Zuletzt gelesen

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Achmedtheanimal
Beiträge: 4910
Registriert: 10.09.2009 15:22
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Achmedtheanimal »

Vaterland von Robert Harris

kann ich nur empfehlen
Benutzeravatar
Ketjow
Beiträge: 633
Registriert: 26.06.2013 14:51
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Ketjow »

+1
Benutzeravatar
Nayrunia
Beiträge: 309
Registriert: 04.07.2014 09:10
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Nayrunia »

Lese ich im Moment. Bis jetzt sehr unterhaltsam. :)


Bild
Was das Meckern angeht, landet die Ziege weit abgeschlagen hinter dem Menschen.
(Rupert Schützbach)

Mein Flickr-Acc:
https://www.flickr.com/photos/10944894@N06/
Benutzeravatar
Ketjow
Beiträge: 633
Registriert: 26.06.2013 14:51
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Ketjow »

Lese ich im Moment. Bis jetzt sehr unterhaltsam. :)
Für mich auch einer der schlechteren Pratchett-Bücher^^
was aber immer noch ein gutes Buch ergibt.
Benutzeravatar
Bedameister
Beiträge: 19413
Registriert: 22.02.2009 20:25
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Bedameister »

Bild

Eigentlich hab ich es nur aus Spaß aus dem Regal gezogen aber dann fand ich es so gut, dass ich es komplett gelesen hab :Häschen:
Diese für Dummies Bücher sind echt sehr gut muss ich sagen.
johndoe827318
Beiträge: 4385
Registriert: 14.03.2009 22:58
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von johndoe827318 »

Zwar nicht "gelesen", aber da hier ja ohnehin des Öfteren auch Hörbücher gepostet werden:

Bild

Ganz netter Thriller mit behäbigem Spannungsaufbau, starkem Mittelteil und schwachem Finale (letzteres ist einfach etwas zu abrupt und enttäuscht bei der letztlichen Entlarvung des Mörders).

Geht um eine Webseite, die auf Anfrage das Ansehen von Snuff-Videos ermöglicht und als Gegenleistung das Einstellen eines solchen verlangt, sonst wird man selbst Hauptdarsteller des nächsten Filmchens. Ein Schriftsteller, der durch diese Seite seine Nichte verloren hat, geht der Sache auf den Grund.

Klingt recht düster, ist es aber leider nur teilweise. Zu oft sind die Dialoge (gerade bei den Ermittlungen) zu generisch und schnöde und das Potential des Täters wurde nicht ausgeschöpft.
Dennoch insgesamt in Ordnung wegen einiger wirklich spannender Passagen, die nicht nur von ihrer lebendigen Schreibweise, sondern auch dem guten Sprecher leben (Simon Jäger ist z.B. auch die deutsche Stimme von Sephiroth und afaik auch von Vaas), wobei letzterer schon noch ein wenig an der Vielfalt seines Stimmenreportoires arbeiten könnte.
Benutzeravatar
electroma
Beiträge: 2139
Registriert: 07.04.2010 14:05
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von electroma »

Der ewige Krieg

Der Ewige Krieg ist der deutsche Titel eines 1974 veröffentlichten Science Fiction-Romans von Joe Haldeman. Haldeman war selbst Teilnehmer des Vietnamkrieges und verarbeitete in diesem Werk seine Erfahrungen.


Bild´

Da ich ein großer Freund der klassischen SciFi Literatrur bin hat er mir bis zum Schluss sehr gut gefallen (Das Ende selbst ist nicht sonderlich spektakulär)
Immer wieder sieht man die Parallelen zum Vietnamkrieg welche Joe Haldemann versucht zu verarbeiten.
Benutzeravatar
Ketjow
Beiträge: 633
Registriert: 26.06.2013 14:51
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Ketjow »

Ian C. Esslemont: Blood and Bone.

