Hausaufgabe für Usul den Germanisten und für den Rest des Forums: Bitte gendern Sie folgenden Satz korrekt: "Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied." Antworten bitte an @noreply.dev.null.com.Inwiefern "erlaubt" dir die deutsche Sprache, "Schüler" zu schreiben, wenn du nicht nur männliche Schüler meinst?
Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Wenn du schon meine Frage zitierst, dann antworte doch auch bitte darauf, statt irgendwas anderes in den Raum zu werfen. Und ich bin kein Germanist, von daher wird das auch langsam langweilig.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑15.06.2019 17:34Hausaufgabe für Usul den Germanisten und für den Rest des Forums: Bitte gendern Sie folgenden Satz korrekt: "Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied." Antworten bitte an @noreply.dev.null.com.
- Freya Nakamichi-47
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Ach, doch kein Germanist? Das las sich ja vor Tisch noch anders. Sorry, wenn ich da etwas durcheinandergebracht haben sollte. Mein Fehler. Nun ruhen meine letzten Hoffnungen auf dem Frosch namens James Dean oder so.Usul hat geschrieben: ↑15.06.2019 17:37Wenn du schon meine Frage zitierst, dann antworte doch auch bitte darauf, statt irgendwas anderes in den Raum zu werfen. Und ich bin kein Germanist, von daher wird das auch langsam langweilig.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑15.06.2019 17:34Hausaufgabe für Usul den Germanisten und für den Rest des Forums: Bitte gendern Sie folgenden Satz korrekt: "Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied." Antworten bitte an @noreply.dev.null.com.
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Zum Thema Gender vs. Sex:
Sex und Gender werden im englischsprachigen Raum austauschbar verwendet. Daher brauchen wir hier uns auch gar nicht so sehr um den Unterschied zwischen Sex und Gender bemühen. Vorallem in der aktuell geführten Diskussion über Transgender im Profisport wird vehement die Position vertreten, dass auch Sex nur ein soziales Konstrukt ist. Auf die Trennung zwischen dem biologischen Geschlecht und dem sozialen Konstrukt (Gender) wurde in der Regel sowieso nur bestanden, wenn es um vorallem "Gender" ging, die überhaupt nichts mehr mit Geschlechtern zu tun hatte und somit das Wort "Sex" einfach argumentativ kontraproduktiv gewesen ist. Ansonsten wird auf die Trennung zwischen Sex und Gendern eigentlich nur noch im konservativen Lager gepocht, weil man dort sehr bemüht darum ist dem Gender eine Fantasierolle anzukreiden.
Zum Thema Sony und Zensur von Sexualität:
Die Zensur-Regel ist nicht explizit gegen Japan gerichtet, geschweige denn gegen übersexualisierte Teenager-Charaktere, sondern gegen jegliche Form der "Übersexualisierung".
Auch finde ich es mal wieder sehr bezeichnend, wie hier Personen auf einmal so eine Regelung noch rechtfertigen, wenn sie früher sich über die prüden Konservativen in Bezug zur Sexualität noch lustig gemacht haben, aber kaum stecken linke Ströme hinter dem Zensurwahn, wird man defensiv?
Mal davon abgesehen ist auch das Strohmannargument, dass die Übersexualisierung von kindlich aussehenden Charakteren in japanischen Spielen nicht mal wirklich grenzwertig. Grenzwertig denn zu was? Zum Gesetz nämlich nicht. Moral? Irrelevant, vorallem wenn die Moral auf das eine und selbe Thema sofort umschwenkt, wenn solche Verboten aus anderen Kreisen gefordert werden.
Sex und Gender werden im englischsprachigen Raum austauschbar verwendet. Daher brauchen wir hier uns auch gar nicht so sehr um den Unterschied zwischen Sex und Gender bemühen. Vorallem in der aktuell geführten Diskussion über Transgender im Profisport wird vehement die Position vertreten, dass auch Sex nur ein soziales Konstrukt ist. Auf die Trennung zwischen dem biologischen Geschlecht und dem sozialen Konstrukt (Gender) wurde in der Regel sowieso nur bestanden, wenn es um vorallem "Gender" ging, die überhaupt nichts mehr mit Geschlechtern zu tun hatte und somit das Wort "Sex" einfach argumentativ kontraproduktiv gewesen ist. Ansonsten wird auf die Trennung zwischen Sex und Gendern eigentlich nur noch im konservativen Lager gepocht, weil man dort sehr bemüht darum ist dem Gender eine Fantasierolle anzukreiden.
Zum Thema Sony und Zensur von Sexualität:
Die Zensur-Regel ist nicht explizit gegen Japan gerichtet, geschweige denn gegen übersexualisierte Teenager-Charaktere, sondern gegen jegliche Form der "Übersexualisierung".
