Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 19:12
WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 18:56
HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 18:01

Sorry, aber mit dieser "Argumentation" kann man so ziemlich jedes Fehlverhalten und jede Straftat relativieren und rechtfertigen. Das Symptombekämpfung nicht das Nonplusultra ist, wissen wir denke ich alle. Das heißt aber für mich nicht, dass ich generelle Missstände nicht ansprechen darf.
Auch an dich: Wie genau soll G2A die Keys prüfen? Warum müssen die Devs als direkter Geschäftspartner des Kreditkarten Diebes , obendrauf die eine Super bequeme Möglichkeit zum prüfen haben nicht prüfen? Sags mir.

Wenn du generell mit G2A ein Problem hast, hast du ein generelles Problem mit freier Marktwirtschaft und vor allem dem Gebrauchtmarkt. Das kann ja nicht sein, oder etwa doch?
Wenn dir jemand etwas zu einem Preis anbietet, der eine legale Beschaffungsmethode nahezu unmöglich macht, werde ich skeptisch. Ich bin dabei wenigstens so Ehrlich, dass ich im Zweifelsfall sage, dass mir der Beschaffungsweg dann egal ist, aber ich heuchle nicht den Unwissenden.

Mit der freien Marktwirtschaft habe ich tatsächlich ein Problem. Dieses Problem teile ich aber mit der kompletten Menschheit. Wo uns diese "Freiheit" hingeführt hat sehen wir ja alle.
Nichtsdestotrotz gibt es doch einen riesigen Unterschied in der Firmenpolitik eines Fanatical Stores oder Humble Stores, die sich die Keys direkt von den Publishern holen oder G2A (alleine der Name klingt schon wie Spam :lol: ) die sofort zugreifen, wenn wieder mal eine Ladung Lizenzen vom LKW gefallen sind und dann im Nachhinein die dummen spielen, die von nichts gewusst hätten.

Inwiefern du jetzt den Gebrauchtmarkt ins Spiel bringst kann ich nicht nachvollziehen. Softwarekeys sind doch keine Gebrauchtware.
Sorry, ich meinte soziale Marktwirtschaft. Ich rede deshalb vom Gebrauchtmarkt weil G2A ein Markt für gewerbliche und private Kunden ist. So wie Ebay auch. Ein Händler mit Handelsregistereintrag, Firmensitz etc. kauft wohl kaum mit einer geklauten Kreditkarte ein... Interpol würde sich freuen so einfach zulangen zu können.

Der Preis bei einem Game-Key ist leider kaum Aussagekräftig im Gegensatz zu einem realen Gut, welches immer noch aus Material und ggf. Funktion besteht. Ein Gamekey ist etwas was man unendlich replizieren kann, ergo kann er auch 1 cent kosten und generiert damit genau 1 Cent Gewinn. Das der Preis ein Indikator ist, zweifel ich gar nicht an. Ich achte auch auf den Preis und wenn er zu niedrig ist, lass ich die Finger davon.

Davon ab, warum sollte der Dieb die Keys so billig anbieten wenn ein beliebtes Spiel so gut weg geht? Er muss nur leicht unter den günstigsten Preis oder sich im Mittelfeld platzieren, dann gehen die Keys bei einem Blockbuster trotzdem weg. Preis ist also nur ein Indikator und keineswegs ein Beweis.

