Journey - Test

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evil_matter
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Re: Journey - Test

Beitrag von evil_matter »

http://en.wikipedia.org/wiki/Journey_%2 ... eo_game%29

Moment..Director? Jenova Chen? Huch? Er ist Männlich..Warum ist das Spiel dann nicht langweilig, monton, nur auf Action aus? Oder um ein verkürztes Zitat einzuwerfen...."primitiv männlich"?

"Development of Journey began in 2009, after the release of Flower. The development team for the game is composed of mainly of the creators of Thatgamecompany's previous titles, including Jenova Chen as the creative director and Austin Wintory, the composer for Flow. This team does not include Kellee Santiago"

Aber hauptsache die Männer schlechtreden.
Wie ich aufgesetzte und gequirlte Emanzenscheiße liebe :D
bwort_baggins
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Re: Journey - Test

Beitrag von bwort_baggins »

Ich habe mir Flower damals mal kurz angesehen, aber konnte da nichts von dieser "tiefen" Ebene finden. Nette Grafikdemo, mehr war das für mich nicht. Das kann jeder für sich selbst beurteilen, aber wenn ich philosophische Ansätze möchte, dann doch bitte so, dass man sie nicht komplett selbst erfinden muss. Das kann ich auch in dem ich ein Stück weißes Papier ansehe. Da ist auch der Kopf des Zuschauers gefragt. Dass das in Spielen jetzt das Allheilmittel gegen das immer Gleiche (was auch immer das sein mag) sein soll, kann ich persönlich absolut nicht nachvollziehen.

hehe ging mir genauso bei Flowers. Das mit den komplett erfinden sehe ich genauso, desto weniger scheint hier mehr :/
Ich persönlich spiele dann lieber so etwas wie Catherine. Spielerisch ok, aber mit einer erwachsenen Geschichte. Dear Esther war eine nette Erfahrung, aber war das ein Spiel? Ich denke nicht. Irgenwie eine Mischung aus Hörbuch und Landschaftsbildern. Deshalb verstehe ich auch nicht ,warum es wie ein Spiel bewertet wurde und so in dne Himmel gelobt worden ist, weil es ein "anderes" Spiel ist.
Teilweise, und so sieht journey auch aus, wird zwanghaft versucht das Spielen auf eine "höhere" intellektuelle Ebene zu heben. Das Problem ist dabei das "zwanghaft", denn richtige Spiele sind es meist nicht.
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Howdie
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Re: Journey - Test

Beitrag von Howdie »

bwort_baggins hat geschrieben:hehe ging mir genauso bei Flowers. Das mit den komplett erfinden sehe ich genauso, desto weniger scheint hier mehr :/
Was mich halt enorm stört ist die Behauptung, dass das Spiel etwas "philosophisch thematisiert". Dabei macht das lediglich der Tester. Wenn man dann noch den "Frauen-Bonus" abzieht, der ja laut wikipedia, gar nicht gegeben ist... was bleibt dann noch an Substanz? Kunst? Vielleicht. Warren Spector hat mal gesagt: "Ja, Spiele können Kunst sein, wenn sie dich emotional berühren!" Das scheint hier ja durchaus gegeben zu sein. Aber warum dieses Spiel auf Biegen und Brechen intellektuell sein muss verstehe ich nicht. Damit wird man weder The Journey, noch anderen Spielen gerecht. Das ist für mich einfach nur der zwanghafte Versuch ein eher spaß- und unterhaltungsbezogenes Medium in die (aus meiner Sicht) falsche Ecke zu stellen.

Mich würde mal wirklich interessieren, wie echte Philosophen und Phil-Profs dazu stehen. Wäre mal interessant zu lesen, wie sie ein Spiel wie Flower oder Journey analysieren und zu welchem Schluss sie kommen. Kann natürlich auch sein, dass sie es genau so sehen wie der Tester, aber rein rational sehe ich das nicht.

@Redaktion: Vielleicht bekommt ihr ja mal einen spiele-affinen Professor der Philosophie, Phsychologie oder einen Kultur-Essayisten dazu, sich solche Spiele anzusehen und darüber ein kleines Essay zu schreiben. Das könnte doch durchaus spannend sein. Wie funktioniert die Psychologie von Spielen. Das wäre dann auch wirklich mal ein Thema, mit dem man sich etwas abheben kann. Ist nur wahrscheinlich schwer zu realisieren. Aber eine Reihe: Spiele mal anders beleuchtet, würde ich sicher lesen.
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Jadreinhe
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Kommentar

Beitrag von Jadreinhe »

