Battlefield 5: Gegen Echtgeld kaufbare "Battlefield-Währung" wird heute eingeführt

[MrLetiso]

(...) dass es in der Community scheinbar immer noch genug Leute gibt, die einfach ignorieren dass sie abgezockt werden

Die Sache ist ja, dass es nicht weniger Leute werden können, da die "neuen" Generationen der Konsumenten solche Dinge als gegeben und natürlich hinnehmen, weil sie bereits mit Smartphone & Co. aufgewachsen sind.

[Doc Angelo]

Man kauft sich ein Spiel wo man 10 Fahrzeuge und 10 Waffen zur Auswahl hat. Die Auswahl ist begrenzt, und man muss einfach nur das Spiel spielen um die Sachen freizuschalten. Oder man bezahlt dafür um die Waffen sofort benutzen zu können.

Tja. Es war mal normal, das man von vornherein alles benutzen konnte. Ganz ohne Level und Erfahrungspunkte. Warum auch nicht? Warum dem Kunden Funktionen vorenthalten, die er als Gesamtpaket gekauft hat? Jetzt haben wir die blöde Situation das die Dinge hinter einer Time-Wall sind. Und jetzt oben drauf noch ne Money-Wall.

What the fuck, man?

[ZackeZells]

Jetzt haben wir die blöde Situation das die Dinge hinter einer Time-Wall sind. Und jetzt oben drauf noch ne Money-Wall.

Ich frage mich ob Leute die pay-to-shortcut nutzen, wirklich mit Leib und Seele Zocker sind. Wenn sie nicht gerne Zocken, was sind sie dann?

[JunkieXXL]

Das ausgewogene Stein-Schere-Papier-Gameplay, das schon immer die Basis der Battlefield-Reihe war, wird sich dadurch nicht ändern.

Das ist das erste Mal, dass ich "ausgewogenes Stein-Schere-Papier-Gameplay" und "Battlefield" in einem Satz höre.

Aber DICE ist stets bemüht. Das stand auch in meinem Abschlusszeugnis: Er war stets bemüht! xD

"[...] Stufen-Catch-Ups und XP-Boosts. Stufen-Catch-Ups schalten Kapitel-Belohnungsobjekte frei und sind eine Option für Spieler, die nicht die Zeit haben, all diese Objekte durch Spielen zu erringen. [...]."

Man muss sich das einfach nur mal auf der Zunge zergehen lassen: Da sollen Leute für 50-60€ das Spiel kaufen und sollen dann weiteres Geld ausgeben, um das Spiel nicht so lange spielen zu müssen...
Noch trauriger ist da eigentlich nur, dass dies tatsächlich welche machen. Von vorenthaltenen Inhalten, die man dann im Nachhinein Stück für Stück verscherbeln kann, will ich gar nicht erst anfangen. Da können sich Entwickler und Publisher noch so tolle Argumente und Ausreden einfallen lassen, wieso Inhalte in so kleinen Häppchen nachgereicht werden.

Ich finde, das Freischalten ist eine Herausforderung, die das Spiel deutlich interessanter macht. Wer sich irgendwelche Booster kauft, verzichtet auf ein wichtiges Spielelement und macht sich das Spiel imo ein Stück weit langweiliger.

Und zu deinem zweiten Vorwurf: Ich gestehe EA zu, zusätzliche Einnahmen mit so einem Gedöns zu generieren. Das ist allemal besser, als die Community mit kostenpflichtigen Mappacks zu spalten.

[Nekropolis2908115]

Schön, damit ist das Spiel endgültig gestorben. Zum Glück war es kostenlos

[Temeter]

Zeitersparnisse: "Im Laufe des Frühjahrs werden wir zwei Arten von Zeitersparnissen einführen, die mit Battlefield-Währung gekauft werden können: Stufen-Catch-Ups und XP-Boosts

Wtf, also ists nicht nur kosmetisch, wie versprochen wurde?

[flo-rida86]

R.I.P. BF5

[Kant ist tot!]

Battlefield fand ich mal so geil. Teil 3 gesuchtet ohne Ende. Irgendwann nach Teil 4 war dann bei mir aber die Luft raus. Vlt. sollte die Reihe sich auch eher zu einem einzigen Titel hin entwickeln, gerade wenn die fette Kohle mit Microtransactions gemacht werden soll. Rainbow Six, Counterstrike, Fortnite, Rocket League etc. funktionieren alle quasi als Plattform über Jahre hinweg. Da wird die Playerbase nicht gespalten und der Titel kann endlos gezockt werden.

