Death Stranding - Test
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Re: Death Stranding - Test
Sooo... Also, ich war in den letzten Tagen nur als stummer Leser im Forum aktiv und habe mir so meine Gedanken gemacht, die ich jetzt gerne mit euch teilen möchte. Das eine oder andere wurde mit Sicherheit bereits erwähnt. Falls dem so ist betrachtet meine Meinung als eine Zusammenfassung.
Die erste Frage, die ich mir gestellt habe war: "Was muss von Anfang an vorhanden sein, damit ich "das" Spiel in einem positiven Licht betrachten kann?" Es braucht ein Setting, welches mich fasziniert, damit ich den Wunsch verspüre sofort loszulegen. Das ist das A und O für mich und erst danach kommt interessanterweise, die Spielmechanik. Nehmen wir als Beispiel Death Stranding. Hier wird mehr als deutlich, wie unterschiedlich Menschen ein und die selbe Situation wahrnehmen können.
Ausgangssituation: Eine riesige Welt ohne Städte und nur vereinzelte NPC und Todesengel. Die ersten 10 Stunden sollen besonders schwer sein, weil so gut wie keine Gadgets zur Verfügung stehen.
Proband A ( In dem Fall zum Beispiel Jörg): Ist ein Fanboy von Kojima und sieht sich selbst als Intellektuell. Für ihn hat diese "Leere" im Spiel eine tiefere Bedeutung. Sie stimmt ihn aufgrund der Story und des eigenen Alltags möglicherweise nachdenklich und kreiert eine einzigartige Atmosphäre, die es Proband A ermöglicht sofort im Spiel einzutauchen. Die ersten 10 Stunden sind für ihn besonders intensiv, eben weil sie so schwer sind. Der Proband meint einen tiefgründigen Sinn dahinter zu erkennen, (der durchaus vorhanden sein kann) Jeder Schritt des Charakters fühlt sich für ihn so an als wäre er mitten drin anstatt nur dabei.
Proband A dämmert es bereits, dass er es hier mit einem Meisterwerk zu tun hat.
Proband B: Ist kein Fanboy von Kojima zockt aber regelmäßig. Er würde sich selbst auch nicht als Intellektuell bezeichnen. Was aber nicht zwingend bedeuten muss, dass er ein Vollidiot ist. Sagen wir mal, Proband B arbeitet jeden Tag 8 Stunden körperlich und muss sich jeden Tag aufs neue mit der Realität auseinandersetzen. Und das nicht rein auf theoretischer Ebene und hinter einem gemütlichen Schreibtisch, sondern in der Praxis.
Proband B kommt also nach einem harten Tag nachhause und startet Death Stranding. Genau wie Proband A findet er eine riesige und detaillierte aber leere Welt vor. Da er nicht von vornherein in der Lage ist in dieser speziellen Atmosphäre einzutauchen sieht und bewertet er das gesehene ganz anders. Für ihn ist diese Welt keine Metapher sondern schlichtweg langweilig, da es seiner Meinung nach fast nichts zu tun gibt. Was Proband A als kreativ bezeichnet würde Proband B als kreativlos oder lustlos wahrnehmen.
Das Fazit von Proband B würde sich wahrscheinlich so anhören.
Death Stranding ist ein herausforderndes Videospiel. Der Anfang ist schwierig, allein kommt man kaum voran und es ist harte Arbeit. All das musste Sam Porter Bridges ertragen. All das mussten wir ertragen. Wofür? Was haben wir davon? Sam knüpfte Verbindungen, wir knüpften Kontakte. Ich denke, das war Hideo Kojimas Intention. Das meint der japanische Entwickler vermutlich mit seinem Begriff "Social Strand System". Gemeinsam konnten wir, die Online-Spieler, die lästigen Lieferaufträge angenehmer machen. Zusammen lebte es sich besser. Andererseits lese ich vielleicht zu sehr zwischen den Zeilen. Eine Frage bleibt: War diese Lektion es wert? Das repetitive Missionsdesign bleibt nervig und grätscht in die Geschichte. Das Konzept des Death Strandings mag einfallsreich sein und dennoch war die Postapokalypse geradezu enttäuschend leer. Death Stranding ist immer dann am Besten, wenn Hideo Kojima in seinem Element ist und linear inszenierte, politische Geschichten erzählt. (Quelle: https://de.ign.com/death-stranding/1346 ... ng-im-test)
Fazit: Über Death Stranding kann man nur schwer ein gemeingültiges Urtei fällen. Es gibt, wenn dann nur ein maximal zwei Dinge, welche ich mit Sicherheit sagen kann. Der eigene Charakter und die Umgebung in der sich der Spieler tagtäglich befindet, haben einen großen Einfluss darauf, wie man dieses Spiel wahrnimmt. Mehr als bei anderen Games. Death Stranding ist also eines dieser Spiele, die man unbedingt selber zocken muss um es abschließend bewerten zu können.
