Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

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thormente
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von thormente »

Rosu hat geschrieben: 09.04.2019 20:41 Sony und Microsoft zerstören den Konsolenmarkt mit ihrer 30% Steuer bei digitalen Versionen, Retail zerstört ebenfalls den Spielemarkt mit ihren Margen (Ubisoft kriegt am Ende 55% des Kaufpreises) ...
Mich deucht, es haben einige noch immer nicht verstanden, dass die höhe des Prozentsatzes nicht ausschlaggebend ist. :roll:
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SethSteiner
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von SethSteiner »

Fire.fly hat geschrieben: 09.04.2019 23:03 Ich wiederhole mich gerne, daß Valve es gar nicht nötig hat ein Half Life 3 rauszubringen. Die scheffeln so viel Kohle mit Steam und der dumme PC Gamer verteidigt das auch noch. 😂

Wir leben in einer verrückten Welt.

Steam hatte bzw. hat noch eine Monopolstellung und diese fängt langsam an zu bröckeln. Wenn wir das Ganze dann etwas weiterspinnen, wird sich vielleicht Valve in 2-3 Jahren wieder anderen Tätigkeitsfeldern zuwenden.

Des Weiteren ist es völlig absurd, daß man gegen die Exklusivdeals von Epic wettert aber wie ein braves Schaf 95% seiner Games nur unter Steam kaufen / nutzen kann.
Blubb di blubb. Warum soll denn Steam unbedingt Half Life 3 rausbringen? Ich werfe doch auch einem Geschäft nicht vor, dass es keine eigenen Produkte herstellt. Klar, das kann man machen und macht man auch aber ist das etwas das sein muss? Die scheffeln Kohle, ja und warum ist man dumm, wenn man kein Problem damit hat? Das verstehe ich nicht.

Mir ist nebenbei auch egal ob Epic Kohle macht, finde ich auch in Ordnung. Kohle machen ist doch nichts verwerfliches, die Frage die sich Konsument stellt ist nur "wie". Und das "wie" ist bei Epic nun mal anders als bei Steam. Steam schließt keine Exklusivdeals ab. Punkt. Willst du dass in Zukunft Valve Geld ausgibt, damit man nur bei ihnen was veröffentlicht? UbiSoft nur bei Uplay? EA nur bei Origin? Discrod Third Partys exklusiv für Discord holt? Ist das deine Vision? Ein ganzer Gaming Markt aufgeteilt auf Stores, ohne Wahl der Bezugsmöglichkeit? Weil das ist das was Epic gerade vorlebt.

@douggy
Die Ausfallzahlung vor allem ist attraktiv und dass man eben Geld zahlt. Ich sage ja nirgends, dass es nicht attraktiv wäre, ich sage nur dass Epic nicht durch ihren Store und den Cut selbst attraktiv ist, sonst wäre man da ja auch ohne Deal. Und das wird halt von Geldreich unterschlagen und nicht nur von ihm.
Zuletzt geändert von SethSteiner am 09.04.2019 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Xris »

Ja Epic unser Heiland. Aber was genau tun die eigentlich fuer uns? Achja..... Iwelche Indies die schon in zig Deals verscherbelt wurden verschenken und zeitexklusiv Spiele einkaufen.
Easy Lee
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Easy Lee »

Oh nein, oh nein ... jemand will Publishern an die Tasche. Wie unfair. Wie kann man diese Samariter nur so ausnehmen und nichts dagegen tun, dass die Spieler die Games auch noch günstig kaufen? Es ist ein Jammer. DLC, F2P, Pay2Win, Always On, Loot & FUT ... all diese Errungenschaften ... für was? Dafür, dass ein Vertrieb seine Prozente will und der Pöbel kackdreist wartet? Kapitalisten, elendige! Die Taschen der Branche sind leer... seht selbst ... *leert aus und ersäuft in klirrendem Geldhaufen
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NewRaven
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von NewRaven »

Wie grundlegend dämlich die ganze Argumentationskette ist, sieht man eigentlich am folgenden Abschnitt:
Also war Steam die erste [Plattform] - na und? Damals sah der 30%ige Umsatzanteil von Steam noch gut aus, verglichen mit dem 50%igen Umsatzanteil des Einzelhandels. Heute ist es für Spieleentwickler lächerlich und erdrückend zugleich. Valve hat seine Partner und seine Mitarbeiter ausgenutzt. Sie haben es für selbstverständlich gehalten."
Nehmen wir das mal auseinander: Steam war damals die beste Alternative, weil andere Distributionswege - in diesem Fall einzig der Retailvertrieb - die Quote für Publisher noch niedriger gehalten hätten.