Auch finde ich es mal wieder sehr bezeichnend, wie hier Personen auf einmal so eine Regelung noch rechtfertigen, wenn sie früher sich über die prüden Konservativen in Bezug zur Sexualität noch lustig gemacht haben, aber kaum stecken linke Ströme hinter dem Zensurwahn, wird man defensiv?
Mal davon abgesehen ist auch das Strohmannargument, dass die Übersexualisierung von kindlich aussehenden Charakteren in japanischen Spielen nicht mal wirklich grenzwertig. Grenzwertig denn zu was? Zum Gesetz nämlich nicht. Moral? Irrelevant, vorallem wenn die Moral auf das eine und selbe Thema sofort umschwenkt, wenn solche Verboten aus anderen Kreisen gefordert werden.
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Damit hast Du eigentlich, vielleicht ohne es zu wollen, ganz gut beschrieben, warum Gender keine Wissenschaft ist. Gender ist eine politische Ideologie. Eine Ideologie, mit der ich durchaus teilweise konform gehe. Ich bin absolut für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, aber ich würde sowas niemals "Wissenschaft" nennen. Ist Mathematik links oder rechts, Physik, Informatik? Oder Astronomie? Ist die irgendwie politisch? Nein. Gender ist richtig heftig auf links gepolt, so links, daß es mich sogar als Linksliberalen stört. Böse Zungen schreiben ja schon vom "Marxismus-Feminismus".
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
"Marxismus-Feminismus" les ich grad zum ersten mal. Ich hör diese Leute sonst eigentlich (um die Büchse der Pandora zu öffnen) immer von "kulturellem Marxismus" reden ...
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Gender ist einfach die psychosoziale Komponente von Geschlecht, während bei Sex die rein physiologische Ebene betrachtet wird. Beide bilden sozusagen die zwei Seiten der Geschlechtsmedaille. Sie sind nicht völlig losgelöst voneinander, aber auch nicht deckungsgleich. Bestimmte Gender-Aspekte lassen sich unmittelbar vom Sex ableiten, andere hingegen nicht. Ziel der Gender-Forschung ist es, hier quasi die Spreu vom Weizen zu trennen. Was ist angeboren und was anerzogen?
Gesellschaftlich relevant ist dabei aber vor allem das Gender. Der Geschlechtseintrag von Menschen wird zwar zunächst anhand von Körpermerkmalen vorgenommen, kann aber später durch die betreffende Person geändert werden. Dies haben andere dann auch zu akzeptieren. D.h. es zählt, was eine Person selbst von sich behauptet, und nicht, was eine dritte Person aufgrund körperlicher Merkmale "begutachtet". Geschlechtszuordnung, Rollenverhalten, das alles findet im sozialen Raum statt. Deswegen ersetzt Gender in weiten Teilen Sex und wird daher inzwischen oft synonym verwendet, weil es einfach in unserem täglichen Miteinander die einzig relevante Ebene darstellt. Chromosomen beispielsweise kann niemand sehen und in die Hose von Menschen schaut man auch im Regelfall nicht. Ein Beharren auf das Geschlecht eines Menschen im Widerspruch zu seinem Gender verstieße gegen die Menschenwürde.
Unser Alltag ist bestimmt von Annahmen, über die wir uns gar keine Gedanken machen. Wir stufen jemanden als Frau ein und gehen gleichzeitig von bestimmten Charaktermerkmalen aus. Wir gehen z.B. davon aus, dass sie Kinder mag, was überhaupt nicht der Fall sein muss. Sehr viele Dinge haben gar nichts damit zu tun, welche Körpermerkmale jemand hat oder hatte, sondern sind Folge der Sozialisierung. Deswegen ist es Unsinn, diese geschlechtlichen Unterschiede anhand eines Genitals festzumachen. Daher ist eine Sex-Angabe eher überflüssig, während es viel wichtiger ist, wie sich eine Person tatsächlich einstuft und verhält, also wie sie sich auf der Gender-Ebene bewegt und einordnet.
Gender ist kein Quatsch und Gender ist keine Ideologie, sondern einfach Alltag, unser tägliches Miteinander. Wer die Gender-Ebene leugnet, der sagt automatisch, dass sämtliches geschlechtliches Verhalten von Menschen durch seine physiologischen Merkmale determiniert ist, so wie man eben früher glaubte, jemand mit Vagina sei automatisch eine Frau und würde daher die soziale Rolle der Frau (Hausfrau, Mutter, Pflegerin) einnehmen. Das möchten vor allem Rechtskonservative mit ihrer "traditionellen Familie", die den Menschen keine individuelle Freiheit zugestehen, sondern sie in starre Rollenbilder pressen wollen, die einen "Zweck" erfüllen, weshalb Homosexualität und emanzipierte Frauen als unnütz und störend eingestuft werden.