Achtung Fanboy Meinung: Mittlerweile das 5te Buch vom Herrn Esslemont, der zusammen mit S. Erikson das Malaz Universum erfunden hat und nun auch Geschichten in diesem erzählt.
Mittlerweile muss ich sagen, dass diese mir immer mehr gefallen und er mMn mit diesem und den letzten beiden Bänden schon fast das Niveau von Erikson erreicht, allerdings fehlt seinen Charakteren ein Tick der genialität von Erikson.

Verschiedene Gruppen ( Sölndergruppe aus Malaz, Crimson Guard, Crimson Guard ex Leute, 2 Verschiedene Reiche etc. ) versuchen die Macht zu erobern oder einfach zu überleben in einen Jungel,der wiederum von einer mächtigen Gottheit regiert wird.
Guter Spannungsaufbau, viele bekannte Gesichter, n paar Twist und Kämpfe zwischen verschieden mächtigen Entitäten, also eigentlich die übliche Mischung auf die man in den Erikson und Esselmont Büchern trifft.

Für mich die mit ASoIaF beste Fantasy Reihe und ich verschlinge jedes Buch in wenigen Tagen.
Fanboywertung: 8/10
Benutzeravatar
Wulgaru
Beiträge: 29391
Registriert: 18.03.2009 12:51
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Wulgaru »

Bild

Nachdem ich mir nach und nach meine alten Lieblingsautoren auf Englisch besorge, habe ich mir nun einmal Ilium und Olympos von Dan Simmons vorgenommen. Der gute Mann ist ja ein tausendsassa, aber auch jemand bei dem ich nie sagen kann ob das jetzt ganz großes Tennis oder ganz großer Mist wird. Was ich aber merke ist das er irgendwie keine Fortsetzungen schreiben kann. Ist Hyperion eines der besten Bücher das ich jemals gelesen habe, so ist Fall of Hyperion zwar nicht schlecht aber irgendwie auch ziemlich konfus und unlogisch (von dem Schwachsinn der Endymon in epischer Breite ist muss man nicht reden).

Ilium ist ebenfalls ein superspannendes und kreatives Buch das für mich einfach alles bietet was ein SF-Roman überhaupt bieten könnte. Horror, Mystery, Mythologie und Literaturbezüge, Technologiescheiß und coole Plot und Charaideen. Wenn wir aber auf der anderen Seite von Olympos reden...ugh....der ganze Roman ist für mich ein einziger Blender der nicht wirklich Sinn ergibt. Immer wenn man gerade denkt hä, kommt irgendwas metaphyisisches und brutales Actionzeugs und auch wenn sich irgendwie alles auflöst muss man schon sagen...Sinn ergab das nicht wirklich oder? Natürlich ist die Welt immer noch saugeil und was ich hier kritisiere ist ein Niveau was andere Autoren gerne mal erreichen würden, aber eigentlich nur kopieren können...aber wenn man sowas wie Hyperion oder Ilium schreiben kann, wird man eben auch daran gemessen.

Zur englischen Version kann ich sagen das man im nachhinein merkt das die deutsche Version sehr ordentlich war. Genau wie bei Drood, Terror oder den Hyperion-Gesängen kann man da bedenklos zugreifen wenn einem die Schinken in englisch zu anstrengend sind.
Benutzeravatar
sourcOr
Beiträge: 13347
Registriert: 17.09.2005 16:44
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von sourcOr »

Unabhängig von anderen inhaltlichen Schwächen, komme ich allgemein nicht mit Simmons abstruser Einbindung unserer Religionen klar. Das ist für ihn die einzige Konstante die letzten Jahrtausende über und das mag stimmen, aber er treibt das mit seinem Kalifat, "Ewiger Jüdin", und sonstigen Ideen wie ganzen Planeten eines einzigen Glaubens absolut auf die Spitze. Das wirkt wie ein Fremdkörper und nimmt imo viel zu viel Raum ein. Es wiederholt sich ja leider in seinen Büchern, ist halt seine Macke. Illium war trotzdem klasse, aber gerade bei Terror fand ich es super, dass er sich rein auf mythologische Aspekte beschränkt hat.
Benutzeravatar
Wulgaru
Beiträge: 29391
Registriert: 18.03.2009 12:51
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Wulgaru »

Terror ist absolut perfekt, aber eben auch keine Fortsetzung. Ich finde das Buch absolut brillant, vor allem weil es diese Horror/Mythologie-Komponente hat, die absolut Sinn ergibt in der Welt die Simmons uns da entwirft.