Ohne das sich in diesem Zeitraum wirklich etwas geändert hätte, was an dieser Quotenverteilung rütteln müsste, wurde genau jene Quote zur erdrückenden Belastung just in dem Moment, als mit dem EGS ein Store auftauchte, der eben jene Quote senkte... also hätte Steam, trotz weitestgehender Zufriedenheit der Publisher und entsprechendem Zulauf an Produkten quasi ohne jegliche wirtschaftliche Notwendigkeit diese Quote in weiser Vorraussicht senken müssen und seine eigenen Gewinne reduzieren müssen, obwohl die "Hersteller" eh schon bessere Quoten eingefahren haben als mit allen Alternativen, weil irgendwann 15 Jahre später ein Store kommt, der eine andere Aufteilung bietet. Jeder, wirklich jeder, der schon einmal irgendwie in einem businessähnlichem Umfeld irgendwas (und sei es nur die Verwaltung der Kaffeekasse) mit Geld zu tun hatte, müsste bei diesem Abschnitt eigentlich heulen und lachen gleichzeitig.

Ich hab keine Ahnung, in welcher Position Herr Geldreich bei Valve gearbeitet hatte, aber Himmel, so'n Geschwafel kannste dir nicht ausdenken... Ich finde es ja toll, dass jetzt immer mehr "VIP"-Menschen aus ihren Löchern gekrochen kommen, um den armen vom bösen Internetuser oder einem entsprechendem Teil davon ja total missverstandene Epicstore zu verteidigen - blöd ist aber, dass die sich dabei halt in erster Linie beim Bullshit-Bingo spielen um die Krone streiten.

Und das ausgerechnet Origin seiner Meinung nach den Platz vom EGS einnehmen würde, wenn Epic scheitert, ist auch so... ufff... allerdings... wenn man mal seine restlichen Tweets liest, insbesondere die Antworten an User ("Ich sehe kein Problem in Exklusivität, ich nutze mehrere Launcher", "Wenn es ihnen schlecht geht müssen sie Halflife 3 machen", "Wenn der Cut besser wäre, gäbe es keinen Crunch mehr bei Entwicklern", "Epic braucht nur ein bisschen Zeit, dann werden die voll kundenfreundlich", "Epic kann die meisten der Steam-Features in einem Jahr umsetzen") wundert mich eigentlich gar nichts mehr...

Ich habe jetzt mal mal außen vor gelassen, dass meiner festen Überzeugung nach kaum jemand wegen den 18% mehr zu Epic gegangen ist, sondern primär eher wegen den Verkaufsgarantien und über den Rest des Rants oder die ganzen anderen Sachen die man an Epic, Steam und was auch immer kritisieren kann hab ich mich auch schon eigentlich viel zu viel ausgelassen, aber... so viel undurchdachter Senf. Ganz ehrlich, ich hab gerade hier im Forum mittlerweile weitaus argumentativere, durchdachtere Punkte zum Epic Store, zum Für- und Wider, zu den Fehlern und zum Potential und letztlich auch zur direkten Gegenüberstellung zu Steam, GOG und Co gelesen und Diskussionen darüber geführt, als alle diese "Brancheninsider" dazu zusammen genommen bisher ins Netz gespuckt haben.
Zuletzt geändert von NewRaven am 10.04.2019 01:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Master Chief 1978
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Master Chief 1978 »

Die Launcher Wars haben scheinbar begonnen, da kann auch der geneigte Konsolero endlich mal sein Popcorn nehmen und amüsiert zuschauen! :lol:
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Leon-x
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Leon-x »

NewRaven hat geschrieben: 10.04.2019 00:53

Ohne das sich in diesem Zeitraum wirklich etwas geändert hätte, was an dieser Quotenverteilung rütteln müsste, wurde genau jene Quote zur erdrückenden Belastung just in dem Moment, als mit dem EGS ein Store auftauchte, der eben jene Quote senkte... also hätte Steam, trotz weitestgehender Zufriedenheit der Publisher und entsprechendem Zulauf an Produkten quasi ohne jegliche wirtschaftliche Notwendigkeit diese Quote in weiser Vorraussicht senken müssen und seine eigenen Gewinne reduzieren müssen, obwohl die "Hersteller" eh schon bessere Quoten eingefahren haben als mit allen Alternativen, weil irgendwann 15 Jahre später ein Store kommt, der eine andere Aufteilung bietet. Jeder, wirklich jeder, der schon einmal irgendwie in einem businessähnlichem Umfeld irgendwas (und sei es nur die Verwaltung der Kaffeekasse) mit Geld zu tun hatte, müsste bei diesem Abschnitt eigentlich heulen und lachen gleichzeitig.

