Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

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johndoe711686
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

Liesel Weppen hat geschrieben: 11.11.2020 17:10 Da ich überhaupt nichts bewertet habe, kann ich gar nichts klein oder großreden. Ich habe nur neutral erklärt, wo die meisten dieser Keys durchaus legal herkommen.
Sicherlich gibt es vereinzelt auch Keys aus irgendwelchen Hacks oder Datenleaks stammen, oder es wurden mal Keys mit gestohlenen Kreditkartennummern gekauft. Aber das ist eher die Ausnahme und diese werden dann zum Großteil auch vom Platformbetreiber gesperrt.
Das ist eine Wertung. Nämlich, dass es ja nicht der Rede wert wäre, nur eine Ausnahme ist und dann noch größtenteils gesperrt wird.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gast »

Liesel Weppen hat geschrieben: 11.11.2020 16:40 Bei Software gibts das Problem nicht. Die per Russland-Key aktivierte Software hat nicht mehr Bugs oder Spyware integriert als die direkt bei Steam gekaufte, weil es ist sind exakte Kopien voneinander. Selbst wenn der Key illegal bezogen worden sein sollte, ist das Spiel trotzdem binärgleich. Einen Transport brauchts auch nicht.

Ein ganz ähnlicher Trick sind übrigens auch Re-/Grauimporte bei Autos. Da werden auch nur Preisunterschiede zwischen Ländern ausgenutzt (teilweise durch unterschiedliche Steuern bedingte).

Ich habe übrigens nicht empfohlen das man bei Keysellern kaufen sollte, ich habe nur erklärt, wo die Keys herkommen und das diese Herkunft durchaus legal ist.
Es war mir aber beim Schreiben schon irgendwie klar, das meine Aussage wieder zerlegt werden wird, weil es irgendwo sicherlich auch noch illegal bezogene Keys gibt, obwohl ich das ja sogar noch explizit erwähnt habe.
Selbst bei Nintendo kann man mit zwei Schritten einen Gastaccount in einem Land seiner Wahl auf der Switch anlegen und die dortigen Titel kaufen, selbst wenn die gar nicht hierzulande erhältlich sind. Natürlich gelten auch die dortigen Sale Preise. Gleiches bietet auch Microsoft wohlgemerkt an. Dort aber sogar ohne Gastaccount. Sale in Brasilien? Dann kauft man sich das Game eben dort.

Illegal ist das alles nicht. Genau so wenig wie Keyseller.

Gerade bei Nintendo oder MS wäre aber die Frage, warum man bei einem Keyseller kaufen soll, wenn man die gleichen oder sogar besseren Preise selbst abrufen kann? Das ist für mich genau so unnötig wie Check24 oder Expedia Geld hinterher zu werfen, zumal ich bei eigener Recherche bessere Preise bekommen kann. Ein Teil der User mag es aber bequem.

Lediglich Sony oder Steam sperren sich komplett gegen Einkaufen im anderssprachigen Store. Dort muss man tatsächlich einen kompletten Account im jeweiligen Land anlegen, plus einen VPN Zugang nutzen. Dort ist es dann durchaus verständlich beim Keyseller zu kaufen. Wobei bei manchen Sale Preisen selbst hierzulande schon so viel gespart ist, das ich ein paar Cent mehr nachzurennen schon fast geizig finde.
Zuletzt geändert von Gast am 11.11.2020 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Jazzdude
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Jazzdude »

Ich sags mal so: Releasepreis-Anhebungen sind mir in sofern wurst, als dass ich quasi nie zum Release kaufe. Einzige Ausnahmen in den letzten 5 Jahren waren für mich No Man´s Sky und Red Dead Redemption 2 (letzteres hat sich auch für den Releasepreis in der Limited Edition für 100 Euro gelohnt).

In der Regel dauert es, außerhalb des Nintendo-Kosmos, keine 2 Monate mehr dass man "neue" Titel für 40 € oder weniger bekommt. Wer unbedingt zum Release spielen will kauft für 60 oder für 70 €. Der Rest übt sich ein wenig in Geduld.
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Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Ryan2k6 hat geschrieben: 11.11.2020 17:18 Das ist eine Wertung. Nämlich, dass es ja nicht der Rede wert wäre, nur eine Ausnahme ist und dann noch größtenteils gesperrt wird.
Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was du daraus zu verstehen meinst.
Ich habe keine Zahlen genannt auf die du dich berufen könntest, aber das es die "Ausnahme" ist ist Fakt, sonst wäre da schon massiv dagegen vorgegangen worden. Ob es 20%, 5% oder 0,5% sind weiß ich nicht und habe auch nichts dergleichen behauptet.
Wenn für dich sagen wir mal sogar 10% keine "Ausnahme" mehr ist, dann haben wir hier lediglich ein unterschiedliches Begriffsverständnis.
Ich habe nirgendwo etwas das auch nur im entferntesten als "ist nicht der Rede wert" zu verstehen wäre geschrieben. Das legst du mir jetzt aber sauber in den Mund. Mag sein, das du das aus dem Kontext so interpretierst, aber das ist auch nur deine persönliche (weit gefasste) Interpretation davon.