Gesellschaftlich relevant ist dabei aber vor allem das Gender. Der Geschlechtseintrag von Menschen wird zwar zunächst anhand von Körpermerkmalen vorgenommen, kann aber später durch die betreffende Person geändert werden. Dies haben andere dann auch zu akzeptieren. D.h. es zählt, was eine Person selbst von sich behauptet, und nicht, was eine dritte Person aufgrund körperlicher Merkmale "begutachtet". Geschlechtszuordnung, Rollenverhalten, das alles findet im sozialen Raum statt. Deswegen ersetzt Gender in weiten Teilen Sex und wird daher inzwischen oft synonym verwendet, weil es einfach in unserem täglichen Miteinander die einzig relevante Ebene darstellt. Chromosomen beispielsweise kann niemand sehen und in die Hose von Menschen schaut man auch im Regelfall nicht. Ein Beharren auf das Geschlecht eines Menschen im Widerspruch zu seinem Gender verstieße gegen die Menschenwürde.
Unser Alltag ist bestimmt von Annahmen, über die wir uns gar keine Gedanken machen. Wir stufen jemanden als Frau ein und gehen gleichzeitig von bestimmten Charaktermerkmalen aus. Wir gehen z.B. davon aus, dass sie Kinder mag, was überhaupt nicht der Fall sein muss. Sehr viele Dinge haben gar nichts damit zu tun, welche Körpermerkmale jemand hat oder hatte, sondern sind Folge der Sozialisierung. Deswegen ist es Unsinn, diese geschlechtlichen Unterschiede anhand eines Genitals festzumachen. Daher ist eine Sex-Angabe eher überflüssig, während es viel wichtiger ist, wie sich eine Person tatsächlich einstuft und verhält, also wie sie sich auf der Gender-Ebene bewegt und einordnet.
Gender ist kein Quatsch und Gender ist keine Ideologie, sondern einfach Alltag, unser tägliches Miteinander. Wer die Gender-Ebene leugnet, der sagt automatisch, dass sämtliches geschlechtliches Verhalten von Menschen durch seine physiologischen Merkmale determiniert ist, so wie man eben früher glaubte, jemand mit Vagina sei automatisch eine Frau und würde daher die soziale Rolle der Frau (Hausfrau, Mutter, Pflegerin) einnehmen. Das möchten vor allem Rechtskonservative mit ihrer "traditionellen Familie", die den Menschen keine individuelle Freiheit zugestehen, sondern sie in starre Rollenbilder pressen wollen, die einen "Zweck" erfüllen, weshalb Homosexualität und emanzipierte Frauen als unnütz und störend eingestuft werden.
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Rein aus Neugier: über was wird hier gerade eigentlich diskutiert? Also mal abgesehen von irgendwelchen Wortglaubereien?
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Geh mal zwei Seiten zurück Levi. Freya und Paulaner schrieben über das germanische Maskulin. Wohl eine Form, speziell in der deutschen Grammatik die es halt erlaubt einen Oberbegriff zu verwenden der männlich wirkt aber im Grunde keine Aussage über das Geschlecht macht. Schüler, Bürger, Studenten. vs Schülerinnen und Schüler, Bürgerinnen und Bürger, Studentinnen und Studenten.
Ich muss gestehen ich würde auch lieber diese Form nehmen weil ich so auch aufgewachsen und sozialisiert worden bin und es genau so verwende. Dies kann aber, besonders auch wegen der Gender-Debatte zu Missverständnissen führen.
Den Beitrag von VaniKa fand ich jetzt auch wieder gut und informativ. Auch wenn sie sich nicht einig sind und es bei so etwas dynamischen wie den Sprachgebrauch finde ich diese Vorortung toll und hier noch mal drüber zu lesen. Dank Zubeschulenden und zu Studierenen, weiß man ja heute fast schon nicht mehr wie man sich der Höflichkeit halber ausdrücken soll.
Ich muss gestehen ich würde auch lieber diese Form nehmen weil ich so auch aufgewachsen und sozialisiert worden bin und es genau so verwende. Dies kann aber, besonders auch wegen der Gender-Debatte zu Missverständnissen führen.
Den Beitrag von VaniKa fand ich jetzt auch wieder gut und informativ. Auch wenn sie sich nicht einig sind und es bei so etwas dynamischen wie den Sprachgebrauch finde ich diese Vorortung toll und hier noch mal drüber zu lesen. Dank Zubeschulenden und zu Studierenen, weiß man ja heute fast schon nicht mehr wie man sich der Höflichkeit halber ausdrücken soll.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
.. "das generische Maskulinum"...ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.06.2019 19:48 Geh mal zwei Seiten zurück Levi. Freya und Paulaner schrieben über das germanische Maskulin.
