Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
James Dean
Beiträge: 3602
Registriert: 04.04.2013 10:05
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von James Dean »

Kajetan hat geschrieben: 31.03.2018 14:14 Und fängt vielleicht wieder an sein Kaufverhalten dem Angebot anzupassen und nicht mehr wie die hinterletzte Schafsherde alles brav zu akzeptieren, was die Anbieter unter dem Stichwort "Plattformkonsolidierung" in den letzten zehn Jahren an Features entfernt haben, weil sie der potentiellen Umsatzmaximierung im Wege stehen.
Als ob eine Änderung des Kaufverhaltens da irgendetwas bewirken könnte. Dazu müsste es erstmal Alternativen geben. Wenn es aber keine Alternativen gibt und man nichts kauft, ändert der Anbieter sein Angebot nicht. Dafür sind besonders in diesem Fall diejenigen einfach in der Minderheit, die sich an der Angebotspolitik des Publishers stören. Der Rest (die Casuals) kauft, flucht ggf. etwas und nimmt es schließlich hin, während andere Entwickler sich schlimmstenfalls denken: Och, wir machen das genauso wie die Großen, bei denen läuft es ja auch, etwas anderes ist ja gar nicht mehr gefragt.

Zumal man anhand solcher Verhaltensgeschichten und "Bestrafungskataloge" ja gar kein Spiel boykottieren kann: Diese Dinge werden ja häufig in letzter Zeit erst nachträglich ins Spiel integriert. Versuch mal nach 1000 Stunden Overwatch dein Spiel zurückzugeben, nur weil dir die neue Anti-Toxic-Policy von Blizzard nicht zusagt, die nach 3 Jahren Einzug ins Spiel findet.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

Ich glaube bis zur Gedankenpolizei ists nichtmehr weit, hier wird also ernsthaft diskutiert ob alles was irgendwie jemandes gefühle verletzen könnte - in welcher Form auch immer - Zensiert und verboten werden soll ...

Vllt sollte man in Zukunft Special-Snowflake-Mimöschen-Versionen verkaufen bei denen der Sprach und Text-Chat deaktiviert ist - Problem gelöst ...

Sorry, aber ich finds langsam einfach lächerlich, wer nicht damit umgehen kann, dass nicht jede Interaktion mit jemand anderem in Komplimenten und Zustimmung ausartet, der sollte einfach nicht mit anderen interagieren anstatt zu verlangen, dass alles was ihn irgendwie emotional aufregen könnte zu verbieten ...

Wogegen man Vorgehen muss, ist das gleiche wie immer, rassistisches, heftige Beleidigungen, Mobbing etc. aber doch bitte nicht 0815 Gamer-Trashtalk ...
Wem das nicht passt, der soll aufhören zu spielen, doer einfach Voice- und Textchat deaktivieren ...

Als nächstes diskutieren wir dann darüber ob Medien über Dinge berichten dürfen die emotionalen Stress bei irgendwem hervorrufen könnte ...

Zusammenfassend:
Wenn jemand sowenig Selbstvertrauen, Kontrolle über die eigenen Emotionen und ein so fragiles Ego hat, dass er sich weil ein Kind im Textchat schreibt "gg EZ" persönlich schwerst angegriffen fühlt und Zensur fordert, dann liegt das Problem bei dieser Person und nicht bei der Allgemeinheit ...

Aber das passt gut zum umsich greifenden Narzissmus, jeder hält sich selbst für die Krone der Schöpfung und kann nichtmehr damit umgehen, dass irgendwer es auch nur wagt etwas negatives zu sagen ...