Sorry, aber solche Unterstellungen kann ich überhaupt nicht ausstehen. Das du dort nicht kaufen willst, weil da "was" sein könnte, habe ich verstanden. Ich habe dich (und auch sonst niemanden) weder dazu aufgefordert, noch empfohlen dort was zu kaufen und auch nicht gesagt, das man dort absolut ruhigen Gewissens kaufen könnte. Das kann und muss jeder selbst beurteilen.
Ich habe doch nur erklärt, wo der Großteil dieser Keys herkommt und wie die solche Preise anbieten können.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 11.11.2020 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Khorneblume hat geschrieben: 11.11.2020 17:26 Selbst bei Nintendo kann man mit zwei Schritten einen Gastaccount in einem Land seiner Wahl auf der Switch anlegen und die dortigen Titel kaufen, selbst wenn die gar nicht hierzulande erhältlich sind.
Ja, das mag sein. Du kannst dir auch in Steam einen A-Account anlegen und kriegst dann teils in Deutschland nicht verfügbare ungeschnittene Spielefassungen.

Ich habs aber weiter vorne schon geschrieben: Manche Steam-Keys sind zur Aktivierung an Geo-IP gebunden und lassen sich dann eben von einer deutschen IP-Adresse aus nicht aktivieren. Is halt so. Ich hab das nicht für Steam so entwickelt! :lol:

Khorneblume hat geschrieben: 11.11.2020 17:26 Gerade bei Nintendo oder MS wäre aber die Frage, warum man bei einem Keyseller kaufen soll, wenn man die gleichen oder sogar besseren Preise selbst abrufen kann? Das ist für mich genau so unnötig wie Check24 oder Expedia Geld hinterher zu werfen, zumal ich bei eigener Recherche bessere Preise bekommen kann. Ein Teil der User mag es aber bequem.
Du hast dir gestellte Frage am Ende des Absatzes schon selbst beantwortet. ;)
Khorneblume hat geschrieben: 11.11.2020 17:26 Lediglich Sony oder Steam sperren sich komplett gegen Einkaufen im anderssprachigen Store. Dort muss man tatsächlich einen kompletten Account im jeweiligen Land anlegen, plus einen VPN Zugang nutzen. Dort ist es dann durchaus verständlich beim Keyseller zu kaufen.
Der Keyseller hilft da aber nicht, weil das VPN brauchst du zur Aktivierung dann ja trotzdem. Ob dein Account deutsch oder russisch ist, spielt dabei bei Steam afaik gar keine Rolle, du brauchst nur eine IP-Adresse aus dem Land.
Habs nicht ausprobiert, wenn sowas nötig ist, kauf ichs nicht, egal wie billig es ist. Das ist mir dann einfach zu umständlich.
Khorneblume hat geschrieben: 11.11.2020 17:26 Wobei bei manchen Sale Preisen selbst hierzulande schon so viel gespart ist, das ich ein paar Cent mehr nachzurennen schon fast geizig finde.
ich weiß ja nicht, was hier manche von mir denken, nur weil ich erklärt habe, wie die Preise zustande kommen.
Falls das so verstanden wurde: Nein, ich kaufe nicht alle meine Spiele bei irgendwelchen Keysellern. Noch nichtmal den Großteil. Ich habe vielleicht 5mal Keys bei MMoga gekauft (und auch sonst noch bei keinem anderem) (zwei Käufe davon waren sogar Windows-Lizenz-Keys und somit gar keine Spiele) und das waren Anlässe wie z.B: Ich bin auf einer LAN-Party, 5 Leute wollen ein Spiel spielen das ich aber nicht habe, also muss/will ich es halt JETZT schnell kaufen. Und wenn dann halt gerade mal kein Sale ist oder das Spiel nicht dabei ist, bei Steam 40€, aber im Keyshop 12,99€ kostet... na dann...
Andernfalls landen die Spiele auch bei mir erstmal auf der Wunschliste und werden (vielleicht irgendwann mal) in einem Sale gekauft. Da hab ich Zeit.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 11.11.2020 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gast »

@Ryan: Es kann doch immer irgendwas sein.