In Ilium entwirft er diesen krassen Kosmos mit den paar Fragen am Ende und wenn die in Olympos beantwortet werden, denkt man manchmal...äh...aha?...what? Es ist ja nicht so das man völlig ratlos dasteht. Das die Menschheit sich irgendwie weiterentwickelt hat, bestimmte Systeme installiert, die mit der Zeit pervertiert werden oder außer Kontrolle geraten usw. ist ja jetzt nicht weiter kompliziert. Auch das er irgendwelche Sachen wie das Kalifat oder so einbaut ist für mich eher sowas wie in Star Trek wenn man sagt das Khan in dieser oder jener Periode Herrscher der Erde war, worüber man nicht länger als 2 Minuten nachdenkt. Für mich ist es eher nervig wie chaotisch das am Ende wird, chaotischer als am Anfang, was seltsam ist, weil man in Ilium ja erstmal hineingeworfen wird und gar nichts kapiert und in daher in Olympos eigentlich diese Probleme nicht haben sollte.

Naja, ich kenne mich in moderner SF nicht so wirklich aus, aber das was ich lese reicht trotzdem eher selten an Simmons ran. Bei Ilium/Olympos habe ich auf jeden Fall das Gefühl etwas zu lesen was nicht generisch 0815 ist, was ich nicht schon in 12 SF-Filmen gesehen habe. Bin mal gespannt ob er in Zukunft nochmal SF macht, ich habe seinen "Berg" gerade geschenkt bekommen, das ist ja wieder was historisches.
johndoe827318
Beiträge: 4385
Registriert: 14.03.2009 22:58
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von johndoe827318 »

Bild

Habe damals als Teenie die Darren Shan Reihe von...Darren Shan verschlungen wie keine andere Buchserie und wollte nun mit Demonata, seiner zweiten großen Reihe, mal antesten, ob ich ihn als Autor immer noch so feiern kann.

Und ja, kann ich absolut.
Die Geschichte und der Schreibstil sind jetzt natürlich nicht allzu anspruchsvoll oder tiefsinnig (es ist am Ende des Tages eben immer noch Horror-Fantasy für Teenager), aber es ist hier wieder verdammt nochmal spannend und packend geschrieben, ohne nervige Längen zu haben. Shaughnessy ist nämlich ENDLICH mal ein Autor, der nicht ansatzweise am Thomas Mann-Syndrom leidet, sondern direkt zur Sache kommt und tatsächlich Dinge in der Handlung geschehen lässt, ohne sie aus pseudodramaturgischen Gründen vorher fünfzig Seiten lang aufzubauen.
Was hier teilweise auf vier Seiten an (ebenso sinnvoll eingesetzter wie passend temporeicher) erzählter Zeit passiert, kriegen diverse Autoren in einem ganzen Buch nicht gescheit hin.

Da stört es mich nicht einmal groß, dass die Prämisse (zumindest bisher) eher flach ist: Böse brutale Dämonendimension, in der bzw. gegen die sich die Protagonisten behaupten und zurecht finden müssen.
Aber hier wurden IMO auch wieder genügend Spannung, Wendungen und Pepp eingebaut, um die Handlung interessant genug zu gestalten, auch wenn der zweite Teil dieses Sammelbands sich in der Mitte ein wenig gezogen hat.

Kaufen!

Darren Shan ist und bleibt grandios.

