Star Wars Battlefront - Test

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Usul
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Usul »

Ähhh... ja, ich meinte Teil 4, Age of Extinction.
Der Zeitgeist
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Der Zeitgeist »

Usul hat geschrieben:
Temeter  hat geschrieben:Klassisches Beispiel: An Transformers 5 kann man durchaus Spaß haben, ein guter Film ist es dadurch aber nicht zwangsweise. ;)
Da letztendlich der "subjektive" Spielspaß bewertet wird, ist es am Ende halt doch "ein guter Film", wenn der Rezensent seinen Spaß daran hat. Im Übrigen sage ich auch nicht, daß man das Spiel nun super bewerten soll (was es auch nicht wurde), sondern habe gefragt, warum man ein "ein generisches, zugängliches und gut ausschauendes Spiel schlecht bewerten sollte". Es wurden Gründe für eine schlechte Bewertung genannt, ja... aber - und das wird von eurer Seite nicht wirklich beachtet - auch Gründe dagegen.

P.S: Ich fand Transformers 5 für das, was es ist, recht gut. Aber ich bewerte Transformers auch nicht nach denselben Kriterien wie einen französisch-bengalischen Autoren-Stummfilm.
In den 90ern gab es in den Spielemagazinen manchmal auch noch eine extra Kategorie "Spielspaß", die getrennt von der Gesamtbewertung ausgewiesen wurde. Irgendwann haben die meisten dann eingesehen, dass das Quatsch ist. :mrgreen:
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Scorplian
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Scorplian »

Mal ganz ehrlich, fast alles bei Bewertungen ist subjektiv. Auch wenn vieles versucht wird zu Verallgemeinern.

Spaß? - Subjektiv
Gutes Gameplay? - Subjektiv
Gute Story? - Subjektiv
Ist es schlecht/gut das Elemente drin sind oder nicht? - Subjektiv
Grafik-STIL? - Subjektiv

mMn kann man eigentlich nur Grafik/Sound-Qualität, Spielzeit (bei Storygames), Einschränkungen/Bugs/usw, Inhalts-Menge und (in diesem Fall) "Nähe zur Vorlage" wirklich objektiv bewerten. Der Rest ist "Pseudo-Objektiv"


Auch so Dinge wie Langzeitmotivation sind die Subjektivität pur.
Mich motiviert ein Star Wars Battlefront, Tekken, Evolve, Playstation All-Stars, Guitar Hero, The Crew, Motorstorm,... weit mehr als ein CoD das mir nach 30 Min schon langweilig wird oder einem Uncharted das mich lediglich ein bisschen beim ersten durchspielen belustigt
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SethSteiner
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von SethSteiner »

Weder Gamelay, noch Story ist wirklich subjektiv und auch das fehlen von Elementen ist nicht unbedingt subjektiv. Es kommt einem natürlich sehr gelegen, einfach allem den Stempel der Subjektivität zu geben und sich damit jede Kritik zu verbitten, führt dann am Ende aber nur zu Diskussionen über Subjektivität und Objektivität. Überzeugend ist das nicht.
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Scorplian
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Scorplian »

Wenn also ein Tester sagt, die Story in Barbie the Game ist einer der besten Stories der Spielgeschichte. Dann akzeptierst du das also als Fakt und findest das auch so?
Wenn die eigene Meinung eine Rolle spielt ist es nicht objektiv
In objektive Aussagen gehört keine eigene Meinung rein, deshalb machen wörter wie schön, gut, toll, schlecht, hässlich, usw es automatisch zu einer subjektiven Aussage.

"Die Freiheitsstatue steht in USA" ist eine objektive Aussage
"Die Freiheitsstatue ist schön" ist eine subjektive Aussage

Ein Bsp aus der Spiele-Welt:
The Last of Us hat eine dramatische (objektiv) und sehr gute (subjektiv) Story
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Lumilicious
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Lumilicious »

DarkScorpion hat geschrieben:Ein Bsp aus der Spiele-Welt:
The Last of Us hat eine dramatische (objektiv) und sehr gute (subjektiv) Story
Eine Story ist objektiv bewertbar und zwar anhand von folgenden Faktoren: Ist sie vorhersehbar? Hat sie einen Twist? Ist sie voller Klischees und Tropes? etc.
Daran kann man, genauso wie man Grafik bewertet, objektiv sagen ob Story XY gut ist, oder schlecht. Das hat nix mit Subjektivität zu tun.

