Apex Legends: Cheater und deren Hardware sollen permanent gesperrt werden

[manu!]

Einzelpersonen die nach extra Prüfung nochmal ne Bestätigung des Banns erhalten...hört sich für mich ziemlich unplausibel an.Was wurde denn geprüft?Demos?CFGs oder Progs im Hintergrund plus SPeicher?Es gab ab und zu mal falsche Positive ...aber per manueller Überprüfung wurde sowas eigentlich immer entbannt.Selbst wenn die Demo geradezu danach geschrien hat..aber wie oben jemand schrieb,manchmal luckt man sich eben mal einen.
Da muss im Hintergrund was gelaufen sein.

Ich gucke mir dieses Ding ab und zu mal an, um mich daran zu erinnern,wie unverhohlen und professionell einige Cheater sind.Und damit noch um Kohle betteln. :



@RBeckett damit möchte ich aber nicht sagen,dass du ein Cheater bist.Und ich kann auch nur von CS und Battlenet sprechen.Da waren es allerdings immer Cheats oder eine Konstellation von laufenden Programmen.Beispielsweise hat Punkbuster und Cheating-Death damals zusammen aktiviert einen VAC Ban ausgelöst.Das wurde aber sehr schnell gefixt und alle wurden wieder entbannt.
Es muss schon nen Grund haben warum man dauerhaft gebannt wird.gerade wenn da auch Hardware IDs im Spiel sind.Die Boys sind nicht dumm afaik und imho noch oben druff.

und zum Thema überhaupt.Yo...Online Meisterschaften,Matches mit Ranking in denen es tatsächlich um Kohle geht oder Preise sollten verdongelt werden.Ich weiß nicht wie und was man dafür machen müsste,sollte,könnte...ich will wenn mich jemand Online betrügt und erwischt wird,auch das er ordentlich dafür bestraft wird.Das ist kein Kavalliersdelikt mehr.So wie es manche immer hinstellen.Beim Poker Online wird das auch sehr ausgefuchst gemacht.Methoden kann man ergooglen.Es gibt mehr als genug,die sich Vorteile verschaffen wollen,wo sie nur können.Und manchmal auch von Leuten,denen man es nie zugetraut hätte.
Grüße

[die-wc-ente]

Der Ärger richtet sich vor allem gegen die dubiosen Webseiten, auf denen sie sich die Cheats für teures Geld gekauft haben. Nach Angaben von Dailyesports bewegen sich die Preise für die Betrugs-Routinen zwischen 60 und 150 Dollar.

Und da regt ihr euch über Mikrotransaktionen und deren Käufer auf. Wer sich Cheats einkauft ist IMO noch ein paar Stufen dämlicher.

Sehe ich genauso.

[RBeckett]

Einzelpersonen die nach extra Prüfung nochmal ne Bestätigung des Banns erhalten...hört sich für mich ziemlich unplausibel an.Was wurde denn geprüft?Demos?CFGs oder Progs im Hintergrund plus SPeicher?

Sowas teilt EA eben alles nicht mit. Man bekommt in einer Mail nur gesagt, dass man gebannt wurde ("Wir haben festgestellt, dass dein EA Konto gegen die EA-Spielregeln verstoßen hat. Da wir Cheat Aktivitäten auf deinem Konto festgestellt haben, haben wir deinen Onlinezugang zu Apex Legends permanent gesperrt. ") und die Möglichkeit dagegen Widerspruch einzulegen ("Wenn du der Meinung bist, dass wir dir diese Nachricht fälschlicherweise geschickt haben, kannst du unser Team für Nutzungsbedingungen kontaktieren.").
Die zweite Mail (die Reaktion auf meinen Widerspruch) war ebenso Copy-Paste-Kram, ich hatte also in keiner Sekunde wirklich Mailkontakt mit einem konkreten Mitarbeiter der mir hätte sagen können wo das Problem eventuell liegt. Die einzige Aussage ist somit quasi "Wir haben festgestellt, dass etwas nicht stimmt, deswegen bannen wir"

Ich gehe eben grundsätzlich davon aus, dass ich, wenn es wirklich Programme im Hintergrund sein sollten, auch schon Bans in Rainbow Six, PUBG, Rust (welches, wie Apex, auch EAC nutzt soweit ich weiß), CS: GO, Wildlands etc gehabt hätte. Anders kann ich mir das allerdings nicht erklären, also scheint Apex-Anticheat eher der scharfgemachte Dobermann unter den Golden Retrievern der Anticheats zu sein.
Im Endeffekt bringt die Spekulation hier aber auch nichts und ich will das Thema jetzt gar nicht auf meinen Einzelfall lenken. Wollte nur kurz anmerken, dass es durchaus false-positives gibt bei Apex und false-positives in Kombination mit Hardwareban vielleicht n bisschen doof sind ^^

