Inside - Test

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ShadowXX
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Re: Inside - Test

Beitrag von ShadowXX »

Das_lachende_Auge hat geschrieben: Zum Thema: Also ich bin ja wirklich angefixt von dieser düsteren und deprimierenden Erzählweise aber schon wieder zu lesen dass am Ende nichts aufgelöst wird geht mir wieder gegen den Strich.
Tja und das ist der Punkt an dem ich mich frage ob der Tester das Spiel tatsächlich zu Ende gespielt hat.....es wird nämlich durchaus was aufgelöst, sogar allerhand (das wird in einigen US/UK-Tests nämlich extra erwähnt, das das Ende eben nicht so offen im Raum hängt wie bei Limbo).

Davon abgesehen, auch als Frage an den Tester:
Ist das Spiel auch was für Leute, die Limbo extrem langweilig fanden und es keine 20 Minuten mit dem Spiel ausgehalten haben bzw. auch was für Leute die Null,Null davon deprimiert werden wenn der eigene Protagonist stirbt?
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Herr Kaf-fee-trin-ken
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Re: Inside - Test

Beitrag von Herr Kaf-fee-trin-ken »

Wow, das Game ist vielleicht ein irrer Trip! Sensationell geil gemacht. Ich steh auf die liebevollen Details, die fantastischen Animationen, die wahnsinns Kulisse...
Was muss das für eine Arbeit gewesen sein, Hut ab Playdead. Eine geniale Steigerung zu Limbo.
Ich hab letztendlich auch nicht vollends verstanden, was da vor sich geht, aber man hat reichlich zum spekulieren und zumindest bei mir regt sowas die Fantasie an.
Ich fand es brilliant und 20 Euro ist es meines Erachtens nach absolut wert!
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Michi-2801
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Re: Inside - Test

Beitrag von Michi-2801 »

Das_lachende_Auge hat geschrieben:
Flextastic hat geschrieben:
Das_lachende_Auge hat geschrieben: Du weisst selber wie dumm dieser Kommentar ist oder?
deiner? definitiv. Ich lache.
Na dann erklär mal deinen Kindern später warum sie sich nicht über Spoiler aufregen sollen, immerhin sind die Filme ja schon 50 Jahre alt -.-

Zum Thema: Also ich bin ja wirklich angefixt von dieser düsteren und deprimierenden Erzählweise aber schon wieder zu lesen dass am Ende nichts aufgelöst wird geht mir wieder gegen den Strich. Ich weiß ganz genau, dass die Entwickler sich nur auf ihrer Prämisse ausruhen und garkeinen hintergrund hatten und das jetzt mit der Ausrede "jeder soll sich sein eigenes Bild machen" kaschieren. Wenn ich so eine bedrohliche Welt habe möchte ich auch wissen was dahinter steckt. Nur meine Meinung. Das ist genauso wie mit Mullholland Drive. Da heisst es, man solle versuchen ihn zu verstehen aber in Wirklichkeit kann das keiner, weil die Story garnicht zu ende erzählt wird im Film.
Keine Sorge, du erfährst genug. Hab es eben in einem Rutsch durchgespielt und es hat mir sehr gefallen. 9,99€ hätten es im Gegensatz zu 19,99€ allerdings auch getan...
Herr Kaf-fee-trin-ken
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Re: Inside - Test

Beitrag von Herr Kaf-fee-trin-ken »

Lasst euch bloß keinen Mist erzählen, von wegen das Spiel wäre keine 20 Euro wert. Kenner sehen sofort, was hier an Aufwand betrieben wurde ;)
ShadowXX
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Re: Inside - Test

Beitrag von ShadowXX »

Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:Lasst euch bloß keinen Mist erzählen, von wegen das Spiel wäre keine 20 Euro wert. Kenner sehen sofort, was hier an Aufwand betrieben wurde ;)
Das ganze ist immer sehr Subjektiv. Für den einen ist es 20 Euro wert, für den nächsten ist es keine 5 Euro wert und der nächste ist der Meinung das er es nicht mal spielen würde wenn er Geld dafür bekommt.