Das was viele mit einer "guten Story" verwechseln ist die Präsentation eben dieser und ob das Universum in dem sie stattfindet in sich schlüssig ist.
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dx1
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von dx1 »

Lumilicious hat geschrieben:
DarkScorpion hat geschrieben:Ein Bsp aus der Spiele-Welt:
The Last of Us hat eine dramatische (objektiv) und sehr gute (subjektiv) Story
Eine Story ist objektiv bewertbar und zwar anhand von folgenden Faktoren: Ist sie vorhersehbar? Hat sie einen Twist? Ist sie voller Klischees und Tropes? etc.
Daran kann man, genauso wie man Grafik bewertet, objektiv sagen ob Story XY gut ist, oder schlecht. Das hat nix mit Subjektivität zu tun.

Das was viele mit einer "guten Story" verwechseln ist die Präsentation eben dieser und ob das Universum in dem sie stattfindet in sich schlüssig ist.
Beim letzten Satz stimme ich Dir zu, aber die objektive Bewertung anhand von Kennzahlen zu Tropes, Klischees, Vorhersehbarkeit und deren Gegenteil, den Twists gibt es nicht.

Tropes und Klischees sind ja "objektiv" grundsätzlich gut und nötig, wenn man eine bestimmte, erprobte und grundsätzlich erfolgreiche Erzählstruktur haben möchte. Sind aber Tropes und Klischees in einer Story objektiv gut oder schlecht? Keine Ahnung. Das kommt auf die Menge an und auf die gewünschte Wirkung. Der hunderste Plot mit der ►Five Man Band vs. ►Big Bad könnte vielleicht daneben gehen, obwohl er doch objektiv zünden müsste. Und in einer klassischen Parodie nach Art der Zucker-Abrahams-Zucker-Filme gibt es kein "zuviel Klischee", wogegen eine romantische Komödie oder ein Psychothriller aufgrund eines einzigen Klischees zuviel oder an der falschen Stelle floppen kann. Und der Hammer dabei ist: Oft bemerkt man das als Produzent, Regisseur oder Künstler erst, wenn man kein Geld oder verdammt viel davon bekommt. Um das Lottospiel ein wenig zu beeinflussen werden Testvorführungen gemacht.

An einem Schlüssel für die Verteilung von Vorhersehbarkeit, Twist, Klischees und Tropes für die obkjektiv perfekte Story sind wahrscheinlich ebenso viele Leute interessiert wie an der Weltformel, wenn nicht noch mehr. Wenn Du den Verteilschlüssel also hast: Verkaufe ihn meistbietend!
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Lumilicious
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Lumilicious »

dx1 hat geschrieben:An einem Schlüssel für die Verteilung von Vorhersehbarkeit, Twist, Klischees und Tropes für die obkjektiv perfekte Story sind wahrscheinlich ebenso viele Leute interessiert wie an der Weltformel, wenn nicht noch mehr. Wenn Du den Verteilschlüssel also hast: Verkaufe ihn meistbietend!
Den habe Ich natürlich nicht, mein Punkt ist aber, dass eine Story nicht sonderlich gut ist, wenn sie Klischee beladen und voller unnötiger Tropes ist, die diese Klischees auch noch bedienen. Wenn man dann auch noch nach 20 Minuten (oder anhand eines Trailers) erkennen kann wie sich eine Geschichte aufbaut, oder sie endet, dann ist das keine gute Story (oder kein gutes Storytelling). Dann ist das 0815 Standard - alles schon gesehen und erledigt. Natürlich gehört auch dazu wie eine Geschichte aufgebaut wird und ob es unnötige längen gibt, die nur dazu da sind um das Material zu strecken.

Und anhand dieser Dinge kann man eine Story objektiv als gut oder schlecht bewerten. Nur den reinen Storystrang - den Aufbau.

Natürlich ist das ganze abhängig von dem, wie viel man selber kennt (und ob man ein aufmerksamer Zuschauer ist, der nicht direkt zum "Hirn aus, Popcorn rein"-Publikum gehört). Jemand der seit 20 Jahren Filme schaut und Spiele zockt, der hat höchstwahrscheinlich schon alles gesehen und den überrascht man mit nix mehr. Das ist aber in dem Sinne keine Subjektivität, da es nix mit Geschmack zu tun, sondern einfach damit das man unerfahren ist. Diese Zuschauer muss man dann mit einer Präsentation abholen die einen direkt über die schwache Story hinwegblicken lässt. So wie es Avatar gemacht hat.
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dx1
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von dx1 »

Sind die Heldenreise und die Drei-, bzw. Fünfaktstruktur Grundlage für eine gute Story, wenn sie doch schon seit Tausenden von Jahren wieder und wieder und wieder wiederholt werden? Und die Neunakter im zeitgenössischen Unterhaltungsfilm seit, keine Ahnung, "schon immer"?

