Typisch deutsche Diskussion
Abertausende deutsche Spieler toben auf virtuellen Schlachtfeldern und jaulen nach immer mehr "Immersion".
Dabei stellen die sich garantiert keinen Tennisplatz vor. Die Bundeswehr wirbt mit zugegebenermaßen " ungeschickter" Werbung . Darüber wird sich dann in sogenannten " Shitstorms"
die man sowieso generell weniger beachten sollte aufgeregt.
Das dürfte wohl weniger der Ehrung von gefallenen Soldaten zuschulden sein sondern als eher gekränkte Eitelkeiten sich als Gamer als " dumm verkaufen zu lassen" .
Interessanter Artikelabschnitt zum Thema:
So beschäftigt sich zum Beispiel das Spiel „Call of Duty – Black Ops 2“ kritisch mit der Gefahr, die von autonomen Drohnen ausgeht – und arbeitet gleichzeitig mit den Entwicklerfirmen solcher Drohnen zusammen: „Was in der realen Welt entwickelt wird, ist in der virtuellen Welt schon fertig“, sagt Schulze von Glaßer, so zum Beispiel bewaffnete Quadrokopter, laufende Drohnen oder Pfeile, die von Satelliten abgefeuert werden.
Nicht nur deshalb ist das Militär dieser Welt an den Entwicklungen auf dem Spielemarkt interessiert. So nutzt es die neuesten Entwicklungen im zivilen Bereich für seine Zwecke. Die Bundeswehr ist übrigens, bis auf ein paar Online-Spiele, in der Game-Branche kaum aktiv. Anders in den USA: Dort lenkten vor ein paar Jahren US-Soldaten ihre PackBots – unbemannte Roboter, die zum Beispiel zur Bombenräumung oder Aufklärung eingesetzt werden – gelegentlich mit einer joystickartigen Steuerung, die der von Microsofts Xbox sehr ähnelte. Da sie das aber zu sehr ablenkte, entwickelte man ein neues System, das eher der Fernbedienung einer Nintendo Wii entsprach. Ein besonders drastisches Beispiel ist das Unternehmen Bohemia Interactive, das als Spielehersteller begann. Seine Kriegssimulationen waren so erfolgreich, dass die US-Armee auf sie aufmerksam wurde. Inzwischen verdient das Unternehmen mehr Geld mit der Entwicklung solcher Simulatoren als mit Unterhaltungsspielen und wechselte damit die Seiten, vom Spiele- zum Rüstungsunternehmen.