Selbst Amazon und Mediamärkte hatten ab und an schon gefälschte USB Sticks im Sortiment. Also nicht über Drittanbieter im Marketplace, sondern ganz offiziell. Auch Einzelhändler müssen ihren Distributoren oder Zentrallagern schlicht Vertrauen. Es kann immer mal was passieren. Keiner der Ware vom LKW lädt und den Lieferschein ausfüllt hat einen Röntgenblick und Fälschungen mit bloßem Auge zu erkennen. Es gibt unter Keysellern schwarze und weiße Schafe, so wie überall. Zumindest im offiziellen Shop von Nintendo, Sony oder Microsoft ist wohl garantiert das die Serial echt ist. Dafür geht vielleicht irgendein insolventer Einzelhändler künftig Flaschen sammeln, oder muss auf Schuhverkauf umsteigen, bis Zalando ihn auch dort irgendwann ruiniert.. :-)

@Liesel:

Habs nicht wirklich so verstanden das Du nur bei Keysellern kaufst. War eigentlich auch gar kein Widerspruch zu Deinem Kommentar. Eher Zustimmung gemischt mit ein wenig Klugscheißen. :lol: ;)
Das man für die Aktivierung aber doch VPN braucht wusste ich nicht. Habe auch ewig nichts mehr bei einem Keyseller gekauft, nachdem dieser eine Kopie meines Persos verlangt hat, und absolut nicht verstehen wollte, warum ich diese aus Datenschutzgründen nicht heraus gebe. Manchmal muss man es auf die harte Tour (knapp 10 Emails und einen Käuferschutzantrag später) lernen das es die paar gesparten Euro nicht wert sind.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Igorsam »

Ryan2k6 hat geschrieben: 11.11.2020 16:56 Ich habe mit dem "zerlegen" nicht angefangen, ich habe nur gesagt, dass du die Grauzone Klein redest um die Keyseller als legitime Option sehen zu können. Es klingt bei dir immer wieder so, als wären 2 oder 3 von zig Millionen vielleicht illegal. Beweise hast du dafür nicht, so wie ich auch keine habe, dass es 20% oder wie viele auch immer sind.
Du bist der der hier primär zu suggerieren versucht das sei sehr häufig in dieser Branche, allein schon das du hier 20% schreibst als Beispiel nachdem du selbst schreibst, dass du es nicht weißt.

Fakt ist, Keyseller verkaufen offenkundig zum Großteil völlig legale Keys - ansonsten würde es sie schon lange nicht mehr geben, weil dort alles auch völlig offen abläuft ...

Natürlich sind sie den Publisher dennoch ein Dorn im Auge wie auch der Gebrauchdtmarkt ...

Fakt ist zudem, wie auch schon andere Poster gesagt haben, dass du diese Probleme in vielen Geschäften hast, mal absichtlich, mal unabsichtlich ... (es gibt eine vielzahl von Händlern/Zulieferern und natürlich vertraut ein Geschäft im Normalfall darauf, dass diese richtig arbeiten) - und da haben wir noch gar nicht alle Produkte die billiger in den Markt kommen teils durch "Steuertricks", nicht versteuerte Importe etc.

Aber bitte, belege uns bitte, das ein nicht geringer Teil der Keys mehr als fragwürdig sind - sollte für dich ja kein Problem sein das irgendwie mit Quellen zu untermauern? Und natürlich wirst du immer schwarze Schafe haben, besonders bei einem Market-Place wo kleiner Anbieter auch verkaufen, das wird vermutlich auch beim anderen großen Market-Places nicht anders sein. Wo ziehst du die Grenze?
Zuletzt geändert von Igorsam am 11.11.2020 19:39, insgesamt 3-mal geändert.
Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Igorsam hat geschrieben: 11.11.2020 19:34 Du bist der der hier primär zu suggerieren versucht das sei sehr häufig in dieser Branche, allein schon das du hier 20% schreibst als Beispiel nachdem du selbst schreibst, dass du es nicht weißt.
Holla! Langsam!
Auch seine "20%" waren nur ein exemplarischer, (vermutlich) bewusst überzogener Wert, genauso wie meine "vereinzelt" und "Ausnahme" keine exakten Wertangaben sind, auch nicht sein sollten, und das hängt natürlich ab was jeder einzelne darunter versteht.
Auch Ryan hat nirgends behauptet, das es tatsächlich 20% seien.

