Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Egal, Bethesda Rollenspiele kauft man sowieso frühestens 1 Jahr nach Release, wenn die ersten zwei (und auch einzigen) Patches rausgekommen sind und die Modding-Community die größten Probleme des Spiels wieder für die Entwickler behoben hat.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Nach den letzten Produkten von Bethesda wäre ich auch da noch vorsichtig.
Die Hoffnung ist ja eher, dass mit MS da jetzt etwas mehr Sorgfalt einzieht, vielleicht lag die Verschiebung jetzt sogar an MS, who knows.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Hehe!Der Pinguin @ H4 hat geschrieben: ↑13.05.2022 16:48 Nach den letzten Produkten von Bethesda wäre ich auch da noch vorsichtig.
Deswegen IMMER erst den Release abwarten. Dann vielleicht kaufen. Oder nochmal etwas warten, wenn nötig. FOMO ist heilbar!
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Wie, hä? Wenn man das nächste Cyberpunk werden würde, wäre doch toll. Spiel des Jahres, Traumwertungen, guter Erfolg für eine Neue IP \o/
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ich bin total....oh ein Schmetterling.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Da muss ich sogar zustummen, ähnliches erwarte ich von Bethesda. Aber Starfield dürfte IMO deutlich schwerer werden. So ein Spiel braucht massig Kreativität und Ideen, um über die holprige Umsetzung im Detail hinwegzutäuschen. Mit Elder Scrolls und Fallout hatte Bethesda immer riesige Universen mit super viel Persönlichkeit. Können die wirklich etwas ganz neues machen, was auch nur annähernd da dran kommt?NewRaven hat geschrieben: ↑13.05.2022 14:35Ich glaub, man muss hier etwas unterscheiden, denn was ich mir wünschen würde, unterscheidet sich ziemlich deutlich von dem, was ich erwarte.
Meine Erwartungen zielen ziemlich deutlich auf ein Fallout im Weltall ab. Einfach weil das die Art Game ist, die Bethesda Game Studios seit Oblivion halt macht. Das Setting wird verlegt, es gibt zaghafte Verbesserungen in Details - auch und gerade weil sie wohl merken, dass andere Studios das besser können, wie eben die Begleiter, bei denen sich im Writing ja schon beispielsweise von Skyrim zu Fallout 4 was getan hatte (freilich ohne hier auch nur annähernd an Obsidian oder Bioware-Level zu kratzen), aber im Kern bekommen wir wieder genau das. Ein Spiel, dessen Reiz daraus besteht, einfach loszuziehen und zu entdecken - ganz ohne starken Bezug auf Charaktere und mit einem Plott nur als übergeordnete, vernachlässigbare Motivationshilfe dazu. Also quasi genau das Gegenteil von einem Mass Effect oder einem KOTOR, wo eben eindeutig Charaktere und Story im Zentrum standen. Hier würde ich von Bethesda schlicht gar keine Innovationen, sondern die Nutzung ihrer typischen Formel erwarten - mit den leichten, über die bisher 2 Serien verteilten, Weiterentwicklungen, die es eben in jedem Teil bisher gab. Und ich kann denen das nicht mal übel nehmen, ich freu mich sogar drauf... denn kein anderer Entwickler bedient dieses "mach was du willst und such dir dein Abenteuer selbst, wenn dir unser Gerüst nicht gefällt"-Konzept auch nur annähernd so gut. Und ob du das nun auf mehrere Planeten aufteilst, macht da nicht wirklich einen Unterschied... was in Skyrim halt eine Region oder ein Biom war, ist nun halt ein anderer Planet. Was in Oblivion eben eine spielbare gemalte Landschaft war, ist hier halt ein ganz besonderer Planet. Oder Oblivion-Tore, Sovngarde... oder oder... solche Versuche, ein anderes "Feeling" zu schaffen hatten früher Games ja im deutlich kleinerem Umfang ebenfalls schon.
