Outward - Test
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Outward - Test
In Kanada weiß man, was Wildnis bedeutet, wie man einen Rucksack packt und Abenteuer unter widrigen Wetterbedingungen besteht. Umso passender, dass das Survival-Rollenspiel Outward in Quebec entwickelt wurde. Das kleine Team von Nine Dots will auf PC, Xbox One und PS4 in eine offene Fantasywelt entführen, die man alleine oder kooperativ erkunden kann, sowohl online als auch offline im Splitscreen....
Hier geht es zum gesamten Bericht: Outward - Test
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Re: Outward - Test
Wirklich schade.
Mich hat Outward mit vielen seiner Ideen an Gothic erinnert und die Idee, die eigentliche Reise in den Vordergrund zu stellen, find ich ebenso klasse. Bis heute gibt es mMn kein intensives Reiseabenteuer, das sowohl die Tugenden eines 3D-Action-Rollenspiels als auch das Gefühl der Wanderschaft gut eingefangen hat(wie das mMn der erste Teil von Sorcery! getan hat).
Auch das Brechen mit Konventionen, das verzichten auf einen strahlenden Helden, etc. hat mich alles neugierig gemacht. Aber wenn die Story nicht überzeugt, aber auch Erkundung und Survival nicht gefallen können, dann fehlt mir irgendwie der Funke, der mich motiviert das Spiel zu spielen.
MfG Ska
Mich hat Outward mit vielen seiner Ideen an Gothic erinnert und die Idee, die eigentliche Reise in den Vordergrund zu stellen, find ich ebenso klasse. Bis heute gibt es mMn kein intensives Reiseabenteuer, das sowohl die Tugenden eines 3D-Action-Rollenspiels als auch das Gefühl der Wanderschaft gut eingefangen hat(wie das mMn der erste Teil von Sorcery! getan hat).
Auch das Brechen mit Konventionen, das verzichten auf einen strahlenden Helden, etc. hat mich alles neugierig gemacht. Aber wenn die Story nicht überzeugt, aber auch Erkundung und Survival nicht gefallen können, dann fehlt mir irgendwie der Funke, der mich motiviert das Spiel zu spielen.
MfG Ska
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- Todesglubsch
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Re: Outward - Test
Wenn's wenigstens so wäre. Manchmal isses auch der zweite oder dritte, was mich in meinen fünfzehn Minuten Spielzeit kirre gemacht hat. Warum hat man überhaupt Sprachausgabe eingebaut, wenn sie so umgesetzt wurde?nur erster Satz im Dialog wird vorgelesen
Dass das Spiel auf der PS4 mitunter so aussieht hilft auch nicht weiter (Immerhin: Das ist ein Bug der wohl irgendwann gefixt wird).
Ich denke mit etwas Reife und wenn man auf die Steine steht, die einem das Spiel (absichtlich) in den Weg wirft, und ggfs. in einem Sale, dann kann das Spiel durchaus Spaß machen. Hurz, auf Steam isses immerhin "größtenteils positiv" bewertet. Aber mit der Konsolenversion hat sich das zehn-Mann-Team keine Freunde gemacht ... und Deep Silver hat mal wieder bewiesen, dass sie absolut nichts von Qualitätssicherung verstehen.
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Re: Outward - Test
Mir fehlt nach 30 Stunden auch die Motivation weiterzumachen, der Test bringt das ziemlich gut auf den Punkt.
Re: Outward - Test
Das Prinzip als solches finde ich auch ziemlich gut, hier ist vieles richtig gemacht worden. Es macht auf mich eher den Eindruck, dass sich der Entwickler hier einfach einen Bruch gehoben hat. Hier wäre mit einem größeren Team mehr möglich gewesen - oder eben einem fokussierteren Inhalt.
- MaxDetroit
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Re: Outward - Test
Schade. Ich dachte das hätte mehr Potential.
Re: Outward - Test
Das Hauptproblem für meine Freundin und mich war der halbgare Koop. Am Ende muss jeder doch sein Spiel spielen, um Belohnung X aus Quest y zu erhalten. Da fühlt sich der eine Spieler doch einfach zu krass als Sidekick und das obwohl der Koop so krass beworben wird. Das hat dann jetzt auch dazu geführt, dass das Spiel Borderlands 2 weichen musste
- Dr. Kuolun
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Re: Outward - Test
58% find ich recht derb in den Keller gehauen, es gibt einen spröden Charme und viele gute Ideen.
Das Problem findet sich m.E. aber passend im Fazit des Tests auf den Punkt gebracht: "...es gibt zu wenig immersiven Gegenwert für all die nervigen Unzulänglichkeiten".
