Steelrising - Test

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Ernesto Heidenreich
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

str.scrm hat geschrieben: 07.09.2022 09:50
Eisenherz hat geschrieben: 07.09.2022 09:32 Dass man hier auch mal an Gelegenheitsspieler gedacht hat, empfinde ich nicht als Nachteil. Gibt genug Zocker, die gerne mal ein Soulslike spielen würden, es aber dank des im Genre ansonsten vorherrschenden, barbarischen Schwierigkeitsgrades nicht getan haben.
jo, Demon's Souls nach 2h, Elden Ring nach 3h abgebrochen, so Bock auf das Setting gehabt

Returnal hatte mich auch gereizt

weiß nicht wie man bei sowas Spaß haben kann, hab echt null Toleranz beim Scheitern bei Spielen
okay Snowrunner fuckt mich auch gerade ab, aber das ist halt anders geil :Blauesauge:
Demon's Souls kann ich nachvollziehen wenn einem das Genre insgesamt nicht so liegt, aber Elden Ring gibt einem wirklich so viele Möglichkeiten an die Hand das Spiel zu vereinfachen, da sind auch Spieler sehr weit gekommen, denen ansonsten Soulslikes zu schwer sind.

Informieren muss man sich natürlich, wenn man von alleine nicht weiter kommt.
Dafür gibt es ja Guide Videos ;)


Zirpende_Grille
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Zirpende_Grille »

Sevulon hat geschrieben: 07.09.2022 10:01 Ist es dann überhaupt noch ein Souls-Like? Ich dachte das Genre definiert sich durch den hohen Schwierigkeitsgrad? Wo ist denn da dann die Grenze zu einem 'normalen' Action-Adventure wie bspw. Metal Gear Rising, Legacy of Kain o.Ä., wenn nicht beim Schwierigkeitsgrad?
Ist mMn eine Frage des Kampfsystems. Souls-Likes kannst du prinzipiell mit jeder verfügbaren Waffe durchzocken. Jede Waffe hat zwar ein eigenes Move-Set, das aber dann de facto extrem beschränkt ist auf die paar Moves der leichten und schweren Schläge/Schwünge/Stiche/Whatever. Die Titel, die du da als Action-Adventures bezeichnest, haben dagegen ein Kampfsystem, das deutlich vielfältigere Moves aufweist und von dir verlangt, dass du bestimmte Gegner auf bestimmte Weise besiegen musst. Es kommt nicht oder nur sehr selten darauf an, dass du die Move-Sets der Gegner auswendig lernst, sondern dass du schnell erkennst, welche der gelernten Taktiken jetzt in dieser Sekunde entscheidend ist und entsprechend handelst. Metal Gear Rising hat z.B. ein fantastisches und wirklich kreatives Kampfsystem mit einer einzigartigen Block- bzw. Parry-Mechanik. Elden Ring und andere Soulslikes kannst du prinzipiell auch durchspielen, nur indem du den RB-Angriff spammst und ausweichst oder blockst. Damit würde man in Metal Gear Rising, God of War, Devil May Cry oder auch Astral Chain (auch richtig geiles KS) keinen Blumentopf gewinnen.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Sevulon hat geschrieben: 07.09.2022 10:01
Eisenherz hat geschrieben: 07.09.2022 09:32 Dass man hier auch mal an Gelegenheitsspieler gedacht hat, empfinde ich nicht als Nachteil. Gibt genug Zocker, die gerne mal ein Soulslike spielen würden, es aber dank des im Genre ansonsten vorherrschenden, barbarischen Schwierigkeitsgrades nicht getan haben.
Ist es dann überhaupt noch ein Souls-Like? Ich dachte das Genre definiert sich durch den hohen Schwierigkeitsgrad? Wo ist denn da dann die Grenze zu einem 'normalen' Action-Adventure wie bspw. Metal Gear Rising, Legacy of Kain o.Ä., wenn nicht beim Schwierigkeitsgrad?
Der hohe S-Grad ist nur ein Baustein des Genres, dazu kommen aber noch andere Dinge.

z.B das Ziel den nächsten Speicherpunkt zu erreichen, bei dem man seine Lebensenergie wieder auffrischen kann, der aber auch dazu führt, dass alle Gegner wieder ihren ursprünglichen Platz einnehmen, was man taktisch nutzen kann uvm.