Und dann dieses "einfach losziehen und erkunden". Mit verschiedenen Planeten wird deine Welt zwangsweise aufgestückelt, du brauchst viel mehr "unnatürliche" Levelbarrieren um jedes Gebiet, es gibt nicht dieses natürliche Reisegefühl.
Gerade, wo eine der größten Leistungen von FO4 imo war, dass die Übergänge zwischen den Biomen so natürlich wirkten. Ich hatte noch nie ein Open World RPG gespielt, wo ich es so schwer fand zu sagen, wann ich von einem Biom ins nächste gewechselt bin.
Da macht es mich skeptisch, ob die das so hinkriegen.
Als Idealbeispiel würde ich persönlich eher Witcher 3 anführen; das hatte eine tolle Main-Story, ein par nette Sachen zu erkunden (abseits der üblichen OW-Belanglosigkeiten) und tolle Nebenquests. Auch wenn das Pacing der Mainstory unter der Qualität der Welt ziemlich gelitten hat.Was ich mir hingegen wünschen würde? Mehr Fokus auf Story und Charaktere (eben ME/KOTOR) ohne dabei aber die Freiheit der typischen BGS-Games auf der Strecke zu lassen. Etwas, dass übrigens das verhasste Dragon Age Inquisition ganz gut hinbekommen hat... du konntest dich dort stundenlang mit sonstwas beschäftigen (leider gabs für diese Freiheit natürlich nicht annähernd so viel Interessantes als Gegenwert zu tun wie in Bethesda-Games... sprich... was du tun konntest, war einfach belangloser Kram, der meist aus Grind oder schlecht geschriebenen Sidequests bestand - aber sie haben zumindest gezeigt, dass gutes Storytelling im Mainplott und viel spielerische Freiheit in einer offenen Welt sich nicht gegenseitig ausschließen muss), aber wenn du dich dann um die Story gekümmert hast, dann gab es eben auch richtig Story. Bei Andromeda wars ganz ähnlich. Aber ich fürchte, etwas in der Art brauchen wir von Bethesda nicht wirklich zu erwarten. Die Bethesda-Formel funktioniert, verkauft sich und ist recht einzigartig... wirklich gutes Writing können oder wollen sie nicht (mehr)... ein wirklich ausbalancierter Mass Effect X Fallout-Mix wie ich ihn mir wünschen würde, ist da also in sehr weiter Ferne. Was okay ist, wie eingangs erwähnt, kann ich mit "Fallout im Weltall" auch ganz gut leben, genau wie ich es schon mit "Oblvion mit Knarren in der Postapoalypse" konnte
Zumindest bei Fallout 4 hat es Bethesda mit der Story aber versucht. Das hatte tatsächlich eine interessante Geschichte, mit ein par ziemlich coolen Quests. Nur im letzten Drittel dann wird das Setup und so viel Potential plötzlich über Bord geworfen... da hätte man so einen coolen, offensichtlichen Twist einbauen können, aber anstatt dessen degeneriert es in ein unglaubwürdiges "welchen dieser Idioten willst du unterstützen"-Schema...
Zuletzt geändert von Temeter am 14.05.2022 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ideal würde ich das nicht nennen. Das Problem daran ist nämlich, du weißt ja nicht was die Perlen sind und was belanglos. Man macht dann also doch alles und damit auch viel Mist.Temeter hat geschrieben: ↑14.05.2022 12:29 Als Idealbeispiel würde ich persönlich eher Witcher 3 anführen; das hatte eine tolle Main-Story, ein par nette Sachen zu erkunden (abseits der üblichen OW-Belanglosigkeiten) und tolle Nebenquests. Auch wenn das Pacing der Mainstory unter der Qualität der Welt ziemlich gelitten hat.