Die Welt will mich nicht einsaugen und macht mich auch nicht neugierig. Die Mechaniken haben gute Ideen, spielen sich in der Praxis aber nicht rund. Wichtig sind beispielsweise Fallen, die man dann mit allerlei Spitzen Dingen versehen kann. Klingt gut, heißt aber:
Halbwegs in die Nähe des Gegners, ein paar Stolperdrähte aufbauen, befüllen, Gegner reinlocken. Neue Fallen kann man recht zügig craften und bestücken, aber es ist Handarbeit, die einfach keinen rechten Spielspaß geschweige denn flow aufkommen lassen will, wenn ich fleißig in Sichtweite des Gegners etliche kleine Fäden und Druckplatten verlege, die dann noch befüllt werden möchten.
Etliche Ideen sind nicht zu Ende gedacht. Der fehlende Tod ist eigentlich witzig, aber man wacht in völlig anderen Gegenden auf, stirbt eventuell kurz darauf wieder und wird vom random-System plötzlich im Heimatdorf abgeliefert, obwohl man in irgendwelchen Gefängniskatakomben das Zeitliche segnete. Ich ertappte mich dabei, zu überlegen, ob ich mich nicht immer so lange hintereinander sterben lasse, bis ich an einem guten Punkt neu rauskomme. Schnellreisesystem by death...
Schon schade, ich hatte auf etwas in der Dragons Dogma Richtung gehofft. Würdevoll angestaubt, interessante Welt und nicht gleich die Souls-Vollklatsche, wenn es um Sterbehäufigkeiten geht.
Das Problem findet sich m.E. aber passend im Fazit des Tests auf den Punkt gebracht: "...es gibt zu wenig immersiven Gegenwert für all die nervigen Unzulänglichkeiten".
Die Welt will mich nicht einsaugen und macht mich auch nicht neugierig. Die Mechaniken haben gute Ideen, spielen sich in der Praxis aber nicht rund. Wichtig sind beispielsweise Fallen, die man dann mit allerlei Spitzen Dingen versehen kann. Klingt gut, heißt aber:
Halbwegs in die Nähe des Gegners, ein paar Stolperdrähte aufbauen, befüllen, Gegner reinlocken. Neue Fallen kann man recht zügig craften und bestücken, aber es ist Handarbeit, die einfach keinen rechten Spielspaß geschweige denn flow aufkommen lassen will, wenn ich fleißig in Sichtweite des Gegners etliche kleine Fäden und Druckplatten verlege, die dann noch befüllt werden möchten.
Etliche Ideen sind nicht zu Ende gedacht. Der fehlende Tod ist eigentlich witzig, aber man wacht in völlig anderen Gegenden auf, stirbt eventuell kurz darauf wieder und wird vom random-System plötzlich im Heimatdorf abgeliefert, obwohl man in irgendwelchen Gefängniskatakomben das Zeitliche segnete. Ich ertappte mich dabei, zu überlegen, ob ich mich nicht immer so lange hintereinander sterben lasse, bis ich an einem guten Punkt neu rauskomme. Schnellreisesystem by death...
Schon schade, ich hatte auf etwas in der Dragons Dogma Richtung gehofft. Würdevoll angestaubt, interessante Welt und nicht gleich die Souls-Vollklatsche, wenn es um Sterbehäufigkeiten geht.
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Re: Outward - Test
habs am release tag 10h lang gespielt und fand es spannend, seit dem aber kein zweites mal gestartet das game. schade, hät gern mehr erlebt dort aber es gab einfach keine motivation zum weiterspielen.
Re: Outward - Test
Ich kann die Wertung nachvollziehen. Trotzdem mag ich das Spiel. Es reizt mich einfach die Gebiete zu erkunden und neue Rüstungen,Waffen usw. zu finden und sich dadurch verbessern. Die Gebiete finde ich auch alle schön gestaltet. Die Höhlen sind abwechslungsreich. Ebenfalls die ganzen Monster.