Nächster Punkt: Wenn der Spielehersteller 300 Keys in gutem Glauben verkauft ohne auf eine Authentifizierung zu bestehen warum sollte dann plötzlich G2A stutzig werden? G2A kennt keinen Einkaufspreis und auch keine Mengenstaffel in der gekauft wurde. Es könnten genauso gut 1 Million Keys gewesen sein statt der besagten 300. Wieso sollte der Kreditkarten Dieb nur bei G2A anbieten? Da gab es sicherlich einen guten Rabatt kann man sich denken. Wie hoch? Weiß nur der Hersteller und der Anbieter, nicht aber G2A. Das geht die genau genommen gar nichts an. Alternativ: Wenn der Kreditkarten Diebstahl erst in einem Jahr auffällt, ist der Key bis zur Sperrung legal und gültig. Wie will man es überprüfen? Soll die Bank regelmäßig alle Kunden anrufen und fragen ob die letzten 10 Transaktionen genehmigt waren? Angebote auf Verdacht sperren endet in der Regel in einem Shitstorm und kann ggf. sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Wie man es dreht und wendet. Der Spielehersteller hat an aller erster Stelle genau nach dem Diebstahl der Kreditkarte blind die Hand aufgehalten und somit liegt die Verantwortung auch bei ihm. Wenn man "Guten Glauben" aussen vor lässt hat der Factorio Entwickler sich VOR allen anderen Händlern und Plattformen der Hehlerei schuldig gemacht.

Er hat vor allen anderen mit geschlossenen Augen schmutziges Geld angenommen. Er hat ein Zahlungsmittel bereitwillig angenommen das unsicher ist. Warum also soll G2A für seine Dummheit und oder Faulheit bezahlen?
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Kajetan
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Kajetan »

HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 19:57 Plattenbaukind und 20 Jahre Vollkontakt?
:lol:

Keine Fragen mehr, Euer Ehren!
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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

Spoiler
Show
Poolparty93 hat geschrieben: 23.05.2020 19:21 Ich verstehe weiterhin nicht, wieso man sein Produkt ohne gründliche Verifizierung der Kunden über eine unsichere Zahlungsmethode vertreibt und anschließend mit dem Finger auf den bösen Marktplatz zeigt, wo das Produkt weiterverkauft wird.

Das ist, als ob jemand Schränke aus dem Möbelhaus schleppt, die Lastschrift auf dem Konto zurückbucht und die Möbel dann auf Ebay einstellt. Wer ist so bekloppt, in so einem Fall Ebay den schwarzen Peter zuzuschieben?

Ich sehe auf Anhieb 3 Möglichkeiten für die Entwickler, das Problem an der Wurzel zu beseitigen.
1. Den Vertrieb ausschließlich Steam überlassen. Die zwacken dann zwar ihre 30% ab, aber man bekommt seinen Anteil sicher für jeden Verkauf und erlebt keine bösen Überraschungen.
2. Keys ausschließlich an seriöse Reseller wie Green Man Gaming, Humble Bundle, 2Game usw. verkaufen.
3. Wenn man Keys unbedingt auch über einen eigenen Shop vertreiben will, dann entweder nur sichere Zahlungsmittel anbieten z.B. Überweisung, oder die Kunden gründlich verifizieren. Das ist natürlich aufwändig, aber dafür kann man dann auch 100% der Erlöse behalten und muss keine Abgabe an einen Store zahlen, der das Betrugsrisiko auf seine Kosten übernimmt.

Aber wozu schreib ich das überhaupt? Es ist schließlich viel einfacher, Keys per Kreditkartenzahlung an unverifizierte Kunden zu verticken und sich anschließend über den Marktplatz aufzuregen, auf dem die Betrüger die Keys weiterverkaufen.
Wen kümmert es, dass dort größtenteils ganz legale Spiele verkauft werden und der Marktplatz keine Möglichkeit hat, die Herkunft der Keys zu überprüfen, wenn die Entwickler keine Blacklist zur Verfügung stellen?
:thumbsup:
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WH173W0LF
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von WH173W0LF »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 19:23
DEMDEM hat geschrieben: 23.05.2020 19:15 Wenn ich ein Laden führe und dort die Bezahlung per Kreditkarte akzeptiere (man stelle sich vor, eine gängige Form der Bezahlung auf der ganzen Welt) und dabei übers Ohr gehauen werde, habe ich das billigend in Kauf genommen und mich sogar der Hehlerei schuldig gemacht? Was ist denn das für eine Logik?