Das hier ernsthaft darüber diskutiert wird, ob "gg EZ" nicht zensiert oder verboten werden sollte verstört mich ehrlichgesagt, da mich das jetzt emotional belastset kann ich nach der Logik dieser Menschen auch diese Diskussion verbieten lassen?
Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von SethSteiner »

Bman die Pöbler stellen sich echt als die größten Schneeflocken heraus.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 11:27 Bman die Pöbler stellen sich echt als die größten Schneeflocken heraus.
Nur das das per Definition schon keinen Sinn macht. Denn die "Pöbler" verlangen nicht, dass ein System implementiert wird das sämtliches Zeug das ihnen nicht passt zensiert oder gar verbietet ...

Und genau darum gehts ja bei "Schneeflocken", nämlich darum, dass man wegen jeder kleinigkeit persönlich beleidigt ist und nicht damit umgehen kann, dass nicht jeder nach der eigenen Pfeife tanzt - und dass man dann eben aus diesem Grund heraus nach einem Dritten schreit der alles zensiert und verbietet, dass man nicht hören will. Bisschen wie das Kind, dass sich die Ohren zuhält wenns Dinge die ihm nicht passen nicht hören möchte und davon ausgeht, dass sie nicht existieren wenn es diese Dinge nicht hört.

Ein Argument sollte schon irgendwie Sinn machen.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

James Dean hat geschrieben: 31.03.2018 12:28 Ich sehe schon, wenn die Unternehmen in jedem MP-Spiel ihre Verhaltenskodex-Regeln durchdrücken und man - wie bei Overwatch - schon gebannt wird, nur weil man "ez gg" schreibt, erleben die ganz alten Spiele wohl wieder ein Revival, und zwar jene, wo die Leute noch selbst Server hosten konnten (Red Orchestra 2, BF1942?, Counter-Strike usw. usf). Diese ganze neumodische Empfindlichkeit ist ja schrecklich, als ob jede Ecke des Internets ein persönlicher Safe Space wäre.

Aber ich kann's verstehen. Viele meiner Freunde und auch ich selbst waren jahrelang in psychologischer Behandlung, weil man uns Noobz schimpfte, ja man empfahl uns sogar am Ende verlorener Runden "l2p" (learn to play). Mein bester Kumpel hat sich einmal fast selbst erhängt, als ihn ein Gegenspieler auf Dust_2 mit einer AWP praktisch dominiert und ihn ausgelacht hat, weil er es immer wieder versuchte. Opa kann ja vom Krieg erzählen, was er will, aber im Internet, da lernt man erst richtig das Üble im Menschen kennen!
Es tut mir echt leid, dass so direkt zu sagen, aber da liegt das Problem bei dir und deinen Freunden, nicht bei einer dritten Person.

Wenn man mit normaler sozialer Interaktion nicht umgehen kann und schon kleinste Sticheleien zu extremen Reaktionen führen sollte man entweder garkeine Spiele spielen oder alle Chats deaktivieren - und natürlich psychologische Hilfe suchen.
Nichts für ungut, aber, was hat das mit "üble Menschen" zutun? Jemand der "l2p" schreibt ist kein "übler Mensche". Natürlich würde man sowas nicht schreiben wenn man weiß, dass es bei einer anderen Person solche Extremen reaktioenn auslöst, aber das ist ja natürlich auch nicht normal und ich plane mein Verhalten nicht so, dass ich für jeden Extremfall möglichst nirgends negative Gefühle auslöse.

Ich hoffe dein Freund hat auch das richtige gemacht und psychologische Behandlung aufgesucht, dass ist nämlich kein Problem durch das Spielen sondern etwas dahinterliegendes und ich kann mir nicht vorstellen, dass er derartige Probleme dann nur beim Spielen hat. Psychologische Beratung aufzusuchen ist keine Schande und völlig normal, ich kann jedem, der gröbere Probleme hat nur dazu raten mit seinem Arzt darüber zu sprechen, man hat nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen.
Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von SethSteiner »

Igorsam hat geschrieben: 01.04.2018 11:54
SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 11:27 Bman die Pöbler stellen sich echt als die größten Schneeflocken heraus.
Nur das das per Definition schon keinen Sinn macht. Denn die "Pöbler" verlangen nicht, dass ein System implementiert wird das sämtliches Zeug das ihnen nicht passt zensiert oder gar verbietet ...

