Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

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4P|BOT2
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Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von 4P|BOT2 »

Intros in Videospielen können manchmal richtig legendär sein: Das erste Bioshock, Half-Life, The Last of Us, der Doom-Reboot von 2016 und so viele mehr. Manchmal aber kann der Anfang eines Videospiels auch richtig nerven – mich zumindest.Dabei meine ich nicht einmal schlechte Intros, die weder in Sachen Gameplay, noch Story oder Atmosphäre die richtigen Töne treffen. Ich meine die Art von Ei...

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die-wc-ente
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von die-wc-ente »

Erst super stark, dann erbärmlich schwach – frustrierend!
das soll dich doch motivieren das spiel durchzuspielen um super stark zu werden ;)
Mordegar
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von Mordegar »

Oder frustriert mit den Augen rollen...
Diese *Held fällt und wird wieder Held* Storys sind einfallslos und wirken wie ein erzwungenes Narrativ. Lieber gleich klein anfangen lassen und den Spieler direkt an die unterste Nahrungskette setzen und darum ne nette Einstiegsgeschichte schreiben. Die Storywriter heutzutage scheinen zu vergessen das jeder Held auch mal ne Kinderstube hatte und in irgend einem Umfeld aufgewachsen sein muss.
Im Fall von Skull and Bones empfand ich das Tutorial auch als schlechten Scherz, weil man direkt in die Action mit der Geschwindigkeit von Motorbooten im Segelschiffformat geworfen wird und danach mit einem Dingy umherschippert. 0 Hintergrundgeschichte zum Charakter, einfach ein namenloser Matrose der ne *get rich quick* Strategie verfolgt.
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Scourge
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von Scourge »

Ich mag vor allem keine überlangen Intros, die mich nicht spielen lassen. Ich hab mir ein Spiel gekauft, weil ich Bock drauf habe es zu spielen. Wenn ich dann erst mal eine halbe Ewigkeit Videos anschauen muss, gefolgt oder unterbrochen von einem modernen Handholding-Tutorials, die alle 5 Sekunden das Spiel pausieren um mir zu erklären, wie ich mit dem linken Stick laufe und mit dem rechten Stick die Kamera bewege, auf welchem Knopf ich springe und wie ich mich ducke, weil heutzutage scheinbar jeder in den Augen der Gamedesigner zu blöd ist mal kurz auf die Knopfbelegung zu schauen oder einfach mal selbst die Tasten auszuprobieren, dann verliere ich mittlerweile schon direkt die Lust - und der Hype, beim Kauf des Spiels, ist wieder im Keim erstickt. Ein kurzes Into ist ja okay, aber lasst mich doch einfach spielen ohne vorher einen Spielfilm samt übertriebener "Einarbeitung" ertragen zu müssen.

Und auch wenn ein Slow-Start insbesondere bei einem (J)RPG okay ist, dann doch bitte nicht so slow das man dabei einschläft, wenn der "Held in Spe" erst mal klischeehaft in seinem Heimatdorf Nachbarschaftshilfe mit zig Botengängen und Haushaltsdiensten leisten muss, bevor er raus in die Welt auf Abenteuer ziehen darf.
Zuletzt geändert von Scourge am 15.01.2024 00:41, insgesamt 4-mal geändert.
Wingclip
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von Wingclip »

Ich mag es auch nicht wenn sich das Spiel als Teil des Intros selbst spoilert. Lieber klein anfangen und mehr Fokus auf eine motivierende Story legen. Einige Storys in AAA Titeln sind selbstzerstörerisch schwach.

Diese "fange stark an und werde dann auf 0 gesetzt" Praxis ist für mich ein Relikt aus dunkleren Zeiten. In denen einige Entwickler scheinbar noch stecken. Besonders schlimm ist wenn ich sofort mehrere Fähigkeiten, Combos usw. zur Verfügung habe. Dann bin ich überfordert und verliere sogar die Lust am hirnlosen "Button Mashing".

Im Fall von Skull and Bones war es wahrscheinlich recht kosten/zeit-effizient das einfach so zu lösen. So spart man sich einen echten Einstieg ins Spiel.

"The Last of Us" ist für mich ein Beispiel für ein erstklassiges Intro.
Zuletzt geändert von Wingclip am 15.01.2024 08:19, insgesamt 1-mal geändert.
öööhm .. ja
USERNAME_1494092
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von USERNAME_1494092 »

ich hasse generel "moderne" intros bzw tutorials. Empfinde das schon fast als beleidigung meines intelekts für wie dumm manche entwickler spieler halten. Weis leider nicht mehr wo, aber irgendein spiel hatte mach am anfang gefragt ob ich mit dem genre vertraut bin und nur die eigenheiten des spiels erklärt werden sollen. das fand ich ne super lösung.

