ich jetzt nicht mal erwarten.

https://www.mobygames.com/game/hobbit

Aus dem Jahr 1982. Ja, a bisserl bessere Graphik wäre ganz nett



War damals aber klasse. WEIL ES BILDER HATTE! BOAH EY!!!!

[muecke-the-lietz]

Es wäre vor allem cool, wenn ein paar der alten Spiele auf moderne Konsolen geportet würden. Arge Verbesserungen würde ich jetzt nicht mal erwarten.

https://www.mobygames.com/game/hobbit

Aus dem Jahr 1982. Ja, a bisserl bessere Graphik wäre ganz nett



War damals aber klasse. WEIL ES BILDER HATTE! BOAH EY!!!!

Du musst natürlich gleich wieder ein Beispiel aus der Steinzeit hervorkramen.

[Kajetan]

Du musst natürlich gleich wieder ein Beispiel aus der Steinzeit hervorkramen.

Hach, meine Kindheit! Ich vermisse den Geruch von frisch geschlagenem Feuerstein am Morgen!

[johndoe1238056]

The Hobbit habe ich damals auf dem C64 auch gespielt. Es gab von Melbourne House danach auch noch ein paar LOTR-Spiele, die allerdings komplett an mir vorbeigingen.

[Hans_Wurst80]

Ich muss sagen, dass mein persönliches Interesse an HdR abseits der Bücher in den letzten Jahren gegen Null tendierte. Die Lizenz dürfte wohl spätestens seit den Filmen eine der meist gemolkenen überhaupt sein, vielleicht nur noch übertroffen (wenn überhaupt) von Harry Potter und Star Wars. So eben auch die Serie von amazon... hab ich absolut kein Interesse dran.

Trotzdem eine interessante News und ich hoffe, dass da endlich mal wieder ein paar liebevoll gemachte und der Vorlage würdige Spiele bei rumkommen. Von mir aus auch Kajetans Hobbit in zeitgemäßem Gewand. Warum nicht...

[Temeter]

Imho haben sich die Spezialeffekte in großen Kinoblockbusterproduktionen teils verschlechtert in den letzten 15 Jahren. Wahrscheinlich, weil man nicht mehr diesen gesunden Mix aus praktischen und Computereffekten hat, sondern fast alles nur noch in der Post Production erledigt oder so.

Jop. Da sind imo die neuen Star Wars Filme ein tolles Gegenbeispiel. Die nutzen nicht nur hochwertiges CGI, sondern mixen auch massig echte Sets, Miniaturen etc ein. Als Ergebnis sind das Teils wunderschöne Filme.

Natürlich sind die Filme an sich immer noch scheiße, aber gut, man kann nicht alles haben

Ich habe oft auch das Gefühl, dass CGI heutzutage teils als Kostenersparnis behandelt wird, weil es tatsächlich immer billiger als richtige Sets ist. Hilft auch nicht, dass die Animatoren wohl oft miserabel behandelt und bezahlt werden.

[Temeter]

Wenn die Serie scheitert, dann IMO nicht, weil sie "woke" oder "divers" ist, sondern weil sie maximal nur "woke" oder "divers" ist, ansonsten aber generischer Fantasyquatsch, ggfs. handwerklich unterirdisch.

Ich würds mal so sagen. Klar, du kannst zB schwarze Elfen und schwarze weibliche Zwergenkönigen haben, aber es verkompliziert Dinge. Erstmal musst du die Welt von Herr der Ringe möglicherweise ein bisschen erweitern oder hinbiegen, dass diese neuen Charachtere Sinn machen (tbf ich habe das Silmarillion nicht gelesen).
Gleichzeitig wird die Herausforderung, deine Serie an Fans von Buch oder Film zu verkaufen, noch größer. Änderungen sind kein unüberwindliches Problem, aber jeder Unterschied wird von denen halt wahrgenommen, und muss verarbeitet werden.