Und genau darum gehts ja bei "Schneeflocken", nämlich darum, dass man wegen jeder kleinigkeit persönlich beleidigt ist und nicht damit umgehen kann, dass nicht jeder nach der eigenen Pfeife tanzt - und dass man dann eben aus diesem Grund heraus nach einem Dritten schreit der alles zensiert und verbietet, dass man nicht hören will. Bisschen wie das Kind, dass sich die Ohren zuhält wenns Dinge die ihm nicht passen nicht hören möchte und davon ausgeht, dass sie nicht existieren wenn es diese Dinge nicht hört.

Ein Argument sollte schon irgendwie Sinn machen.
Macht es ja. Wer sich gestört fühlt ist bei dir das Problem, nicht diejenigen die die Störung hervorrufen. Dabei fühlst du fühlst dich gestört durch die Forderung für sein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen und willst nicht dass Fehlverhalten sanktioniert wird. Bei dir erstreckt sich der Safe Space auf die ganze Welt und jeder hat sich dem untzuordnen, wer nicht wird abgewertet als "Schneeflocke" oder anderes. Eine völlige Verkehrung der Tatsachen, in der das Problem nicht etwa die Verursacher sind, sondern die Opfer und man es als Angriff sieht, wenn sich diese wehren. Typische Mobbing Psychologie.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 12:14
Igorsam hat geschrieben: 01.04.2018 11:54
SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 11:27 Bman die Pöbler stellen sich echt als die größten Schneeflocken heraus.
Nur das das per Definition schon keinen Sinn macht. Denn die "Pöbler" verlangen nicht, dass ein System implementiert wird das sämtliches Zeug das ihnen nicht passt zensiert oder gar verbietet ...

Und genau darum gehts ja bei "Schneeflocken", nämlich darum, dass man wegen jeder kleinigkeit persönlich beleidigt ist und nicht damit umgehen kann, dass nicht jeder nach der eigenen Pfeife tanzt - und dass man dann eben aus diesem Grund heraus nach einem Dritten schreit der alles zensiert und verbietet, dass man nicht hören will. Bisschen wie das Kind, dass sich die Ohren zuhält wenns Dinge die ihm nicht passen nicht hören möchte und davon ausgeht, dass sie nicht existieren wenn es diese Dinge nicht hört.

Ein Argument sollte schon irgendwie Sinn machen.
Macht es ja. Wer sich gestört fühlt ist bei dir das Problem, nicht diejenigen die die Störung hervorrufen. Dabei fühlst du fühlst dich gestört durch die Forderung für sein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen und willst nicht dass Fehlverhalten sanktioniert wird. Bei dir erstreckt sich der Safe Space auf die ganze Welt und jeder hat sich dem untzuordnen, wer nicht wird abgewertet als "Schneeflocke" oder anderes. Eine völlige Verkehrung der Tatsachen, in der das Problem nicht etwa die Verursacher sind, sondern die Opfer und man es als Angriff sieht, wenn sich diese wehren. Typische Mobbing Psychologie.
Jein, man darf sich ja gestört fühlen, nur soll das im normalen Ausmaß bleiben und nicht dazu führen, dass man plötzlich Verbote und Massenzensur fordert.

Mir gehts nichtmal darum, dass ich Trashtalk oder Sticheleien zwangsläufig gut finde, sondern eher darum, dass ich das im Ergebnis wesentlich besser finde als immer mehr Zensur und verstümmelung jeglicher Kommunikation.

Ja, ich habe ein Problem damit wenn völlig harmloses Verhalten sanktioniert wird weils Schneeflöckchen wie dir nicht passt. Ich habe garkeinen Safespace weil ich faktich von niemand Drittem forderte Regeln aufzustellen und durchzusetzen, im Gegenteil.