flo-rida86
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von flo-rida86 »

Ondrius hat geschrieben: 07.09.2022 10:24
Kajetan hat geschrieben: 07.09.2022 09:53
Eisenherz hat geschrieben: 07.09.2022 09:32 Dass man hier auch mal an Gelegenheitsspieler gedacht hat, empfinde ich nicht als Nachteil. Gibt genug Zocker, die gerne mal ein Soulslike spielen würden, es aber dank des im Genre ansonsten vorherrschenden, barbarischen Schwierigkeitsgrades nicht getan haben.
Es ist weniger der Schwierigkeitsgrad als solcher, sondern Zeitaufwand und Sturheit, die man hineinstecken muss, um Bewegungs- und Angriffsmuster der Gegner und eigene Kampffähigkeiten zu lernen. Ein Casual gibt vielleicht nach vier, fünf Versuchen an einem Boss auf. Der Hardcore-Superprofi hört nur irgendwann mit dem Zählen auf und macht solange weiter, bis der Abschnitt bewältigt wurde. Deswegen sind SoulsLikes keine Herausforderung an das Können eines Spielers, sondern lediglich an seine Ausdauer. Denn der Casual könnte ja auch, wenn er dasselbe Ausmaß an Zeit hineinstecken würde.

Der Harcore-Zocker ist also nicht unbedingt ein besserer Spieler, sondern einfach nur sturer :)
Aus diesem Grund sind auch für mich solche Spiele nix. Will mich beim zocken am Abend nach der Arbeit entspannen. Hätte ich etwas auswendig Lernen wollen, hätte ich Medizin studiert.
Manche und auch ich nutzen sogar solche Spiele zum Entspannen aber vorallem wegen den spass. :D

Das Problem ist ja auch das viele denken es ginge nur um den Schwierigkeitsgrad und der wird gerne im netzt ein bisschen übertrieben.
Man muss nicht bei jedem Boss glei alles auswendig lernen,oft reichen auch ein paar Fehlschläge und rein logisches denken.

Gibt spiele die viel schwieriger sind auf Grund von unfairnis oder schlechtem Designs,in den Soulsborne Titeln ist das nicht der Fall da ist das alles steht's fair und klar warum man jetzt gestorben ist(außer bei technischen Macken) und man kann es sich auch schnell einfacher machen.
Zuletzt geändert von flo-rida86 am 07.09.2022 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von flo-rida86 »

MikeimInternet hat geschrieben: 07.09.2022 13:42
str.scrm hat geschrieben: 07.09.2022 09:50
Eisenherz hat geschrieben: 07.09.2022 09:32 Dass man hier auch mal an Gelegenheitsspieler gedacht hat, empfinde ich nicht als Nachteil. Gibt genug Zocker, die gerne mal ein Soulslike spielen würden, es aber dank des im Genre ansonsten vorherrschenden, barbarischen Schwierigkeitsgrades nicht getan haben.
jo, Demon's Souls nach 2h, Elden Ring nach 3h abgebrochen, so Bock auf das Setting gehabt

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Demon's Souls kann ich nachvollziehen wenn einem das Genre insgesamt nicht so liegt, aber Elden Ring gibt einem wirklich so viele Möglichkeiten an die Hand das Spiel zu vereinfachen, da sind auch Spieler sehr weit gekommen, denen ansonsten Soulslikes zu schwer sind.

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Dennoch ist Elden Ring der denkbar schlechteste fromsoft Titel für Anfänger auch wegen den vielen Möglichkeiten wo zugleich zu wenig erklärt wird.
Fast jeder der grossen Bosse verlangt auch weit mehr ab als bei den bisherigen Titeln.

Denn am ehesten macht man es sich ja eh leichter mit einem zu hohen lv. oder dem online Koop das geht ja bei jedem Titel bei Elden Ring ist es nur interessanter weil du nicht unbedingt stur einen Korridor oder Ecke abfarmen musst sondern glei so in der freien Landschaft dich stärken kannst.
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Seitenwerk »

flo-rida86 hat geschrieben: 07.09.2022 14:48
MikeimInternet hat geschrieben: 07.09.2022 13:42
str.scrm hat geschrieben: 07.09.2022 09:50

jo, Demon's Souls nach 2h, Elden Ring nach 3h abgebrochen, so Bock auf das Setting gehabt

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Demon's Souls kann ich nachvollziehen wenn einem das Genre insgesamt nicht so liegt, aber Elden Ring gibt einem wirklich so viele Möglichkeiten an die Hand das Spiel zu vereinfachen, da sind auch Spieler sehr weit gekommen, denen ansonsten Soulslikes zu schwer sind.

