Tippe darauf dass es Zufall ist. Liest man sich die einzelnen Fazits durch, werden zumindest keine technischen Mängel beklagt was den Unterschied von X und Pro hätte erklären können, so aber wohl nicht gegeben ist. Erklären kann ich es mir nur, dass zufälliger weise bei der PS4 1-2 mehr negative Reviews mehr dabei sind und bei der One halt ein paar mehr positive. So ist bei der PS4 eine 40-er Wertung dabei, die wohl den Schnitt alleine um 1-2 Punkte runterzieht bei 40 Wertungen. Dazu die 2-3 100-er Wertungen bei der One die bei der PS4 fehlen die dann auch noch 1-2 Punkte nach oben ziehen. Schau dir am besten die krassen abweichler näher an ob sie nur beide versionen getestet haben. Bei Meta ist es ja leider so, dass pro Seite nur eine Wertung gezogen wird, sprich wenn man ps4, one und pc testet wie hier 4p, dann findet man die wertung auch nur einmal für eine der 3 Plattformen in Meta. Das System dort hat Ecken und Kanten ohne EndeKant ist tot! hat geschrieben: ↑13.09.2018 14:07 Ich habe mich noch nicht großartig in die Kommentare eingelesen, also sry, falls es schon diskutiert wurde: Wie kommt eigentlich die vergleichsweise große (5) Differenz auf metacritic zwischen PS4 und XOne zustande? Anzahl der Bewertungen ist fast gleich. Bei 4 Players wurde wiederum gleich gewertet. Ich selber werde es irgendwann mal auf PC spielen aber falls da einer was dazu weiß, würde mich das interessieren.
Shadow of the Tomb Raider - Test
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Es werden bei Metacritic auch nicht alle Tests gleich in die Formel einbezogen. Die Seite bietet keinen reinen Durchschnitt. So ist die Prozentzahl einer großen Seite gewichtiger als die einer kleinen Seite. 80% + 60% können dann 77% als "Durchschnitt" ergeben.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Jo, weiß ich. Bin nur auf seine Frage speziell eingegangen. Wenn man eine Wertung bei Meta sieht muss man immer +/-4 von ausgehen. Als Richtwert ok, als genauer Durchschnitt nicht zu gebrauchen. Ist aber eh nicht besonders wichtig, ob da jetzt eine 80, 78 oder 82 steht (außer für Milestones und Bonuszahlungen).
Wer aber sein Kaufverhalten nach Wertungen und Meta richtet, ja mei, da sind Diskussionen eh nicht fruchtbar
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
?Spiritflare82 hat geschrieben: ↑13.09.2018 13:49 Das Game soll üble Probleme mit Inputlag haben auf den Konsolen, kann da wer was zu sagen der es schon hat?
aber Tomb Raider muss wohl eh warten, bin mit Forsaken beschäftigt momentan, keine Zeit für andere Spiele
Ich spiele das Spiel durch Glück und Zufall schon seit Samstag und bin fast durch. Davon habe ich aber bisher noch nichts gespürt. Zocke es auf der One X.