Sorry, aber deine Argumentation ist völlig absurd. Du versucht irgendwie krankhaft mich auch als Schneeflocke zu betiteln auch wenns überhauptnicht passt weil du denkst damit irgendwie dein Argument zu gewinnen, dem ist aber leider nicht so.

Und natürlich ist man wenn man verbal Angegriffen wird das "Opfer" aber man kann sich ja auch normalem weg auch verbal wehren oder einfach den Chat abdrehen bzw. ignorieren, und ja ich differenziere stark zwischen harmlosen Sticheleien und echtem Mobbing/Beleidigungen. Und wie ich bereits ausgeführt habe sehe ich da das Problem primär beim "Opfer" nämlcih darin, dass er - zumindest bei harmlosen Sticheleien - offenbar Probleme hat damit normal umzugehen, wen ein "gg EZ" in eine emotionale Ausnahmesituation bringt der hat ein Problem, und das Problem ist da nicht das "gg EZ" sondern die Person selbst. Daran ist ja auch nichts schlimmes und das wird dann sicher nicht nur ein in-Game Problem sein aber dagegen kann man sich ja helfen dafür gibts ja Psychologen, Gespräche mit Freunden etc.
Benutzeravatar
Wulgaru
Beiträge: 29391
Registriert: 18.03.2009 12:51
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Wulgaru »

Wie gesagt...übertragt dieses angebliche natürliche Verhalten, welches durch die Einrichtung von angeblichen Safe-Spaces unterdrückt und zensiert wird, einfach mal auf das reale Leben.

Stellt euch irgendeine soziale Situation vor, wo es keine geschrieben und ungeschriebenen Regeln gibt, die das Verhalten von Menschen einbremsen. Selbst wenn man besoffen in der Kneipe auf dem Tisch tanzt gibt es Regeln.

Sich im Internet bewegen oder Online zu spielen ist mittlerweile kein Nerdclub mehr sondern gehört ebenfalls zum realen Leben dazu bzw. für U30-Leute ist es das gleiche. Warum sollte also genau bei diesem Aspekt des Lebens irgendeine Art Recht des Stärkeren herrschen, dem sich alle zu fügen haben bzw. in dem Falle demjenigen der am lautesten pöbelt?
Benutzeravatar
Wigggenz
Beiträge: 7449
Registriert: 08.02.2011 19:10
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Wigggenz »

So langsam ermüdet es schon zu lesen, wenn Leute überall Zensur schreien ohne die geringste Ahnung zu haben was das überhaupt ist.

Weil sie sauer sind, dass sie andere nicht mehr einfach so unsanktioniert beleidigen können und Fair Play offensichtlich scheiße finden.
Benutzeravatar
SethSteiner
Beiträge: 11871
Registriert: 17.03.2010 20:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von SethSteiner »

Igorsam hat geschrieben: 01.04.2018 12:22
SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 12:14
Igorsam hat geschrieben: 01.04.2018 11:54

Nur das das per Definition schon keinen Sinn macht. Denn die "Pöbler" verlangen nicht, dass ein System implementiert wird das sämtliches Zeug das ihnen nicht passt zensiert oder gar verbietet ...

Und genau darum gehts ja bei "Schneeflocken", nämlich darum, dass man wegen jeder kleinigkeit persönlich beleidigt ist und nicht damit umgehen kann, dass nicht jeder nach der eigenen Pfeife tanzt - und dass man dann eben aus diesem Grund heraus nach einem Dritten schreit der alles zensiert und verbietet, dass man nicht hören will. Bisschen wie das Kind, dass sich die Ohren zuhält wenns Dinge die ihm nicht passen nicht hören möchte und davon ausgeht, dass sie nicht existieren wenn es diese Dinge nicht hört.