Informieren muss man sich natürlich, wenn man von alleine nicht weiter kommt.
Dafür gibt es ja Guide Videos ;)
Dennoch ist Elden Ring der denkbar schlechteste fromsoft Titel für Anfänger auch wegen den vielen Möglichkeiten wo zugleich zu wenig erklärt wird.
Fast jeder der grossen Bosse verlangt auch weit mehr ab als bei den bisherigen Titeln.

Denn am ehesten macht man es sich ja eh leichter mit einem zu hohen lv. oder dem online Koop das geht ja bei jedem Titel bei Elden Ring ist es nur interessanter weil du nicht unbedingt stur einen Korridor oder Ecke abfarmen musst sondern glei so in der freien Landschaft dich stärken kannst.
Finde ich gerade umgekehrt. Elden Ring war der bisher leichteste und angenehmste Titel, gerade für Einsteiger. Freiheit und welt erlauben es immer was zu tun zu haben und im Fall eine schwierigen Barriere, einfach einen anderen Weg einzuschlagen. Bei den klassischen Souls dagegen steckt man einfach fest. Durchkommen nur mit unzähligen Grund und Versuchen. Bei Elden Ring gehe ich einfach was anderes machen und komme später deutlich stärker zurück. Dazu kommt das Modeste bzw die freiere Bewegung, die den Kampf ebenfalls deutlich leichter gestaltet
Zuletzt geändert von Seitenwerk am 07.09.2022 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
Lightningfast
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Lightningfast »

str.scrm hat geschrieben: 07.09.2022 09:50
Eisenherz hat geschrieben: 07.09.2022 09:32 Dass man hier auch mal an Gelegenheitsspieler gedacht hat, empfinde ich nicht als Nachteil. Gibt genug Zocker, die gerne mal ein Soulslike spielen würden, es aber dank des im Genre ansonsten vorherrschenden, barbarischen Schwierigkeitsgrades nicht getan haben.
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Elden Ring ist doch sehr einsteigerfreundlich. Grad, wenn man es mit den Dark Souls Spielen vergleicht.
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Eisenherz
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Eisenherz »

Als "einfaches" Soulslike für Einsteiger kann ich Lords of the Fallen empfehlen. Sieht heute immer noch grafisch erstklassig aus und lässt einen nicht so extrem verzweifeln. Das liegt allerdings auch daran, dass die Krieger-Klasse schlecht balanciert wurde und komplett OP ist. Dort gibts einen aufrüstbaren Spell, der dem Spieler mehrere Sekunden lang unendliche Ausdauer gibt, sodass man fast jeden Gegner mit schweren Schlägen pinnen kann. :Blauesauge:
Brotsuppe
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Brotsuppe »

SgtRampage hat geschrieben: 07.09.2022 12:25
Spoiler
Show
Brotsuppe hat geschrieben: 07.09.2022 11:43 Und von mir - leider zum wiederholten Male - die übliche Frage:

Warum wieder nur die Playstation-Version? Was ist mit der XBox- oder auch der PC-Version? Was soll das? Gabs mal wieder keine Codes? Wenn ja, warum wird das nicht endlich abgestellt? Fragen über Fragen, die auch schon mehrfach von anderen Usern gestellt wurden..

Wäre schön, wenn es darauf endlich mal eine überzeugende Antwort geben würde. Oder gebt halt einfach offiziell zu, wenn euer Hauptaugenmerk tatsächlich nur auf Sony liegt. Dann weiß ich wenigstens, dass ich mir künftig meine Informationen von anderen, unabhängigeren Quellen besorgen muss.
Ich meine, dass Matthias (oder wer auch immer) mal erwähnt hat, dass es technisch kaum Unterschiede gibt, weswegen man sich auf eine Plattform konzentriert.
KAUM Unterschiede bedeutet halt nunmal nicht KEINE Unterschiede.