Die erste Frage, die ich mir gestellt habe war: "Was muss von Anfang an vorhanden sein, damit ich "das" Spiel in einem positiven Licht betrachten kann?" Es braucht ein Setting, welches mich fasziniert, damit ich den Wunsch verspüre sofort loszulegen. Das ist das A und O für mich und erst danach kommt interessanterweise, die Spielmechanik. Nehmen wir als Beispiel Death Stranding. Hier wird mehr als deutlich, wie unterschiedlich Menschen ein und die selbe Situation wahrnehmen können.
Ausgangssituation: Eine riesige Welt ohne Städte und nur vereinzelte NPC und Todesengel. Die ersten 10 Stunden sollen besonders schwer sein, weil so gut wie keine Gadgets zur Verfügung stehen.
Proband A ( In dem Fall zum Beispiel Jörg): Ist ein Fanboy von Kojima und sieht sich selbst als Intellektuell. Für ihn hat diese "Leere" im Spiel eine tiefere Bedeutung. Sie stimmt ihn aufgrund der Story und des eigenen Alltags möglicherweise nachdenklich und kreiert eine einzigartige Atmosphäre, die es Proband A ermöglicht sofort im Spiel einzutauchen. Die ersten 10 Stunden sind für ihn besonders intensiv, eben weil sie so schwer sind. Der Proband meint einen tiefgründigen Sinn dahinter zu erkennen, (der durchaus vorhanden sein kann) Jeder Schritt des Charakters fühlt sich für ihn so an als wäre er mitten drin anstatt nur dabei.
Proband A dämmert es bereits, dass er es hier mit einem Meisterwerk zu tun hat.
Proband B: Ist kein Fanboy von Kojima zockt aber regelmäßig. Er würde sich selbst auch nicht als Intellektuell bezeichnen. Was aber nicht zwingend bedeuten muss, dass er ein Vollidiot ist. Sagen wir mal, Proband B arbeitet jeden Tag 8 Stunden körperlich und muss sich jeden Tag aufs neue mit der Realität auseinandersetzen. Und das nicht rein auf theoretischer Ebene und hinter einem gemütlichen Schreibtisch, sondern in der Praxis.
Proband B kommt also nach einem harten Tag nachhause und startet Death Stranding. Genau wie Proband A findet er eine riesige und detaillierte aber leere Welt vor. Da er nicht von vornherein in der Lage ist in dieser speziellen Atmosphäre einzutauchen sieht und bewertet er das gesehene ganz anders. Für ihn ist diese Welt keine Metapher sondern schlichtweg langweilig, da es seiner Meinung nach fast nichts zu tun gibt. Was Proband A als kreativ bezeichnet würde Proband B als kreativlos oder lustlos wahrnehmen.
Das Fazit von Proband B würde sich wahrscheinlich so anhören.