Für ein direktes Spielgefühl würde ich aber auf jeden Fall die 60 fps Einstellung empfehlen, die außerhalb von größeren Siedlungen auch relativ gut gehalten werden.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Hmm, ja das ist mir schon klar soweit. Ich hatte nur in der Vergangenheit festgestellt, dass ab einer gewissen Menge an Reviews der Durchschnittswert immer ziemlich ähnlich ist und dann auf Grund der Abweichung überlegt, ob es da vlt. technische Gründe dafür gibt oder dergleichen. Wollte keine Metascore Debatte aufmachen, nur wissen, ob das was Konkretes dahintersteht.Raskir hat geschrieben: ↑13.09.2018 14:12Tippe darauf dass es Zufall ist. Liest man sich die einzelnen Fazits durch, werden zumindest keine technischen Mängel beklagt was den Unterschied von X und Pro hätte erklären können, so aber wohl nicht gegeben ist. Erklären kann ich es mir nur, dass zufälliger weise bei der PS4 1-2 mehr negative Reviews mehr dabei sind und bei der One halt ein paar mehr positive. So ist bei der PS4 eine 40-er Wertung dabei, die wohl den Schnitt alleine um 1-2 Punkte runterzieht bei 40 Wertungen. Dazu die 2-3 100-er Wertungen bei der One die bei der PS4 fehlen die dann auch noch 1-2 Punkte nach oben ziehen. Schau dir am besten die krassen abweichler näher an ob sie nur beide versionen getestet haben. Bei Meta ist es ja leider so, dass pro Seite nur eine Wertung gezogen wird, sprich wenn man ps4, one und pc testet wie hier 4p, dann findet man die wertung auch nur einmal für eine der 3 Plattformen in Meta. Das System dort hat Ecken und Kanten ohne EndeKant ist tot! hat geschrieben: ↑13.09.2018 14:07 Ich habe mich noch nicht großartig in die Kommentare eingelesen, also sry, falls es schon diskutiert wurde: Wie kommt eigentlich die vergleichsweise große (5) Differenz auf metacritic zwischen PS4 und XOne zustande? Anzahl der Bewertungen ist fast gleich. Bei 4 Players wurde wiederum gleich gewertet. Ich selber werde es irgendwann mal auf PC spielen aber falls da einer was dazu weiß, würde mich das interessieren.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Alo ich finde, dass sich dadurch sehr gut Lernkurven einbauen lassen. Da stehen ja auch Moves und spezielle Tastenkombinationen dahinter. Die letzten Beispiele, die mir einfallen, sind Spider-Man und God of War. Wenn man da alle Moves oder Skills direkt vom Start weg hätte, würde das für viele Spieler auch überfordernd wirken. Wie soll man auch von Beginn an alle möglichen Tastenkombinationen wissen? Somit kann man auch mehr Tiefe über die Zeit einbauen. Ist doch super. Viele Spieler mögen es auch, auf ein spezielles Perk hinzuarbeiten und den Spielstil darüber individuell zu gestalten. Gegenfrage: Inwiefern verdirbt dir das den Spielspaß? Besonders vor dem Hintergrund, dass es dich in einem anderen Kontext (RPG) nicht stören würde.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Zumal das bei solchen Spielen ja auch ein bisschen dazu gehört. So wird ja auch die Spielwelt nach und nach größer.Kant ist tot! hat geschrieben: ↑13.09.2018 15:03Alo ich finde, dass sich dadurch sehr gut Lernkurven einbauen lassen. Da stehen ja auch Moves und spezielle Tastenkombinationen dahinter. Die letzten Beispiele, die mir einfallen, sind Spider-Man und God of War. Wenn man da alle Moves oder Skills direkt vom Start weg hätte, würde das für viele Spieler auch überfordernd wirken. Wie soll man auch von Beginn an alle möglichen Tastenkombinationen wissen? Somit kann man auch mehr Tiefe über die Zeit einbauen. Ist doch super. Viele Spieler mögen es auch, auf ein spezielles Perk hinzuarbeiten und den Spielstil darüber individuell zu gestalten. Gegenfrage: Inwiefern verdirbt dir das den Spielspaß? Besonders vor dem Hintergrund, dass es dich in einem anderen Kontext (RPG) nicht stören würde.
Der Kritikpunkt, dass man zu oft auf verschlossene Türen trifft, in der Kontraliste, ist daher auch fragwürdig, da genau solche Elemente ja solche Spiele ausmachen. Backtracking gehört hier auch ein Stück weit zum Spiel dazu.
Und alle Fähigkeiten von Anfang an wäre auch komplett chaotisch und überfordernd, wie du ja schon erwähnst.
Das ist schon ganz gut gelöst. Und wer es durch hat, kann sich auf einen coolen New Game Plus Modus freuen.
Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Die Regie wird im Pro und Kontra gleich zweimal angekreidet...
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Das magst du so sehen und bist damit ja nicht alleine, so wie UC4 abgefeiert wurde.DON93 hat geschrieben: ↑13.09.2018 13:00FInde das mit der Personenzeichnung und dem Storytelling ist schon eine sehr komische Aussage von dir.Balla-Balla hat geschrieben: ↑13.09.2018 11:56
Eine "Abwertung" von TR gegenüber UC ist aber nur dann gegeben, wenn man UC so hoch bewertet wie du. Mir z.B. gefielen UC1-3 ziemlich gut, einfach weil sie zum release so aussergewöhnlich waren und echt eine Alleinstellung hatten. Teil 4 gefiel mir schon weniger. Das Gameplay ging mir langsam auf den Sack und auch Personenzeichnung und Storytelling empfand ich als zunehmend ausgelutscht. Man kann eine Serie eben nicht ewig mit dem gleichen befeuern. Das haben ja selbst die Entwickler bemerkt und UC mit 4 begraben.
Wenn jetzt jemand den, wiegesagt imho unzutreffenden, Vergleich zieht, sieht SotTR daher doch deutlich frischer aus als UC4, zumindest wie ich das bisher beurteilen kann.
Alles ne Frage der Perspektive.
Im Vergleich zu U1-3 ist die Charakterzeichnung doch deutlich erwachsener und ernster. Nathan ist nicht annähernd so sorglos und sarkastisch aufgelegt, was den ernsten Momenten zugute kommt. Er ist Anfangs in einer Midlife-Crisis, was doch eher sehr untypisch für ein Uncharted bzw. den Held eines Action-Adventure ist.
Das Storytelling ist doch auch deutlich von den Vorgängern zu unterscheiden. Da merkt man ziemlich schnell Neil Druckmanns Feder und allgemeine LoU-Einflüsse. Viele ruhige Momente, weniger Dauerbombast. Nathans innere Konflikt ist auch deutlich interessanter als in früheren Teilen. Einerseits sein Wunsch nach Abenteuern und seine Beziehung zu Elena, welche das "normalere" Leben repräsentiert. Sein Abenteuerdrang wird hingegen von seinem verschollenen Bruder verkörpert, welcher plötzlich wieder auftaucht.
(mMn die einzige Storyschwäche- Sam kommt sehr plötzlich und ohne Vorwarnung in die Uncharted Welt. Finde man hätte ihn zumindest in früheren Teilen erwähnen können)
Auch das Gameplay ist deutlich besser als in alten Teilen. Stealth macht Spaß, die Umgebung ermöglicht verschiedene Ansätze, keine Massenspawns der Gegner, gute KI und allgemein gibt es doch deutliche Verbesserungen zu U1-3. (bis auf das sehr anspruchslose klettern natürlich)
Wenn du keine (deutlichen)Unterschiede zwischen U1-3 und dem 4. Teil siehst, dann WILLST du die nicht sehen, da diese doch sehr deutlich sind!
Ich persönlich fand Uncharted:Lost Legacy besser als U4, aber eher weil mir die Rätsel,Setpieces und Indien allgemein eher zugesagt haben als die Piratenjagd von U4. (Das Klettern auf den riesigen Götterstatuen ist eines meiner Highlights dieser Konsolengeneration )
PS: Und das man U4 bestes Setpiece schon bei der E3 komplett gespoilert hat, also die Autoverfolgungsjagd, fand ich damals sehr enttäuschend. Da hat danach alles andere etwas enttäuscht oder es zumindest nicht übertreffen können.
Ich sehe das eben etwas anders.
