JEDER kann Dozent werden, solange der jeweilige Lehrstuhl von der fachlichen und didaktischen Qualifikation der Person überzeugt ist. Ebenso kann der Lehrstuhl "einfach so" jemanden die Professur verleihen. Der einzige Unterschied zu den Karriere-Akademikern ist dann der Titel. Die "richtigen" nennen sich dann Prof. Dr., denn für den Doktor (!) benötigt man in der Regel eine Promotion. Aber da es ja auch die Ehrendoktorenwürde gibt ...
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Dünkelhaftigkeit, die gerne mit akademischen Titeln verbunden ist, kann man gerne in der Pfeiffe rauchen. Entscheidend ist gerade im Lehrbetrieb an Hochschulen die fachliche und didaktische Qualifikation einer Person und nicht das Buchstabengedönsgewurschtel vor dem Familiennamen. Das dient meist nur zum Beeindrucken von Personen, die sich von sowas leicht beeindrucken lassen.