Ist aber ein schönes Beispiel, das klar machen sollte, das man so wie er meine Aussagen missversteht, ebenso seine Aussagen missverstehen kann. Der Grund ist in beiden Fällen der gleiche, es wird einfach überinterpretiert. Insofern, danke dafür. ;)

Die Situation "ich kann das nicht belegen, bitte belege du doch" führt in Diskussionen übrigens grundsätzlich zu nix. Ich habe nicht behauptet, das es <20% sind, er hat nicht behauptet das es >0,5% wären, und belegen kann wohl eh keiner was. Das bringt also so oder so nix. Also braucht man nicht drauf rumreiten.

Ich fasse es mal anders zusammen: Das Hauptgeschäft von diversen Keyhändlern besteht wohl offensichtlich nicht darin mit definitiv illegalen Keys zu handeln, sondern die haben trotz allem überwiegend schon eine legale Herkunft.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 11.11.2020 23:31, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Randall Flagg »

Liesel Weppen hat geschrieben: 11.11.2020 23:15

Ich fasse es mal anders zusammen: Das Hauptgeschäft von diversen Keyhändlern besteht wohl offensichtlich nicht darin mit definitiv illegalen Keys zu handeln, sondern die haben trotz allem überwiegend schon eine legale Herkunft.
Diverse Keyhändler sind auch inzwischen immer mehr zu "offiziellen" Resellern geworden, wenn ich mir so die Preise anschaue. Kinguin lässt fast keine Keys von Privatanbietern mehr zu, G2A, Kinguin, G2Play und Co. verkaufen Keys nur noch zum Retailpreis oder mal für nen 5er weniger, sind also absolut unattraktiv geworden (denn ganz ehrlich: Wenn ich die Wahl habe zwischen 53.99 bei Kinguin und 59.99 € im richtigen Store, nehme ich Letzteres, weil's einfach unkomplizierter geht).
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von JudgeMeByMyJumper »

Ryan2k6 hat geschrieben: 11.11.2020 13:20
JudgeMeByMyJumper hat geschrieben: 11.11.2020 12:33 selbst für das Champions League Fußballspiel von 2001/02 noch 120 DM,
Sicher, dass es da noch DM waren?
Am 1. Januar 2002 kam das Euro Bargeld, muss ich also noch Ende 2001 gekauft haben. Auf meiner Verpackung steht 119.95 DM. :-)
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Zarolgil »

JudgeMeByMyJumper hat geschrieben: 12.11.2020 05:39
Ryan2k6 hat geschrieben: 11.11.2020 13:20
JudgeMeByMyJumper hat geschrieben: 11.11.2020 12:33 selbst für das Champions League Fußballspiel von 2001/02 noch 120 DM,
Sicher, dass es da noch DM waren?
Am 1. Januar 2002 kam das Euro Bargeld, muss ich also noch Ende 2001 gekauft haben. Auf meiner Verpackung steht 119.95 DM. :-)
Moin,
ich habe 1991 für Civilization 1, 120,- DM bezahlt. Von daher finde ich die heutigen Preise angemessen. Die Entwicklungsteams sind wesentlich größer als früher und die Personalkosten steigen i. d. R. auch regelmässig. Eine Preiserhöhung ist für mich daher nachvollziehbar.

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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Zarolgil hat geschrieben: 12.11.2020 09:48 ich habe 1991 für Civilization 1, 120,- DM bezahlt. Von daher finde ich die heutigen Preise angemessen. Die Entwicklungsteams sind wesentlich größer als früher und die Personalkosten steigen i. d. R. auch regelmässig. Eine Preiserhöhung ist für mich daher nachvollziehbar.
Verkaufszahlen:
Civ1 - 850.000 (Link)
Civ5 - 5.840.000 Stand 2014 (Link)
Civ6 - 5.500.000 Stand August 2019 (Link)

Gesamt über alle Teile >33Mio. Link.
Für Civ 2, 3 und 4 bleiben also 20,8, wären also knapp 7Mio Verkäufe für jeden dieser Teile. (Möglicherweise wurden da aber auch Civ-Ableger wie z.B. Civilization IV: Colonization mitgespielt, die als Copy-Paste-Klone sicherlich sehr entwicklungsaufändig waren).
Sagen wir mal besser nur Hauptspiel, weil spätestens seit Civ4 musst du ja noch für 200€ DLCs dazu kaufen, wenn du das Spiel komplett haben willst.