Death Stranding ist ein herausforderndes Videospiel. Der Anfang ist schwierig, allein kommt man kaum voran und es ist harte Arbeit. All das musste Sam Porter Bridges ertragen. All das mussten wir ertragen. Wofür? Was haben wir davon? Sam knüpfte Verbindungen, wir knüpften Kontakte. Ich denke, das war Hideo Kojimas Intention. Das meint der japanische Entwickler vermutlich mit seinem Begriff "Social Strand System". Gemeinsam konnten wir, die Online-Spieler, die lästigen Lieferaufträge angenehmer machen. Zusammen lebte es sich besser. Andererseits lese ich vielleicht zu sehr zwischen den Zeilen. Eine Frage bleibt: War diese Lektion es wert? Das repetitive Missionsdesign bleibt nervig und grätscht in die Geschichte. Das Konzept des Death Strandings mag einfallsreich sein und dennoch war die Postapokalypse geradezu enttäuschend leer. Death Stranding ist immer dann am Besten, wenn Hideo Kojima in seinem Element ist und linear inszenierte, politische Geschichten erzählt. (Quelle: https://de.ign.com/death-stranding/1346 ... ng-im-test)
Fazit: Über Death Stranding kann man nur schwer ein gemeingültiges Urtei fällen. Es gibt, wenn dann nur ein maximal zwei Dinge, welche ich mit Sicherheit sagen kann. Der eigene Charakter und die Umgebung in der sich der Spieler tagtäglich befindet, haben einen großen Einfluss darauf, wie man dieses Spiel wahrnimmt. Mehr als bei anderen Games. Death Stranding ist also eines dieser Spiele, die man unbedingt selber zocken muss um es abschließend bewerten zu können.
"Savior, conqueror, hero, villain. You are all things, Eren.. and yet you are nothing. In the end, you belong to neither the light nor the darkness. You will forever stand alone."
Re: Death Stranding - Test
Ich sehe darin auch kein Problem, habe häufig genug Spiele aus dem örtlichen Gamestop teils auch schon 2 Tage vor Release erhalten und auch in größeren Märkten kommt es häufiger vor, dass Spiele eher ausliegen. Wie manche schon schrieben liegt das auch häufiger an den dort arbeitenden Mitarbeitern. Manche sehen es eher weniger an, andere sind da strenger. Kleinere unabhänguge Läden haben den Vorteil, dass da meist Leute mit Ahnung sitzen und sicherlich auch mal unter die Hand raus geben. Sowas gibts aber meines Wissens in Erfurt nicht und wenn dann machen die das auch häufig nur , wenn sie dich schon kennen, du also "Stammkunde" bist, bzw. häufiger dort einkaufst. So ist zumindest meine Erfahrung.CTH hat geschrieben: ↑06.11.2019 17:17Also ich hatte schonmal ein Spiel eine Woche vor Release. Ansonsten habe ich meine Spiele meist 2-3 Tage vor offiziellen Release. Habe einen Gamesladen direkt um die Ecke. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eher Kaufhäuser oder große Elektronikketten nur zum Release verkaufen. Bei Amazon wird es so verschickt, dass es genau am Release Tag geliefert wird.Halueth hat geschrieben: ↑06.11.2019 17:03 Gibt aber teils wirklich Strafen vom Publisher, wenn die herausfinden, wer das Spiel zuerst rausgegeben hat. Unser Gamestopladen ist da sehr paranoid. Die müssen wirklich abwarten, bis sie das OK der Leitung haben. War da auch schonmal 1 Tag vor Release von nem Spiel und da meinten sie, wenn ich jhnen den Nachweis bringen kann, dass es anderswo schon vertickt wird dann könnten sie es auch rausgeben. Das Ni No Kuni Remaster durfte hier z.B. niemand vorher rausgeben, keine Ahnung warum. Aber das war richtig Nervig, da der 20.9. ja jetzt in Thüringen ein Feiertag ist und man es da zum Release ja nirgendwo hätte kaufen können, da wäre also ein Tag vorher nicht schlecht gewesen. Das neue Pokemon, welches am selben Tag erscheinen sollte wie Ni No Kuni wurde aber schon vorher rausgegeben...
Die Läden die sich auf Games spezialisiert haben, haben die Spiele immer früher im Verkauf.
Und mal ehrlich, wenn es dafür Strafen geben sollte ist das mehr als lächerlich! Wenn der Publisher die Spiele schon Tage vor Release rausschickt, dann muss man sich nicht wundern, wenn der Laden die schon verkauft.