Das Problem beim Kreditkarten betrug liegt doch ganz wo anders.
Wenn du einen Laden führst, unrechtmäßig erworbene Ware ankaufst und diese weiterverkaufst, machst du dich u.U. der Hehlerei schuldig. Jup.
Wie soll G2A die Keys prüfen?
Warum prüft der Dev. nicht die Kreditkarte?
Tun die antworten weh?
Übrigens: Selbst wenn der Dieb die Keys in den Mülleimer wirft weil er es lustig findet. Wenn der Kreditkarten Diebstahl auffällt trifft den armen Fuctorio-Dev trotzdem der Chargeback. Ganz ohne böse Marktplätze voller böser Hehler. Aber das ignorieren wir besser auch, gell?
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MrLetiso
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von MrLetiso »

Doc Angelo hat geschrieben: 23.05.2020 19:33 Auch ich finde, das G2A hier das wirkliche Opfer ist. Schlimm, das G2A jetzt unter die Räder der naiven Hassgesellschaft kommt. Eine Schande sag ich euch! Eine Schande!
Du hattest mich fast an der Angel :lol:
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Todesglubsch
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Todesglubsch »

sabienchen hat geschrieben: 23.05.2020 20:51 Natürlich macht es nen Unterschied aus.
Der einzige Unterschied ist, ob du aktiv ne Straftat begehst, oder ne Mithilfe zur Straftat leistest.
WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 21:12 Wie soll G2A die Keys prüfen?
Warum prüft der Dev. nicht die Kreditkarte?
Tun die antworten weh?
Es ist vollkommen egal wie die gestohlenen Keys besorgt wurden. Der Entwickler könnte die Türen nicht abgeschlossen und finde Diebe die komplette Büroeinrichtung inklusive der Keydatenbank geklaut haben. Das tut alles nichts zur Sache.
Es ist auch vollkommen schnurzpiep egal ob man überprüfen kann, ob die Keys gestohlen sind oder nicht.

Der Streitpunkt ist, dass diese Läden es egal ist, woher die Keys stammen, die auf ihrer Plattform verhökern werden. Sie sogar (erstmal) so tun, als gäbe es keine illegal erworbenen Keys. Sie diese Keys aber willentlich in Kauf nehmen und auch willentlich mit ihnen Geld verdienen.
Die Frage die man sich daher stellen sollte ist nicht, wie die Läden die Keys überprüfen, sondern OB die stattfindenden Überprüfungen und Sicherheitsmaßnahmen ausreichen. Das allein entscheidet, ob man sich wegen (Mithilfe zur) Hehlerei strafbar macht oder nicht. Zumindest nach deutschem Recht.

Ich versteh echt nicht, wieso manche meinen den Laden in Schutz nehmen zu müssen. Isser automatisch einer der Guten, weil ihr dort Keys billig erwerben könnt? Völlig ungeachtet, woher diese Keys stammen, hauptsache ihr zahlt weniger? (Niemand hier scheint ja abzustreiten, dass Keys gestohlen sein könnten)
Und am Ende soll man euch dafür vermutlich noch auf die Schulter klopfen, weil ihr euch das Spiel nicht einfach so besorgt habt, oder was?

Ich kann verstehen, wenn man bei G2A (und Co) einkauft. Aber dann sollte man auch die Eier(stöcke) haben zu sagen, dass einem die Herkunft des Keys egal ist und man nur nach dem Preis, bzw. dem Service schaut.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von -^Killerdödel_92^- »

WH173W0LF hat geschrieben: 23.05.2020 21:05 Wenn man "Guten Glauben" aussen vor lässt hat der Factorio Entwickler sich VOR allen anderen Händlern und Plattformen der Hehlerei schuldig gemacht.