Naja, Mehreinnahme in die eigene Tasche hat schon mit hauseigenen Stores von Blizzard, EA und Ubisoft angefangen. Nicht erst als Epic auf die Bühne trat. Denn nur weil etwas gut gelaufen ist für die Zeit heißt es ja nicht dass Publisher nicht weiterhin nach Optimierungen suchen. Disney macht auch seinen eigenen Streaming-Dienst auf obwohl Netflix so weit verbreitet ist. Sowas macht jedes Unternehmen möglichst viel Einzunehmen und das Risiko sowie Abhängigkeit so gering wie möglich zu halten.
Kosten verändern sich mit der Zeit. Entwicklungsaufwand, Werbung um aus der Masse herauszustechen, Rabattschlachten in Sales durch immer schnellere Vergleichbarkeit des Internet. Sowas kannst nicht 1:1 mit vor 10-15 Jahren gleichsetzen.
Wettbewerb verändert sich laufend. Ein Einzelhändler hat jetzt auch ganz andere zusätzliche Vertriebswege und Ausgaben zu bewerkstelligen. Jetzt drängen langsam Abo-Modelle (Game Pass, EA Access) und Streaming auf den Markt mit Flatratepreisen.

Wenn immer mehr Konkurrenz in den Markt drängen werden die Bedingungen halt härter. Muss nicht jede Methode rechtfertigen aber trotzdem heißt es nicht dass jede Firma gleich gut wegkommt. Es wird halt immer welche geben die sich die Taschen schnell vollstopfen und andere die halt sich gerade so über Wasser halten.
Jedes Studio und Publisher wird da eine andere Meinung zu haben. Keiner von uns hat da Einblick um genau zu sagen wer genau wie viel verdient hat.

Wenn eine Firma halt weniger nimmt und es über längeren Zeitraum funktioniert dann scheint das Konzept zu funktionieren. Heißt ja nicht dass ein größeres Unternehmen dass mehr bietet und Ausgaben hat auf exakt die selbe Abnahme kommen muss. Glaube viele würden Valve zugestehen gut 18-20% durchgängig zu nehmen ohne Unterscheidung in Millioneseller und Nischentitel (der bei 30% bleiben müsste). Wer mehr bietet darf auch etwas mehr verlangen. Trotzdem wird man sich etwas anpassen müssen wenn man Kunden verliert. Die sind nicht rein wir Zocker sondern eben auch Publisher und Entwickler. Mit anderen Einnahmen über Hardware und Mikrotransaktionen (Dota,CS) wird auch Valve nicht am Hungertuch nargen. Wenn dann kann man ja den Weg gehen durch Eigenproduktionen bei Games Geld einzunehmen und die Firma attraktiver zu machen. Den scheinbar ist der Spielevertrieb so lukrativ wenn die Aussage hier ist dass man bisher so gut gefahren ist.
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NewRaven
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von NewRaven »

Naja, das mehr Geld immer gut ist, darüber brauchen wir ja nicht wirklich zu diskutieren und wenn ein Publisher groß genug ist und genug Produkte im Portfolio hat, dass sich ein eigener Store rentiert, wird er auch auf Basis seiner Verkaufszahlen (auf Steam in diesen Fällen) abwägen, ob sich das lohnt. So weit, so normal.