Irgendwie verstehe ich hier viele nicht. Da murkst man intellektuell pikiert, wie im herabhängenden Reich der Bildungsbürger, die nichts besseres zu tun haben als Kunst zu verlachen, die sie niemals auch nur ansatzweise so zustande bringen könnten - aber drüber lachen, da ist man groß drin.
Diese rauschenden Stoffe müssen nicht mal philosophische Tiefe haben um schön zu sein, die Ästhetik des Ganzen schafft sich im Auge des Spielenden ihre ganz eigene eigene Tiefe, lebt also fort und man könnte dem einen gewissen dynamischen Geist auch nach Beendigung der Entwicklung attestieren (der eigenen Bewegtheit nach). Tiefe durch Schönheit ist etwas seltenes, vielleicht auch gut so, dass es vor den Grobianen verborgen bleibt. Wenn so ein Zauber in der wundervollen Musik begründet liegt, gebunden wird im Wüstensand und über die namenlose Stille der Wüste wandert, dann ist die Wiederkehr des Ichs in dieser Namenlosigkeit ein besonderes Substrat. Da muss man nicht einmal viel verklären um sich in diesem Thema aufgehen zu lassen. Warum also nicht einmal die Seele baumeln lassen?
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Kassibers
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Re: Journey - Test

Beitrag von Kassibers »

@Howie

also soviel ich mit meinem bescheidenen Wissen sagen könnte, ist das man dafür halt den Begriff Philosophie operationalisieren müsste. Gibt wie immer und überall verschiedene Ansichten und Definitionen. Zum Beispiel gibt es ja auch eine sogenannte Firmenphilosophie. Ich denke so ähnlich kann man das auch bei Journey bewerten. Allein die Art und Weise und welche Mittel einem in dem Spiel zur Verfügung gestellt werden zeugt von einer gewissen Philosophie. Oder dein Beispiel: Wenn ich nun ein leeres Blatt in einem Referat der Klasse zeige und sie auffordere sich einfach mal Gedanken darüber zu machen was dieses leere Blatt darstellen könnte (tabula rasa, Kultur, ist mein Weiß dein Grün?...etc.) und was sie damit so verbinden, dann ist allein die Art und Weise das ich es tu, in gewisser Weise doch auch Philosophie und je nachdem was für eine Klasse das ist werden da auch ganz unterschiedliche Ergebnisse bei raus kommen die mal mehr und mal weniger sinnvoll sind.
Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns betrachten die Sterne

-Oscar Wilde-
Das unsagbar Böse
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Re: Journey - Test

Beitrag von Das unsagbar Böse »

Hier (4players im allgemeinen) wird meist mehr über die Kritik gesprochen, als über das Spiel.
Die Kritik ist die Referenz für jede weitere Diskussion. Ist das gut so?
Ferner benutzen viele die Plattform um ihre, wie immer gearteten, Aversionen auszuleben; auch findet oft eine Art Klassenkampf stand.
Gut, der kleinste gemeinsame Nenner ist wohl das Interesse für Videospiele, wesentlich mehr verbindet hier niemanden.
Ich denke, Spiele sind immer das, was man als Spieler daraus macht und das Triviale und das Erhabene liegen oft beieinander, beides keine große Erkenntnis.
Mir gefallen Spiele, die dem Spieler gestatten, sich zu entfalten.
Nicht sie entfalten sich, der Spieler tut es. Für das Spiel bedeutet das, es muss Fülle anbieten, sich aber zurücknehmen.
Ob Journey das leistet, wird sich zeigen. Auf Anhieb wirkt es etwas dröge.
johndoe1197293
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Re: Journey - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Das unsagbar Böse hat geschrieben:Für das Spiel bedeutet das, es muss Fülle anbieten, sich aber zurücknehmen.
Das ist schon mal der Satz des Tages :lol:
Ein Hoch auf die Paradoxie! :wink:
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Bedameister
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Re: Journey - Test

Beitrag von Bedameister »

Gametrailers ist wohl der selben Meinung

http://www.gametrailers.com/video/revie ... ney/727430

Sieht echt gut aus. Das Glitzern der untergehenden Sonne sieht so unglaublich schön aus
Das unsagbar Böse
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Re: Journey - Test

Beitrag von Das unsagbar Böse »

@CryTharsis

Im Sinne von "tue dies, tue das". Möglichkeiten bieten, aber den Spieler in Ruhe lassen.
Auch kein "zum Handwerk, die Moral".
Paradox ist daran nichts. Aber wenn das dein Satz des Tages ist. Bitteschön.
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fanboyauf3uhr
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Re: Journey - Test