Mir langt es, wenn eine Geschichte stringent geschrieben ist und ein Spannungsbogen aufrechterhalten wird. In einem Spiel, wo man gefühlt 1000 Gegner abmurkst empfinde ich allerdings jegliches Moralisieren fehl am Platz und sogar eher heuchlerisch. Wenn mir solche Figuren untergejubelt werden sollen, verliert doch die Glaubwürdigkeit enorm, das ging mir bei TLOU ähnlich, mit einem mordenden Teenie. Immerhin war die Beziehungsentwicklung der beiden gut dargestellt, dabei hätte man es belassen sollen.
Ein Nathan Drake aus UC1-3, das eher eine Persiphlage und Komödie angelegt ist, ist mir dann genauso recht wie die satirische Überhöhung der Figuren in GTA. Auch mit dem Moment im TR1reboot "Huch, jetzt bin ich ja eine Mörderin" kann ich gut leben. Dannach ging´s weiter ohne nochmal darauf einzugehen. Sie war am Ende des Spiels ja quasi sogar Massenmörderin, was hätte da eine Story sollen, die auf reales Drama getrimmt ist?
Nicht, dass mir UC4 nicht gefallen hätte, nur so abfeiern wie viele kann ich das nun mal nicht. Technisch sicher besser als die Vorgänger, noch kinoreifer und eine noch ausgefeiltere Story. Nur das, was du toll fandest, ging mir eben gegen den Strich. Das Ende als Mittelstands-Spießer hat dem Fass dann den Boden rausgehauen. Wir reden hier immer noch von einem shooter und net von interaktiven Filmen a la Quantic Dream.
Da hingegen kann man gerne die Story mal tiefer anlegen, was ja auch geschieht. Da passt´s dann.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Da würde ich dir empfehlen, dich heute noch mal dran zu setzen, dann siehst du das vlt. anders. :wink:Klemmer hat geschrieben: ↑13.09.2018 13:01 Ich will es mögen, wirklich, aber irgendwie überzeugt es mich nicht. :/
Ich glaube bei mir stellen sich nach Teil 1 (den ich überragend fand) und 2 (leider nur mittelmäßig) Ermüdungserscheinungen ein. Ich hätte nichts gegen ein TR mit vielen verschiedenen Schauplätzen, so wie in den alten Teilen. Wenn ich hier die 3te Mayaruine gesehen habe, wird allerspätestens die Luft raus sein denke ich (ohne zu wissen, ob das Spiel überhaupt in die Richtung geht ).
Auch das Schleich/Kampfsystem... gähn. Warum mal nicht ein bisschen mehr Anspruch? Eine Tastenkombination bei Takedowns und im Nahkampf wäre ja schon ein Anfang...
Generell frag ich mich, warum so wenig Ressourcen für die KI verwendet werden. Die Grafik entwickelt sich so schnell weiter, aber an der KI sehe ich seit Half Life 1 keinerlei Fortschritt. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass man da sogar noch Schritte zurück gemacht hat. Dabei würde ein Spiel mit einer innovativen KI, die sich auf die Verhaltensweisen der Spieler einstellt ( MGS The Phantom Pain ist da in eine sehr gute Richtung gegangen), einschlagen wie eine Bombe. Und dabei rede ich nicht von einer KI, die den Spieler in Sekunden zerschmettert, sondern einfach mal eine die nicht blind in das Sperrfeuer läuft...
Naja das werde ich wohl zu Lebzeiten nicht erleben...
Habe erst letztes Jahr die 2 noch mal gezockt und die KI war absolut grauenhaft. Die ist in fast jedem Spiel heute deutlich besser.
Prinzipiell gebe ich dir aber recht, die KI hinkt anderen Aspekten hinterher.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Das hast Du Dir einfach nur ausgedacht, weil für Dich Tomb Raider scheinbar ein herausragendes Spiel ist, für die meisten aber eben einfach nur gut.
Gäbe es eine solche vorab generierte Meinung könnten ja niemals Spiele aus dem nichts wie Minecraft, Limbo oder Stardew Valley den Spielemarkt erobern, die haben ja vorab überhaupt keine Lobby.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Mein Eindruck nach einigen Stunden fällt sehr positiv aus.