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sabienchen.unBanned
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von sabienchen.unBanned »

Allgemein habe ich keine Probleme damit, dass einem "Kräfte" (oder Waffen etc.) vorgestellt, dann jedoch "abgenommen" werden.
"Problematisch" wird es erst, wenn das "abgespeckte" Gameplay, dann keinen Spaß mehr macht, weil Gegner "Damage-Sponges" sind, und das Moveset/Waffenauswahl so beschnitten ist.

-> Das hat für mich dann aber nichts mit dem Intro zu tun... sondern mit der Tatsache, dass überall RPG-Systeme aufgesetzt werden, und man stundenlang mit Watte auf Gegner "einzuschlagen" scheint, und das zwanghaft eingeschränkte Moveset keinen Spaß macht..
Zuletzt geändert von sabienchen.unBanned am 15.01.2024 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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nawarI
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von nawarI »

Es kommt immer auf die Umsetzung an.
Bei Darksiders kann ich den Storyaspekt verstehen, weshalb Krieg im Intro stark ist. Bei Skull and Bones klingt es weniger einleuchtend.
Bei Fortsetzungen wie Horizon 2 und God of War 2 macht es oft auch Sinn, dass die Spielfigur am Anfang ihre Kräfte verlieren muss. Gerade God of War 2 ist es ja ein zentraler Storybestandteil, dass Zeus Kratos erstmal die Kräfte wegnimmt (ich meine den PS2-Teil). Bei Horizon 2 ist es weniger gut und eher unfreiwillig komisch umgesetzt.

Ich mag aber auch den Ansatz, dass man in Star Wars Jedi Survivour seine Kräfte behält und das Spiel als vollwertiger Jedi startet. Mal gucken, ob mehr Spiele sich das abschauen werden, denn hier ist es schon eine starke Abweichung von der Norm.

Richtig nett ist dann noch Kingdom Come Deliverance, wo du als komplette Flachzange anfängst und du erst das Ritterhandwerk erlernen musst. Das Spiel ist zwar einfacher als man überall im Internet ließt und diese Anfangsphase, wo man aufs Maul bekommt, dauert nur zwei Stunden.. dennoch ist diese Anfangsphase, wo man ein Niemand ist, wichtig, weil der Fortschritt, den man im Laufe des Spiels macht dadurch erst richtig greifbar wird.
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4P|Sören
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von 4P|Sören »

Wingclip hat geschrieben: 15.01.2024 08:14 "The Last of Us" ist für mich ein Beispiel für ein erstklassiges Intro.
Definitiv! Für mich auch eines der stärkeren Intros der Moderne. Zumindest auf narrativer Ebenen, um einen sofort in die Welt und Atmosphäre zu ziehen.

Scourge hat geschrieben: 15.01.2024 00:37 Ich mag vor allem keine überlangen Intros, die mich nicht spielen lassen. Ich hab mir ein Spiel gekauft, weil ich Bock drauf habe es zu spielen. Wenn ich dann erst mal eine halbe Ewigkeit Videos anschauen muss, gefolgt oder unterbrochen von einem modernen Handholding-Tutorials, die alle 5 Sekunden das Spiel pausieren um mir zu erklären, wie ich mit dem linken Stick laufe und mit dem rechten Stick die Kamera bewege, auf welchem Knopf ich springe und wie ich mich ducke, weil heutzutage scheinbar jeder in den Augen der Gamedesigner zu blöd ist mal kurz auf die Knopfbelegung zu schauen oder einfach mal selbst die Tasten auszuprobieren, dann verliere ich mittlerweile schon direkt die Lust - und der Hype, beim Kauf des Spiels, ist wieder im Keim erstickt. Ein kurzes Into ist ja okay, aber lasst mich doch einfach spielen ohne vorher einen Spielfilm samt übertriebener "Einarbeitung" ertragen zu müssen.

Und auch wenn ein Slow-Start insbesondere bei einem (J)RPG okay ist, dann doch bitte nicht so slow das man dabei einschläft, wenn der "Held in Spe" erst mal klischeehaft in seinem Heimatdorf Nachbarschaftshilfe mit zig Botengängen und Haushaltsdiensten leisten muss, bevor er raus in die Welt auf Abenteuer ziehen darf.
Das ist eines meiner Probleme mit so manchen Spielen: Intros bzw. Prologe, bei denen jede Spielmechanik noch mit einer Textbox erklärt werden muss, die man natürlich auch noch aktiv wegklicken muss. Oder wenn ich zwei Meter laufen darf, direkt eine Zwischensequenz oder Dialogsequenz kommt, natürlich nicht überspringbar, und dann wieder drei Meter laufen darf, ehe das gleiche nochmal passiert.