Ein Argument sollte schon irgendwie Sinn machen.
Macht es ja. Wer sich gestört fühlt ist bei dir das Problem, nicht diejenigen die die Störung hervorrufen. Dabei fühlst du fühlst dich gestört durch die Forderung für sein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen und willst nicht dass Fehlverhalten sanktioniert wird. Bei dir erstreckt sich der Safe Space auf die ganze Welt und jeder hat sich dem untzuordnen, wer nicht wird abgewertet als "Schneeflocke" oder anderes. Eine völlige Verkehrung der Tatsachen, in der das Problem nicht etwa die Verursacher sind, sondern die Opfer und man es als Angriff sieht, wenn sich diese wehren. Typische Mobbing Psychologie.
Jein, man darf sich ja gestört fühlen, nur soll das im normalen Ausmaß bleiben und nicht dazu führen, dass man plötzlich Verbote und Massenzensur fordert.

Mir gehts nichtmal darum, dass ich Trashtalk oder Sticheleien zwangsläufig gut finde, sondern eher darum, dass ich das im Ergebnis wesentlich besser finde als immer mehr Zensur und verstümmelung jeglicher Kommunikation.

Ja, ich habe ein Problem damit wenn völlig harmloses Verhalten sanktioniert wird weils Schneeflöckchen wie dir nicht passt. Ich habe garkeinen Safespace weil ich faktich von niemand Drittem forderte Regeln aufzustellen und durchzusetzen, im Gegenteil.

Sorry, aber deine Argumentation ist völlig absurd. Du versucht irgendwie krankhaft mich auch als Schneeflocke zu betiteln auch wenns überhauptnicht passt weil du denkst damit irgendwie dein Argument zu gewinnen, dem ist aber leider nicht so.

Und natürlich ist man wenn man verbal Angegriffen wird das "Opfer" aber man kann sich ja auch normalem weg auch verbal wehren oder einfach den Chat abdrehen bzw. ignorieren, und ja ich differenziere stark zwischen harmlosen Sticheleien und echtem Mobbing/Beleidigungen. Und wie ich bereits ausgeführt habe sehe ich da das Problem primär beim "Opfer" nämlcih darin, dass er - zumindest bei harmlosen Sticheleien - offenbar Probleme hat damit normal umzugehen, wen ein "gg EZ" in eine emotionale Ausnahmesituation bringt der hat ein Problem, und das Problem ist da nicht das "gg EZ" sondern die Person selbst. Daran ist ja auch nichts schlimmes und das wird dann sicher nicht nur ein in-Game Problem sein aber dagegen kann man sich ja helfen dafür gibts ja Psychologen, Gespräche mit Freunden etc.
Das normale Ausmaß von "sich gestört fühlen" heißt bei dir, es einfach zu ertragen und dann kommst du mir hier damit, meine Argumentation sei völlig absurd weil ich dich und deinesgleichen mit dem Begriff titulieren, mit dem ihr eure Opfer bezeichnet die sich wehren. Wulgaru bringt es gut auf den Punkt, warum soll für Fehlverhalten im Netz Sonderregeln für diejenigen gelten, die sich nicht Benehmen können? In der Öffentlichkeit, draußen, hier im Forum, im Umgang mit anderen gelten Regeln aber ausgerechnet beim Zusammenspiel soll es sie nicht geben? Ja Leute die sich gestört fühlen, wollen sich sogar untersuchen lassen, weil sie irgendwie krank im Kopf wären. Ich glaube das spricht für sich.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

Wulgaru hat geschrieben: 01.04.2018 12:24 Wie gesagt...übertragt dieses angebliche natürliche Verhalten, welches durch die Einrichtung von angeblichen Safe-Spaces unterdrückt und zensiert wird, einfach mal auf das reale Leben.

Stellt euch irgendeine soziale Situation vor, wo es keine geschrieben und ungeschriebenen Regeln gibt, die das Verhalten von Menschen einbremsen. Selbst wenn man besoffen in der Kneipe auf dem Tisch tanzt gibt es Regeln.