Den Einstieg fand ich zwar etwas unrund, ähnlich wie in Rise, jedoch war`s nicht ganz so schlimm, das pacing ist einfach besser imo. Die Story, mit ihrem relativ eigenwilligen Ansatz, wird schon recht früh interessant und nach dem Absturz entsteht wieder dieser herrliche gameplay-flow, der sich noch metroidvaniger anfühlt, als in den Vorgängern.
Außerdem gibt es einige richtig packende Momente, sowohl in den ruhigen Momenten, als auch in den Action-Szenen.
Was mich besonders überrascht hat, ist die persönlichere Erzählweise. Zwar gab es auch in den Vorgängern immer etwas "Privatleben", aber hier wird das Ganze imo überzeugender umgesetzt. Zum ersten Mal kann ich mit der Hauptfigur und ihrem Mitstreiter mitfühlen, weil man einfach mehr über ihre Hintergründe und ihr Innenleben erfährt, ohne dass diese Aspekte bloßer Story-Antrieb sind.
Und es ist ein Segen, dass man die ganzen Hilfen abstellen kann, da so mehr Adventure-feeling aufkommt. Schon alleine dadurch, dass nicht sofort deutlich wird, an welchen Stellen man klettern kann, wird die Immersion deutlich gesteigert imo. Davon könnten sich andere Action-Spiele ruhig eine Scheibe abschneiden...
Und die Gräber sowie die Rätsel, von denen ich noch nicht viele gesehen habe, machen bereits jetzt einen überzeugenderen Eindruck, als in den meisten anderen Konkurrenzprodukten.
Den Einstieg fand ich zwar etwas unrund, ähnlich wie in Rise, jedoch war`s nicht ganz so schlimm, das pacing ist einfach besser imo. Die Story, mit ihrem relativ eigenwilligen Ansatz, wird schon recht früh interessant und nach dem Absturz entsteht wieder dieser herrliche gameplay-flow, der sich noch metroidvaniger anfühlt, als in den Vorgängern.
Außerdem gibt es einige richtig packende Momente, sowohl in den ruhigen Momenten, als auch in den Action-Szenen.
Was mich besonders überrascht hat, ist die persönlichere Erzählweise. Zwar gab es auch in den Vorgängern immer etwas "Privatleben", aber hier wird das Ganze imo überzeugender umgesetzt. Zum ersten Mal kann ich mit der Hauptfigur und ihrem Mitstreiter mitfühlen, weil man einfach mehr über ihre Hintergründe und ihr Innenleben erfährt, ohne dass diese Aspekte bloßer Story-Antrieb sind.
Und es ist ein Segen, dass man die ganzen Hilfen abstellen kann, da so mehr Adventure-feeling aufkommt. Schon alleine dadurch, dass nicht sofort deutlich wird, an welchen Stellen man klettern kann, wird die Immersion deutlich gesteigert imo. Davon könnten sich andere Action-Spiele ruhig eine Scheibe abschneiden...
Und die Gräber sowie die Rätsel, von denen ich noch nicht viele gesehen habe, machen bereits jetzt einen überzeugenderen Eindruck, als in den meisten anderen Konkurrenzprodukten.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Eine Sache noch:
Den "Brave-Adventurer"-Abschnitt fand ich unverschämt charmant. Ich habe bestimmt 20-30 Minuten im ersten Gebiet verbracht. So etwas in ein Tomb Raider-Spiel zu packen, ist einfach nur brillant imo. Hier wird quasi die Seele der Reihe, der Kern eines ganzen Genres zelebriert, auf eine solch sympathische Weise, dass ich die Entwickler alle knuddeln möchte.