Das hätte mir fast die 100 Stunden Persona 5 Royal gekostet, weil da so oft unterbrochen wird. Macht das doch einfach alles in einem Rutsch, anstatt ständig den Flow zu unterbrechen. :roll:
sue181
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von sue181 »

was v.a. nerven sind tutorials für einen art von spiel die du schon seit der kindheit spielst - wei bei chained echoes. ich hätte es nach über 2 stunden tutorial fast gelassen. also diese 08-15 mechniken eines FF6 solte eigentlich jeder draufhaben - nebenbei kinder finden sowas it 2-3 toden selbst raus - so war das früher mal...
Außerdem gibts immer einen hinweis auf gamingmechnaiken und weche du einsetzensollst "du bekommst einen neue gegnerin mit katana und schnetzelangriff und wirst anfangs von tenkatelmonstern angegriffen" wer den zaunpfahl nicht kapiert soll bei CoD-MP bleiben.
Das selbstrausfinden der mechaniken war teil des spielerlebnisses. meinst hatte es einen nur ein paar von 99 heiltränken gekostet wenn mans nicht sofort gerafft hat. FF10 is hier ein gutes beispiel du konnntest neue kämpfer direkt nach deren einsteigen benutzen und sehen dass der footballtp gegen flumonster imba ist oder man hat sich desswen verweigert und musste später endlos grinden wenn man immmer an der stammgruppe festhielt. ich hatte damals vor 3 jahren der engegner fast kein grinden aufgezwunden weil ich durch das spiel durchgeruscht bin weil ich alle mechaniken kannte. andere die die tricks beim endgegener nicht kennen mussten davor eben 20 stunden grinden. dennoch war das lles von der Story her ablesbar außer was der endgegner so drauf hat das musste man wissen sonst galt es wirklich 23-30 stunden zu grinden.
Zuletzt geändert von sue181 am 21.01.2024 04:58, insgesamt 2-mal geändert.
Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen
samhayne
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Re: Kolumne: Warum mich Intros in Videospielen manchmal nerven

Beitrag von samhayne »

Die frühe Offenbarung der Fähigkeiten im Endgame bzw. das Zurücksetzen dieser stört mich nun echt gar nicht.
Ich weiß in den ersten Minuten des Spiels eh noch zu wenig darüber, um das einordnen zu können.

Die Logik, dass das erneute Durchspielen von Darksiders 1 keinen Spaß machen würde, weil dann klar würde, dass man am Anfang schon kurz mal so stark ist, wie man später wieder sein würde, kann ich null nachvollziehen.

Aber ich bin ich nicht der Typ Spieler, der ein Spiel überhaupt nochmal durchspielen will.

Ich denke, das ist ein Problem, das sich auf einen Spielertyp begrenzt, der sich seinen Kick über alle Maßen aus der Progression in Spielen holt.


In wärmster Erinnerung habe ich in dem Kontext auch ein Final Fantasy 7, in dem man kurz mal in einem Rückblick mit einem Level-1 Cloud und einem völlig ausgelevelten Sephiroth zusammen gegen ein Monster kämpft.
Fire… Stufe 3?!
Boah, was das ein genialer Kniff damals, um Sephi als die geilste Maus von Mexiko zu etablieren.



Ich struggle auch immer mehr mit Intros - es sind aber inzwischen eher die passiven Intros.
Wo mir früher noch die Kinnlade runterklappte wegen der Optik, bin ich heute meist nur noch mit dem Exposition Dump überfordert. Wenn das dann noch mehrere Minuten geht und ich längst den Überblick verloren hab, denk ich mir nur noch irgendwann: Jaja… bra bra bra… lass mich spielen.
Und das sag ich als Story- und Explorer-Typ.

Auch minutenlange martialische Super-Epic-Effektgewitter-Kämpfe gleich am Anfang bringen‘s halt nicht, wenn einem die Charaktere zu dem Zeitpunkt noch komplett egal sind. Bin dann nur supergelangweilt und bedaure den Aufwand an falscher Stelle - und vermute dahinter Marketinggründe. Das Spiel soll halt gleich in den ersten Minuten im YouTube Gameplay-Video fetzen.
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