Vor Kurzem habe ich erfahren, dass Kinogänger im Kino nicht überrascht werden wollen. Wenn man pro Person zig Euro bezahlt, dann will man wohl genau das, was im Trailer versprochen wurde. Ich zähle mich nicht zu diese Leuten, aber ich gehe auch nicht mehr ins Kino. :wink:

Ich bitte alle SWB-Diskutanten um Entschuldigung für den Diskurs. Lumilicious, wenn Du noch was erwidern willst, mach nur, aber spätestens danach sollte die Diskussion wieder zum Thema zurück kehren. Bei "Kunstrezeption ist objektiv" springe ich einfach auf. Das kann und wollte ich auch gar nicht unterdrücken.
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Usul
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Usul »

dx1 hat geschrieben:Vor Kurzem habe ich erfahren, dass Kinogänger im Kino nicht überrascht werden wollen. Wenn man pro Person zig Euro bezahlt, dann will man wohl genau das, was im Trailer versprochen wurde. Ich zähle mich nicht zu diese Leuten, aber ich gehe auch nicht mehr ins Kino. :wink:
Aber du gehst sicher auch nicht in jeden Film, um überrascht zu werden. Das meinte ich ja beim Transformers-Vergleich: Kein ernstzunehmender Mensch bewertet alle Kinofilme nach denselben Kriterien. Er geht nicht in Transformers mit derselben Erwartungshaltung, die er beim neuesten Lars-Trier-Werk hat. Und deswegen bewertet er auch beide Filme nicht nach denselben Kriterien. Deswegen kann er auch sagen "Wow, Transformers fand ich schon ne große Wucht!" und "Mann, der neue Lars-Trier-Film hat mir einen cineastischen Schlag in die Magend verpaßt, den ich noch in Monaten spüren werde!"

Analog dazu kann man auch SWB gut finden, wenn man die passende Erwartungshaltung hat, und auch komplexere Spiele schätzen. Ganz gleich, was andere für scheinbar objektive Bewertungsgrundlagen herbeizaubern mögen.
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Erdbeermännchen
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Erdbeermännchen »

Noseman4ever hat geschrieben:Find eigentlich alles super an dem Spiel auch wenn der preis sehr hoch ist.

Was für mich aber das spiel zerstört hat ist dieses power-up-system. MIr wären das Munitionkisten oder so deutlich lieber. :/
Munitionskisten? Echt jetz? :roll:
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SakuyaKira89
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von SakuyaKira89 »

Temeter  hat geschrieben:
Usul hat geschrieben:Warum sollte man so ein Spielchen schlecht bewerten, wenn es das, was es sein will, doch an sich ganz gut macht - nämlich den gemeinen SW-Fan gut unterhalten und dabei ein durchschnittliches Shooter-Erlebnis zu bieten?
Weil ich glaube, dass es kaum ein durchschnittliches Shooter Erlebnis vermittelt. Zugänglichkeit heißt ja nicht Spaß oder Motivation. Interessant wird ein Spiel z.B. durch Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance, etc. Da muss nicht komplex oder tiefgründig sein, es muss einfach nur etwas motivierendes da sein.

Und BFront mangelt es da erheblich. Willst du einfach nur unkonditionellen Spaß, schnelle Matches mit minimalem Anspruch, ist Call of Duty tausend mal besser, weil es eben tatsächlich spaßige Elemente und konstante Aktion bietet. BF4 ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet dir aber ein gewaltigen Arsenal für einen Aktion-Spielplatz, und der Deathmatch/Domination Modus des Spiels ist auch ziemlich gut.
CoD und BF4 sind gute Spiele, weil sie eben ein System klasse umsetzen, ob man sie nun mag oder nicht. Ganz zu schweigen von Content.