Sich im Internet bewegen oder Online zu spielen ist mittlerweile kein Nerdclub mehr sondern gehört ebenfalls zum realen Leben dazu bzw. für U30-Leute ist es das gleiche. Warum sollte also genau bei diesem Aspekt des Lebens irgendeine Art Recht des Stärkeren herrschen, dem sich alle zu fügen haben bzw. in dem Falle demjenigen der am lautesten pöbelt?
Sorry, aber ich sehe das Argument nicht. Internet ist das Gleiche wie im echten Leben.

Als Beispiel:
1) RL: A geht zu B und macht einen Witz über ihn - Reaktion: je nach Gruppe macht der Rest mit oder brandmarkt den aktiven Teil sozial
2) InGame: A schreibt einen Witz über B - Reaktion: je nach Gruppe macht der Rest mit oder brandmarkt den aktiven Teil sozial

Wo ist der Unterschied?

Der Primäre Unterschied ist für mich maximal darin zu sehen, das ich online mit Menschen verkehre mit denen ich im echten Leben nie Kontakt hätte und zwangsweise mit Menschen zusammengeworfen werde im privaten Bereich.

Geht hier ja nicht um das Recht des Stärkeren, in dieser Diskussion gehts darum, dass manche hier scheinbar eine Art Zensur ala China fordern der jegliche Kommunikation auf eine formelle fast schon Arbeitstechnische eher unmenglische Weise beschränkt. Das akzeptiere ich ja am Arbeitsplatz, aber im realen Leben? Soeine Kommunikation ist für mich völlig wertlos.

Es geht ja auch nicht darum, dass man zwangsläufig pöbeln muss, sondern dass man nicht eine Art Zensor hat der hinter einem sitzt.

Ich sehe einfach den Punkt nicht, sagen wir A Pöbelt, solange der Rest ihn einfach ignoriert oder ihn aktiv verbal maßregelt hat man das gleiche Verhalten wie im RL. So nebenbei, da hier viele so tun als wärs im RL besser, geht mal in eine beliebige Gruppe und hört euch die Pöbeleien an.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

Wigggenz hat geschrieben: 01.04.2018 12:41 So langsam ermüdet es schon zu lesen, wenn Leute überall Zensur schreien ohne die geringste Ahnung zu haben was das überhaupt ist.

Weil sie sauer sind, dass sie andere nicht mehr einfach so unsanktioniert beleidigen können und Fair Play offensichtlich scheiße finden.
Sorry, aber wenn du soeine Schneeflocke bist, dass "gg EZ" dich emotional derart stresst, dass du Zensur forderst, dann ist mir das ehrlichgesagt egal.

Und natürlich ist das Zensur, und was aber wesentlicher ist, hast du mal überlegt, was nötig ist um diese Dinge durchzusetzen? Das wäre zwangsläufig, dass jegliche Kommunikation gefiltert und analysiert wird. Wie denkst du sonst wäre das durchzusetzen und was wäre das anderes als Überwachung und Zensur?

Ich für meinen Teil finde die übliche Report-Funktion und teilweise Moderation mehr als ausreichend. Den Voicechat habe ich übrigens schon jahrelang abgeschaltet, aber nicht primär wegen Schimpfwörtern sondern weil der Jugendschutz offenkundig kaum durchgesetzt wird und ich wenig lust hab durchgehend irgnedwelche Kinderstimmen zu hören in Spielen die diese offenkundig nicht spielen sollten.