[WH173W0LF]

Viel interessanter finde Ich die Tatsache, dass EA sich das "Recht" nimmt, tief in das System des Users zu schauen aber bei einem Bannhammer scheinbar nicht einmal annährend so genau geschaut wird? Ich persönlich würde sogar soweit gehen und Rechtliche Schritte erörtern wenn mir keine Ordnungsgemäße Auskunft gegeben wird. Die aktuelle DSGVO bietet bestimmt Hebelpunkte zum ansetzen. Auf Anhieb würde mir das Stichwort "Datensparsamkeit" einfallen.

[El Spacko]

Da ich kaum Multiplayer-Games spiele, komme ich auch mit Cheats nahezu überhaupt nicht in Berührung.
Aus früheren Zeiten weiß ich aber, wie nervig es sein kann, wenn bei einem Multiplayer-Game viel gecheatet wird.

Mit dem Hardware-Ban bin ich aber trotzdem nicht ganz einverstanden, weil es bei automatisierten Systemen zu oft vorkommt, dass im Kreuzfeuer auch ein paar unschuldige Spieler betroffen sind.

[Doc Angelo]

Gerade eben ne Runde PUBG: Guten Loot, gute Ausgangsposition für den letzten Kreis, nur noch einen Gegner. Der Typ schmeißt ein paar Rauchgranaten, stellt sich hinter die Rauchgranaten und beschießt uns durch den Qualm. Er konnte nix sehen, wusste nur ganz ungefähr wo wir waren. AWM mit Red-Dot. Für solche Leute ist das Cheaten mittlerweile so normal geworden... die kapieren gar nicht, wie offensichtlich ihr Verhalten ist. Einfach weil sie normales Spielen gar nicht mehr kennen.

Bezüglich Datenschutz bei dem was bei Apex gemacht wird: Solange aus der Hard- und Software-Kombination nur ein Hash gemacht wird, gibt es kein Problem. So wird das bei allen Hardware-Checks gemacht, die ich kenne.

[Gast]

Hardware bannen finde ich unverhältnismäßig. Wenn ich gebrauchte Hardware kaufe und dann "gesperrte" Hardware erwische..., nicht cool.

[Doc Angelo]

Hardware bannen finde ich unverhältnismäßig. Wenn ich gebrauchte Hardware kaufe und dann "gesperrte" Hardware erwische..., nicht cool.

Man kann davon ausgehen, das sie nicht nur die Hardware ranziehen. Da würden dann ja wirklich so einige Fertig-PCs von betroffen sein. So blöd sind sie (hoffentlich) nicht.

[Temeter]

Der Ärger richtet sich vor allem gegen die dubiosen Webseiten, auf denen sie sich die Cheats für teures Geld gekauft haben. Nach Angaben von Dailyesports bewegen sich die Preise für die Betrugs-Routinen zwischen 60 und 150 Dollar.

Und da regt ihr euch über Mikrotransaktionen und deren Käufer auf. Wer sich Cheats einkauft ist IMO noch ein paar Stufen dämlicher.

Sicher, aber eins hat ja mit dem anderen nichts zu tun.

Und wegen Cheatern regen sich sowieso genug Leute auf.

[LeKwas]

Ich bin in der Hinsicht nicht so wirklich bewandert, aber was passiert, wenn jemand exakt dieselbe Hardware besitzt (weil z.B. baugleichen Fertig-PC bestellt)? Wäre dann auch mit einem Bann zu rechnen, oder differenziert das System da noch anderweitig?

[NewRaven]

Viel interessanter finde Ich die Tatsache, dass EA sich das "Recht" nimmt, tief in das System des Users zu schauen aber bei einem Bannhammer scheinbar nicht einmal annährend so genau geschaut wird? Ich persönlich würde sogar soweit gehen und Rechtliche Schritte erörtern wenn mir keine Ordnungsgemäße Auskunft gegeben wird. Die aktuelle DSGVO bietet bestimmt Hebelpunkte zum ansetzen. Auf Anhieb würde mir das Stichwort "Datensparsamkeit" einfallen.