Wenn hier im Test erwähnt wird, dass die PS5 im Performance-Modus die 60fps nicht immer halten kann, wäre es doch interessant zu erfahren, ob die doch etwas leistungsstärkere Series X das dann vielleicht schafft. Oder welche Auflösungen und Fps die Series S bieten kann, die garantiert NICHT technisch gleichwertig zu den beiden Flagschiffen ist.

Mit derselben Begründung hätte man dann übrigens auch schon die letzten 20 Jahre in den letzten Generationen argumentieren können: "Verschiedene Tests zu XBox/PS2/Gamecube, PS3/XB360, PS4/XBOne bzw. OneX oder Pro? Wozu denn, ist doch eh alles dasselbe."

Dazu finde ich dich ziemlich dreist. Unterstützt 4players irgendwie finanziell? Wahrscheinlich nicht. (Pur wurde eingestellt oder?) Sei deshalb zufrieden mit dem was du kriegst. Der Ton macht die Musik.
Wäre mir neu, dass ich zuerst irgend jemanden unterstützen müsste, nur um berechtigte Kritik äußern zu dürfen. Da finde ich eher dreist, mir mit so einem seltsamen Argument quasi den Mund verbieten zu wollen. Mit was ich zufrieden sein soll, entscheide dann doch ich selbst und nicht du.
Zuletzt geändert von Brotsuppe am 07.09.2022 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

@Seitenwerk

Ja, genauso sehe ich das auch.

Zudem ist es in Elden Ring auch viel einfacher seine Waffe aufzuwerten, bevor man überhaupt einem Boss gegenübertritt. Das alleine macht Elden Ring schon viel einfacher als Demon's Souls.

-----

Um zu Steelrising zurückzukommen, da bin ich froh, dass das Spiel hier so gut abschneidet. Ich hatte in der Demo auch einen guten Eindruck, bis auf den Umstand, dass man die ersten beiden Bosse in 10 bzw. 20 Sekunden mit Bomben zu Tode werfen kann.

Bin gespannt, ob das genauso auch noch in der Vollversion funktioniert.

Ansonsten gefällt mir das Setting und ich werde heute wohl ne Nachtschicht einlegen, sollte das Spiel um 0h00 freigeschaltet werden.
Zuletzt geändert von Ernesto Heidenreich am 07.09.2022 16:21, insgesamt 1-mal geändert.


Shini-Gami
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von Shini-Gami »

Bin seit Elden RIng auf em Souls Trip!

Dark Souls 1 ganz oft angefangen, nie durchgebissen.
Dark Souls 2 gleiches Spiel.

Iwann eine PS4 gehabt und Bloodborne bis zum Endboss gespielt und iwi liegen gelassen.

Dann kam Sekiro. Oh Boy. Vermutlich das beste Spiel seiner Art. Seitdem verspüre ich quasi Null Frust beim Verlieren. (nicht mal bei Fifa)

Dann kam Elden Ring und war einfach ein Segen, jedes Spiel danach fühlt sich hohl und leer an. Quasi nicht erfüllend.

Nach kleiner Pause hab ich das Demon Souls Remake geholt, in knapp 25h durchgespielt und bin nun bei Dark Souls 3 und schnetzel mich dadurch als obs kein Morgen gäbe. Die meisten Bosse 1st, 2nd oder max. 5th try fertig.

Remaster von DS1 ist schon bestellt, ich kann mir akuell keine besseren Spiele vorstellen.

Meine Souls Chronologie: Bloodborne, Sekiro, Elden Ring, Demon Souls (PS5), Dark Souls 3.

Und für mich ist das Spiel ebenso ideal für den Abend (habe 2 Kinder, danach ist jedes Spiel ezpz)
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LeKwas
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von LeKwas »