Ich persönlich werde immer vorsichtig, wenn der Test sehr emotional wird (wie bei diesem Test der 4Players), ich weiß dann, das der Tester mehr seinen emotionalen Zustand und weniger das Spiel bewertet.
Es fällt auch meistens dadurch auf, das man nach dem lesen des Tests im Prinzip immer noch nicht weiß was die Mechaniken des Spiels sind, bzw. was für ein Spiel das ganze Überhaupt ist (sehr schön an manchen 10/10 und 9/10 Wertungen der US-Magazine zu beobachten.....die Texte sind da dann so allgemein und verschwurbelt, dass man die auch unter ein beliebiges anderes Game hätte tun können und es nicht aufgefallen wäre).

Das heißt nicht automatisch das das Spiel schlecht ist, es heißt aber das das Spiel von verschiedenen Leuten sehr wahrscheinlich sehr unterschiedlich aufgenommen werden wird (wie auch Limbo).
Für mich persönlich sind solche Games dann meistens nichts (Ich z.B. finde Limbo einfach nur todlangweilig und auch von der Mechanik dahinter nicht besonders), aber für jemand anderen kann das Spiel die Offenbarung sein.

Ich hab Inside bei einem Kumpel 1,5 Stunden "mitgespielt" (= zugesehen) und es hat mich weder berührt noch hat mich die Mechanik beeindruckt. Ich fand es besser als Limbo, aber das hat nix zu sagen, da ich hunderte Spiele besser als Limbo finde.
Aber ich muss Inside zu gute halten, dass mich im Gegensatz zu Limbo tatsächlich das Ende interessieren würde, mir diese reine Neugier keine 20 Euro wert ist.....bei 10 Euro im Sale können wir darüber reden.
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Herr Kaf-fee-trin-ken
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Re: Inside - Test

Beitrag von Herr Kaf-fee-trin-ken »

Was seid ihr alles für knausrige Kulturbanausen?
Einige fähige Leute haben 5 oder 6 Jahre lang geschuftet, um uns so ein einmaliges Erlebnis anbieten zu können. 20 Euro sind bloß drei Schachteln Kippen, oder mit Glück zwei Karten fürs Kino!
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Das Miez
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Re: Inside - Test

Beitrag von Das Miez »

Da mein Pile of Shame in den letzten Monaten nicht merklich kleiner geworden ist, warte ich etwas ab, bis Inside im Angebot ist. Habe eh vor drei Tagen knapp 40 € für Zero Time Dilemma ausgegeben, sodass mein Soll zur Förderung kleinerer Studios erst einmal erfüllt ist.

Mir ist grad eine Sache aufgefallen, auf die die 360 jedes Jahr zusteuerte und mindestens ein gutes Produkt auswerfen ließ: Den sogenannten "Summer of Arcade". So etwas fehlt der One irgendwie...

...wenngleich ja diesen Sommer eine größere Welle an Indie-"Arcade"-Titeln anrollt.

We Happy Few weckt schon mal spieltechnisch mein Interesse:

"The game will have no save feature. If the player dies or is captured, the player must start a new game." :twisted:
ShadowXX
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Re: Inside - Test

Beitrag von ShadowXX »

Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:Was seid ihr alles für knausrige Kulturbanausen?
Einige fähige Leute haben 5 oder 6 Jahre lang geschuftet, um uns so ein einmaliges Erlebnis anbieten zu können. 20 Euro sind bloß drei Schachteln Kippen, oder mit Glück zwei Karten fürs Kino!
Du musst lernen zu akzeptieren das jeder einen anderen Geschmack hat bzw. durch verschiedenes (emotional) angesprochen wird.
Und gerade Spiele wie Limbo oder Inside werden immer sehr stark polarisieren (wie auch die sogenannten "Wandersimulatoren" ala Gone Home oder Firewatch).

