Wulgaru hat geschrieben:douggy hat geschrieben:Es ist in dem Fall Reeker "schön" einfach, da der Mann eine rechtsextreme Vergangenheit hat. Aber was hätte er sie nicht? Es haben auch Leute schon gezündelt ohne irgendeinen rechtextremen Hintergrund.
Ich(!) würde das als Einzelfall einstufen. Es hätte (leider) genauso gut eine Mitarbeitern vom Amt treffen können. Stattdessen war die Politikerin das Ventil.
Er hat sie aber. Diese Argumentation kannst du ja sonst bei allem bringen. Es geht darum das Leute auf Demonstrationen Galgen für Vizekanzler und Kanzlerin aufstellen, das ein Einzeltäter eine Bürgermeisterkandidatin einer großen Stadt töten will und es auch fast schafft, das fast jede Nacht eine Flüchtlingsunterkunft oder Wohnung brennt (vorgestern war es zum Beispiel in Flensburg soweit, heute habe ich noch nicht geguckt). Es sind alles Einzelfälle. Die Gemeinsamkeit ist die politische Richtung die alles verbindet und genau das meinte Weizsäcker damals, als sowas wie Rostock passierte.
Ja, die Gemeinsamkeit besteht. Und der R.v.W. hat genauso Recht.
Aber man sollte nun nicht solche Fälle ad acta legen mit Verweis auf "rechts".
Ich sehe das rechte Gedankengut hier nicht als Auslöser bei dem Fall, sondern eher als Anlass fuer den Täter.
Ich kenne den Herren gottseidank nicht, deshalb nur bescheidene Annahme von außerhalb.
Ich war vor kurzem in Wismar und hab dort eine Demo "vom Volk" durch Zufall gesehen, und im Anschluss auch ein paar Menschen, wo ich dachte ... ne danke . Ich bin mir durchaus bewusst, dass rechtes Gedankengut der Nährboden fuer vielerlei Gewalt ist.