Leider ist das Speichersystem broken in meinen Augen. Auch schade das es kein Reisesystem wenigstens zwischen den Städten gibt. Man läuft auch ohne das genug Das Inventar mit den 2 Taschen und das was man am Körper trägt ist naja sagen wirs so. Nervig. Ich könnte eine A4 Seite schreiben über Dinge die mich in dem Spiel nerven. Fehlender Kompass auf der Map. Ich weiss nie wo ich wirklich bin. Zb. Auf der KArte gibt es eine Mühle die eingezeichnet ist. Aber in echt sind mehrere Mühlen da. Wie soll ich mich da orientieren? Man sollte wenigstens den eigenen Punkt sehen. Das Kampfsystem ist auch Broken. Viele Skills funktionieren nicht. zb. Schildschlag. Mal abgesehen das nichtmal dabei steht welche Reichweite usw. Also sinnlos Skills. Mit Einhandwaffe und Schild hat man echt Probleme mit mehr als einem Gegner. Aber laufen nicht alle zu zweit rum? Und soll ich echt bei allen Gegnern Fallen aufstellen? Die dann soviel Gewicht haben das mein Rucksack wieder überfüllt ist?
Ja viel negatives trotzdem mag ich die Welt und die Ideen der Entwickler
Leider ist das Speichersystem broken in meinen Augen. Auch schade das es kein Reisesystem wenigstens zwischen den Städten gibt. Man läuft auch ohne das genug Das Inventar mit den 2 Taschen und das was man am Körper trägt ist naja sagen wirs so. Nervig. Ich könnte eine A4 Seite schreiben über Dinge die mich in dem Spiel nerven. Fehlender Kompass auf der Map. Ich weiss nie wo ich wirklich bin. Zb. Auf der KArte gibt es eine Mühle die eingezeichnet ist. Aber in echt sind mehrere Mühlen da. Wie soll ich mich da orientieren? Man sollte wenigstens den eigenen Punkt sehen. Das Kampfsystem ist auch Broken. Viele Skills funktionieren nicht. zb. Schildschlag. Mal abgesehen das nichtmal dabei steht welche Reichweite usw. Also sinnlos Skills. Mit Einhandwaffe und Schild hat man echt Probleme mit mehr als einem Gegner. Aber laufen nicht alle zu zweit rum? Und soll ich echt bei allen Gegnern Fallen aufstellen? Die dann soviel Gewicht haben das mein Rucksack wieder überfüllt ist?
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- Skippofiler22
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Re: Outward - Test
Also ich mag diese Welt irgendwie auch. Nun, vor allem, da man das Thema "Western" ein wenig "hinein geflochten"hat.
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.
Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
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Es ist einfach schön, sagte die Liebe.
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Re: Outward - Test
Schon als die GameStar im Januar mit dem Header „Gothic lässt grüßen“ um die Ecke kam und ich mir einen „Gameplay“ Trailer ansah wusste ich das kann nix werden. Nicht falsch verstehen, ich liebe die Gothic Reihe. Aber wenn GS versucht ein mir und vielen komplett unbekanntes Spiel mit dem Namen eine großen Spielereihe schmackhaft zu machen muss da was im Argen liegen...
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Staatlich geprüfter Multi-Konsolero! Ich mag sie alle!
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Re: Outward - Test
Das versteh ich irgendwie nicht so ganzHardBeat hat geschrieben: ↑05.04.2019 09:54 Schon als die GameStar im Januar mit dem Header „Gothic lässt grüßen“ um die Ecke kam und ich mir einen „Gameplay“ Trailer ansah wusste ich das kann nix werden. Nicht falsch verstehen, ich liebe die Gothic Reihe. Aber wenn GS versucht ein mir und vielen komplett unbekanntes Spiel mit dem Namen eine großen Spielereihe schmackhaft zu machen muss da was im Argen liegen...
Die Vergleiche mit Gothic bieten sich durchaus an und ich hatte auch schon unabhängig von der Betitelung durch Gamestar und andere das Gefühl: Wow, das könnte endlich mal wieder ein Spiel sein, dass den Spirit von Gothic einfängt.
Von daher: Die Gamestar mag ne Menge Mist verzapfen, aber in dem Fall muss ich ihr einfach zustimmen. Das sah alles irgendwie schon na Gothic aus, bzw. hat mich daran erinnert. Schade das es nix geworden ist...
MfG Ska
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Re: Outward - Test
Das Spiel kommt bei Resetera und im Spiegel von Metacritic einiges besser weg als bei 4players und Eurogamer. Schade, da ich gelesen habe: Wer ELEX mochte, wird an Outward viel gut finden.
- Jörg Luibl
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Re: Outward - Test
Nein, Outward würde ich keinem Freund der Gothic-Tradition empfehlen. Elex ist eine gaaaaaanz andere Hausnummer, sowohl spielerisch, erzählerisch, strukturell als auch technisch - und es ist zwei Klassen besser designt; das Figurenverhalten, die Kämpfe, das Questsystem; all das ist im direkten Vergleich leider Steinzeit in Outward.
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