Und ich verstehe ohnehin nicht, was daran schlimm ist, wenn man etwas 2-3 Tage früher verkauft. Da gibt es ja keine Verluste durch. Gut vielleicht bei Leuten die sich bei Youtube alles vorspoilern lassen bevor sie was kaufen (Let's Play).
Auch Spielemagazine bekommen die Spiele oft früher. Und auch hier kommenden die Tests oft mal 1-2 Tage früher. Die besonders gerne alles vorspoilern.
Daher seh ich da kein Problem darin wenn man die Spiele 2-3 Tage früher bekommt.
Aber wie mein Beispiel von Ni No Kuni zeigen soll, gibt es eben auch Fälle wo es echt unnöglich erscheint, ein Spiel etwas früher zu bekommen, auch wenn damit alle Thüringer, die es sich Retail holen wollten, in die Röhre geschaut haben, da zum offiziellen Release alle Läden ja zu hatten. Wieso sollten das die Läden machen, wenn sie nicht die ausdrückliche Order vom Publisher erhalten haben? Bzw. wieso sollten sie sich an eine solche Order halten, wenn sie nicht mit Konsequenzen rechnen würden?
Re: Death Stranding - Test
Aaaaaalso, die Disc-Version lässt sich selbstverständlich bereits starten und spielen. Lediglich die Server für die Onlinekomponente sind noch nicht online. Weiß allerdings auch nicht, was hier die Onlinekomponente ist
Auch das mal erst nach einer 60-minütigen Cutscene spielen kann, ist Quatsch. Man darf schon relativ flott (kurz) selber steuern. Dennoch gibt es (bereits am Anfang) seeeeeehr viele Cutscenes und man ist tatsächlich die meiste Zeit mit Schauen beschäftigt. Aber die Symbiose aus Bildern und Musik ist FANTASTISCH; ebenso die Grafik.
Re: Death Stranding - Test
Spielst du mit HDR ?Janno1980 hat geschrieben: ↑06.11.2019 17:38Aaaaaalso, die Disc-Version lässt sich selbstverständlich bereits starten und spielen. Lediglich die Server für die Onlinekomponente sind noch nicht online. Weiß allerdings auch nicht, was hier die Onlinekomponente ist
Auch das mal erst nach einer 60-minütigen Cutscene spielen kann, ist Quatsch. Man darf schon relativ flott (kurz) selber steuern. Dennoch gibt es (bereits am Anfang) seeeeeehr viele Cutscenes und man ist tatsächlich die meiste Zeit mit Schauen beschäftigt. Aber die Symbiose aus Bildern und Musik ist FANTASTISCH; ebenso die Grafik.
Weiß schon jemand was zu der Qualität des hdr ? Gutes hdr wie bei God of war oder Fake hdr wie bei red dead redemption 2 zu Beginn ?
Cheers
Flex
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Re: Death Stranding - Test
Die Spiele werden so rausgeschickt, dass alle Läden sie zum Release ins Regal stellen können. Das feste Releasedatum sorgt dafür, dass alle Händler gleich behandelt werden.CTH hat geschrieben: ↑06.11.2019 17:17
Und mal ehrlich, wenn es dafür Strafen geben sollte ist das mehr als lächerlich! Wenn der Publisher die Spiele schon Tage vor Release rausschickt, dann muss man sich nicht wundern, wenn der Laden die schon verkauft.
Und ich verstehe ohnehin nicht, was daran schlimm ist, wenn man etwas 2-3 Tage früher verkauft. Da gibt es ja keine Verluste durch. Gut vielleicht bei Leuten die sich bei Youtube alles vorspoilern lassen bevor sie was kaufen (Let's Play).
Der Schaden entsteht dadurch, dass die große Kette A vielleicht irgendwann sagt "Och nö, wir kaufen in Zukunft nur noch die Hälfte der Spiele von euch. Kette B wird von euch immer früher beliefert, stellt alles sofort zum Verkauf und kein Schwein kauft mehr bei uns!"
