Die Transparenz wird über die Kritik hergestellt. Kann der Kritiker hier nachvollziehbar darstellen, warum und wieso er zu dieser oder jener Meinung gekommen ist, dann ist das die Transparenz, die nötig ist um eine Kritik lesenswert zu machen.wertungsfanatiker hat geschrieben:Ändern sich die eigenen Vorlieben und macht man sie zum (alleinigen) Maßstab des Tests, wäre es für den Leser wichtig zu wissen, wie und warum sie sich geändert haben. Das nennt man Transparenz.
Wie Du Dir vielleicht schon denken kannst ... ich brauche keine Reviews mehr. Ich brauche niemanden mehr, der mir sagt was gut und was schlecht ist. Ich ziehe mir Demos, ich schaue mir Lets Plays an und ab und an hole ich mir eine Kopie, wenn ich etwas genauer wissen will. Und ... im Laufe der Jahre gewinnt man an Erfahrung. Ich kann relativ gut aus der Distanz abschätzen, ob mir ein Spiel gut gefallen wird oder nicht. Die Trefferwahrscheinlichkeit ist mittlerweile recht hoch und Platz für Überraschungen (im negativen und positiven Sinne) ist immer noch da.Wenn du das aber ignorierst, brauchst du auch keine Tests mehr. Du kennst deine Vorlieben, tauchen sie in einer nicht wertenden Beschreibung des Spiels auf, kaufst du es, falls nicht dann nicht. Meinen Glückwunsch !
Reviews lese ich nur noch, bzw. schaue mir Videos an, weil es mich interessiert, was einzelne Redakteure bei 4P, was ein Jim Sterling, ein John Bain von einem Spiel halten. Weil ich die Meinung vor allem der letzten beiden sehr schätze, denn sie können das, was nur wenige Journalisten/Kritiker im Spielebreich tun können ... klipp und klar darstellen, z.T. mit nur wenigen Sätzen, was genau sie an einem Spiel stört und was ihnen gefällt. Weil sie Transparenz herstellen können.