Beitrag von fanboyauf3uhr »

schaut eher nach "schön, chic, stylo, hohl" aus das spiel.
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
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Cytasis
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Re: Journey - Test

Beitrag von Cytasis »

würde es selber gerne mal antesten, habe aber leide keine ps3...
ich habe nichts gegen kunst die mich audiovisuell beflügelt, auch wenn ich mal nicht viel machen muss ausser laufen :).
solange es gut gemacht ist und ich mich gut reinversetzen kann haben die entwickler doch nicht viel falsch gemacht, allerdings kommt es wohl auch auf die erwartungshaltung an.
Ich denke nicht das ich mit diesem Spiel lange Spaß haben werde, aber für eine schöne reise die mich zum nachdenken bewegt die ich auch noch interaktiv steuern kann sind das doch gut angelegte 10 euro,
umgerechnet ein kinobesuch (der wahrscheinlich noch teurer ausfällt).
Also packt mal eure "aversionen" zurück und lasst die kunst einfach kunst sein auch wenn ihr sie nicht versteht/mögt..)
Ich mag ja auch nicht jeden film kann bei einigen aber nachvollziehen warum andere ihn gerne guggen (ja auch männer :Blauesauge: ).
Damn good coffee
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Re: Journey - Test

Beitrag von Damn good coffee »

Vielleicht sollte man bei solchen Spielen wirklich auf eine Wertung verzichten. Immerhin spricht Jörg mit dieser Prozentvergabe eine klare Kaufempfehlung aus und die ist bei so einem Titel vielleicht sogar unverantwortlich. Die Gamestar hat z. B. Dear Esther zwar getestet, aber keine Wertung drunter geschrieben, weil es deren Meinung nach einfach nicht ging.

Sicher ist es schwer, zu sagen, wann ein Spiel gewertet werden kann und wenn nicht, aber zumindest im Moment trifft dieser Faktor "unwertbar" nur auf so wenige Spiele zu, dass man durchaus darüber nachdenken könnte.
Ein Post, in dem die Begriffe "casual" oder "hardcore" als ernstgemeinte Begriffe auftauchen, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % reiner Unsinn.
Das unsagbar Böse
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Re: Journey - Test

Beitrag von Das unsagbar Böse »

Wenn jemand eine Prozentzahl zum Gegenstand einer Kaufentscheidung macht, ist er aber selbst schuld, wenn er damit herein fällt.
Ich habe mir mal auf gamerankings die aktuellen 90+-Titel angesehen, da ist kaum einer dabei, der mir gefällt oder gefallen hat.
Wenn einer sagt, ich esse gerne Käse-Omelett, Käse-Omelett steht auf meiner Skala bei 94, renne ich auch nicht los und kauf' mir auch eines.
Ich brauche keine geistige Führung. Die ganze Testerei im Web ist mir zuwider. Da wird überall getestet, dass sich die Balken biegen.
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mr archer
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Re: Journey - Test

Beitrag von mr archer »

Damn good coffee hat geschrieben:Vielleicht sollte man bei solchen Spielen wirklich auf eine Wertung verzichten. Immerhin spricht Jörg mit dieser Prozentvergabe eine klare Kaufempfehlung aus und die ist bei so einem Titel vielleicht sogar unverantwortlich. Die Gamestar hat z. B. Dear Esther zwar getestet, aber keine Wertung drunter geschrieben, weil es deren Meinung nach einfach nicht ging.

Sicher ist es schwer, zu sagen, wann ein Spiel gewertet werden kann und wenn nicht, aber zumindest im Moment trifft dieser Faktor "unwertbar" nur auf so wenige Spiele zu, dass man durchaus darüber nachdenken könnte.
Ich halte das für falsch. Ich kann Dir mit Sicherheit mehr Platin-Spiele nennen, die mir trotzdem nicht gefallen würden und die ich mir nicht zulegen würde, als solche die mir zusagen. Nur weil etwas "ausgezeichnet" ist, heißt das noch lange nicht, dass es jedem schmeckt.

Beispiel Lakritze. Die kann von mir aus so "ausgezeichnet" und "noch nie dagewesen " sein, wie sie will. Ich werde trotzdem nach einem Bissen kotzen. ICH HASSE LAKRITZE!!!

Wer Rezensionen liest, ohne vorher zumindest ein ungefähres Bild von seiner eigenen Geschmackspräferenz zu haben - für den sind sie vollkommen nutzlos. Egal, was für eine Note drunter steht.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

Shrike
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Re: Journey - Test

Beitrag von Shrike »

Archer du magst keine Lakritze ? Dann bist du kein richtiger Gamer!
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