Hätte die Krone viel mehr verdient als Rowling. :!:
Aber wer hätte das nicht...
*Duck und weg*


Freue mich schon sehr auf die nächsten Sammelbände, auch wenn ich erst einmal meinen Pile of Shame etwas abarbeiten will. =/
Benutzeravatar
Wulgaru
Beiträge: 29391
Registriert: 18.03.2009 12:51
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Wulgaru »

Bild

Jo Walton mag ich bisher sehr gerne. Sowohl ihre Farthing-Bücher über ein alternatives England der 40er und 50er, welches mit Nazideutschland verbündet ist, als auch ihre Sullen-Romane über die Artuszeit sind ziemlich gut. Tooth and Claw hat ebenfalls eine interessante Grundidee. Es ist im Grunde ein JaneAusten Roman, allerdings sind die Figuren Drachen.

Das klingt ziemlich seltsam und ist es auch. Wer schon mal solche viktorianischen Romane gelesen hat, wird sofort vieles wieder erkennen. Gesellschaftsregeln, Zynismus, Frauen haben wenig zu melden usw. usw.
Das eigentlich interessante ist aber das es wirklich einen Sinn macht das die Figuren Drachen sind, da diese Gesellschaftsregeln eben nicht 1:1 aus einem JaneAusten-Roman kopiert sind sondern eben auf Drachen gemünzt. Drachen sind immer noch Drachen und damit ziemlich animalisch und brutal und gerade das macht den Roman einzigartig und unterhaltsam.

Zur Story will ich nicht zuviel sagen. Ein Familienpatriarch stirbt und lässt seine Kinder relativ mittellos zurück, da sich der böse Schwager alles unter den Nagel reißt. Die Handlung dreht sich um die drei Kinder die versuchen mit dieser Situation zurecht zu kommen. Dieses Setup kennt man zum Beispiel aus Nicholas Nickleby oder Sense and Sensibility. Mein Kritikpunkt ist das das ganze relativ kurz geraten ist und somit die an sich interessanten Geschichten hintenraus ziemlich schnell abgeschlossen werden. Hätte man noch mehr draus machen können....more epic.

Ist nichts für Action-Fantasy-Fans, aber auf jeden Fall etwas für Leute die gerne die englischen und russischen Klassiker des 19. Jahrhunderts lesen, weil es genau um solche Konventionen und Gesellschaftssysteme auch in Tooth and Claw geht. World Fantasy Award 2004 spricht ebenfalls dafür das ich nicht alleine mit dieser Meinung bin.
Benutzeravatar
Achmedtheanimal
Beiträge: 4910
Registriert: 10.09.2009 15:22
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Achmedtheanimal »

Bild

What. The. Fuck.

Das Ende der Reis ist erreicht. Ka ist ein Rad. Ich muss das erstmal alles sacken lassen. Wenn man 4 Monaten nur mit einer Buchreihe verbringt, dann ist das Ende in etwa so

Bild

auf jeden Fall ein herausragendes Werk, wenn auch sprachlich manchmal dröge und an einigen Stellen redundant und langezogen.
Aber imposant.
Benutzeravatar
dx1
Beiträge: 8776
Registriert: 30.12.2006 13:39
Persönliche Nachricht:

Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von dx1 »

Achmedtheanimal hat geschrieben:Wenn man 4 Monaten nur mit einer Buchreihe verbringt, dann ist das Ende in etwa so …
4 Monate? Ich hab 1994 angefangen und war 2006 durch. (Den nachgeschobenen Band 8 außen vor gelassen.) Davon ab: Ja, Du hast vollkommen Recht.

Was ich noch machen muss: Die überarbeitete Neuauflage aus der Folie reißen und den Zyklus erneut lesen — was nach dem Ende durchaus Sinn ergibt — Band 8 lesen und das ganze Ding zweimal auf Englisch durchackern, erst in der Ursprungsfassung, dann mit dem überarbeiteten Anfang. Aber ich weiß nicht, ob ich das durchhalte. Bei Band 4 heul ich jedesmal so krass — Du weißt, an welcher Stelle — und kurz vor dem Ende auch. Ich hab angefangen, das ganze Ding meiner Frau vorzulesen, aber seit dieser Sache in Band 4 (vor fast drei Jahren) stecken wir fest. :oops:
#Konsolenlosmentalität
Refuse - Reduce - Reuse - Repair - Recycle - Rot!
If you can't do something smart, do something right.
Antworten