Der Punkt ist aber letztlich der, dass eine Dienstleistung nun einmal einen Wert hat. Dieser Wert definiert sich letztlich neben eigenen Kosten und Gewinnerwartungen daraus, was andere für diese Dienstleistung bereit sind zu zahlen. So funktioniert das eben im Kapitalismus. Nun kann man natürlich sagen "30% sind subjektiv zu viel", aber wenn 30% eben das beste Angebot ist, was existiert und diese 30% immerhin so gut gewesen sind, dass viele Firmen dadurch überhaupt erst wachsen konnten, ist es letztlich ziemliche Dampfplauderei beim nächst besseren Deal, der dann 15 Jahre später auftaucht zu schreien "die haben mit ihrer Ausbeutung ja die ganze Industrie zerstört". Wenn es "die" mit ihrem im Vergleich zum Retailmarkt deutlich besseren Angebot nämlich nicht gegeben hätte, hätte genau diese Industrie vermutlich nie einen derartigen wirtschaftlichen Aufwind erlebt und wir bräuchten uns heute vermutlich wenig Gedanken über alternative Stores machen.

Abseits davon: natürlich hätte Steam nicht so starr an den 30% festhalten müssen - und vielleicht bei kleineren Studios nicht einmal sollen. Dynamik hat noch niemandem geschadet... mir geht es also nicht um die eigentliche Prozentzahl selbst, sondern darum, welchen Schluss der Herr aus ihr zieht und welche argumentativen Bögen er schlägt um zu selbigen zu kommen.



Mhm... hat eigentlich mal jemand Valve vorgeschlagen, den Spieß jetzt einfach umzudrehen, indem sie schlicht sagen: die 30% bleiben, aber wenn ihr euer Game bei uns und ggf. anderen Stores AUSSER EGS veröffentlicht, zahlt ihr nur noch 15%? Quasi den Anti-Exklusiv-Deal? Oder gern auch "Epic-Aufschlag" 😂
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quantummongo
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von quantummongo »

Was für ein armseliges Verhalten der an den Tag legt und wer ist er überhaupt um soviel Presse zu bekommen? Soll er doch zu Epic wechseln wenn es so toll ist, wird schon seinen Grund gehabt haben warum er nicht mehr bei Valve ist.
CJHunter
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von CJHunter »

Fire.fly hat geschrieben: 09.04.2019 23:03
Des Weiteren ist es völlig absurd, daß man gegen die Exklusivdeals von Epic wettert aber wie ein braves Schaf 95% seiner Games nur unter Steam kaufen / nutzen kann.
Was genau ist da jetzt absurd und was ist wirklich schlimm daran wenn man laut dir rund 95 % seiner Games nur bei Steam kaufen kann?...Gleich 2 Fragen auf einmal...

Um die erste Frage zu beantworten kopiere ich einfach einen Kommentar von Xris hier rein der quasi die Antwort darauf gibt:

"Ja Epic unser Heiland. Aber was genau tun die eigentlich fuer uns? Achja..... Iwelche Indies die schon in zig Deals verscherbelt wurden verschenken und zeitexklusiv Spiele einkaufen."

Um noch einen Aspekt anzufügen: Selbstverständlich wettert man gegen Epic. Die Mehrheit dürfte wenig Freude daran haben auf nahezu jedes größere Game ein halbes oder gar ein ganzes Jahr zu warten bloß weil Epic wieder mit Fortnite-Geld rumwedelt und sich die tTitel zeitexkluiv sichert...

Und zur zweiten Frage: Also ich habe gerne nur einen launcher, einen store und eine Spiele Bib wo ich alle meine games beisammen, übersichtlich und komfortabel an einen Ort habe...Für MICH war das immer ein grosser Vorteil der durch die ganzen launcher zu bröckeln beginnt und Epic mischt das Feld in einer Art und Weise auf die mir überhaupt nicht gefällt...
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Leon-x
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Leon-x »