Ich finde es schön das du für die 20 Euro (nebenbei, was für ein Kino soll das sein? Bei uns würde ich nicht mal 2 Karten am Kinotag für 20 Euro bekommen) sehr gut unterhalten wurdest.....aber andere sehen das anders und auch das ist OK.
Es sieht für mich interessanter als Limbo aus, aber nachdem Limbo mich persönlich nur (extrem) gelangweilt hat, ist mir das Risiko wieder daneben zu liegen bei 20 Euro zu hoch.
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ShadowXX
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Re: Inside - Test

Beitrag von ShadowXX »

ronny_83 hat geschrieben:
ShadowXX hat geschrieben: Davon abgesehen, auch als Frage an den Tester:
Ist das Spiel auch was für Leute, die Limbo extrem langweilig fanden und es keine 20 Minuten mit dem Spiel ausgehalten haben bzw. auch was für Leute die Null,Null davon deprimiert werden wenn der eigene Protagonist stirbt?
Frage an dich: kaufst du dir Märchenbücher, obwohl du generell nix mit Märchen anfangen kannst, dir aber jemand erzählt, wie toll Märchen sind? Woher soll der Tester wissen, ob es dir gefällt, wenn du mit der Art Spiele normalerweise nix anfangen kannst oder dich nicht auf deren Intention einlässt? Das musst du schon selbst rausfinden.
Ja, warum nicht. Wenn das Märchenbuch billig ist und viele sagen es ist gut, warum nicht mal ausprobieren ob man es vielleicht nicht auch selbst gut findet. Aber sowas testet man dann natürlich nur wenn es ein geringes Risko (= wenig kostet) ist. Ich teste gerne mal Spiele, selbst welche in einem Setting oder mit Mechaniken die mich nicht sofort ansprechen um über meinen eigenen Tellerrand hinauszusehen. Manchmal entdecke ich dabei dann auch Games die mich interessieren, obwohl ich es vorher nicht gedacht hätte. Aber ich möchte eben das finanzielle Risiko möglichst klein dabei halten, speziell da heutzutage vieles gehypt wird, dem ich nicht mal 10% geben würde.

Zur Frage an den Tester: die Tester von 2 anderen deutschen Seiten, von einer US-Seite und von 2 UK-Seiten haben mir auf meine Frage geantwortet (nebenbei alle sehr höflich, sachlich und informativ....Tenor: ich sollte es eher ausprobieren wenn es mal im Sale ist, aber auch nur wenn mich wenigstens das Setting anspricht)....scheint also nicht so kompliziert zu sein.
Inside und Limbo sind ja durchaus verschiedene Spiele und vielleicht sind Sie ja so verschieden das es mir auch dann gefallen könnte, selbst wenn Limbo mir nicht gefällt....die Frage im Hintergrund lautet also: ist der Unterschied zwischen den Games so groß, speziell beim Setting oder der Gamemechanik, dass es möglich wäre das einen das Spiel auch dann gefällt, selbst wenn man Limbo nicht mag.
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johndoe1197293
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Re: Inside - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Ich war zunächst skeptisch, denn 2,5D Puzzle-Plattformer sind seit Braid und speziell Limbo wie Pilze aus dem Boden geschossen, waren zwar meistens mindestens gut, aber ähnelten sich häufig und ich persönlich fühlte mich irgendwann dann übersätigt. Das hier ist aber einfach nur meisterhaft. Bisher einer der packendsten Titel, die ich je gezockt habe.
Bereits in den ersten Minuten wird eine Atmosphäre und Spannung erzeugt, für die "große", "cinematische" Spiele Stunden brauchen, wenn sie es denn überhaupt schaffen solch ein intensives Level zu erreichen.