Als Vergleich, schau dir Titanfall an: Das Spiel hatte immerhin tolle Ideen, war aber auch superflach und konnte nicht mal Gelegenheitsspieler lange halten. Dagegen sieht BFront ja noch ärmer aus, weil es außer der Optik wirklich gar nichts interessantes bietet.
Ganz ehrlich. Für mich ist das immer und immer wieder der gleiche Kritikpunkt. Warum ist Battlefront kein Battlefield geworden? Ich kann die Kritik wirklich verstehen, aber ich finde ehrlich gesagt, dass viele deiner Kritikpunkte und auch meiner Kritikpunkte subjektiv sind und deshalb an Wirkung verlieren. Zum Beispiel die Definition von Gunplay. Was soll mir das sagen? Wie willst du feststellen, wie sich Laserwaffen anfühlen sollen, oder fehlt dir das nachladen? Kritik könnte sein, dass es vielleicht zu einfach ist, mit den Waffen bei Battlefront auch mal etwas zu treffen. In meinen Augen muss das aber nichts schlechtes heißen. Im Gegenteil, für die Einsteiger, bzw. für Star Wars Fans, die eben nicht Stunden vor einem Shooter verbringen können oder wollen ist dieses "einfache" Waffenverhalten deutlich von Vorteil.
Du kritisierst auch das Teamplay. Wieso ist es ein Kritikpunkt, wenn man eben auch alleine, ohne ein Team, Chancen hat, weiter vorne mitzuspielen. Oder denkst du es ist für den Familienvater, der keine Zeit für einen Clan und Training hat, besonders spaßig, jeden Abend von eingespielten Gruppen niedergemetzelt zu werden, ohne überhaupt nur die Chance auf einen Kill zu haben?
Wieso muss das Spiel ein gewaltiges Waffenarsenal haben, bei dem im Endeffekt dann eh wieder nur die Superwaffen von den Pros genommen werden und die reinen Star Wars Fans gucken in die Röhre, weil sie vielleicht einfach nur die Waffen aus den Filmen spielen wollen und es ihnen weniger um Ballistik oder Stärke geht, sondern eher darum, wie hübsch eine Waffe subjektiv für ihn aussieht. Braucht das wirklich jemand?
Ich bin selbst kein besonders guter Spieler in Shootern. Dennoch habe ich Battlefield 3 und 4 immer wieder gerne gespielt, weil meine Frustrationsgrenze scheinbar doch höher ist. Dennoch habe ich immer grotten schlechte Statistiken und nach 1-2 Stunden ist der Spaß dann auch verflogen, wenn man zum 100ten Mal von einer einghespielten Gruppe einfach chancenlos an die Wand gespielt wird. Nun bin ich auch bei Battlefront nicht besonders gut, aber man hat immer das Gefühl, auch mit weniger Skill etwas reißen zu können. Wieso ist das schlecht? Muss ein Shooter lediglich für die Pros konzipiert sein, damit die sich daran aufgeilen können eine K/D von 3,5 oder höher zu haben? Wieso soll es nicht auch Shooter für Leute wie mich geben, denen das ziemlich am Popes vorbei geht, was meine K/D ist, oder wie viele Matches ich gewonnen habe?
Es gibt 100 gute Shooter, die Teamplay fördern und die die Pros spielen können. Da können sie lustig ihre Schwanzvergleiche durchführen und keinen stört es. Was mich einfach ankotzt ist, dass man den weniger versierten Spielern den Spaß an Battlefront missgönnt, weil man selbst trotz guten Shooterskill auch mal von den Noobs erwischt werden kann, weil 100 Stunden Spielzeit eben nicht so viel bewirken wie in anderen Spielen. Nicht jeder hat Zeit und Lust Waffenstatistiken zu lesen und zu vergleichen, Waffen auszutesten und eine Map hundert mal hintereinander zu spielen, damit man jeden Winkel kennt und schön die Noobs abknallen kann, die sich eben nicht so gut auskennen. Eure Gemeinde hat genug Shooter und wenn euch Battlefield noch zu lasch ist, dann spielt einfach Arma, oder ist das dann wieder zu realistisch?
Kritik ist durchaus angebracht und ich selbst übe ja auch Kritik an Battlefront. Dennoch verstehe ich diese schlecht Gerede nicht, nur weil ein Spiel mal anders ist als Battlefield oder COD. Die Vergleiche mit diesen beiden Spielen interessieren mich auch herzlich wenig. COD zum Beispiel mag ich überhaupt nicht. Ich verstehe auch nicht, wieso man allen anderen den Spaß am Spiel missgönnt und dann bescheuerte Argumente bringt, wie Spielspaß ist kein Argument oder zählt nicht. Natürlich ist das ein Argument und wahrscheinlich sogar das subjektiv wichtigste. Lasst doch den Noobs ihren Spaß am Spiel und vermiest nicht alles, was nicht euren elitären Vorstellungen entspricht. Und objektive Argumente für einen guten Shooter bringt hier auch keiner. Teamplay ist nämlich beispielsweise keines, weil viele eben Teamplay auch garnicht so mögen und eher das Fehlen als Vorteilhaft ansehen.
Lasst doch einfach allen ihren Spaß, lasst sie Geld ausgeben wofür sie mögen und selbst könnt ihr doch weiter Battlefield, COD oder auch Arma oder was weiß ich spielen. Keiner zwingt euch Battlefront zu spielen aber warum es euch so fuchst, dass andere an dem Spiel Spaß haben, verstehe ich einfach nicht.

