Muss ein Shooter denn unbedingt "Movement" bieten? Diese Zukunftsszenarien in Titanfall oder BlackOps III sind natürlich geradezu prädestiniert dafür. Nur muss man es deswegen auch von Battlefront verlangen? In den Filmen gab's auch keine Wallruns oder Parkour.Temeter hat geschrieben:Weil ich glaube, dass es kaum ein durchschnittliches Shooter Erlebnis vermittelt. Zugänglichkeit heißt ja nicht Spaß oder Motivation. Interessant wird ein Spiel z.B. durch Teamplay, Gunplay, Movement, Kartendesign, Fahrzeug/Infanterie Dynamik, Adrenalinschübe, konstante Action, Situationstaktik, Balance, etc. Da muss nicht komplex oder tiefgründig sein, es muss einfach nur etwas motivierendes da sein.Usul hat geschrieben:Warum sollte man so ein Spielchen schlecht bewerten, wenn es das, was es sein will, doch an sich ganz gut macht - nämlich den gemeinen SW-Fan gut unterhalten und dabei ein durchschnittliches Shooter-Erlebnis zu bieten?
Und BFront mangelt es da erheblich. Willst du einfach nur unkonditionellen Spaß, schnelle Matches mit minimalem Anspruch, ist Call of Duty tausend mal besser, weil es eben tatsächlich spaßige Elemente und konstante Aktion bietet. BF4 ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet dir aber ein gewaltigen Arsenal für einen Aktion-Spielplatz, und der Deathmatch/Domination Modus des Spiels ist auch ziemlich gut.
CoD und BF4 sind gute Spiele, weil sie eben ein System klasse umsetzen, ob man sie nun mag oder nicht. Ganz zu schweigen von Content.
Als Vergleich, schau dir Titanfall an: Das Spiel hatte immerhin tolle Ideen, war aber auch superflach und konnte nicht mal Gelegenheitsspieler lange halten. Dagegen sieht BFront ja noch ärmer aus, weil es außer der Optik wirklich gar nichts interessantes bietet.
Ich bin mir bei dem Spiel (als StarWars-Fan) auch noch unsicher und finds sehr schade, dass es nicht mehr Waffen und Karten/Planeten gibt. Auch verstehe ich den Sinn nicht, warum man 2 bzw 3 Wochen nach Release einen (wenn auch kostenlosen) DLC anbietet mit 2 neuen Karten. Hätte man die nicht direkt auf die BR brennen können?
Aber dieser Punkt oben ist doch recht subjektiv. Ich zB bin über WW2-Shooter zum Genre gekommen, über MedalOfHonor, BF1942, die ersten COD's. Return to Castle Wolfenstein war damals mein erster richtiger Shooter auf dem PC, anno 1999 (glaube ich). Da gab's ein gutes Mapdesign, zum Teil nach historischer Vorlage (Omaha Beach/Normandie usw.), aber die Spiele lebten auch vom "einfach auf in die Schlacht gegen den Feind". Und bis auf BF1942 boten die alle auch keine Fahrzeug-Auswahl im MP. "MedalOfHonor - Allied Assault" hatte auf der PS2 nicht mal nen MP.
Das neue COD bietet eben viel Inhalt und ist dadurch attraktiv, wobei mich der MP fast am wenigsten interessiert. Man hat den Eindruck, dass die Karten noch kleiner und die Matches noch schneller geworden sind. Davon ab hat es den Anschein, dass viele Minderjährige da ihr ADHS-Syndrom ausleben und die Community seit MW3 eher nicht älter, sondern noch jünger geworden ist.