Also massiv gestiegene Verkaufszahlen, DLCs die zusammen mehr kosten als das eigentliche Spiel, ganz konkret am Beispiel von Civilization samt Zahlen aufgeführt.
Ich sehe da überhaupt keine Grund warum der Preis für das Basisspiel steigen sollte.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 12.11.2020 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Xyt4n »

Ryan2k6 hat geschrieben: 11.11.2020 17:08 Wenn man selbst für Spiele, die auf MTA und miese Season Passes verzichten, nur 20€ ausgeben will, muss man sich nicht wundern, wenn die irgendwann verschwinden. Geiz ist nur kurzfristig geil, auf lange Sicht verliert man damit mehr.
Was verlier ich denn? Ich kann von meinem Kaufverhalten jeweils bezeugen, dass ich nicht die MTA Wurst herbei beschworen habe, wie auch die seelenlose Gameplay-Verwurstungen die aktuell bei Ubisoft, Bioware, Bethesda, Konami und EA zu finden sind.
Ich habe mir als letzte Spiele Frostpunk und Dark Souls 2 für iwas zwischen 10-20€ gekauft und behaupte, dass die Produkte sich von der Spieleverramschung eindeutig und bewusst sich distanzieren. Auf meiner Liste habe ich ungefähr 50 Spiele und ich kaufe mir von der Liste meist das, was gerade im Angebot ist. Ich brauche nicht das Neuste, was mit viel Hype um die Ecke kommt, sowas hat für mich kein Stellenwert. Und die 50 Spiele könnte ich locker auf 500+ Spiele aufstocken, denn es gibt so viele interessante Klassiker. Man könnte locker 10 Jahre lang sich z.B. nur mit Nintendo 64 Spielen beschäftigen.
Es gibt so oder so genügend und sogar zu viel zu spielen, darum verstehe ich nicht, was du meinst, was man verlieren könnte
Super Mario 64 | Mario Party 1 | Die Sims | Warcraft III | Jet Set Radio Future | Halo 2 | Dantes Inferno | Skate 2 | Heavy Rain | Harveys Neue Augen

Akutelle Gen: The Evil Within, Detroit, Life is Strange, Polybius, XCOM 2
Wanted: Death Stranding, Cyberpunk 2077, Scorn
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

Wenn niemand Dark Souls für Vollpreis gekauft hätte, sondern alle, wie du, auf einen 10€ Sale gewartet hätten, wer weiß, ob es dann ein DS3 gegeben hätte. Du verlierst also neue gute Spiele, die auf MTA verzichten. Du profitierst davon, dass es noch genügend Leute gibt, die bei Spielen, die es wert sind den angemessenen Preis bezahlen. Und, tut mir Leid. 20€ für ein Dark Souls 2 sind nicht angemessen.
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Zarolgil
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Zarolgil »

Liesel Weppen hat geschrieben: 12.11.2020 10:18 Verkaufszahlen:
Civ1 - 850.000 (Link)
Civ5 - 5.840.000 Stand 2014 (Link)
Civ6 - 5.500.000 Stand August 2019 (Link)

Gesamt über alle Teile >33Mio. Link.
Für Civ 2, 3 und 4 bleiben also 20,8, wären also knapp 7Mio Verkäufe für jeden dieser Teile. (Möglicherweise wurden da aber auch Civ-Ableger wie z.B. Civilization IV: Colonization mitgespielt, die als Copy-Paste-Klone sicherlich sehr entwicklungsaufändig waren).
Sagen wir mal besser nur Hauptspiel, weil spätestens seit Civ4 musst du ja noch für 200€ DLCs dazu kaufen, wenn du das Spiel komplett haben willst.

Also massiv gestiegene Verkaufszahlen, DLCs die zusammen mehr kosten als das eigentliche Spiel, ganz konkret am Beispiel von Civilization samt Zahlen aufgeführt.
Ich sehe da überhaupt keine Grund warum der Preis für das Basisspiel steigen sollte.
Was mich mal interessieren würde in diesem Zusammenhang:

Wie groß waren die Entwicklungsteams bei den jeweiligen CIV Spielen, also nicht nur die Softwareentwickler, sondern alle Beteiligten?

Wie hoch waren die durchschnittlichen Gehälter in den jeweiligen Berufsgruppen 1991, 2014 und 2019?

Welchen Einfluß hat die Inflation?

Grüße
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