Anthem - Test

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Hokurn
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Hokurn »

Sindri hat geschrieben: 25.02.2019 17:28
Hokurn hat geschrieben: 25.02.2019 17:27 Ich spiele es nicht, aber warum genau soll man auf den Aspekt in einem Spiel verzichten, der einem Spaß bereitet?
Ich spiele NBA ja auch nicht ohne Dunks, Post Scoring und Blocks.
Alles macht mit Freunden mehr Spaß. Auch Grass beim wachsen zuschauen, kann mit Freunden spaßig sein.
Klar mit den richtigen Leuten macht vieles mehr Spaß, aber trotzdem würde ich diese Argumentation nicht auf diese Weise für mich benutzen.
Ich hab iwann mal angefangen Horrorfilme alleine, nachts im dunkeln zu schauen. So macht es mir am meisten Spaß. Da packe ich jetzt keine quatschenden Freunde auf Krampf rein um den Film keine fesselnde Atmo zu unterstellen.

Ich bin bei dir, dass selbst Durchschnitt mit guten Freunden erträglicher ist, aber andersrum funktioniert die Argumentation in dem ich den Multiplayeraspekt aus einem Spiel rausnehme nicht so gut. Ich hab halt auch mit Rainbow Six Siege, Overwatch oder Battlefield 1 je nachdem was einem so gefällt bedeutend weniger Spaß allein. Das ist halt immer so bei einem MP Spiel.
Oder bei meinem Spielegeschmack häng ich bei NBA 2K lieber mit Freunden im MyPark und sprech mich beim Spielen ab als mit zwei anderen Randoms zu spielen und jeder drückt sein Iso Play durch.
Sindri hat geschrieben: 25.02.2019 17:28
Hokurn hat geschrieben: 25.02.2019 17:27 Wenn man jetzt nicht unbedingt den Tester oder andere Forenmitglieder angeht, kann man doch locker sagen, dass einem das schlecht bis mittelmäßig bewertete Spaß bereitet. Oder das gut bewertete Spiel halt nicht.
Bei mir z.B. Observer (60%). Die Kritik passt, aber ich finds halt geil. Ist doch egal.
Bei Fallout 4 hingegen war es genau andersrum. Passt für mich trotzdem, dass es Leute gut finden.
Darum geht es mir doch. Das ganze rumgetrolle von Efraim lenkt von meinem eigentlichen Argument ab. Gut getrollt Efraim. Warum muss man in einem Test zu einem Spiel, dass einem eigentlich Spaß macht, sich darüber aufregen, dass das Spiel welches man gerne spielt keine gute Bewertung bekommt? Warum ist die Bewertung eines Spiels so wichtig für den eigenen Spielspaß?
Ich möchte mich nicht unbedingt bei eurem Kleinkrieg beteiligen, aber ich hab jetzt auch keine Kritik an der Wertung oder an persönlichen Meinungen zum Spiel gefunden. Lediglich die Auffassung, dass es keine Objektivität bei Spielen gibt. Natürlich anders umschrieben.
Ich persönlich kann eine 100% Wertungspanne eh nicht so ganz verstehen. Ob 75 oder 84 macht für mich ziemlich selten ein Unterschied. Für mich gibt's 5 Punkte. (scheiße, ok, gut, sehr gut)
Das meiste ist, sofern es in irgendeiner Weise Objektivität geben würde, vermutlich "Ok".
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Sindri
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Sindri »

Hokurn hat geschrieben: 25.02.2019 18:09 Klar mit den richtigen Leuten macht vieles mehr Spaß, aber trotzdem würde ich diese Argumentation nicht auf diese Weise für mich benutzen.
"Es macht mit Freunden gaudi, ich weiß gar nicht was ihr wollt, das Spiel ist super" lese ich immer wieder.

Das ist kein Kriterium. Deswegen mein Argument, dass man das Spiel über längere Zeit alleine spielen soll, um zu sehen ob das Gameplay auf Dauer immer noch Spaßig ist und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Anthem das nicht kann.
Hokurn hat geschrieben: 25.02.2019 18:09 Ich bin bei dir, dass selbst Durchschnitt mit guten Freunden erträglicher ist, aber andersrum funktioniert die Argumentation in dem ich den Multiplayeraspekt aus einem Spiel rausnehme nicht so gut. Ich hab halt auch mit Rainbow Six Siege, Overwatch oder Battlefield 1 je nachdem was einem so gefällt bedeutend weniger Spaß allein. Das ist halt immer so bei einem MP Spiel.
Oder bei meinem Spielegeschmack häng ich bei NBA 2K lieber mit Freunden im MyPark und sprech mich beim Spielen ab als mit zwei anderen Randoms zu spielen und jeder drückt sein Iso Play durch.
Ich kann jedes gute Loot-Spiel, ob ARPG oder Loot-Shooter, auch problemlos alleine spielen. Der Solo Aspekt muss gut funktionieren, damit der MP Aspekt zur vollen Geltung kommt.
Das Spiel muss mich erst mal überzeugen, damit ich anderen davon erzählen kann wie toll es ist, damit man das gemeinsam spielen kann.