Da könnte man übrigens ansetzen, denn ich denke viel der dämlichen Nachrichten kommen auch von dieser Gruppe. Aber dagegen geht man vermutlich ungern vor weil die ja für besseren Absatz sorgen.
Benutzeravatar
Veldrin
Beiträge: 3195
Registriert: 04.12.2013 03:54
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Veldrin »

Wigggenz hat geschrieben: 31.03.2018 17:10 Wie schwer sich manche damit tun, dass Fair Play und zwischenmenschlicher Respekt mehr Verbindlichkeit bekommen sollen...
Verrückte Welt. Und wie sie die ganze Zeit das Totschlagargument bringen, dass man ein zartes Pflänzchen wäre nur weil man Unfairness nicht gut findet. Als gäbe es da irgendeinen Zusammenhang. Es ist wirklich ermüdend. Dickes Fell haben UND Maßnahmen gegen Respektlosigkeit gut zu finden schließen sich halt nicht aus. Aber auf sowas will man nicht kommen wenn man eine Agenda hat oder einen Aluhut auf.
Zuletzt geändert von Veldrin am 01.04.2018 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 12:47
Igorsam hat geschrieben: 01.04.2018 12:22
SethSteiner hat geschrieben: 01.04.2018 12:14

Macht es ja. Wer sich gestört fühlt ist bei dir das Problem, nicht diejenigen die die Störung hervorrufen. Dabei fühlst du fühlst dich gestört durch die Forderung für sein eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen und willst nicht dass Fehlverhalten sanktioniert wird. Bei dir erstreckt sich der Safe Space auf die ganze Welt und jeder hat sich dem untzuordnen, wer nicht wird abgewertet als "Schneeflocke" oder anderes. Eine völlige Verkehrung der Tatsachen, in der das Problem nicht etwa die Verursacher sind, sondern die Opfer und man es als Angriff sieht, wenn sich diese wehren. Typische Mobbing Psychologie.
Jein, man darf sich ja gestört fühlen, nur soll das im normalen Ausmaß bleiben und nicht dazu führen, dass man plötzlich Verbote und Massenzensur fordert.

Mir gehts nichtmal darum, dass ich Trashtalk oder Sticheleien zwangsläufig gut finde, sondern eher darum, dass ich das im Ergebnis wesentlich besser finde als immer mehr Zensur und verstümmelung jeglicher Kommunikation.

Ja, ich habe ein Problem damit wenn völlig harmloses Verhalten sanktioniert wird weils Schneeflöckchen wie dir nicht passt. Ich habe garkeinen Safespace weil ich faktich von niemand Drittem forderte Regeln aufzustellen und durchzusetzen, im Gegenteil.

Sorry, aber deine Argumentation ist völlig absurd. Du versucht irgendwie krankhaft mich auch als Schneeflocke zu betiteln auch wenns überhauptnicht passt weil du denkst damit irgendwie dein Argument zu gewinnen, dem ist aber leider nicht so.

Und natürlich ist man wenn man verbal Angegriffen wird das "Opfer" aber man kann sich ja auch normalem weg auch verbal wehren oder einfach den Chat abdrehen bzw. ignorieren, und ja ich differenziere stark zwischen harmlosen Sticheleien und echtem Mobbing/Beleidigungen. Und wie ich bereits ausgeführt habe sehe ich da das Problem primär beim "Opfer" nämlcih darin, dass er - zumindest bei harmlosen Sticheleien - offenbar Probleme hat damit normal umzugehen, wen ein "gg EZ" in eine emotionale Ausnahmesituation bringt der hat ein Problem, und das Problem ist da nicht das "gg EZ" sondern die Person selbst. Daran ist ja auch nichts schlimmes und das wird dann sicher nicht nur ein in-Game Problem sein aber dagegen kann man sich ja helfen dafür gibts ja Psychologen, Gespräche mit Freunden etc.
Das normale Ausmaß von "sich gestört fühlen" heißt bei dir, es einfach zu ertragen und dann kommst du mir hier damit, meine Argumentation sei völlig absurd weil ich dich und deinesgleichen mit dem Begriff titulieren, mit dem ihr eure Opfer bezeichnet die sich wehren. Wulgaru bringt es gut auf den Punkt, warum soll für Fehlverhalten im Netz Sonderregeln für diejenigen gelten, die sich nicht Benehmen können? In der Öffentlichkeit, draußen, hier im Forum, im Umgang mit anderen gelten Regeln aber ausgerechnet beim Zusammenspiel soll es sie nicht geben? Ja Leute die sich gestört fühlen, wollen sich sogar untersuchen lassen, weil sie irgendwie krank im Kopf wären. Ich glaube das spricht für sich.
Nein, das ist eine Unterstellung deinerseits. Es bedeutet bei mir, dass wenn jemand "gg EZ" schreibt ich mich maximal minimal ärgere wenn überhaupt. Und ja, wenn einen das Stört muss mans eben ertragen. Bei anderen echten Beleidigungen etc. bin ich natürlich dafür dass man sich selbst verbal wehrt oder wenns extrem genug ist eben reportet.