NewRaven hat geschrieben: 10.04.2019 02:54
Der Punkt ist aber letztlich der, dass eine Dienstleistung nun einmal einen Wert hat. Dieser Wert definiert sich letztlich neben eigenen Kosten und Gewinnerwartungen daraus, was andere für diese Dienstleistung bereit sind zu zahlen. So funktioniert das eben im Kapitalismus. Nun kann man natürlich sagen "30% sind subjektiv zu viel", aber wenn 30% eben das beste Angebot ist, was existiert und diese 30% immerhin so gut gewesen sind, dass viele Firmen dadurch überhaupt erst wachsen konnten, ist es letztlich ziemliche Dampfplauderei beim nächst besseren Deal, der dann 15 Jahre später auftaucht zu schreien "die haben mit ihrer Ausbeutung ja die ganze Industrie zerstört". Wenn es "die" mit ihrem im Vergleich zum Retailmarkt deutlich besseren Angebot nämlich nicht gegeben hätte, hätte genau diese Industrie vermutlich nie einen derartigen wirtschaftlichen Aufwind erlebt und wir bräuchten uns heute vermutlich wenig Gedanken über alternative Stores machen....
Dass die Aussage maßlos übertrieben ist sollte Jedem klar sein. Die würde ich da auch gar nicht beachten. Nur wie viele Publisher haben jetzt ausgesagt dass es den Markt zerstört hat? Ich habe da wenig mitbekommen. Die nutzen halt jetzt nur einen neuen Weg der für Sie vermeintlich mehr einbringt. Vielleicht auch in der Hoffnung diese 30% aufzubrechen. So wie Kunden protestieren ist es halt ein Protest durch eine Handlung um Valve und Co etwas zu bewegen.
Wer weiß schon was die alles in ihren Meetings so durchgenommen haben?
Denn zu sagen 30% sind Standard ist auch zu einfach. Apple und Google verdienen sich eine goldene Nase damit.
Geht solange man die Marktmacht hat. Wie ein Lebensmittelladen der halt etwas aufschlägt bis der Discounter in der Nähe aufmacht.
Denn dann bestimmt der Kundenzulauf was es ihnen "wert" ist. Die sind nun mal auch die Publisher bei den Stores.







Mhm... hat eigentlich mal jemand Valve vorgeschlagen, den Spieß jetzt einfach umzudrehen, indem sie schlicht sagen: die 30% bleiben, aber wenn ihr euer Game bei uns und ggf. anderen Stores AUSSER EGS veröffentlicht, zahlt ihr nur noch 15%? Quasi den Anti-Exklusiv-Deal? Oder gern auch "Epic-Aufschlag....
Letzten Endes ebenfalls ein Deal weil man durch eine verlange Exklusivität bzw Ausschließung mehr Kohle in Aussicht stellt.
Aber es wäre eine Möglichkeit da auch Valve so wirtschaften darf.
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Kivlov
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Kivlov »

Master Chief 1978 hat geschrieben: 10.04.2019 01:26 Die Launcher Wars haben scheinbar begonnen, da kann auch der geneigte Konsolero endlich mal sein Popcorn nehmen und amüsiert zuschauen! :lol:
Der geneigte PC Spieler auch.
Konkurrenz ist gut für den Geldbeutel. Und es gibt Launcher Programme, die alle Spielebibliotheken schön zu einer Liste zusammenfassen. :König:
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sabienchen.banned
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von sabienchen.banned »

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CJHunter
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von CJHunter »

Kivlov hat geschrieben: 10.04.2019 08:21
Master Chief 1978 hat geschrieben: 10.04.2019 01:26 Die Launcher Wars haben scheinbar begonnen, da kann auch der geneigte Konsolero endlich mal sein Popcorn nehmen und amüsiert zuschauen! :lol:
Der geneigte PC Spieler auch.
Konkurrenz ist gut für den Geldbeutel. Und es gibt Launcher Programme, die alle Spielebibliotheken schön zu einer Liste zusammenfassen. :König:
Wobei die Anzahl derer denen es irgendwo egal ist und immer ne Tüte popcorn parat haben eher überschaubar sein dürfte:-)...klar gibts angeblich launcher programme, man kann die spiele alle über Desktop-verknüpfung einigermaßen übersichtlich gestalten und und und. Es lässt sich immer alles schön reden. Fakt ist aber nun mal das es nervt, den einen mehr, den anderen weniger...Konkurrenz ist tatsächlich gut für den Geldbeutel, denn durch epic war z.b. ein metro Exodus das meist gecrackteste game der letzten jahre;-)...vielmehr dürften sich viele pcler wieder dahin bewegen und der ganze Shitstorm war ja auch nicht zu überlesen und zu überhören und das meiste kann ich absolut nachvollziehen...ich sehe jetzt für mich keine Vorteile das ich metro erst im Februar 2020 spielen kann, vielleicht kannst du mir einen nennen?...
johndoe1197293
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Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von johndoe1197293 »

CJHunter hat geschrieben: 10.04.2019 09:19Konkurrenz ist tatsächlich gut für den Geldbeutel, denn durch epic war z.b. ein metro Exodus das meist gecrackteste game der letzten jahre;-)
Das ist keine Überraschung. Es würde mich nicht wundern, wenn das Einzige, was Epic erreicht, ein neuer Kopier-Boom ist.
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