Es ist Teils eine unsägliche Diskussion, die manche in die Richtung angestoßen haben, aber IMO ist das große Problem einfach, dass die Macher der Serie sich das Leben schwer machen. Herr der Ringe, sowohl Buch als auch die Filme, sind Meisterwerke. Denen gerecht zu werden ist eine unglaubliche Herausforderung, auch ohne Entscheidungen einbauen zu müssen, die möglicherweise nur für mehr 'Diversity' gemacht wurden.


Damit ist der neue Dune auch ein bisschen auf die Nase gefallen. Man hat Kynes zu einer schwarzen Frau gemacht. Da ich das Buch gerade gelesen hatte, stach das aus, ich war interessiert daran, was der Film mit dem Charachter machen wird. Und nun... der Film hat gar nichts mit ihr gemacht, sie hatte keinen Charachter, war ein bisschen nervig, und hatte nicht mal den Ansatz der Philosohpie, welcher der nicht gerade komplizierte Buch-Kynes hatte.
Und die Änderung hat es noch deutlicher gemacht, wie hohl der Kynes im Film war. Es war enttäuschend, selbst in Interviews zu lesen, dass Villeneuve Kynes' Identität alleine deswegen geändert hatte, um mehr Frauen im Film zu haben. Es war einfach unkreativ und faul.

Andererseits ist es für mich auch ein gutes Beispiel, weil es bei Filmen fast nie das Problem ist, "woke" zu sein. Kynes war nicht die Ausnahme beim neuen Dune, sondern Teil eines fundamentalen Problems; der Film ist schlichtweg darin gescheitert, seinen riesigen Cast zu handhaben. Fast alle Charachtere waren super-flach.


Also lange Rede, kurzer Sinn: Ich stimme zu, die Serie wird vermutlich früh genug auf die Nase fallen, und "wokeness" wird sehr weit unten auf der langen Liste der Probleme sein, wenn es denn überhaupt eins ist.

[Kajetan]

Ich habe oft auch das Gefühl, dass CGI heutzutage teils als Kostenersparnis behandelt wird, weil es tatsächlich immer billiger als richtige Sets ist. Hilft auch nicht, dass die Animatoren wohl oft miserabel behandelt und bezahlt werden.

Genau das war aber das Ziel, als man CGI für Filmeffekte einsetzen wollte. Mehr künstlerische Freiheit bei gleichzeitiger Kostensenkung. Dass CGI, die möglichst gut aussehen sollte, aber schweineteuer war, die Erkenntnis kam dann nach Jurassic Park, als jedes Studio CGI haben wollte. Gilt heute immer noch wie damals. Richtig GEILE CGI-Sequenzen, wo man als Zuschauer sich bei Zuklappen des offenen Mundes ertappt, sind weiterhin schweineteuer.

Es ist nur dann billiger, wenn es genug FX-Firmen gibt, die sich auf das Spielchen großer Filmstudios einlassen mit fiesen Tricks die Preise UNTER die Stellungskosten zu drücken. Das führte vor ein paar Jahren zur großen Pleitewelle im Filmbereich, wo sogar Branchengrößen wie z.B. Digital Domain Insolvenz anmelden mussten, um mit drastischen Umstrukturierungen das Schlimmste zu verhindern.

Dass sich diese Preisdrückerei logischerweise langfristig negativ auf die Kosten auswirkt (je weniger große FX-Firmen es gibt, umso eher können die dann die Preise diktieren) und die Filmproduktion teilweise drastisch verzögert (weil es einfach nicht mehr genug kompetente Anbieter für AAA Produktionen gibt), haben die Filmstudios diese Mätzchen zum Glück aufgegeben. Aber aus dieser Zeit stammen so einige Filme, wo CGI vergleichsweise etwas schludrig runtergerissen wurde, weil das Filmstudios genau das bekam, wofür es schlussendlich bezahlt hatte