Den "Brave-Adventurer"-Abschnitt fand ich unverschämt charmant. Ich habe bestimmt 20-30 Minuten im ersten Gebiet verbracht. So etwas in ein Tomb Raider-Spiel zu packen, ist einfach nur brillant imo. Hier wird quasi die Seele der Reihe, der Kern eines ganzen Genres zelebriert, auf eine solch sympathische Weise, dass ich die Entwickler alle knuddeln möchte.
Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
hmmm interessante Review. Während ich bei der KI und und dem Script durchaus zustimmen würde gibt es natürlich auch Sachen, mit denen ich nicht übereinstimme. Eine davon ist der Sammelkram. Gerade in diesem Punkt trumpft für mich als explorer das Spiel auf. Die kleinen Geschichten verpackt in die Dokumente oder Relikte stillen meinen Wissensdurst und schaffen einen Bezug zu der Welt in der ich mich bewege. Ähnlich verhält es sich mit den Kräutern und anderen Rohstoffen. Gerade auf einem hohen Schwierigkeitsgrad und ohne survival instinct ist man auf die Kräuter angewiesen. Hier mal den Fokus erhöhen, damit Pflanzen und Tiere sichtbar werden. Diese Herangehensweise ist eine recht smarte Weiterentwicklung von den ganzen "detective mode" features in all den Spielen, welche etwas abstrakt sind und nicht immer einen nachvollziehbaren Bezug zu der Welt oder dem Charakter haben. Es ist viel mehr in das gameplay eingewoben als eine einfache "click to see clue" Aktion. Bei einem Punkt im Bezug auf das Sammeln kann ich zustimmen. Die Kisten, welche dir Rohstoffe geben und welche überall rumstehen ist keine ausreichende Lösung. Die Quelle für Rohstoffe wie Stoff und Fett hätte vorrangig eine andere sein sollen. Man bekommt zwar Stoff von Gegnern bzw. Fett von Tieren, aber das ist bei weiten nicht die Hauptlieferanten für diese Rohstoffe. Das meiste bekommt man aus Kisten. Hier würde ich mir einen stärkeren Bezug zum der Welt und dem gameplay wünschen. Lasst es mich vorrangig durch Händler besorgen, oder aus Pflanzen/Tieren gewinnen, denn genau darum geht es doch. Ich bin im Dschungel und muss herausfinden, wie ich dort überleben und mich Ausrüsten kann.
Als letztes möchte ich einen Punkt erwähnen, der mich bei so vielen Spielen stört. Ich erledige einen Gegner mit dem Bogen, warum bekomme ich dann nicht sein MG, sondern muss erst später einen anderen Gegner erledigen, wo Lara dann in einer Zwischensequenz sein MG aufhebt und auch noch eine Pistole von einem anderen Gegner bekommt. Das wirkt künstlich aufgesetzt um einen bestimmten Fortschritt zu gewähleisten, dabei gibt es Lösungsansätze. Werft mir keine Gegener mit MGs direkt im zweiten Spielabschnitt vor.
Als letztes möchte ich einen Punkt erwähnen, der mich bei so vielen Spielen stört. Ich erledige einen Gegner mit dem Bogen, warum bekomme ich dann nicht sein MG, sondern muss erst später einen anderen Gegner erledigen, wo Lara dann in einer Zwischensequenz sein MG aufhebt und auch noch eine Pistole von einem anderen Gegner bekommt. Das wirkt künstlich aufgesetzt um einen bestimmten Fortschritt zu gewähleisten, dabei gibt es Lösungsansätze. Werft mir keine Gegener mit MGs direkt im zweiten Spielabschnitt vor.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Die Tomb Raider Erweiterungen waren ihr Geld noch nie wert. Hauptsächlich skins und Multiplayer Kram. Sehr wenig echter Content. Ich kann nur raten, auf die complete Edition zu verzichten und einfach das base Game zu kaufen (egal ob zu Release oder später). Miese DLC Politik unterstützt man auch, wenn man complete editions kauft!
Ich kaufe jedenfalls zum Vollpreis und freue mich schon drauf.