Re: Death Stranding - Test
Ah sry stimmt, mein Fehler
Es war Link's Awakening für die Switch!
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Re: Death Stranding - Test
Also ich erwarte es morgen Abend spielen zu können.
Wenns am Freitag in Verkauf geht, wird das schließlich nicht erst dann angeliefert kommen.
Ist iwie logisch, oder?
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Re: Death Stranding - Test
Spiele derzeit leider ohne HDR, da es bei mir Probleme bereitet. Weiß nicht, ob's am Kabel, am TV oder an der PS4 liegt, aber ich hab auf HDR (oder RGB) ständig Bild und Tonaussetzer.
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Re: Death Stranding - Test
Darum gehts ja nicht, dass sie es vor Ort haben ist ja klar, aber in den Laden stellen, dürften sie halt eigentlich erst Freitag.sabienchen hat geschrieben: ↑06.11.2019 19:08Also ich erwarte es morgen Abend spielen zu können.
Wenns am Freitag in Verkauf geht, wird das schließlich nicht erst dann angeliefert kommen.
Ist iwie logisch, oder?
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Re: Death Stranding - Test
Also das die das nur bei Stammkunden machen ist mir neu. Als ich das erste Mal bei einem Gamesladen gekauft habe hab ich auch was schon früher bekommen. Heute kenne ich den Geschäftsführer von meinem Stammladen schon seit gut 20 Jahren. Der hatte auch damals schon Spiele früher verkauft.Halueth hat geschrieben: ↑06.11.2019 17:35 Ich sehe darin auch kein Problem, habe häufig genug Spiele aus dem örtlichen Gamestop teils auch schon 2 Tage vor Release erhalten und auch in größeren Märkten kommt es häufiger vor, dass Spiele eher ausliegen. Wie manche schon schrieben liegt das auch häufiger an den dort arbeitenden Mitarbeitern. Manche sehen es eher weniger an, andere sind da strenger. Kleinere unabhänguge Läden haben den Vorteil, dass da meist Leute mit Ahnung sitzen und sicherlich auch mal unter die Hand raus geben. Sowas gibts aber meines Wissens in Erfurt nicht und wenn dann machen die das auch häufig nur , wenn sie dich schon kennen, du also "Stammkunde" bist, bzw. häufiger dort einkaufst. So ist zumindest meine Erfahrung.
Aber wie mein Beispiel von Ni No Kuni zeigen soll, gibt es eben auch Fälle wo es echt unnöglich erscheint, ein Spiel etwas früher zu bekommen, auch wenn damit alle Thüringer, die es sich Retail holen wollten, in die Röhre geschaut haben, da zum offiziellen Release alle Läden ja zu hatten. Wieso sollten das die Läden machen, wenn sie nicht die ausdrückliche Order vom Publisher erhalten haben? Bzw. wieso sollten sie sich an eine solche Order halten, wenn sie nicht mit Konsequenzen rechnen würden?
Hast Du schonmal einen Testkäufer in einem Gamesladen oder einer Gamesabteilung im Kaufhaus gesehen, die den Vorverkauf an die Publisher "verpetzen" würden? Ich noch nicht.
Und es gibt immer Wege etwas eher zu bekommen. Wenn nicht im real Life, dann gibt es Onlineshops wie Gameware die schon oft was früh vorrätig haben und auch verschicken.
Generell wenn ein Feiertag oder Wochenende zwischen dem Release ist, kommt es oft früher. Ich z.b erlebe es sehr oft, dass wenn ein Spiel mal nicht am obligatorischen Freitag sondern am Dienstag erscheint, dass das Spiel da schon am Donnerstag oder Freitag der vorherigen Woche erhältlich ist bzw. im Onlineshop zum Kunden ausgeliefert wird.