Datensparsamkeit beinhaltet aber eben durchaus, dass alle nötigen Daten auch weiter erhoben werden dürfen. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Spiels können solche Daten durchaus relevant sein. Das du ihrer Erhebung zustimmst, hast du sehr vermutlich mit den Nutzungsbedingungen akzeptiert. Ich glaube also nicht, dass du da wirklich eine rechtliche Handhabe hast. Und nein, meist wird dir auch ein Hersteller keine genaue Auskunft darüber geben, wie er deine vermeintliche Cheaterei nun entdeckt hat - das wäre auch ziemlich dumm, denn wer weiß, wie diese Systeme arbeiten, kann sie auch einfacher umgehen. Auch das ist also durchaus üblich. Inwiefern eine Auskunftspflicht zu den gespeicherten Daten besteht, hängt wohl sehr direkt davon ab, inwiefern diese Daten wirklich personenbezogen sind und wie und ob sie überhaupt gespeichert werden. Persönlich glaube ich, dass diese Daten erst bei einer Auffälligkeit einen spezifischen Account zugeordnet werden und erst ab dann personenbezogen sind. Wenn dem so ist, stellt sich halt auch die Frage, ob diese Daten nach Zuordnung zu einem Account überhaupt noch aufbewahrt werden oder ob der Account einfach geflaggt wird und diese Verlaufsdaten gelöscht werden (was dann eine genaue Auskunft eh hinfällig machen würde), insbesondere bei einem permanenten Bann bei einem F2P-Titel, wo damit ja auch gleich direkt die Nutzungslizenz erlischt und somit eh alle Daten gelöscht werden könnten - aber dazu wird man halt erst etwas erfahren, wenn wirklich einmal jemand deshalb vor Gericht gezogen ist.

Blizzards Warden schnüffelt übrigens noch viel tiefer und schon viel länger.

[Zinssm]

Der Ärger richtet sich vor allem gegen die dubiosen Webseiten, auf denen sie sich die Cheats für teures Geld gekauft haben. Nach Angaben von Dailyesports bewegen sich die Preise für die Betrugs-Routinen zwischen 60 und 150 Dollar.

Und da regt ihr euch über Mikrotransaktionen und deren Käufer auf. Wer sich Cheats einkauft ist IMO noch ein paar Stufen dämlicher.

Vollkommen richtig

[Gast]

Ich bin in der Hinsicht nicht so wirklich bewandert, aber was passiert, wenn jemand exakt dieselbe Hardware besitzt (weil z.B. baugleichen Fertig-PC bestellt)? Wäre dann auch mit einem Bann zu rechnen, oder differenziert das System da noch anderweitig?

Nuja, jede Hardware besitzt ja noch seine eigene Identifikationsnummer. Und eben jene wird da wohl abgefragt werden. Sonst würde es wohl keine Minute dauern, ehe ein Shitstorm losbricht, welchen die Welt so noch nicht gesehen hat...

[ChickenJoE]

Einzelpersonen die nach extra Prüfung nochmal ne Bestätigung des Banns erhalten...hört sich für mich ziemlich unplausibel an.Was wurde denn geprüft?Demos?CFGs oder Progs im Hintergrund plus SPeicher?Es gab ab und zu mal falsche Positive ...aber per manueller Überprüfung wurde sowas eigentlich immer entbannt.Selbst wenn die Demo geradezu danach geschrien hat..aber wie oben jemand schrieb,manchmal luckt man sich eben mal einen.
Da muss im Hintergrund was gelaufen sein.

So habe ich ursprünglich auch immer gedacht, bis es mich tatsächlich dann auch erwischt hatte.
Aus dem nichts wurde mein damaliger Diablo 3 Acc gebannt - lebenslang hieß es damals. Der Blizz support war genauso hilfreich, wie bei Beckett. Null auskunft, nur die Zuversicht, dass es alles so richtig sei.

Dann log ich mich aus Versehen letzes Jahr mit eben jenen Acc ein, und siehe da. Er ist unbanned. Keine Benachrichtigung, keine Entschuldigung - garnichts. Als ich dann ein Problem mit meinem Starcraft acc habe, sprach ich den Support darauf auch an und er konnte mir im Nachinein nicht sagen, weswegen der Acc überhaupt gebannt war. Diesmal jedoch nicht, weil er es nicht wollte.

Ja, es sind wahrscheinlich Ausnahmeerscheinungen. Aber es gibt sie.

[LeKwas]

Ich bin in der Hinsicht nicht so wirklich bewandert, aber was passiert, wenn jemand exakt dieselbe Hardware besitzt (weil z.B. baugleichen Fertig-PC bestellt)? Wäre dann auch mit einem Bann zu rechnen, oder differenziert das System da noch anderweitig?

Nuja, jede Hardware besitzt ja noch seine eigene Identifikationsnummer. Und eben jene wird da wohl abgefragt werden.

Aso
Aber mal angenommen, ich kaufe gebrauchte Hardware - bestünde dann die Gefahr eines übergreifenden Banns?
(Also so wie zum Beispiel bei einer gebraucht erworbenen, vom PSN ausgeschlossenen PS4?)