Eine open world zu befüllen wird einfach immer Nachteile haben, selbst Elden Ring hat diese, wie man aus immer mehr Stimmen jetzt liest. Ob die freie Erkundung der Welt das dann aufwiegt muss jeder für sich entscheiden. Ich werde nie ein Spiel mit OW besser finden, als ein Spiel ohne OW. Ausnahmen sind die Sandbox Spiele wie GTA oder TES, die würden ohne OW wohl gar nicht funktionieren. Aber daher bin ich da auch kein großer Fan von.
Für mich funktionieren OWs noch am besten, wenn ich das meiste ignoriere und sie nur als Kulisse wahr nehme, so geschehen bei CP2077 und RDR2.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Stimmt, ideal ist das falsche Wort; eher eine der am hochwertigsten Umsetzungen in Sachen Story, Charachter und Open World Qualität. Was dann seine eigenen, nicht unbeträchtlichen Probleme mit sich gebracht hat.Der Pinguin @ H4 hat geschrieben: ↑14.05.2022 13:45Ideal würde ich das nicht nennen. Das Problem daran ist nämlich, du weißt ja nicht was die Perlen sind und was belanglos. Man macht dann also doch alles und damit auch viel Mist.
Eine open world zu befüllen wird einfach immer Nachteile haben, selbst Elden Ring hat diese, wie man aus immer mehr Stimmen jetzt liest. Ob die freie Erkundung der Welt das dann aufwiegt muss jeder für sich entscheiden. Ich werde nie ein Spiel mit OW besser finden, als ein Spiel ohne OW. Ausnahmen sind die Sandbox Spiele wie GTA oder TES, die würden ohne OW wohl gar nicht funktionieren. Aber daher bin ich da auch kein großer Fan von.
Für mich funktionieren OWs noch am besten, wenn ich das meiste ignoriere und sie nur als Kulisse wahr nehme, so geschehen bei CP2077 und RDR2.
Ehrlich gesagt KA, welches von meinen gespielten Titeln das rundeste Open World/Story Paket gebracht hat. Es ist fast immer ein Kompromiss.
Zuletzt geändert von Temeter am 14.05.2022 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Als Idealbeispiel für das Prinzip... ja, möglicherweise. Aber wo Inquisition (und zum Teil auch Andromeda) die offene Welt zwar mit viel, aber eben auch viel Belanglosem, nicht wirklich spaßigem Kram gefüllt haben - der zwar da war, aber man ihn eher aus "ist halt da"-Gründen eine Zeit lang erledigte (oder bei Inquisition ja wegen der Punkte sogar musste), aber nicht, weil man wirklich Bock auf Erkundung hatte, hatte The Witcher 3 da ein krass gegensätzliches Problem... es gab in der ganzen riesigen Spielwelt bestenfalls eine handvoll Orte, zu denen dich nicht eh im Verlauf des Spiels irgendeine Sidequest geführt hat. Alles, einfach nahezu alles auf der gesamten riesigen Karte, ist in irgendeiner Form mit einer Sidequest, Hauptquest, Nebenquest oder Set-Vervollständigungsquest verbunden. Und wenn du weißt, dass du diesen Ort eh früher oder später aufsuchen wirst (jedenfalls, wenn du planst, dass Spiel einigermaßen komplett zu spielen...) killt das halt - zumindest für mich - quasi jegliche Motivation da auf eigene Faust hinzumarschieren... irgendwas entdecken zu wollen. Ab dem Moment, wo ich das gecheckt hatte, wars mit dem Reiz der offenen Welt bei TW3 bei mir schnell vorbei, wirkliches "Dungeon-Crawling" oder eine Lootspirale ist da ja eh nicht.Temeter hat geschrieben: ↑14.05.2022 12:29 Als Idealbeispiel würde ich persönlich eher Witcher 3 anführen; das hatte eine tolle Main-Story, ein par nette Sachen zu erkunden (abseits der üblichen OW-Belanglosigkeiten) und tolle Nebenquests. Auch wenn das Pacing der Mainstory unter der Qualität der Welt ziemlich gelitten hat.