Aber es ist nicht nur die geniale Stimmung. Dem Spiel gelingt es einen ständig zu überraschen, ist bisher herrlich abwechslungsreich und schafft es Inszenierung und gameplay sehr gut miteinander zu verknüpfen.
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Bedameister
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Re: Inside - Test

Beitrag von Bedameister »

CryTharsis hat geschrieben:Ich war zunächst skeptisch, denn 2,5D Puzzle-Plattformer sind seit Braid und speziell Limbo wie Pilze aus dem Boden geschossen, waren zwar meistens mindestens gut, aber ähnelten sich häufig und ich persönlich fühlte mich irgendwann dann übersätigt. Das hier ist aber einfach nur meisterhaft. Bisher einer der packendsten Titel, die ich je gezockt habe.
Bereits in den ersten Minuten wird eine Atmosphäre und Spannung erzeugt, für die "große", "cinematische" Spiele Stunden brauchen, wenn sie es denn überhaupt schaffen solch ein intensives Level zu erreichen.

Aber es ist nicht nur die geniale Stimmung. Dem Spiel gelingt es einen ständig zu überraschen, ist bisher herrlich abwechslungsreich und schafft es Inszenierung und gameplay sehr gut miteinander zu verknüpfen.
Klingt ganz nach Limbo^^
Ich finde da haben sie das nämlich auch perfekt geschafft.
SectionOne
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Re: Inside - Test

Beitrag von SectionOne »

Eigentlich wollte ich damit ja warten bis zum Herbst, aber man hört soviel Gutes über das Spiel. Da fällt einem das warten nicht leicht.
Etwas weniger Realität bitte...
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Randall Flagg78
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Re: Inside - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Ich hab es gestern angefangen. Das Spiel ist perfekt.
Die Atmosphäre ist düster und beklemmend und es ist von der ersten Minute an spannend, aber auch total verwirrend und verstörend.
Jede Szene ist perfekt beleuchtet und ausgearbeitet.
Man muss auf Feinheiten in der Umgebung achten und die Rätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber logisch und befriedend. Zudem zaubern sie einem öfter ein Lächeln ins Gesicht.
Und mehr als einmal hatte ich so ein "What the fuck" Gefühl. Auch was die ziemlich schonungslose Brutalität angeht.
Großartig. Dabei war ich echt skeptisch. Limbo hab ich 2-3x angefangen und kam nie richtig rein.
Aber Inside ist bisher großartig.
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superboss
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Re: Inside - Test

Beitrag von superboss »

schreib doch nicht sowas, da kriegt man ja Bock aufs Spiel
momentan spiele ich....
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johndoe1197293
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Re: Inside - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Randall Flagg78 hat geschrieben:Jede Szene ist perfekt beleuchtet und ausgearbeitet.
Absolut. Was ich noch heftiger finde ist, wie teilweise das Design und die Geräusche die Sinne manipulieren. Da schaltet man ein Gerät an und es hört sich an wie ein Beat, der die subtile Musik aggressiv unterstreicht und man fragt sich "war das beabsichtigt, oder kommt mir das gerade nur so vor?". Oder die Hintergründe, die stellenweise eine unglaubliche Tiefe haben, so dass ich das Gefühl habe richtig einzutauchen.
Randall Flagg78 hat geschrieben:Man muss auf Feinheiten in der Umgebung achten und die Rätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber logisch und befriedend. Zudem zaubern sie einem öfter ein Lächeln ins Gesicht.
Was ich recht erfrischend fand: bei dem einen oder anderen Rätsel hatte ich relativ früh das Gefühl, die Lösung zu kennen...aber irgendwie kam ich nicht weiter. Dann stellte sich heraus, dass ich komplett anders vorgehen mußte...
Und ja, da mußte ich dann auch schmunzeln. :lol:

Was mir richtig gut gefällt ist, dass viele Rätsel ins Geschehen eingebunden werden, so dass der flow, der durch Stimmung und Design erzeugt wird, nicht gestört wird.
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