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Ab. Okay.
Also wirklich nur um Wortglaubereien am Ende.
(Meine Welt funktioniert bei dem Thema so:
Obwohl ich abgesehen von der Floskel "Damen und Herren" nie explizit dran gedacht habe, eine weibliche Form mit anzugeben... Ist in meinen Kopf absolut keine Bevorzugung des männlichen Geschlechts damit assoziiert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Ahhh ich wusste ich hätte es noch mal lesen sollen vor dem Posten ;Dsabienchen hat geschrieben: ↑15.06.2019 20:18.. "das generische Maskulinum"...ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.06.2019 19:48 Geh mal zwei Seiten zurück Levi. Freya und Paulaner schrieben über das germanische Maskulin.
Aber ich wollte natürlich nur prüfen ob ihr auch wirklich aufpasst...
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Nur ist das Problem nicht das, was im Kopf des Sagenden vorgeht, sondern was im Kopf der Hörenden vorgehen könnte. Vor allem im Kopf der sprachlich noch nicht hinreichend geprägten Hörenden. Das sog. generische Maskulinum hat sich in einer Zeit eingebürgert, in der überhaupt gar nicht daran zu denken war, über Gender-Probleme zu diskutieren - schlichtweg weil das kein Thema war. Demzufolge ist es für diejenigen, die damals sprachlich geprägt wurden, eine andere Situation als für diejenigen, die in der heutigen Zeit sprachlich geprägt werden - parallel zur Diskussion von Gender-Themen allenthalben. Wenn man vor 50 Jahren "Schüler" sagte, war es vielleicht klar, daß man "Schülerinnen und Schüler" meinte (zumindest, wenn das der Kontext hergab). Heute könnte es für Heranwachsende eben nicht mehr so klar sein - gerade weil über solche Dinge diskutiert wird.
Von daher nützt es in der Sache nichts, wenn man immer wieder sagt, daß man ja bitte schön immer alle meint, auch wenn man das Maskulinum benutzt - es kommt eben darauf an, wie es bei den Rezipienten ankommt und ankommen könnte.
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
Mhhhmmm, also ist es für die Rezipien auch für 50 Jahre kein Problem gewesen, mit dem generischen Maskulinum angesprochen zu werden und wurde erst zu einem Problem, als man angefangen hat zu behaupten, dass es verdammt noch mal ein Problem zu sein hat? Welche brachiale Erkenntnis...
Re: Cyberpunk 2077 - Transgender-Plakat sorgt für Aufsehen: Hypersexualisierung in der Werbung am Pranger
VaniKa
Wenn nur das zählt, was man von sich behauptet zu sein, dann müsste man auch jünger sein dürfen als man ist. Es gibt viele Menschen, die sich jünger fühlen, als es der Alterungsprozess (physiologische Merkmale) nahelegen würde. Allein an diesem Beispiel sieht man, dass die Prämisse der Gender-Studies auf Kriegsfuß mit der Realität steht und ne Pippi-Langstrumpf-Pseudowissenschaft ist (ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt).
Mit dieser "Ich-bin-das-was-ich-fühle"-Herangehensweise ist jedem Schwachsinn Tür und Tor geöffnet. Natürlich darf jeder so sein, wie er sich fühlt, aber man kann auf dieser Basis keine Wissenschaft betreiben. Vielmehr handelt es sich hierbei um das Konzept einer liberalen Gesellschaft, die jedem seine Fantasien und Sehnsüchte sowie das Ausleben selbiger in einem vernünftigen Rahmen zugestehen möchte, was wohl jeder freiheitsliebende Mensch befürwortet - auch ohne pseudowissenschaftliche Untermauerung.
Wenn nur das zählt, was man von sich behauptet zu sein, dann müsste man auch jünger sein dürfen als man ist. Es gibt viele Menschen, die sich jünger fühlen, als es der Alterungsprozess (physiologische Merkmale) nahelegen würde. Allein an diesem Beispiel sieht man, dass die Prämisse der Gender-Studies auf Kriegsfuß mit der Realität steht und ne Pippi-Langstrumpf-Pseudowissenschaft ist (ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt).
Mit dieser "Ich-bin-das-was-ich-fühle"-Herangehensweise ist jedem Schwachsinn Tür und Tor geöffnet. Natürlich darf jeder so sein, wie er sich fühlt, aber man kann auf dieser Basis keine Wissenschaft betreiben. Vielmehr handelt es sich hierbei um das Konzept einer liberalen Gesellschaft, die jedem seine Fantasien und Sehnsüchte sowie das Ausleben selbiger in einem vernünftigen Rahmen zugestehen möchte, was wohl jeder freiheitsliebende Mensch befürwortet - auch ohne pseudowissenschaftliche Untermauerung.