Kajetan hat geschrieben: 07.09.2022 09:53Es ist weniger der Schwierigkeitsgrad als solcher, sondern Zeitaufwand und Sturheit, die man hineinstecken muss, um Bewegungs- und Angriffsmuster der Gegner und eigene Kampffähigkeiten zu lernen. Ein Casual gibt vielleicht nach vier, fünf Versuchen an einem Boss auf. Der Hardcore-Superprofi hört nur irgendwann mit dem Zählen auf und macht solange weiter, bis der Abschnitt bewältigt wurde. Deswegen sind SoulsLikes keine Herausforderung an das Können eines Spielers, sondern lediglich an seine Ausdauer. Denn der Casual könnte ja auch, wenn er dasselbe Ausmaß an Zeit hineinstecken würde.
Das ist grober Unfug, den du da schreibst. Die einen sind einfach vom spielerischen Können, Geschick, kognitiven Fähigkeiten etc. pp. schlicht sehr viel besser als die anderen, das war schon immer so, und es ist realitätsfern, fast alles nur auf eine Zeitinvestition runterbrechen zu wollen. Wenn du bei irgendeinem Soulslike Boss 100x mit dem Kopf gegen die Wand rennst, dann bedeutet das nicht automatisch, dass ich oder irgendein anderer erfahrener Spieler von Games dieser Sorte da ebenfalls 100 Anläufe für brauchen würde, und wir nur deshalb weiterkommen, weil wir stur genug seien, in der Realität klatschen wir dasselbe Ding wahrscheinlich in einem Bruchteil der Zeit im 3. oder 4. Anlauf weg.
Klar, wenn man zu den Leuten gehört, die sich sehr schwer tun, dann kann auch eine entsprechend hohe Ausdauer und Leidensfähigkeit bisweilen helfen oder teilweise kompensieren, und man wählt entsprechende Builds oder Cheese Taktiken, aber zu sagen, dasss spielerisches Können bei diesen Games keine Rolle spiele, ist Quatsch mit Soße.

Die diesjährige EVO vor einigen Wochen war da ein passendes (wenn auch vlt. extremes) Beispiel mAn. Dort hat ein blutjunger Franzose, der erst vor kurzem überhaupt erst mit Fighting Games und DB FighterZ angefangen hat - weil er halt auf Dragonball stand - den Weltmeistertitel und noch mehrere andere nebenher eingesackt. Der musste sich nicht über zig Jahre langwierig in seinem Skilllevel hochgrinden, um Kombos und co. zu verinnerlichen, sondern war einfach ungemein talentiert und lernte auch die komplexesten Kombos und Manöver in nullkommanix.
Zuletzt geändert von LeKwas am 07.09.2022 23:29, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von ActuallyKindra »

Können spielt immer eine Rolle, aber die Behauptung, Souls-Spiele seien irgendwie im besonderem Maße herausfordernd, ist ja auch nur ein Märchen (damit sage ich nicht, dass die Spiele einfach seien oder so). Hat man das erste durchgespielt, gehen die nächsten schon deutlich besser von der Hand. Natürlich sterb ich immer noch zig Mal bei Bossen, aber ich brauch nun wirklich nicht so zu tun, als sei das irgendein Achievement ... mein Gott, du kannst dich in Dark Souls 1 24/7 hinter deinem Schild verstecken und ab und zu schlagen und kommst durch, wenn du die richtigen Klamotten anhast. Such skill, much wow. Jeder kann ein Souls-Spiel durchspielen, daran besteht gar kein Zweifel. Das Spiel gibt einem sogar die Möglichkeiten dazu. Wenn alle Dämme brechen, kann man sich Online- oder NPC-Hilfe holen.

Die Spiele schenken einem halt nix und bestrafen Fehler, die man dann auszumerzen hat.

Das Beispiel mit der EVO ist wild. Wawa wird nicht erst seit gestern trainieren. Selbstverständlich spielen Talent und Können auch immer eine Rolle, natürlich gibt es Menschen, die eher dazu veranlagt sind, gut in einem Soulslike zu sein als andere ...
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 07.09.2022 22:30, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von LeKwas »

ActuallyKindra hat geschrieben: 07.09.2022 22:24mein Gott, du kannst dich in Dark Souls 1 24/7 hinter deinem Schild verstecken und ab und zu schlagen und kommst durch, wenn du die richtigen Klamotten anhast. Such skill, much wow. Jeder kann ein Souls-Spiel durchspielen, daran besteht gar kein Zweifel. Das Spiel gibt einem sogar die Möglichkeiten dazu. Wenn alle Dämme brechen, kann man sich Online- oder NPC-Hilfe holen.
Jo das stimmt. In ER kommen da noch die Geisteraschen, und darunter vor allem die Imitatorträne dazu. Dadurch kann man einen Boss grundsätzlich immer zu zweit angehen.
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Re: Steelrising - Test

Beitrag von ActuallyKindra »

ganz ehrlich so nen schmutz boss wie malenia oder wie die heißt hab ich auch nur mit der klon geist dings gemacht, kann mich mal! :ugly:
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