curry-meister hat geschrieben:
wenn man in der DS welt oder änlichen sehr gut spielen kann ist 2d, finde ich, schon sehr leicht. wie macht man aber so ein spielt schwieriger? sollten die bosse doppelten sschaden machen? sollte man selber weniger schaden machen?
Auf keinen Fall. "Mehr Schaden" und "Mehr HP" sind imho die schlechtesten Stellschrauben, um Schwierigkeitsgrad zu simulieren. Das endet dann in völlig belanglosen Kämpfen, die nur dadurch eine Hürde darstellen, weil sie ewig dauern - aber nicht spannend sind. Siehe z.B. die Drachen in Dragon Age, die 3 Moves haben, aber 35 Minuten lang bearbeitet werden wollen.... Oder in Kämpfen, die nur deswegen schwer sind, weil Schaden nur noch binär ist: Kein Treffer oder Tot. Beides langweilig und nervig.
Ich finde, die Schwierigkeit ist schon ganz okay so. Man geht ein paar mal hin, schaut sich an was der Boss kann, richtet Strategie und Gear daran aus und pustet ihn dann weg. Ich hab 900 Bloodvials und 7 Stunden bei Ludwig in Bloodborne auf NG+3 gebraucht (mein erster Kill) und so geil das war, das brauch ich jetzt nicht bei jedem Boss
Ich glaube, hier ist der geringere Schwierkeitsgrad eher ein bisschen der Zweidimensionalität geschuldet. Man hätte sicher etwas mehr Abwechslung rausholen können, hätte man die Metroid-Elemente weiter ausgebaut, sprich: Mehr Fähigkeiten, die man im Spielverlauf erlangt und die man dann zum bezwingen der Bosse einsetzen muss.
Ori and the blind forest hat das ganz gut gemacht: Da erfolgt eine Stückweise erhöhung der Komplexität immer dadurch, dass du neue Fähigkeiten bekommst und das Spiel nun verlangt, dass du sie frei kombinierst mit den schon vorhandenen. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. In S&S wird das lediglich zum Gateing benutzt, in den Kämpfen spielt das keine Rolle.