Er hat vor allen anderen mit geschlossenen Augen schmutziges Geld angenommen. Er hat ein Zahlungsmittel bereitwillig angenommen das unsicher ist. Warum also soll G2A für seine Dummheit und oder Faulheit bezahlen?
Wenn ein Händler mit gestohlenen Kreditkartendaten betrogen wird, macht er sich ganz sicher nicht der Hehlerei schuldig. Was ist das für eine krude Täter-Opfer-Umkehr?
Bist du am trollen oder hast du wirklich so ein *außergewöhnliches* Rechtsverständnis?
Zum Glück sind Spiele heute so gestreckt, dass man sich voll und ganz dem Grind verschreiben kann. Alles unter 20 Stunden (sprich zweieinhalb Arbeitstagen!), um die nächstbeste Waffe oder ein sonstiges Upgrade zu erhalten, ist meiner Meinung nach zu kurz. Noch besser finde ich es, wenn der Spielfortschritt hinter einer Paywall versteckt ist.

Zum Glück sind die Spiele heutzutage nicht mehr so, wie früher™. Ich will ja nicht umsonst auf Arbeit gehen; das Geld will schließlich wieder ausgegeben werden! Wenn ich die Zahlenfolge meiner Kreditkarte eintippen darf, dann erfüllt mich das mit entzückenden Stolz. Und das erquickende Erfolgsgefühl das sich über mich ergießt, wenn die Zahlung durchgeführt wurde...
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von sabienchen.banned »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 23:02
sabienchen hat geschrieben: 23.05.2020 20:51 Natürlich macht es nen Unterschied aus.
Der einzige Unterschied ist, ob du aktiv ne Straftat begehst, oder ne Mithilfe zur Straftat leistest.
So wie ebay Mithilfe zur Straftat leistet, wenn ich dort mit gestohlenen Kreditkartendaten bei Saturn gekaufte, physische Spiele verkaufe?
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Ilayda
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Ilayda »

sabienchen hat geschrieben: 23.05.2020 23:15 So wie ebay Mithilfe zur Straftat leistet, wenn ich dort mit gestohlenen Kreditkartendaten bei Saturn gekaufte, physische Spiele verkaufe?
Und dementsprechend auch jeder Verein, der einen Flohmarkt organisiert...

Sehe das wie Kajetan, Problem liegt bei unsicheren Zahlungsmitteln und unsicheren Vertriebswegen, nicht bei einem Marketplace (egal wie dieser heißt). Dass bei G2A auch illegale Waren verhökert werden können wird wohl niemand abstreiten, nur trifft das auf sabienchens Beispiel mit Ebay,einem Flohmarkt und letztlich auf den gesamten Gebrauchtmarkt, bei dem keine Originalquittung im Spiel ist, genauso zu.

Ganz so einfach mit dem Finger auf jemanden zeigen und die ganze Schuld an einer Stelle abzuladen geht da meiner Meinung nach nicht.
Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 23:02 Der Streitpunkt ist, dass diese Läden es egal ist, woher die Keys stammen, die auf ihrer Plattform verhökern werden. Sie sogar (erstmal) so tun, als gäbe es keine illegal erworbenen Keys. Sie diese Keys aber willentlich in Kauf nehmen und auch willentlich mit ihnen Geld verdienen.
Die Frage die man sich daher stellen sollte ist nicht, wie die Läden die Keys überprüfen, sondern OB die stattfindenden Überprüfungen und Sicherheitsmaßnahmen ausreichen. Das allein entscheidet, ob man sich wegen (Mithilfe zur) Hehlerei strafbar macht oder nicht. Zumindest nach deutschem Recht.
Da es im deutschen Recht keine fahrlässige Hehlerei gibt, wird vorausgesetzt, dass man wusste oder hätte wissen können, dass es sich um gestohlene Ware handelt. Und damit finde ich persönlich, wird das ganze auch deutlich schwieriger. Wenn ich der News nach von 200 illegal verkauften Keys ausgehe und x legalen (wobei ich x deutlich höher vermute), dann würde ich mir schwer tun mit "hättet ihr ja wissen können". Unabhängig davon, dass dies sicherlich auch anders aussehen könnte, ohne Zahlen illegal vs legal bleiben alles Mutmaßungen.
HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 17:02 Es geht nicht darum zu Beweisen, dass diese Hehler davon wussten.
Doch, letzenendes geht es genau darum. Denn dann ist der Straftatbestand gegeben.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Doc Angelo »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 23:02 Ich kann verstehen, wenn man bei G2A (und Co) einkauft. Aber dann sollte man auch die Eier(stöcke) haben zu sagen, dass einem die Herkunft des Keys egal ist und man nur nach dem Preis, bzw. dem Service schaut.
So seh ich das auch. Ist ja nicht so, als würde G2A es einem nicht mit einem gigantischen Zaunpfahl über den Schädel prügeln, das es sich bei ihnen nicht um eine vollkommen legale und aufrichtige Webseite handelt. G2A ist, um beim Vergleich mit dem Flohmarkt zu bleiben, der komische Verkäufer am Rande des Flohmarktes, direkt aus dem Bulli verkaufend, eigentlich gar nicht so wirklich auf dem offiziellen Flohmarktgelände sondern eher auf dem Parkplatz, mit der schlecht rasierten Gaunervisage aus einem schlechten Kinderfilm inklusive schwarz-weiß gestreifter Insassenkleidung und Metallkugel am Fuß.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Peter__Piper »

