Star Trek Discovery Prolog
Der bisher beste Einstieg in eine Star Trek Serie, auch wenn die Latte nicht sehr hoch lag.
Ein interessanter Konflikt, der viele Parallelen zu gegenwärtigen und vergangenen Konflikten aufzeigt.
Vom Imperialismus des 19. und 20. Jahrhunderts, zur EU- und Natoexpansion der Gegenwart.
Letzlich läuft es auf Progress contra Tradition, Suprakultur vs. Stammlkultur, Selbstbestimmung vs. Fremdbestimmung hinaus.
Hoffentlich tappen die Showrunner nicht in die Falle, eine Partei zu stark zu antagonisieren.
Die wenigen bisher etablierten Charaktere scheinen im Rahmen ihrer geringen Laufzeit auf hohem Star Trek Niveau.
Ein fluchttier Alien, dargestellt von Doug Jones
Die adoptivschwester von Spock, die sich dann auch eine ethische Debatte mit dem Boardcomputer liefert (mehr Star Trek geht nicht).
Und Michelle Yeoh, ist halt Michelle Yeoh (nuff sad).
Am meisten bin ich auf das white-cis-male-token Jason Isaacs gespannt, der diesmal scheinbar etwas gegen den Strich gecastet wurde.
Von technischer Seite her gibts wenig zu kritisieren, Kamera ist etwas filmischer, was im Jahr 2017 in Serien keine Seltenheit mehr ist.
Lens Flares und Bloom werden sparsam und/oder geschmackvoll eingesetzt, CGI und Ausleuchtung sind durchweg hochwertig.