Wenn mir etwas Spaß macht und mich die Meinungen anderer nicht interessiert, lass ich doch die Leute denken was sie wollen und vergnüge mich weiter, oder?
Das ist mein Problem und darauf habe ich ihn angesprochen und darauf hin behauptet er, dass ich ihm die Meinung absprechen will, was überhaupt nicht der Fall ist.
Ich verfolge die Geschichte um Anthem schon sehr lange und im Prinzip ist Anthem nichts weiteres als der MEA MP in größeren Arealen mit Jetpacks die länger halten und ein paar Storyfetzen.

Und dafür haben sie 6 Jahre gebraucht.....mittlerweile wäre es besser sie stampfen die Marke ein und lassen Bioware in Frieden ruhen.
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Hokurn
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Hokurn »

Sindri hat geschrieben: 25.02.2019 19:07
Hokurn hat geschrieben: 25.02.2019 18:09 Klar mit den richtigen Leuten macht vieles mehr Spaß, aber trotzdem würde ich diese Argumentation nicht auf diese Weise für mich benutzen.
"Es macht mit Freunden gaudi, ich weiß gar nicht was ihr wollt, das Spiel ist super" lese ich immer wieder.

Das ist kein Kriterium. Deswegen mein Argument, dass man das Spiel über längere Zeit alleine spielen soll, um zu sehen ob das Gameplay auf Dauer immer noch Spaßig ist und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Anthem das nicht kann.
Ich versteh was du meinst. Auch der Absatz danach greift das ja nochmal auf. Ich gehe aber nicht so analytisch an ein Spiel ran. Wenn ich jetzt weiß, dass mir z.B. Fifa auf der Couch gegen Freunde und in der Online Liga Spaß macht, spiele ich nicht erstmal 200 Spiele im Karriere Modus gegen eine KI.
Im besten Fall funktioniert das. Bei NBA 2K hingegen habe ich Spaß am Soloteil und am MPteil ebenfalls. Es ist aber nicht immer der Fall. Manchmal ist ein MP Spiel halt auch einfach ein MP Spiel welches man in diesem Spielen sollte.

Früher mit den 10€ Gamepässen war das ja ein wenig anders rum. Da hatte jedes Spiel nen drangeklatschten MP um diesen Pass zu rechtfertigen. Der wurde in jedem Test auch bewertet und beschrieben. Mehr als ein paar Runden wurden die meisten dann aber doch nicht gespielt. Da befasse ich mich halt weniger mit dem langweiligen Teil eines Spiels um den positiven für mich zu rechtfertigen.
Der Vergleich hinkt ein wenig, aber ich hoffe du verstehst was ich meine.
Sindri hat geschrieben: 25.02.2019 19:07 Wenn mir etwas Spaß macht und mich die Meinungen anderer nicht interessiert, lass ich doch die Leute denken was sie wollen und vergnüge mich weiter, oder?
Dieses Argument ist wahrscheinlich so alt wie Foren selbst.
Es geht ja um ne freundliche Diskussion.
Meistens wird es so formuliert
"Wenn es dir keinen Spaß macht und dich die Meinungen anderer nicht interessiert, lass doch die Leute, die Spaß damit haben denken was sie wollen und vergnüge dich mit dem Spiel welches dir Spaß bereitet weiter."
Oder so ähnlich...

Es ist halt keine Diskussion wenn man nur eine Meinungsrichtung zulässt. Dann sind sich zwar am Ende zwar alle einig, aber spannend wird's doch erst wenn du am Ende des Jahres über die persönlichen guten Erfahrungen von God of War liest und deine zu RDR2 niederschreibst. Völlig egal wer am Ende das GOTY gespielt hat.
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Sarkasmus
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Sarkasmus »

Ich hör auch oft das Proargument in der Anthem Diskusion das es ja Spaß mache.
Nur dann denke ich mir jedes mal:
Wenn ich Spaß in einem Spiel habe, ist doch noch lange kein Indikator von Qualität
Ich hatte 1000x mehr Spaß mit Elex als mit Witcher 3, ersteres habe ich durchgespielt und letzteres bin ich grade mal über Startgebiet hinaus gekommen, und trotzdem würde es mir nie in den Sinn zu kommen und zu behaupten Elex wär ein gutes Spiel.