Doc Angelo hat geschrieben: 24.05.2020 02:11
Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 23:02 Ich kann verstehen, wenn man bei G2A (und Co) einkauft. Aber dann sollte man auch die Eier(stöcke) haben zu sagen, dass einem die Herkunft des Keys egal ist und man nur nach dem Preis, bzw. dem Service schaut.
So seh ich das auch. Ist ja nicht so, als würde G2A es einem nicht mit einem gigantischen Zaunpfahl über den Schädel prügeln, das es sich bei ihnen nicht um eine vollkommen legale und aufrichtige Webseite handelt. G2A ist, um beim Vergleich mit dem Flohmarkt zu bleiben, der komische Verkäufer am Rande des Flohmarktes, direkt aus dem Bulli verkaufend, eigentlich gar nicht so wirklich auf dem offiziellen Flohmarktgelände sondern eher auf dem Parkplatz, mit der schlecht rasierten Gaunervisage aus einem schlechten Kinderfilm inklusive schwarz-weiß gestreifter Insassenkleidung und Metallkugel am Fuß.
So ein Schmarrn :roll:
Aber bei deiner Rhetorik wundert mich eh nix mehr :man_shrugging:
Bei eurer Analogie würde es überhaupt keinen Flohmarkt geben, weil die produzierende Industrie es verbietet.
Ihr wärt eher die Denunzianten die jeden, der seine Ware dennoch auf der Strasse anbietet, beim nächsten Blockwart anschwärzt.
Um mal in deiner miesen Rhetorik zu bleiben.
Zuletzt geändert von Peter__Piper am 24.05.2020 02:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 23:02
Es ist auch vollkommen schnurzpiep egal ob man überprüfen kann, ob die Keys gestohlen sind oder nicht.

Der Streitpunkt ist, dass diese Läden es egal ist, woher die Keys stammen, die auf ihrer Plattform verhökern werden. Sie sogar (erstmal) so tun, als gäbe es keine illegal erworbenen Keys. Sie diese Keys aber willentlich in Kauf nehmen und auch willentlich mit ihnen Geld verdienen.
Ich sehe das genau so. Mir ist es unverständlich, wie man da die Schuld beim Bestohlenen suchen kann. Dabei ist es mir auch egal, ob man eventuell ein juristisches Schlupfloch findet, um für derartige Geschäftspraktiken nicht gerichtlich belangt werden zu können. Für mich spielt es auch keine Rolle, ob man dafür nur eine Plattform bietet, oder es direkt selber macht. Alles was ich wissen muss ist, dass ich das nicht unterstützen will. Wer damit kein Problem hat, bitteschön, aber hört doch auf es zu relativieren.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Peter__Piper »

HellToKitty hat geschrieben: 24.05.2020 02:53
Todesglubsch hat geschrieben: 23.05.2020 23:02
Es ist auch vollkommen schnurzpiep egal ob man überprüfen kann, ob die Keys gestohlen sind oder nicht.

