4lpak4 hat geschrieben: ↑24.12.2018 12:07
Wenn wir ehrlich sind hat KEINER ein Problem damit seine Konsole ans Internet zu hängen, das sind wirklich minimalst wenig Leute (die ich aber auch nicht ignorieren will).
Das Problem ist auch nicht "was passiert wenn MEIN Internet abschmiert?".
Ich bin einer der Wenigen, die ein Problem damit haben! Es geht hier nicht nur um "always on" sondern auch um Patches.
Wie schon oft hier erwähnt das "ausfallen der Server". Davon abgesehen wird man auch noch schön ausspioniert von den Firmen. Aber das eigentliche Problem ist halt, dass man ein Spiel in 10-20 Jahren wenn man mal Oldies wieder rauskramt nicht mehr spielen kann, wenn eine Online-Verbindung Pflicht ist und die Server dann down sind bzw. aufgrund mangelnden Interesses abgeschaltet werden.
Dasselbe ist bei Patches der Fall. Wenn Du ein Spiel kaufst, was ohne Patch unspielbar ist wegen vielen Bugs, Abstürzen etc., dann patcht Du es vielleicht beim Kauf. Aber wenn irgendwann die Festplatte mal voll ist und Du es löscht um Platz zu schaffen und vielleicht in 10 Jahren mal wieder Lust hast es zu spielen, kannst Du ggf. den Patch nicht mehr laden, da die Server down sind.
Lösung wäre hier das manuelle herunterladen der Patches um diese auf USB zu speichern und von dort aus auf das Spiel zu installieren (wie man es z.b bei der PS4 Systemsoftware machen kann).
Das ist sogesehen der Hauptgrund, warum es einige "Wenige" gibt, die Internet an Konsolen rigoros ablehnen und auch Spiele boykottieren wenn die entweder "gesundgepatcht" werden müssen, oder eben "alwys on" erfordern.
So gern auch viele das Internet verehren, so viele Nachteile bringt es eben mit sich. Internet gehört für mich eher auf den PC. Wer online an der Konsole zocken möchte, kann das auch gerne machen. Aber jetzt Internet zur Pflicht zu machen geht nicht,..
Und ja, auch ich sehe diesen Zwang als ein Mittel um den z.b Gebrauchtspielemarkt einzudämmen. Denn daran verdienen die Publisher nichts. Außerdem geht es um DRM und Kopierschutz und den abgreifen von "Kundendaten".
Und solange es Leute gibt, die das schlucken und sagen "wir leben ja im 21 Jahrhundert", wird das genau so weitergehen. -.-