Man kann auch mit durchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Spielen spaß haben und das ist auch vollkommen in Ordnung.
Nur wird daraus nicht einfach ein qualitative gutes Spiel.
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Eisenherz
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Eisenherz »

Hat was von Just Cause. Für ne halbe Stunde reingehen, was hochjagen und wieder ausloggen. Gutes Game? Nö. Spaßiges Game? Ja!

Aber da wir es hier mit einem Bioware-Spiel zu tun haben, sind die Ansprüche einfach ganz anders. Ich denke, Anthem wäre deutlich besser weggekommen, hätte man es von einem anderen EA-Studio entwickeln lassen. Mit Bioware verbindet man (noch) etwas, was Anthem nicht liefern kann und auch nicht will.
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Bachstail
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Bachstail »

Sarkasmus hat geschrieben: 25.02.2019 22:31und trotzdem würde es mir nie in den Sinn zu kommen und zu behaupten Elex wär ein gutes Spiel.
Warum nicht ?

Sinn und Zweck eines Videospiels ist es, das es Spaß macht.

Ich halte es daher ganz einfach :

Schafft das Spiel, zu unterhalten ?

Wenn ja, ist es ein gutes Spiel, wenn nicht, dann ist es kein gutes Spiel.

Technische Aspekte und Bugs und so weiter sind für mich noch einmal eine ganz andere Geschichte und sagen in der Tat etwas über die objektive Qualität aus aber das ist eben nur ein Teilaspekt eines Videospiels, der Rest ist subjektiv.
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Sarkasmus
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Sarkasmus »

Bachstail hat geschrieben: 25.02.2019 23:10
Sarkasmus hat geschrieben: 25.02.2019 22:31und trotzdem würde es mir nie in den Sinn zu kommen und zu behaupten Elex wär ein gutes Spiel.
Warum nicht ?

Sinn und Zweck eines Videospiels ist es, das es Spaß macht.

Ich halte es daher ganz einfach :

Schafft das Spiel, zu unterhalten ?

Wenn ja, ist es ein gutes Spiel, wenn nicht, dann ist es kein gutes Spiel.

Technische Aspekte und Bugs und so weiter sind für mich noch einmal eine ganz andere Geschichte und sagen in der Tat etwas über die objektive Qualität aus aber das ist eben nur ein Teilaspekt eines Videospiels, der Rest ist subjektiv.
Für mich persönlich ist es vllt ein gutes Spiel aber genau wegen der Technik, Bugs und des Gameplays würde ich nie verallgemeinernd sagen das es ein gutes Spiel ist.
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johndoe1966876
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Re: Anthem - Test

Beitrag von johndoe1966876 »

Bachstail hat geschrieben: 25.02.2019 23:10
Sarkasmus hat geschrieben: 25.02.2019 22:31und trotzdem würde es mir nie in den Sinn zu kommen und zu behaupten Elex wär ein gutes Spiel.
Warum nicht ?

Sinn und Zweck eines Videospiels ist es, das es Spaß macht.

Ich halte es daher ganz einfach :

Schafft das Spiel, zu unterhalten ?

Wenn ja, ist es ein gutes Spiel, wenn nicht, dann ist es kein gutes Spiel.

Technische Aspekte und Bugs und so weiter sind für mich noch einmal eine ganz andere Geschichte und sagen in der Tat etwas über die objektive Qualität aus aber das ist eben nur ein Teilaspekt eines Videospiels, der Rest ist subjektiv.
Du musst falsch liegen, denn Anthem/Elex /*insert generic title* ist faktisch scheiße. Punkt.

Aber was rede ich da, ich bin ja nur ein Troll, der Rabulistik betreibt.

Spaß beiseite: das muss jeder für sich entscheiden, aber ganz sicher nicht für andere.