Ansonsten enthalten wesentlich mehr Filme preiswerte CGI als uns Laien bewusst ist. Wir sehen die Effekte nur nicht, weil wir sie für herkömmliche, "echte" Aufnahmen halten. So gut sind die Effekte schon, dass wir diese Nachbildung/Aufbesserung der Realität nicht mehr als Nachbildung erkennen können. Es werden Massen von CGI-Effekten eingesetzt, um die herkömmliche Aufnahmen aufzubessern. Spiegelungen werden z.B. hinzugefügt oder ersetzt oder entfernt. Farbkorrekturen, Hintergründe erweitern/hinzufügen, Entfernen von Drahtseilen/Stützkorsetts/Kamerabäumen usw. usf. CGI ist mehr als nur typische SF- oder Fantasy-Bilder zu produzieren.

Ansonsten möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass ich "The Last Jedi" um LÄNGEN besser fand als den Film davor und den danach

[Temeter]

Genau das war aber das Ziel, als man CGI für Filmeffekte einsetzen wollte. Mehr künstlerische Freiheit bei gleichzeitiger Kostensenkung. Dass CGI, die möglichst gut aussehen sollte, aber schweineteuer war, die Erkenntnis kam dann nach Jurassic Park, als jedes Studio CGI haben wollte. Gilt heute immer noch wie damals. Richtig GEILE CGI-Sequenzen, wo man als Zuschauer sich bei Zuklappen des offenen Mundes ertappt, sind weiterhin schweineteuer.

Es ist nur dann billiger, wenn es genug FX-Firmen gibt, die sich auf das Spielchen großer Filmstudios einlassen mit fiesen Tricks die Preise UNTER die Stellungskosten zu drücken. Das führte vor ein paar Jahren zur großen Pleitewelle im Filmbereich, wo sogar Branchengrößen wie z.B. Digital Domain Insolvenz anmelden mussten, um mit drastischen Umstrukturierungen das Schlimmste zu verhindern.

Dass sich diese Preisdrückerei logischerweise langfristig negativ auf die Kosten auswirkt (je weniger große FX-Firmen es gibt, umso eher können die dann die Preise diktieren) und die Filmproduktion teilweise drastisch verzögert (weil es einfach nicht mehr genug kompetente Anbieter für AAA Produktionen gibt), haben die Filmstudios diese Mätzchen zum Glück aufgegeben. Aber aus dieser Zeit stammen so einige Filme, wo CGI vergleichsweise etwas schludrig runtergerissen wurde, weil das Filmstudios genau das bekam, wofür es schlussendlich bezahlt hatte

Ansonsten enthalten wesentlich mehr Filme preiswerte CGI als uns Laien bewusst ist. Wir sehen die Effekte nur nicht, weil wir sie für herkömmliche, "echte" Aufnahmen halten. So gut sind die Effekte schon, dass wir diese Nachbildung/Aufbesserung der Realität nicht mehr als Nachbildung erkennen können. Es werden Massen von CGI-Effekten eingesetzt, um die herkömmliche Aufnahmen aufzubessern. Spiegelungen werden z.B. hinzugefügt oder ersetzt oder entfernt. Farbkorrekturen, Hintergründe erweitern/hinzufügen, Entfernen von Drahtseilen/Stützkorsetts/Kamerabäumen usw. usf.

Wahr, aber ich meine ja diese Mentalität, die Balance zwischen ambitionierterer Optik und einfach nur noch Preisdrückerei.

Schätze mal Disney hatte Glück, dass sie mit Lucasarts noch Industrial Light and Magic mitbekommen haben. Die haben anscheinend noch was darauf, wenn man genug Geld mitbringt.

CGI ist mehr als nur typische SF- oder Fantasy-Bilder zu produzieren.

Dieses Ding hier hat mir dahingehend die Augen geöffnet:

[Kajetan]

Wahr, aber ich meine ja diese Mentalität, die Balance zwischen ambitionierterer Optik und einfach nur noch Preisdrückerei.

Ah, ok.