Zumindest bei Fallout 4 hat es Bethesda mit der Story aber versucht. Das hatte tatsächlich eine interessante Geschichte, mit ein par ziemlich coolen Quests. Nur im letzten Drittel dann wird das Setup und so viel Potential plötzlich über Bord geworfen... da hätte man so einen coolen, offensichtlichen Twist einbauen können, aber anstatt dessen degeneriert es in ein unglaubwürdiges "welchen dieser Idioten willst du unterstützen"-Schema...
Jedes der BGS-Spiele hat immer ein paar herausragend gute Quests, aber selten ist es halt der Main-Plott... das war meiner Meinung nach bei Fallout 4 nicht anders. Ja, man hat wieder die "üblichen Evolutionsstufen" genommen, das ein wenig besser gestaltet... aber auch ohne das letzte Drittel wäre das halt einfach nur... so... naja, gewesen. Bei Skyrim isses ja ganz ähnlich... man hat quasi alle Puzzleteile, um da eine epische Fantasy-Heldengeschichte aufzuziehen... und teilweise deuten die Dialoge ja sogar kurz in die Richtung (aber: show, not tell!)... nur so richtig episch fühlt sich eben einfach nichts an, was man im Verlauf dieser Hauptgeschichte eben tut. Mein Charakter wächst charakterlich nicht wirklich, die Komplexität ist nicht gegeben, keine meiner Interaktionen fühlt sich wirklich wichtig an, weil weder Gegenspieler noch Verbündete in ihrem Writing so ausgearbeitet sind, dass sie einem wirklich was bedeuten könnten... dazu kommt dann noch eine biedere Inszenierung des Ganzen, bestenfalls, wenn überhaupt, recht vorhersehbare Wendungen und Spannungskurven, die jetzt eher einem Kinderkarussell als einer Achterbahn gleichen. Bei Fallout 4 war der Aufhänger vielleicht etwas besser als bei Skyrim... aber so wirklich effektiv den Drang gesteigert, unbedingt den Hauptplott erleben zu wollen... nee, kann ich zumindest für mich selbst nicht behaupten. Aber hey, dafür gibts eben anderen Titel.
Zuletzt geändert von NewRaven am 14.05.2022 20:16, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Wenn ich ein skrupelloses Arschloch wäre, würde ich ja Anti-FOMO-Medizin verkaufen. Hilft auch gegen Covid-20 und aufwärts.
Aber leider (oder zum Glück) bin ich lediglich ein ziemlich faules Arschloch
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Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Wer wirklich dachte dass die Spiele noch 22 erscheinen tut mir leid! Nun wollte man die „bad“ News vor der Juni Show aus dem Weg haben.
Freue mich auf Starfield, egal wann es kommt. Dass das Echo bei einem solch grossen Spiel wo sehr viele darauf warten, riesig ist, erklärt auch Phil Spencers Aussagen.
Nun bin ich aber gespannt was aus der 1st Party Ecke noch kommt im 22.
Freue mich auf Starfield, egal wann es kommt. Dass das Echo bei einem solch grossen Spiel wo sehr viele darauf warten, riesig ist, erklärt auch Phil Spencers Aussagen.
Nun bin ich aber gespannt was aus der 1st Party Ecke noch kommt im 22.
i am not crazy, i just dont give a fuck! (Night of the Comet - 1984)
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Ich glaube man hat den 11.11.2022 auch nur gewählt um eine Assoziation zu Skyrim herzustellen. Trotzdem wäre ein wenig Gameplay am 12. Juni nicht verkehrt
In a Station of the Metro
The apparition of these faces in the crowd:
Petals on a wet, black bough. (Ezra Pound, 1913)
The apparition of these faces in the crowd:
Petals on a wet, black bough. (Ezra Pound, 1913)
Re: Bethesda verschiebt Starfield & Redfall auf 2023
Im Idealfall kann man das Spiel über Jahrzehnte hinweg unverändert immer wieder verkaufen. Das lohnt sich schon, das ein wenig zu verschieben.