"Subjektiv bedeutet, dass unsere Redakteure immer von ihrem persönlichen Standpunkt aus urteilen. Wir besprechen keine Waschmaschinen und keine Toaster. Es gibt natürlich Konstanten, die für alle Redakteure gelten: Der Preis oder der Kopierschutz spielen für die Wertung keine Rolle, eine nervöse Kamera ist immer schlecht und eine dumme KI in einem Taktikspiel sowieso. Aber wir sind alle Spielspaßjäger aus Leidenschaft. Wir sind alle anders, haben alle unterschiedliche Vorlieben. Ein Text kann noch so nüchtern, noch so sachlich aufgezogen sein: Spätestens mit dem in Prozenten gemeißelten Fazit sind wir alle höchst subjektive Richter. Denn jeder Tester wirft seine ganz eigene Zockervita, seine eigenen Erfahrungen, Vergleiche, Sympathien und Abneigungen in die Wertungswaagschale. Objektivität? Gibt's nicht!"
http://www.4players.de/4players.php/mic ... index.html

" Hochverehrte Leser, fachkundige Zocker: Objektivität existiert bei einem Spieletest de facto nicht! Er kann professionell sein - also argumentativ, gut recherchiert und lesbar. Er kann fair sein - also abwägend, genre- und zielgruppenfreundlich. Aber objektiv? Das ist nur eine hübsche Fata Morgana, nur ein herrliches Schlagwort, mit dem man sich als Autor gut verteidigen, und mit dem man als Leser gut angreifen kann"
http://www.4players.de/4players.php/kol ... index.html

Sich dann aus dem Fenster zu lehnen und zu meinen, dass man anderen "faktisch" erklärt, dass etwas scheiße ist; das ist schon höchst anmaßend.

Wie wäre es, dass man vernünftig miteinander diskutiert, ohne immer in extreme abzudriften? Mal beiseite schiebt, dass man sich hier (so glaubt man) anonym hier bewegt?
Schubladen zu lässt und offen für andere Meinungen ist? Sich mal von extremen verabschiedet und versucht, alles etwas sachlicher zu sehen? Am Ende des Tages sind wir hier alle eh eine Minderheit. Der Großteil der Spieler nimmt Videospiele nur als netten Zeitvertreib wahr, was auch völlig in Ordnung ist.

Gute Nacht allerseits.
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Sarkasmus
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Sarkasmus »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.02.2019 23:41 ....
Ja Spaß ist subjektiv aber Technik und Gameplay kann man sehr wohl "objektiv" Beurteilen.
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johndoe1966876
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Re: Anthem - Test

Beitrag von johndoe1966876 »

Sarkasmus hat geschrieben: 26.02.2019 00:43
Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.02.2019 23:41 ....
Ja Spaß ist subjektiv aber Technik und Gameplay kann man sehr wohl "objektiv" Beurteilen.
Ja, so steht es auch oben.

Btw bin ich mit Dir d’ac­cord bzgl Elex vs Witcher 3.
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MaxDetroit
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Re: Anthem - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Eisenherz hat geschrieben: 25.02.2019 22:46 Mit Bioware verbindet man (noch) etwas, was Anthem nicht liefern kann und auch nicht will.
Hier bin ich mir gerade nicht so sicher, denn ich finde die ganzen Sub-Plots mit ihren Charakteren und Dialogen in Fort Tarsis werden in Tests und Reviews so verdammt selten erwähnt. Viele vergleichen das mit dem Hub in Destiny (Tower), und denken hier kann man nur shoppen, Inventar checken und die nächste Mission anwählen usw. - aber wenn man sich nach jeder Missionen mit den Leuten und Geschichten dort auseinandersetzt merkt man das die Entscheidungen in den Gesprächen tatsächlich Auswirkungen für die Schicksale der Figuren dort haben und sich Fort Tarisis auch optisch verändert (da wird eine Bäckerei aufgemacht oder ein Springbrunnen gebaut, etc.). Also ein wenig der Hauch von der Citadel von Mass Effect weht da schon durch den Raum und ich zumindest finde da auch ein wenig das alte Bioware wieder ... aber was rede ich da, Anthem ist ja objektiv scheisse, also kann das gar nicht sein. :wink:
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Bachstail
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Re: Anthem - Test

Beitrag von Bachstail »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.02.2019 23:41Du musst falsch liegen, denn Anthem/Elex /*insert generic title* ist faktisch scheiße. Punkt.
Ich liege in der Tat falsch.