Bei Battlefield finde ich das dann heutzutage von vornherein demotivierend, dass halt spätestens 2 Jahre später eh der nächste Teil kommt. Allerdings ist es mit Battlefield vlt. etwas komplizierter mit den verschiedenen Zeiten und so. Wobei man auch das vlt. irgendwie unter einen Hut bekommen könnte.

Ansonsten ist die Entwicklung mit der Art und Weise der Microtransactions natürlich daneben aber das hat sich doch schon seit Teil 3 angedeutet. Da konnte man sich auch schon Abkürzungen kaufen.

[listrahtes]

Bei Dragon Age 4 gibt es dann als ultimative Bezahlerweiterung den sofortigen "Sieg" inkl. allen Achievements mit Abspann gegen 9.99€

[Flojoe]

Jetzt haben wir die blöde Situation das die Dinge hinter einer Time-Wall sind. Und jetzt oben drauf noch ne Money-Wall.

Ich frage mich ob Leute die pay-to-shortcut nutzen, wirklich mit Leib und Seele Zocker sind. Wenn sie nicht gerne Zocken, was sind sie dann?

Ich kenn da son einen hibbeligen 18 jährigen der sehr gerne Battlefield zockt aber eben ungeduldig ist und dann kommt es wie es kommen muss...

Zum Thema: Am besten gleich schonmal abwerten rein für die Ankündigung seitens EA sowas einzubauen und dann noch mal richtig wenn es da ist. FUCK YOU EA!

[NewRaven]

Man kauft sich ein Spiel wo man 10 Fahrzeuge und 10 Waffen zur Auswahl hat. Die Auswahl ist begrenzt, und man muss einfach nur das Spiel spielen um die Sachen freizuschalten. Oder man bezahlt dafür um die Waffen sofort benutzen zu können.

Tja. Es war mal normal, das man von vornherein alles benutzen konnte. Ganz ohne Level und Erfahrungspunkte. Warum auch nicht? Warum dem Kunden Funktionen vorenthalten, die er als Gesamtpaket gekauft hat? Jetzt haben wir die blöde Situation das die Dinge hinter einer Time-Wall sind. Und jetzt oben drauf noch ne Money-Wall.

What the fuck, man?

Freischalten war auch früher schon "ein Ding"... meiner Meinung nach sogar ein sehr positives, motivierendes Ding. Nur hast du damals eben Dinge durch Fortschritte im Spiel selbst oder durch das Durchspielen von selbigen freigeschaltet. Das war toll! Und weil es so toll war, haben sich die Publisher wohl gedacht "naja, wenn die Leute es toll finden, dann zahlen sie sicher auch gern dafür"... und sie taten es... aus freispielen wurde freikaufen und nun haben wir den Salat, der gerade bei den ach so harmlosen "Cosmetics" in Online-Games eine Farce ist, weil die Möglichkeiten, sich zu Individualiseren da für viele eben eine wichtige Motivation ist. Ich versteh in dem Kontext auch nicht wirklich, warum "Booster" bei solchen Games in der Spieler-Wahrnehmung als "schlimmer" angesehen werden, denn ich bin sicher, Cosmetics spülen den Publishern hundertmal mehr Geld in die Kassen. Ein Spieler, der sich einen Booster oder "Zeitersparnis" kauft, um ein gekauftes Spiel weniger spielen zu müssen, ist meiner Meinung nach durchaus etwas seltsam - ein Spieler, der sich aber (optisch) von seinen Mitspielern "unterscheiden" will, ist eigentlich gar nicht seltsam und hat meiner Meinung nach eine durchaus legitime Motivation und ihm dafür noch mehr Geld abzuknüpfen ist eigentlich noch mehr bäh.

[Doc Angelo]

Freischalten war auch früher schon "ein Ding"... meiner Meinung nach sogar ein sehr positives, motivierendes Ding. Nur hast du damals eben Dinge durch Fortschritte im Spiel selbst oder durch das Durchspielen von selbigen freigeschaltet. Das war toll!

Das ist richtig. Wenn man zum Beispiel erst Mission 3 schaffen muss bevor man Flammenwerfer einsetzen kann, weil die Baupläne zu dieser Waffe in dem Bunker sind, den man erobern soll, dann ist es zum einen Teil der Geschichte, und zum anderen der in RTS-Spielen typische Verlauf, wo man nach und nach mehr Elemente der Spielmechanik zugänglich macht, damit die Spieler nicht von der Einheitenflut überwältigt sind. Allerdings kann man im Multiplayer bei RTS seit je her alles machen. Alles andere wäre auch reichlich bekloppt.