Nja bisschen blöd ist das aber schon. Wenn man etwas früher bekommt und dann brav den Release abwartet wohlwollend mit dem Wissen, dass andere Läden dies schon verkaufen könnten.Todesglubsch hat geschrieben: ↑06.11.2019 18:43Die Spiele werden so rausgeschickt, dass alle Läden sie zum Release ins Regal stellen können. Das feste Releasedatum sorgt dafür, dass alle Händler gleich behandelt werden.CTH hat geschrieben: ↑06.11.2019 17:17
Und mal ehrlich, wenn es dafür Strafen geben sollte ist das mehr als lächerlich! Wenn der Publisher die Spiele schon Tage vor Release rausschickt, dann muss man sich nicht wundern, wenn der Laden die schon verkauft.
Und ich verstehe ohnehin nicht, was daran schlimm ist, wenn man etwas 2-3 Tage früher verkauft. Da gibt es ja keine Verluste durch. Gut vielleicht bei Leuten die sich bei Youtube alles vorspoilern lassen bevor sie was kaufen (Let's Play).
Der Schaden entsteht dadurch, dass die große Kette A vielleicht irgendwann sagt "Och nö, wir kaufen in Zukunft nur noch die Hälfte der Spiele von euch. Kette B wird von euch immer früher beliefert, stellt alles sofort zum Verkauf und kein Schwein kauft mehr bei uns!"
Und das mit Punkt A und B sehe ich auch kein Problem. Wenn man die Lieferungen gleichzeitig rausschickt und nicht zu unterschiedlichen Zeiten. Da hat jeder womöglich die Spiele gleichzeitig und kann schon verkaufen. Wäre ja schon blöd, wenn man den Vorteil nicht nutzen würde.
Zumal es auch eine Preisfrage ist. Viele kaufen halt auch da wo es näher liegt. Wenn ich einen Gamesladen keine 100 Meter von mir aus habe, da fahre ich doch nicht 20km in die größere Stadt oder kaufe online.
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Re: Death Stranding - Test
Es ging um "dürfen"?
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Re: Death Stranding - Test
Ja, es ging darum, dass sie es nicht vor dem Releasetag verkaufen dürfen. Dass sie es schon vorher im Lager haben ist klar, aber in den Verkauf darf es offiziell eben erst am Freitag gehen, nicht morgen.
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Re: Death Stranding - Test
Der Ehrliche ist halt immer der Dumme. Daher arbeiten ja viele Läden nach dem Prinzip "Wenn's jemand in der Region schon verkauft, brauchen wir uns auch nicht dran zu halten!".
Im Zuge eines fairen Miteinander versuchen sich halt die meisten dran zu halten. Kann mich noch erinnern, dass Amazon früher seine Vorbestellungen immer einige Tage vorher verschickt hat und sie entsprechend früh ankamen. Angeblich hat sich ein Händler beschwert und jetzt verschickt Amazon meistens alles kurz vor knapp.
Funktioniert nicht. Viele arbeiten ja schon auf 'just-in-time', sodass die Ware möglichst nicht lange in irgendwelchen Lagern vergammeln muss. Aber trotzdem kann es passieren, dass eine Lieferung halt früher ankommt und eine andere nicht.Und das mit Punkt A und B sehe ich auch kein Problem. Wenn man die Lieferungen gleichzeitig rausschickt und nicht zu unterschiedlichen Zeiten. Da hat jeder womöglich die Spiele gleichzeitig und kann schon verkaufen. Wäre ja schon blöd, wenn man den Vorteil nicht nutzen würde.
Na, online wenn günstiger, oder?Zumal es auch eine Preisfrage ist. Viele kaufen halt auch da wo es näher liegt. Wenn ich einen Gamesladen keine 100 Meter von mir aus habe, da fahre ich doch nicht 20km in die größere Stadt oder kaufe online.
Und wie du hier gesehen hast, haben viele kein Problem nen ganzen Tag durch die Stadt zu tingeln, weil sie nicht den Release abwarten können.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass die meisten Games keine festen Release-Knebelverträge haben.
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Re: Death Stranding - Test
Ja, keine Ahnung, da habe ich keine Quellen oder Hintergrundinfos zu. Gefühlt sind manche Releases nur einfach "strenger" als andere.Todesglubsch hat geschrieben: ↑06.11.2019 19:46 Ich glaube ehrlich gesagt, dass die meisten Games keine festen Release-Knebelverträge haben.