Die Videospiele-Polizei hat entschieden, dass Anthem faktisch scheiße ist und daran muss ich mich halten, ich bin ein vorbildlicher Bürger, welcher sich an Gesetze und Regeln hält.
das muss jeder für sich entscheiden, aber ganz sicher nicht für andere.
Genauso sehe ich das auch.
Sich dann aus dem Fenster zu lehnen und zu meinen, dass man anderen "faktisch" erklärt, dass etwas scheiße ist; das ist schon höchst anmaßend.
Auch hier stimme ich vollkommen zu.

Ich bestreite nicht einmal, dass Anthem in der Tat objektive Unzulänglichkeiten aufweist, denn Bugs und Ladezeiten und so etwas ist ja durchaus objektiv bewertbar, letztlich kann aber zumindest ich das ganz gut vom subjektiven Teil eines Videospiels trennen.

Da hier The Witcher 3 angesprochen wurde :

Das Spiel war im Release-Zustand auch nicht gerade ein Meisterwerk in Sachen Technik, auch hier gab es viele Bugs und technische Unzulänglichkeiten aber diese sind bei vielen Spielern nicht sonderlich stark ins Gewicht gefallen und bei Anthem wird es solche Spieler eben auch geben.

Ich finde Anthem ziemlich bescheiden und wenn ich jetzt schon wieder höre und lese, was für Probleme BioWare mit der Frostbyte-Engine während der Entwicklung hatte, war eigentlich abzusehen, dass aus Anthem subjektiv nichts wird aber wer das anders sieht als ich, soll das gerne tun dürfen.

Ich gönne jedem seinen Spaß mit dem Spiel.
El_Bizarro
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Re: Anthem - Test

Beitrag von El_Bizarro »

anthem....lieber ein kleines mützchen für den pimmel stricken, damit es nicht so kalt ist wenn man beim kacken vorne ans porzellan kommt :)
schwarzes Schaf
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Re: Anthem - Test

Beitrag von schwarzes Schaf »

Sarkasmus hat geschrieben: 26.02.2019 00:43
Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.02.2019 23:41 ....
Ja Spaß ist subjektiv aber Technik und Gameplay kann man sehr wohl "objektiv" Beurteilen.
"Objektiv" ist nicht unbedingt die Stärke der Fachpresse ( gerade auf dieser Seite).
Wenn Spielspass nicht mehr bei der Bewertung wichtig ist, um was geht es dann eigentlich beim Spielen?
johndoe790745
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Re: Anthem - Test

Beitrag von johndoe790745 »

Scifi-Shooter sind die einziegen Spiele die ich neben JRPGs spiele wenn sie denn mal endlich gut sind.

Denn wieder einmal beweist dieses Spiel, das westliche Entwickler überhaupt keine Ahnung davon haben wie man fantastische Welten generiert.
Die Betonung liegt auf "fantastische"! Den zum einschlafen reale Welten kopieren sie ausm FX, siehe RDR2.
Aber sowas will ich in einem Scifi Shooter nicht sehen! Destiny war damals meine Hoffnung und was kam raus... Die Gebiete befanden sich größtenteils sogar auf der zum einschlafen aussehenden Erde. Flora und Faune war praktisch nicht vorhanden!
Dann kam Andromeda. Gott sah der erste Trailer gut aus! Doch schnell kam Ernüchterung auf. Zwar bekamen wir dort weitaus fantasievollere Welten spendiert, sie waren jedich völlig leer.
Und nun Anthem. Dabei sieht das Gebiet garnicht sooo schlecht aus... Hier und da hat man Elemente eingebracht die einem eine Avatar-ähnliche Welt vorgaukeln soll. Man nehme sie weg und man könnte meinen man befinde sich irgendwo in Kongo, im Dschungel. Mehr nicht.
Aber was mich mal wieder am meisten stört... 6 Jahre für "EIN" Gebiet?! Ein verdammtes Gebiet?!!

Wann hören westliche Studios mal auf zuviel zeit in irgendwelche Physikspielereien zu stecken. Das hat man davon wenn man es geil findet zu sehen wie der Regen an dem Suit herunterperlt. Oder wie in FF15 sich das Futter auf dem Teller hin und her bewegt. Ganze Inside Videos werden veröffentlicht um zu zeigen wie real sich Charaktere an der Umgebung anpassen und bewegen.
Wen interessiert der Mist wenn man in eine Welt eintauchen möchte und stattdessen nur ein Dorf bekommt.
Ich bin mal wieder sehr enttäuscht!
Besonders weil ich ab und zu auch mal echt eine Pause brauche von Kulleraugen Manga Games. Ich möchte mal etwas gigantisches Zocken was mich zum stauenen bringt und nicht nur so Blender.
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