Eine gewisse Progression in die Geschichte einzubauen um ein besseres Spielerlebnis zu bekommen ist total legitim und sinnvoll. Wenn man zum Beispiel erstmal die normalen MG-Truppen mit einer bestimmten Sonderfähigkeit einsetzen muss um an weitere Truppen zu kommen, dann macht das Sinn.

Aber in den meisten Fällen der heutigen "Progression" könnte man auch einen dressierten Affen an den PC setzen. Die Sachen sind selten an spielmechanische Progression oder an die Lernkurve des Spielers angepasst. Es sind solche Sachen wie "Springe 20x über eine Mauer" oder "Benutze 100x ein Medikit" oder auch ganz simpel "Spiele 100 Runden Modus XY". Und natürlich werden die Sache jetzt noch weiter gestreckt, damit man eher genervt in die Tasche greift.

[-max-1994]

Bei Dragon Age 4 gibt es dann als ultimative Bezahlerweiterung den sofortigen "Sieg" inkl. allen Achievements mit Abspann gegen 9.99€

Ernsthaft?

[OpiDeluxe]

Jetzt haben wir die blöde Situation das die Dinge hinter einer Time-Wall sind. Und jetzt oben drauf noch ne Money-Wall.

Ich frage mich ob Leute die pay-to-shortcut nutzen, wirklich mit Leib und Seele Zocker sind. Wenn sie nicht gerne Zocken, was sind sie dann?

Ich würde zwar nie für "Abkürzungen" bezahlen aber Cheats habe ich über die letzten Jahre immer mehr schätzen gelernt. Seit meine Tochter da ist, ist sowieso keine Zeit mehr zum Zocken und es macht einfach Spaß mal schnell ein RTS anzumachen mit unendlich Rescourcen und einfach mal 20 Minuten Geballer auf dem Schirm ohne große Anstrengung.
Zuletzt hab ich mich kurz an DOOM und MGS V gesetzt und jetzt doch wieder zu Cities Skylines mit unendlich Geld zurück. Früher waren es eben Quake III Arena, CS, Supreme Commander, Battlefield 2142, X2/X3 TC...
Was ich sagen will, ich verstehe Leute nicht die dafür Geld ausgeben aber es gibt meiner Meinung nach den Bedarf danach. Vor allem bei Leuten wie mir die keine 16, 18 oder 23 mehr sind. Die Zeit und Nerven fehlen einfach und trotzdem möchte ich kurzzeitig in ein Spiel eintauchen und es genießen anstatt mich großartig anzustrengen.

[Aurellian]

Man kauft sich ein Spiel wo man 10 Fahrzeuge und 10 Waffen zur Auswahl hat. Die Auswahl ist begrenzt, und man muss einfach nur das Spiel spielen um die Sachen freizuschalten. Oder man bezahlt dafür um die Waffen sofort benutzen zu können.

Tja. Es war mal normal, das man von vornherein alles benutzen konnte. Ganz ohne Level und Erfahrungspunkte. Warum auch nicht? Warum dem Kunden Funktionen vorenthalten, die er als Gesamtpaket gekauft hat? Jetzt haben wir die blöde Situation das die Dinge hinter einer Time-Wall sind. Und jetzt oben drauf noch ne Money-Wall.

What the fuck, man?

Freischalten war auch früher schon "ein Ding"... meiner Meinung nach sogar ein sehr positives, motivierendes Ding. Nur hast du damals eben Dinge durch Fortschritte im Spiel selbst oder durch das Durchspielen von selbigen freigeschaltet. Das war toll!

Es kam schon damals immer auf die Art des Freischaltens an. Nehmen wir BF2, nach meiner Erinnerung das erste BF, wo Dinge (1/2 andere Hauptwaffen pro Klasse, mehr nicht) freigeschaltet werden mussten. Sollten Sidegrades sein (auch wenn einige dann de facto leichte Upgrades waren) und brauchten nicht ewig viel Aufwand, so dass das noch halbwegs ging. Trotzdem war BF42, wo man alles von Beginn an hatte, besser, weil das eben gleiche Startvoraussetzungen bedeutet.
Wenn ich mir anschaue, was man in den neuen BFs offensichtlich alles freischalten muss, vergeht mir gleich die Lust, die Dinger überhaupt anzuschauen. Ich will mich nicht erst zig Stunden durchbeißen müssen, um überhaupt brauchbare Startvoraussetzungen zu anderen zu haben. Skill/Erfahrung sollten in einem Shooter das Relevante sein, nicht wie lange jemand schon gespielt hat, um bescheuerte Upgrades freizuschalten.