LG Saku
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Scorplian
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Scorplian »

Lumilicious hat geschrieben:Den habe Ich natürlich nicht, mein Punkt ist aber, dass eine Story nicht sonderlich gut ist, wenn sie Klischee beladen und voller unnötiger Tropes ist, die diese Klischees auch noch bedienen.
Hmm naja, aber was ist wenn manche Personen eben genau diese Klischees mögen? Also rein nach der Definition von objektiv, muss es ein Fakt sein. Aber wenn von 100 Leuten 95 etwas schlecht finden, 5 es aber gut finden, ist es schon kein Fakt mehr dass es schlecht ist o.o


(Übrigens, danke dass ihr eure Argumetationen sachlich begründet. Ich hatte schon keinen Bock mehr nachzuschauen, da ich dachte es kommt nur "laber keinen Mist, stimmt doch gar nicht" oder so als eine Antwort kommt xD
Und sollte dies bei mir so rüber kommen. Sry, ich bin in diesem Thread wegen dem Shitstorm etwas angespannt ^^')



Aber zurück zu Battlefront:
Öhm ja, ich find es immer noch genial
hat jetzt 15 Maps und 10 Spielmodi
die Macht ist stark in diesem Game
ich schätze mal mein Game of the Year
blabla, ich glaub ich geh jetzt zocken


SakuyaKira89 hat geschrieben:Lasst doch einfach allen ihren Spaß, lasst sie Geld ausgeben wofür sie mögen und selbst könnt ihr doch weiter Battlefield, COD oder auch Arma oder was weiß ich spielen. Keiner zwingt euch Battlefront zu spielen aber warum es euch so fuchst, dass andere an dem Spiel Spaß haben, verstehe ich einfach nicht.
BESTER SATZ IM DIESEM THREAD!
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sourcOr
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von sourcOr »

SethSteiner hat geschrieben:Und wie schon gesagt, ist das Problem noch immer nicht, dass Battlefront simpel ist. Es ist nicht simpler als es andere Shooter wären. Die Mängel wurden ja schon benannt und nebenbei bezweifle ich, um noch mal auf den Spielspaß zurück zu kommen, dass einige eben dem förderlich wären. Wenn man also schon nichts weiter hat als "Spaß", sollte es wenigstens das richtig machen.
Dabei ist das doch einer der größten Kritikpunkte. Es IST simpler als andere Shooter. Das Spiel ist unheimlich flach ohne Tiefgang. Das Potential, damit auch auf lange Sicht Spaß zu haben, ist deshalb arg begrenzt. Call of Duty bietet da ja schon mehr Tiefe und das sollte einen doch mit der Stirn runzeln lassen.
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Temeter 
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Re: Star Wars Battlefront - Test

Beitrag von Temeter  »

sourcOr hat geschrieben:
SethSteiner hat geschrieben:Und wie schon gesagt, ist das Problem noch immer nicht, dass Battlefront simpel ist. Es ist nicht simpler als es andere Shooter wären. Die Mängel wurden ja schon benannt und nebenbei bezweifle ich, um noch mal auf den Spielspaß zurück zu kommen, dass einige eben dem förderlich wären. Wenn man also schon nichts weiter hat als "Spaß", sollte es wenigstens das richtig machen.
Dabei ist das doch einer der größten Kritikpunkte. Es IST simpler als andere Shooter. Das Spiel ist unheimlich flach ohne Tiefgang. Das Potential, damit auch auf lange Sicht Spaß zu haben, ist deshalb arg begrenzt. Call of Duty bietet da ja schon mehr Tiefe und das sollte einen doch mit der Stirn runzeln lassen.
Naja, das ist ein semantisches Ding: CSGO ist z.B. supersimpel, birgt aber mehr Tiefgang als fast jeder andere Teamshooter. Während die Masse an Ausrüstung und Mechaniken in BF4 das Spiel eigentlich ziemlich komplex machen, sich der Tiefgang aber eher im Mittelfeld zwischen CSGO und CoD einfädelt.

Abgerundet meine ich einfach: Komplexität ungleich Tiefgang.
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