Der Streitpunkt ist, dass diese Läden es egal ist, woher die Keys stammen, die auf ihrer Plattform verhökern werden. Sie sogar (erstmal) so tun, als gäbe es keine illegal erworbenen Keys. Sie diese Keys aber willentlich in Kauf nehmen und auch willentlich mit ihnen Geld verdienen.
Ich sehe das genau so. Mir ist es unverständlich, wie man da die Schuld beim Bestohlenen suchen kann. Dabei ist es mir auch egal, ob man eventuell ein juristisches Schlupfloch findet, um für derartige Geschäftspraktiken nicht gerichtlich belangt werden zu können. Für mich spielt es auch keine Rolle, ob man dafür nur eine Plattform bietet, oder es direkt selber macht. Alles was ich wissen muss ist, dass ich das nicht unterstützen will. Wer damit kein Problem hat, bitteschön, aber hört doch auf es zu relativieren.
Niemand sucht die Schuld beim Bestohlenem.
Es wird ledeglich der aktuelle Status Quo kritisiert, und das Verfahren hinter Kreditkartenzahlungen.
Wenn du dich nicht damit befassen willst und dir die Welt in diesem Fall, wie du selbst sagst, einfach machen willst,bitteschön, aber bitte hör doch auf dieses schwarz/weiß denken auch bei allen anderen zu fordern :man_tipping_hand:
Wir sind halt nicht alle Plattenbauboxer :Blauesauge:
Zuletzt geändert von Peter__Piper am 24.05.2020 03:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von HellToKitty »

Ilayda hat geschrieben: 24.05.2020 01:50
HellToKitty hat geschrieben: 23.05.2020 17:02 Es geht nicht darum zu Beweisen, dass diese Hehler davon wussten.
Doch, letzenendes geht es genau darum. Denn dann ist der Straftatbestand gegeben.
Wenn du mich zitierst, dann bitte vollständig.

...Es geht darum dass es sie einfach nicht kümmert.

Ich benötige nicht den Bestand einer Straftat um Dinge für falsch und nicht unterstützenswert zu halten. Ich bin aber auch kein Jurist, weshalb ich die rechtliche Lage auch nicht genau beurteilen kann.
Peter__Piper hat geschrieben: 24.05.2020 03:03 Niemand sucht die Schuld beim Bestohlenem.
...bitte hör doch auf dieses schwarz/weiß denken auch bei allen anderen zu fordern.
Doch genau das wurde gemacht. Ich weiß nicht inwiefern ich ein Schwarzweißdenker sein soll, wenn mir die Geschäftspraktiken einer Firma nicht gefallen und ich ihr deshalb nichts abkaufe. Ich wüsste auch nicht, was ich von Anderen gefordert hätte.
Peter__Piper hat geschrieben: 24.05.2020 03:03Wir sind halt nicht alle Plattenbauboxer :Blauesauge:
Dabei argumentierst du so, als ob du schon das ein oder andere mal zu oft auf die Zwölf bekommen hättest.
Deine flache Beleidigung macht den Unsinn den du schreibst im Übrigen kein bisschen sympathischer.
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Levi 
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Re: Factorio: G2A zahlt den Entwicklern fast 40.000 Dollar aufgrund unrechtmäßig verkaufter Keycodes

Beitrag von Levi  »

Plus eins für die Fraktion: "G2A bietet völlig bewusst mit Kalkül eine Plattform für illegalen Key-Handel."


Das hier Leute gar vollen ernstes den Entwickler als Schuldigen sehen, ist an Hohn nicht mehr zu übertreffen.

Lustig finde ich auch die Schnittmenge, der User, die hier pro G2A argumentieren und auch an anderer Stelle so ihre Probleme mit legaler und illegaler Software zu haben scheinen... Nicht alle. Aber einige.

@todesglubsch man beißt halt nur ungern die Hand, die einen füttert ;)

@peter-piper "Blockwart"-Vorwürfe? Ehrlich?
Zuletzt geändert von Levi  am 24.05.2020 03:30, insgesamt 2-mal geändert.
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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