Das ist ein guter Punkt, Sticheleien gibt es sowohl im RL als auch hier im Forum, meist völlig ohne Konsequenzen zumidnest sofern sie im normalen Rahmen bleiben - und darunter fällt für mich "gg EZ" jedenfalls. Ich weiß nicht wo ihr euch bewegt, aber mir sitzt im RL kein Zensor auf der Schulter der mich bestraft wenn ich ein Schimpfwort verwende. Eher fordern Menschen wie du online eine Art Zensur die es offline einfach nicht gibt.

Ich sage das dein ARgument absurd ist, bzw. das vorherige weil es einfach absurd ist.

Ich finds amüsant, dass deine Argumentation primär darauf aufbaut mir extreme zu unterstellen damit du eine Art Argument hast, irgendwie arm zB.:

"Ja Leute die sich gestört fühlen, wollen sich sogar untersuchen lassen, weil sie irgendwie krank im Kopf wären. Ich glaube das spricht für sich."

Habe ich etwa nie geschrieben, ich habe geschrieben, dass wenn man durch kleinigkeiten dermaßen in emotionalen Stress gerät, dass es zu echten Problemen führt, sollte man einen Arzt aufsuchen, das ist nicht beleidigend gemeint sondern ernst gemeint. Das interessante ist wie du kein Argument zustandebringst ohne mir Dinge zu unterstellen und ins extreme zu verzerren ...

Interessehalber, dass du mich jetzt eigentlich auch subtil persönlich angreifst bzw. dich wie du es nennen würdest "unsportlich" verhältst ist für dich dann eigentlich kein Problem? Was wenn ich mich durch deine Postings persönlcih angegriffen fühle, bedeutet das das du jetzt nichtmehr posten dürfen solltest?
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5400
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Bachstail »

Igorsam hat geschrieben: 01.04.2018 13:00Geht hier ja nicht um das Recht des Stärkeren, in dieser Diskussion gehts darum, dass manche hier scheinbar eine Art Zensur ala China fordern
Nur hat das Ganze nichts mit Zensur zu tun, sondern mit dem legitimen Gebrauch des Hausrechts.
Ich sehe einfach den Punkt nicht, sagen wir A Pöbelt, solange der Rest ihn einfach ignoriert oder ihn aktiv verbal maßregelt hat man das gleiche Verhalten wie im RL.
Korrekt aber spinnen wir das Ganze mal etwas weiter.

Nehmen wir an, RiotGames ist ein Bar-Besitzer und LoL seine Bar.

Nun sieht der Bar-Besitzer, dass ein Gast einen anderen anpöbelt oder er bekommt dies vom angepöbelten Gast gemeldet.

Als Bar-Besitzer hat RiotGames nun das Recht, den Pöbler aus seinem Lokal herauszuschmeißen, ganz gleich, ob das im Kern nun gravierend beleidigend ist oder nicht, RiotGames genießt hier Hausrecht und nichts anderes ist das hier.

RiotGames stellt Regeln auf, wer am Spiel teilnehmen möchte, muss sich an diese Regeln halten und wer gegen diese Regeln verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen, zum Beispiel in Form des Spielausschlusses, denn Riotgames genießt Hausrecht und kann frei entscheiden, wer ihr Spiel spielt und wer nicht.
Antworten