Schätze mal Disney hatte Glück, dass sie mit Lucasarts noch Industrial Light and Magic mitbekommen haben. Die haben anscheinend noch was darauf, wenn man genug Geld mitbringt.

ILM (oder Weta) hatten das "Glück" weiterhin gute Preise verlangen zu können, weil sie in der Lage waren große Produktionen in vertretbarer Zeit mit hoher Qualität zu bewerkstelligen. Diese Firmen schubsen nicht einfach nur Pixel rum, dort integriert man den gesamten kreativen Prozess, vom z.B. ersten Creature Design bis zum finalen Rendering ... das können auch heute noch nicht soooo viele Firmen in dem Maßstab und Ausmaß, wie es für FX-reiche Hollywood-Blockbuster nötig ist.


@Augenöffner: Uh ja, Wolf of Wall Street, exzellentes Beispiel.

[johndoe711686]

Ansonsten möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass ich "The Last Jedi" um LÄNGEN besser fand als den Film davor und den danach

Trotz diesem schrecklichen CGI Luke Kampf?

[Temeter]

Ansonsten möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass ich "The Last Jedi" um LÄNGEN besser fand als den Film davor und den danach

Oh, echt? Ich fand den Film teils auch unterhaltsamer als die anderen, aber imo ist das Ding schon ziemlich schlecht. Wirklich genervt hat mich am Ende, dass man trotz all dem subverting von Expectationen am Ende trotzdem alles in den banalsten Star-Wars Standard abgerutscht ist.
Im Grunde kann man den Film ignorieren, weil sich so wie gar nichts verändert hat.

[James Dean]

Ansonsten möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass ich "The Last Jedi" um LÄNGEN besser fand als den Film davor und den danach

Als Trash-Film mit inkompetent geschriebenem Drehbuch ist er (deswegen) auch sehr ansehbar und mega lustig

[Kajetan]

Trotz diesem schrecklichen CGI Luke Kampf?

Was soll daran schrecklich gewesen sein?

Abgesehen davon ... mir gefiel an TLJ, dass wie bei Rogue One mal etwas anderes versucht wurde. Das ist teilweise gelungen, teilweise eher weniger, aber ingesamt war TLJ um Längen erfrischender und interessanter als diese Nummer Sicher-Copy-Paste-Schlaftablette TFA. Zu Rise of the Dingens habe ich noch keine finale Meinung. Den habe ich erst kürzlich auf D+ gesehen und zumindest als akzeptablen Popcorn-Fim wahrgenommen, wenn auch meine linke Augenbraue die ganze Zeit in Aufwärts-Position fixiert war. Gut möglich, dass ich endlich aufgehört habe mich über Star Wars aufzuregen, den Film einfach als harmlose Unterhaltung für zwei Stunden betrachte und die hochgezogene Augenbraue der letzte Rest meines Unterbewusstseins war, der schreiend davonlaufen wollte

Ich habe keinen Bock mehr mich an diesen "Oh Gott, schau Dir an, was sie aus XYZ gemacht haben"-Hysterien zu beteiligen. Wenn etwas scheisse wird, muss ich es ja nicht weiter anschauen. Mein Leben geht trotzdem zufriedenstellend weiter, mir bringt diese Aufregung nichts mehr.

Sprich, The Rings of Power wird als harmlose Unterhaltung angeschaut. Nicht mehr, nicht weniger. Genauso habe ich das mit Wheel of Time gemacht und bin damit gut gefahren, obwohl ich die Bücher mehrfach verschlungen habe und so einige Dinge anders gemacht hätte. Gut, kann auch damit zu tun haben, dass ich Rosamunde Pike an sich mag und sie gerne in Bewegtbilderzeugnissen sehe

[johndoe711686]

Die CGI Qualität war nicht gut, man war sofort im uncanny valley und der Kampf selber war auch nicht gut.

Die Schwerter konten sich gegenseitig treffen, aber sein Körper war dann durchlässig? Ne, dieser Kampf war völlig banane, ging schon fast in Richtung Yoda vs. Dooku.